DIE DONNERSTAG-PRESSE (3. JULI 2025)
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Oper in Wien ohne Opern-Musikdirektoren? (Bezahlartikel)
Schon einmal in der jüngeren Wiener Theatergeschichte hat man die Staatsoper mit einem spektakulären Reset gerettet. Jetzt bräuchten zwei Häuser Zuwendung!
DiePresse.com.at
Kassel
Chefdirigent Angelico verabschiedet sich glanzvoll und mit einer Rarität
Ovationen gab es für Francesco Angelico bei seinem letzten Konzert mit dem Staatsorchester Kassel vor 1400 Besuchern in der ausverkauften Stadthalle. Es gab 15 Minuten Applaus. Wer diesen denkwürdigen Konzertabend in der ausverkauften Stadthalle auf eine knappe Formel bringen möchte, muss scheitern: Zu groß war die Fülle an Emotion, zu vielschichtig das Gehörte. Der scheidende Chefdirigent und ehemalige Generalmusikdirektor des Staatsorchesters Kassel Francesco Angelico beglückte die Zuhörerschaft zu seinem letzten Konzert mit einer Rarität: Robert Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“.
hna.de.Kultur
Sanierungsstau in der Kultur – Marode Opern:
«Man kann die Häuser teilweise nicht mehr nutzen» – Kultur – SRF
https://share.google/HBOmbuF9vRxc3yTDR
Sommereggers Klassikwelt 288: Wer kennt noch Max Brand und seinen „Maschinist Hopkins“?
Stadttheater Duisburg, 13. April 1929: Die Oper „Maschinist Hopkins“ des österreichischen Komponisten Max Brand schlägt bei ihrer Uraufführung wie eine Bombe ein. In der Folge erlebt das Werk an 37 Bühnen über 200 Aufführungen. Der 1896 im galizischen Lemberg geborene Max Brand hatte Anfang der 1920er Jahre erst in Wien, später in Berlin bei Franz Schreker studiert, dessen Kompositionsstil Brand nachhaltig beeinflusste, wobei er aber auch von Arnold Schönbergs Zwölftonmusik Elemente in seine Kompositionen einfließen ließ.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Andrè Schuens Mozart-Album: „Liebhaber in vielen Gestalten“
Andrè Schuen ist mit diesem Album eine überzeugende Visitenkarte seiner Interpretationskunst gelungen. Mehr noch als bei seinen Schubert-Einspielungen überzeugt er mit seinem warmen, geschmeidigen Bariton, klarer Diktion und interessanten interpretatorischen Ansätzen. Man erlebt Mozart-Gesang auf sehr hohem Niveau.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
„La Traviata“ beim Wiener Opernsommer: Oper wie in alten Zeiten
Im Vorjahr gab der vielseitige Geiger, Dirigent und Wahlwiener Joji Hattori mit Mozarts „Don Giovanni“einen vielversprechenden Auftakt für seinen Wiener Opernsommerim Park vor dem Belvedere. Dieser dürfte nun zur Institution werden. In diesem Sommer setzt er mit Giuseppe Verdis „La Traviata“ fort. Doch an einem anderen Ort. Das Gelände des Wiener Eislaufvereinsverwandelte der Intendant in eine Freiluft-Opernbühne, Klimaanlage inklusive. Die Fassade von Prinz Eugens Schloss wird ab sofort von der des Konzerthauses ersetzt.
Kurier.at
Premiere für „La Traviata“ in lauer Sommernacht
Wenn die Wiener Opernhäuser in Sommerpause gehen, dann muss jemand die Lücke schließen, dachte sich Dirigent und Gastronom Joji Hattori und lud als Intendant zu seinem zweiten Wiener Opernsommer, diesmal auf den Heumarkt, mit Giuseppe Verdis „La Traviata“ auf dem zwölftägigen Spielplan. Die Wehwehchen des Vorjahrs sind weitestgehend behoben: Das ambitionierte Kammerorchester ist jetzt sichtbar, die Soundanlage verbessert, und damit man in der Hitze der Sommernacht den Faden nicht verliert, lässt man Schauspieler Karl Markovics vor und zwischen den drei Akten durchaus amüsant das Libretto erläutern. Auf der von Manfred Waba gezimmerten Bühne tummeln sich opulent allerhand Statuen, die das tragische Schicksal der Kameliendame beäugen.
https://www.krone.at/3830786
Verdis „Traviata“, prunkvoll ausstaffiert am Wiener Heumarkt
In der neuen Opernarena ging es opulent zu, man erprobte hier eine sommertauglich-populäre Spielform. Jōji Hattori am Pult sorgte für Verdi-Feeling.
