DIE DIENSTAG-PRESSE (3. OKTOBER 2023)
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Wien/Staatsoper
Wiener Staatsoper
„La traviata“: Weiße Kamelien soll es regnen!
Giuseppe Verdis „La traviata“ hat derzeit ihren ganz großen Auftritt in der Wiener Staatsoper. Nicht weil Simon Stone die Liebesgeschichte ganz modisch ins Zeitalter von It-Girls und Smartphones verlegt hat, sondern weil Lisette Oropesa mit ihrer ersten Wiener Violetta Valerie in allen Lebens- und Liebeslagen überwältigt.
KronenZeitung.at
Eine umjubelte „La Traviata“ an der Staatsoper
In der kühl-kuriosen Instagram-Inszenierung von Simon Stone gab Lisette Oropesa eine stimmlich kräftige Titelpartie. Was gibt es im Herbst sonst zu sehen?
DerStandard.at-story
„La Traviata“: Verdi, die Influencerin und zu viel Phlegma
In der Staatsoper stirbt die „Traviata“ wieder an Krebs: Jubel für Lisette Oropesa, die in Simon Stones forcierter Regie neben Juan Diego Flórez und Ludovic Tézier glänzt.
Die Presse.com
Wien/Staatsoper
Eine Trilogie fürdie Ewigkeit
Il trittico – das Triptychon. Der Begriff ist aus der Kunstgeschichte bekannt, er bezeichnet drei zusammengehörige oder miteinander verbundene Bilder, Gemälde oder auch Schnitzerei- und Bildhauerarbeiten. Typischerweise finden Triptychen in christlichen Kirchen als Altarkunstwerke Verwendung. Und nun sollte also Giacomo Puccini ein »Triptychon« geschaffen haben? Der Komponist realistischer Menschendramen, Orchestrator der Tragödien Floria Toscas und Cio-Cio-Sans? Wie passt das zusammen?
Wiener Staatsoper
Pathys Stehplatz (41) – Ist Thielemann die richtige Wahl für Berlin?
Ein Tag der Euphorie für viele. Vor allem für treue Thielemann-Fans und Enthusiasten, denen die Entwicklungen in der Oper sowieso schon gegen den Strich laufen. Mit Thielemann erhofft man sich etwas Kontinuität und das Beharren auf alten Tugenden. Das Unwort „Regietheater“, sei hier mal vorsichtig in den Raum geworfen. Christian Thielemann steht vermutlich nicht gerade als Synonym für diesen „Forstschritt“, dem sich viele einfach nicht wehrlos beugen wollen...
…Wie man allerdings mit den Kompetenzverteilungen in Berlin umgehen wird, das wird die große Herausforderung. Zu viele Köche können nun mal auch den Brei verderben, wie man in Wien leider feststellen musste.
Klassik-begeistert.de
Kommentar
Klassikwoche: Thielemann: „Sie werden sich noch wundern!“
Christian Thielemann als neuer Generalmusikdirektor an der Staatsoper Berlin, Teodor Currentzis’ direkte Verbindung in den Kreml, die Analyse »Die Zwei-Klassik-Gesellschaft« im Buchhandel.
https://crescendo.de/klassikwoche40-2023-christian-thielemann-maria-callas/
Hamburg/ Elmphilharmonie
Beredtes Schweigen – oder: Endlich spricht er!
SWR.Symphonieorchester unter Theodor Currentzis
Entweder ich bin mal wieder reif für die Klappse oder ich habe gerade eine Epiphanie: Es entringt sich mir, schuldlos, überwältigt, von Erbschuld endlich, endlich befreit, mit neuer Lebensperspektive, Schostakovitsch 13 machts möglich, und zu meiner eigenen völligen Überraschung, unbeherrscht, reflexartig, „out of mind“, rufe ich nach dem 3. Satz ein „Danke“ in die Stille und das große Rund der Elbphilharmonie, weil Theodor Currentzis ENDLICH sein Schweigen bricht, sein Schweigen gebrochen hat…
von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Gespräch: Der Klassik geht das Publikum aus: Auf einen 16-Jährigen kommen drei Zuschauer Ü60 (Podcast)
Was zu tun ist, beschreibt Brüggemann in seinem neu erschienenen Buch „Die Zwei-Klassik-Gesellschaft“.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/klassik-ohne-publikum-100.html
Kommentar
Mikl-Leitner: In Doskozils Fußstapfen?