DiePresse.com.at
Mit Verdi in den Tod am Wiener Heumarkt
Der Wiener Opernsommer zeigt am Heumarkt „La traviata“ – in einer Inszenierung, die auch Donald Trump gefallen könnte
DerStandard.at.story
Wiener Staatsoper
30.6. „Pique Dame“, Staatsoper
Nach drei Jahren hat die Staatsoper im Juni wieder Peter Ilitsch Tschaikowskys „Pique Dame“ aus dem Depot geholt und mit Anna Netrebko als Lisa eine „Herz-Dame“ des Publikums aufgeboten – und nach insgesamt vier Vorstellungen mit „Pique Dame” und „Herz-Dame“ ging es in die Sommerpause.
http://www.operinwien.at/werkverz/tschaiko/apique8.htm
Erl
Tiroler Festspiele beginnen: Der erste Sommer des neuen Erlkönigs Jonas Kaufmann (Bezahlartikel)
Der Spitzentenor bringt als neuer Intendant der Tiroler Festspiele namhafte Kollegen nach Erl – und ist am Eröffnungswochenende selbst als Siegmund im Einsatz.
https://www.sn.at/kultur/musik/tiroler-festspiele-des-erlkoenigs-sommer-180810847
Berlin
Susanne Moser und Philip Bröking
Chefs der Komischen Oper bleiben bis 2032 im Amt
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/komische-oper-chefs-verlaengert
Bis ins kleinste Detail: Joana Mallwitz und Igor Levit mit dem Konzerthausorchester Berlin
Zu jedem Konzert, in dem Joana Mallwitz ihr Konzerthausorchester Berlin dirigiert, hält sie die Einführung selbst. Diese beim Publikum beliebten Vorträge gehören einfach zum Abend dazu. Der Saal ist bereits mehr als halbvoll, später wird nahezu jeder Platz besetzt sein. Am Klavier sitzend erläutert sie mit großem Engagement und hilfreich für die Zuhörenden vor allem Strawinskys Ballettmusik Petruschka
.bachtrack.com.fr
Wie funktioniert ein Sinfonieorchester?: Kommunikation ist alles „Im besten Fall haben wir unsere Antennen überall“: Musikerinnen und Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin geben Einblicke in ihre Arbeit
DerTagesspiegel.de
Hamburg
Abschied mit Standing Ovations: Kent Nagano verlässt Hamburg
Mit Brahms‘ vierter Sinfonie verabschiedet sich Kent Nagano nach zehn Jahren als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära. Kent Nagano wirkt gerührt und bewegt: Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Elbphilharmonie stehen geschlossen und jubeln, der Applaus reißt nicht ab. „Ich nehme aus Hamburg ein ganz neues Verhältnis zu Johannes Brahms mit: Wir sind beide jetzt Hamburger“, sagt Kent Nagano mit einem Lächeln.