In Niederösterreich gefährdet die ÖVP die musikalische Zukunft des Landes.
https://www.diepresse.com/17713336/mikl-leitner-in-doskozils-fussstapfen
Wien
Buntes Programm, grandiose Stimme: Lise Davidsen an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de
Graz
Wie man einen Dichter zum Dichten bringt
Gleich vier Regieteams nehmen sich an der Oper Graz „Hoffmanns Erzählungen“ an. Ein fantastischer gemeinsamer Wurf, der vielversprechend ist
DerStandard.at.story
„Hoffmanns Erzählungen“ als großes Welttheater
https://www.krone.at/3127683
Berlin
Deutsche Oper Berlin: „Il trittico“ von Giacomo Puccini
rbb.online.de
Umjubelte Premiere an der Deutschen Oper: Dreimal Hoffnung auf ein besseres Leben (Bezahlartikel)
berlinerZeitung.de
„Ein überzeugendes Ensemble, immerhin.“ – Pinar Karabulut scheitert in Berlin an Puccinis „Il Trittico“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Nürnberg
Kritik – „Mathis der Maler“ in Nürnberg: Farbe bekennen im Glaubenskrieg
BR-Klassik.de
Frankfurt
Mozarts „Hochzeit“ als Beginn einer wunderbaren Freundschaft
Susanne Pütz wurde in der Oper Frankfurt von vielem sehr positiv überrascht
hr.2.de.podcast
Fratopia in der Alten Oper – Ein Haus für alle und jeden Klang
FrankfurterRundschau.de
Erfurt
Ein Alptraum-Leben: Die „Uferlos“-Spielzeit der Oper Erfurt startet mit Brittens „Peter Grimes“
NeueMusikzeitung.nmz.de
Passau
Kritik – Donizettis „Liebestrank“ in PassauBelcanto im Wilden Westen
BR-Klassik-de
Jubiläum
Dirigent Michael Plasson : Der französische Musiker par excellence
Michael Plasson hat der französischen Musik Gehör verschafft wie kaum ein anderer. Die Stadt Toulouse hat der Dirigent und Opernchef ganz allein auf der Landkarte der Musik verortet. Jetzt wird er neunzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Sir Simon Rattle premieres Jolas and treats the Munich audience to Mahler
seenandheard.international.com
London
The Coronation of Poppea review – ETO’s gender-fluid staging has fizz but also flaws
TheGuardian.com.music
Connolly, BBC Philharmonic, Storgårds, Bridgewater Hall, Manchester review
– beginning with a fanfare
theartdesk.com.classical
Monteverdi’s 1610 Vespers in their shining glory from I Fagiolini
bachtrack.com.de.review
Hatfield
Ruby Hughes and friends at the Hatfield House Chamber Music Festival
operatoday.com2023.10
Dublin
Faust, Irish National Opera review – world-class singing turns the musical-dramatic screw
theartsdesk.com.opera
Toronto
Love, justice and freedom resonate through Canadian Opera Company’s Fidelio
Fidelio is an affecting opera for troubled times. Themes of love, justice and freedom resonate through every bar, well past the trials of the Napoleonic Wars era in which it was created. The current presentation from the Canadian Opera Company underlines these themes, although its concept occasionally distracts from Beethoven’s stirring score.
Pizarro: Johannes Martin Kränzle
Review: Love, justice and freedom resonate through Canadian Opera Company’s Fidelio – The Globe and Mail
New York
Q & A: Latonia Moore on ‘Dead Man Walking, ‘Fire Shut Up in My Bones’ & Taking Her Career into Her Own Hands
operwire.com.newyork
‘Celebrate Jaap!’ the Philharmonic Says as a Maestro Departs
The final season of Jaap van Zweden’s brief tenure as music director in New York began with a new suite for the star violinist Joshua Bell.