NDR.de.Kultur
Bonn
Ein Ereignis – die a capella-Oper Svadba (Hochzeit) von Ana Sokolović in Bonn
Gut 50 Minuten dauert die a capella-Oper Svadba (Hochzeit) von Ana Sokolović nur. Geschildert wird in sieben Szenen der Abend vor einer Hochzeit, an dem sich sechs Frauen treffen, um den Wandel von der Junggesellin zur Braut zu feiern. Dabei wird natürlich das ein oder andere Schnäpschen gekippt, sich schön gemacht, aber natürlich auch über den Bräutigam gesprochen und Rückschau gehalten, der Tradition gehuldigt – zuweilen auch mit einer Prise Situationskomik und auf jeden Fall sehr kurzweilig.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Neuschwanstein
Von Selbsterhaltung zu Haltung –
Die musikdramatische Adaption der „Weißen Rose“ im Festspielhaus Neuschwanstein. FREIHEIT“ an der Universitätsmauer – „Wie kann man einfach stillstehen, wenn alles zerbricht?“ – nein, es geht nicht um den aktuellen Ruin einer benachbarten Demokratie durch eine Horde Polit-Marodeure. Es sind Sätze und Fakten eines mahnenden Lehrstücks unserer eigenen Geschichte, die sich gekonnt und packend speziell an die junge Generation richtet, die derzeit befremdlich „stillsteht“, wählt und kaum grunddemokratische Haltung zeigt.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Mannheim
Julius Cäser jagt Tolomeo
Im Schwetzinger Schloss inszeniert Lucía Astigarraga Händels „Giulio Cesare“ als stilvolles Machtspiel am Pool – musikalisch packend, agil choreografiert und angenehm klimatisiert Concerti.de
Feuilleton
Interview: Jonathan Tetelman
Je mehr Dynamik, desto besser
https://crescendo.de/jonathan-tetelman-je-mehr-dynamik-desto-besser/
Alfred Brendels Bestattung: Sein Wesen, gespiegelt im Tod
Selbst hier zeigte sich noch einmal die dem berühmten Pianisten eigene Selbstironie: Eindrücke von Alfred Brendels Bestattung im Londoner Stadtteil Hampstead.
FrankfurterAllgemeine.net
Tonträger
Christian Gerhaher und Gerold Huber mit „Brahms Lieder“ (Podcast)
SWR.de.Kultur
Neue Aufnahmen – Andrè Schuen: Mozart (Podcast)
radiodrei.de.programm
TTT: Klassischer Gesang: Die Keilbeinhöhlen und ihre möglichen Auswirkungen
Klassischer Gesang: Die Keilbeinhöhlen und ihre möglichen Auswirkungen Nasen-Nebenhöhlen: Aufbau und Funktion
Beim klassischen Gesang kann die Aktivierung der Keilbeinhöhle/Nasennebenhöhle Basis für befreites Singen durch langjähriges Üben werden, wobei wenigen diese Gabe angeboren scheint. Die Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) ist eine der Nasennebenhöhlen und unterscheidet sich von anderen Nasennebenhöhlen durch ihre tiefere Lage im Schädel, direkt […]onlinemerker.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Stuck in purgatory: Tannhäuser at Budapest’s Wagner Days
bachtrack.com.de
Sofia
Sofia Opera & Ballet 2025 Review: Tannhäuser
Premiere of Director Plamen Kartaloff’s New Production of Wagner’s Masterpiece Is a Historical Triumph for Humanity
https://operawire.com/sofia-opera-ballet-2025-review-tannhauser/
London
Semele review – Pretty Yende is a spirited but sketchy heroine in inconsistent Handel staging
TheGuardian.com.music
Semele review (Subscription required)
Misconceived staging diminishes the impact of Handel’s mythological comedy
https://www.thestage.co.uk/reviews/semele-review-royal-opera-house-oliver-mears
‘I sang the first note and thought “oh no”’:
Pretty Yende on conquering the Coronation, spoiled brats, and Semele Following her debut in Handel’s controversial drama at the Royal Opera House this week, Pretty Yende welcomed Tatler into her dressing room
https://www.tatler.com/article/pretty-yende-semele-royal-opera-house
Aurora Orchestra/Collon/Power review –
Italian immersion with introspective Berlioz and extrovert Mendelssohn
TheGuardian.com.music
Northigton
Les Indes Galantes review – popping, leaps and whoops in immersive and spellbinding Rameau
TheGuardian.com.music
Wormsley
Garsington offers a vision of hope as well as freedom in a musically urgent account of Fidelio https://seenandheard-international.com/2025/06/garsington-offers-a-vision-of-hope-as-well-as-freedom-in-a-musically-urgent-account-of-fidelio/
New York
Metropolitan Opera’s Peter Gelb blames Trump for sales slump — but needs to look in the mirror
Nypost.com.metropolitan
OPERA America Awards $135,000 To Support Commissions Of Women Composers
At Five Opera Companies The grants promote the development of new works by women and bring visibility to women composers across the field.
broadwayworld.com.bww.opera
Boston
Pimpinone and Ino Journey West
https://www.classical-scene.com/2025/07/01/piminone-ino-bemf/
San José
Q & A: Tenor Alek Shrader on Joining the Merola Opera Program’s Staff & His Shift in Career Focus
operawire.com.qu.a
Obituary
Obituary: Mexican Soprano Gilda Cruz-Romo Dies at 85
https://operawire.com/obituary-mexican-soprano-gilda-cruz-romo-dies-at-85/
Noted Opera Designer John Conklin Passes at 88
operwire.com.obituary
Recordings
Classical Music Albums Reviews: Violinist Lea Birringer Performs Sibelius & Sheku Kanneh-Mason plays Shostakovich
artfuse.org313207
Ballett / Tanz
Dresden
Getanztes Philosophieren
Die Semperoper begeistert ihr Publikum zum Spielzeitende mit dem Tanzabend „Vice Versa“ mit zwei Stücken international renommierter Choreographen.
Concerti.de
Caravaggio & Monteverdi’ is a sensational success at the Istanbul Music Festival
seenandheard.international.com
Musical
Mörbisch
Ein Käfig voller Narren“ 2026 auf der Seebühne Mörbisch
Generalintendant Alfons Haider spielt in der kommenden Produktion selbst in einer der Hauptrollen. Als eine „Familiengeschichte mit gesellschaftspolitischem Auftrag“ hat Generalintendant Alfons Haider am Dienstag die Musicalproduktion 2026 auf der Seebühne Mörbisch angekündigt: „Ein Käfig voller Narren“ wird nächsten Sommer gespielt – mit Haider selbst in der Hauptrolle der „Zaza“ und Mark Seibert als seinen Ehemann „George“. Die Proben für das diesjährige Stück „Saturday Night Fever“ sind indes bereits im Endspurt, am 10. Juli wird Premiere gefeiert.
Kurier.at
Sprechtheater
Reichenau/NÖ
Zugespitzte Komik mit „Arsen und Spitzenhäubchen
Grandios komische Dialoge und eine Portion schwarzen Humor versprechen die Festspiele Reichenau ab Donnerstag.
https://www.krone.at/3830817
Literatur/Buch
Österreich
Ukrainer Serhij Zhadan erhält den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur
Der Autor von tief berührenden Romanen, Geschichten und Gedichten, zugleich Rockmusiker, Helfer im ukrainischen Abwehrkampf und künstlerischer Botschafter seines gequälten Landes, wird in Salzburg ausgezeichnet. Apokalyptisch, aber auch kafkaesk muten die Szenen an, die Serhij Zhadan in seinem Roman „Internat“ schildert: Ein junger Lehrer soll seinen Neffen aus der Schule am anderen Ende der Stadt holen und gerät zwischen die Soldaten und Fronten. Der Krieg, von dem der Autor da erzählt, ist nicht jener, den Putin offen seit 2022 führt, sondern der schon lang davor wütende Konflikt im Donbass. „Internat“, im Original 2017 erschienen, ist ein großartiges, bei aller Schrecklichkeit zutiefst menschliches und berührendes Buch, eines von vielen hervorragenden Werken des 51-jährigen ukrainischen Autors, der in diesem Jahr mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet wird.
DiePresse,com
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Unter’m Strich
Österreich/Zu viele Fehltage
Krankenstände – nun macht die KI Jagd auf Drückeberger
Anreize, gesünder zu leben, und die Angst, beim Blaumachen ertappt zu werden: Mit Maßnahmen wie diesen soll die Zahl an Krankenständen gesenkt werden. Der am Mittwoch von Wifo, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Dachverband der Sozialversicherungsträger vorgestellte Fehlzeitenreport zeigt: Die Pandemie hat die Zahl der Krankenstände bzw. deren Dauer nachhaltig in die Höhe getrieben. Konkret waren im vergangenen Jahr 70,1 Prozent der unselbstständig Beschäftigten zumindest einmal krank. 2019, also vor Covid, hatte der Anteil bei gerade einmal 57,4 Prozent gelegen. Unter Strich verbrachte 2024 jeder Versicherte 15,1 Kalendertage im Krankenstand.
heute.at
Kärnten
Nach Alko-Fahrt: Fußballer Martin Hinteregger ist seinen Führerschein los
Der Kärntner (32), der mit Eintracht Frankfurt die Europa League gewonnen hat, wurde bei Routinekontrolle erwischt und hatte bei Vortest rund 2,3 Promille. Den Alkomatentest verweigerte er dann.
KleineZeitung.at