TheNewYorkTimes.com
Concert Review: Joshua Bell and the New York Philharmonic
https://blogcritics.org/concert-review-joshua-bell-new-york-philharmonic-the-elements/
Boston
Puccini’s World in Our Hands
The Boston Lyric Opera’s Madama Butterfly emerged this month in colorful flair, premiering a new staging of Puccini’s beloved drama.
https://www.classical-scene.com/2023/10/01/puccini-world/
Toronto
Beethoven’s opera ‘Fidelio’ triumphs at the COC, drawing parallels to Trump’s America
thestar.com.entertainment
Recordings
Villa-Lobos: Suite Floresta do Amazonas review – a hymn to the abundance of the rainforest
TheGuardian.com
Ballet / Dance
Ballet Nights: an intimate evening with star quality
bachtrack.com.at
Sprechtheater
Wien
Nestroy-Preise gehen an Emmy Werner und Autor Thomas Perle
Die langjährige Volkstheater-Direktorin erhält Auszeichnung für ihr Lebenswerk. Thomas Perle wird für sein Stück „karpatenflecken“ geehrt
DerStandard.at.story
Wien/ Burgtheater
Ein Stück zur Impfdebatte am Burgtheater veräppelt die liberale Linke
Jan Philipp Glogers übersichtliche deutschsprachige Erstaufführung von Jonathan Spectors „Die Nebenwirkungen“ zeichnet spaßig bekannte Grabenkämpfe nach. Die medizinische Errungenschaft, mittels Impfungen Menschen gegen Krankheiten immun zu machen, wird nicht von allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen geschätzt. Das hat die Covid-Pandemie der letzten Jahre gezeigt. Zu lachen gab es da nicht viel. Nachdem die Gefahr der Pandemie aber weitgehend reduziert scheint, zeichnet ein Theaterstück am Burgtheater die Kluft zwischen den Überzeugungen mit einem heiter-grotesken Grundton nach.
DerStandard.at.story
Wokeness im Fieberwahn: „Nebenwirkungen“ im Burgtheater
Die deutschsprachige Erstaufführung von Jonathan Spectors „Die Nebenwirkungen“ unter der Regie von Jan Philipp Gloger hat tolle Charaktere, einen eindeutigen Höhepunkt sowie eine längere Phase ermatteter Rekonvaleszenz.
DiePresse.com
St.Pölten
Dieses Oktoberfest sollte man erleben: „Kasimir und Karoline“ in St. Pölten
Niederösterreichisches Landestheater. Nur einmal dröhnt Ballermann-Techno: Moritz Franz Beichl inszeniert Horváths Wiesn-Drama ganz still und karg. Mit einem überzeugenden Ensemble.
Die Presse.com
Wiener Neustadt
Maria Großbauer: Raus aus der Politik, rein ins Theater
Die Kultursprecherin der ÖVP übernimmt die Geschäftsführung des Stadttheaters Wiener Neustadt. Unter 39 Bewerbern erhielt sie den Zuschlag. Jetzt wird die 43-jährige Niederösterreicherin beruflich ein für sie komplett neues Terrain betreten. Unter 39 Bewerberinnen und Bewerbern wurde sie nach einem Hearing zur operativen Geschäftsführerin ernannt!
Kurier.at
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Unter’m Strich
Wahlsieger Fico mit Regierungsbildung in der Slowakei beauftragt
Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova hat den bisherigen Oppositionsführer Robert Fico mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Ihre Aufgabe als Staatsoberhaupt sei es, „das Ergebnis der demokratischen Wahlen zu respektieren und das ordnungsgemäße Funktionieren der obersten Verfassungsorgane zu gewährleisten“, sagte die liberale Politikerin. Fico erklärte nach dem Treffen, für die Verhandlungen nun zwei Wochen Zeit zu haben.
DiePresse.com
Österreich
Wieder falscher Adressat: ÖVP-Mail landet bei Neos
ÖVP will U-Ausschuss gegen SPÖ, FPÖ – und den grünen Koalitionspartner. Meinl-Reisinger sieht ein Motiv: „den politischen Gegner mit Dreck bewerfen“
Kurier.at
Wien
Kein Fehlverhalten
SPÖ spricht sich in Kleingarten-Causa selbst frei
„Tiefgreifend“ geprüft – die Partei stellte kein Fehlverhalten bei den eigenen Genossen fest. Das letzte Wort in der pikanten Affäre könnte trotzdem noch nicht gesprochen worden sein.
KronenZeitung.at
Österreich
SPÖ fragt Kanzler: „Wie oft gab’s Essen bei McDonald’s?“
Die SPÖ hat sechs Fragen an den Kanzler. „Niemand hat was gegen ein Fast-Food-Lokal. Aber wenn der Kanzler Menschen, die nicht viel Geld haben, ausrichtet, sie sollen Burger und Pommes essen, haben die Menschen ein Anrecht zu wissen, wo der Herr Bundeskanzler selbst speist und wie oft das auf Steuerzahlerkosten erfolgt.“
Heute.at