DIE DIENSTAG-PRESSE (20. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (20. MAI 2025)
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Klassikwoche
Schmierentheater, Intendantentheater und Gerichtstheater
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit einem ESC-Gewinner aus der Oper, einem besonderen Theater bei der Intendantensuche, einem wichtigen Prozess und viel Optimismus.
https://backstageclassical.com/schmierentheater-intendantentheater-und-gerichtstheater/

Wien
Betreutes Häkeln mit Riccardo Muti und der Hofmusikkapelle (Bezahlartikel)
Die Wiener Hofmusikkapelle und Riccardo Muti zelebrierten im Musikverein ein Hochamt der Kultiviertheit
DerStandard.at.story.de

Igor Levit und Freunde: Mozarts Tücken im Musikverein
Im Brahms-Saal spielten das Ensemble Wien und Pianist Igor Levit Klavierquartette von Mozart. Mitunter ein Parforceritt.
https://www.diepresse.com/19623249/igor-levit-und-freunde-mozarts-tuecken-im-musikverein

Begeistert und begeisternd: Zeisls „Requiem Ebraico“ im Musikverein  (Bezahlartikel)
Kurz vor Ende ihrer Amtszeit als Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien zeigt Marin Alsop wieder einmal, wie dringend das Musikland Österreich diesen Klangkörper braucht. Zum Beispiel für Erich Zeisl.
DiePresse.com

Hamburg
Kritik „Die dunkle Seite des Mondes“ in Hamburg Enttäuschende Oper von Unsuk Chin
 Erst 2024 bekam die Komponistin Unsuk Chin den Ernst von Siemens Musikpreis. Nun wurde ihre Oper „Die dunkle Seite des Mondes“ in Hamburg uraufgeführt. Fazit: Ein lähmend-lärmendes Missvergnügen.
Von Jörn Florian Fuchs
BR-Klassik.de

Staatsoper Hamburg – Die dunkle Seite des Mondes
Männer in Not
concerti.de.oper

„Die dunkle Seite des Mondes“: Opern-Spektakel, das polarisiert
NDR.de.mond

Staatsoper Hamburg: Diese Uraufführung ist eine Zumutung (Bezahalrtikel)
Unsuk Chins „Die dunkle Seite des Mondes“ in der Hamburgischen Staatsoper geht überlang daneben. Was bleibt, ist vor allem Erschöpfung
HamburgerAbendblatt.de

Der uns die Träume stiehlt
Unsuk Chin: Die dunkle Seite des Mondes
DieDeutscheBuehne.de

Wien/Konzerthaus
Zum Sterben schön: Ein Requiem für Ophelia mit Pygmalion im Konzerthaus
Die musikalische „Hamlet“-Synthese des französischen Ensembles Pygmalion unter Raphaël Pichon mit Sabine Devieilhe und Stéphane Degout gipfelte in einer himmlischen Aufführung von Gabriel Faurés Requiem.
DiePresse.com

Schostakowitsch V: „Es gibt keine Hoffnung“
Das erste Cellokonzert des Dmitri Schostakowitsch weist etliche Parallelen zum ersten Klavierkonzert auf. Da ist zum Einen in den ersten und dritten Sätzen eine klare Neigung zum Abdriften ins Groteske; zum Anderen ein herrlicher langsamer Satz von vermeintlicher Schlichtheit; und zum Dritten der Einsatz eines einzelnen Blechblasinstruments, das sehr solistisch agiert. Im Klavierkonzert ist die Trompete dem Klavier ebenbürtig, weshalb sie auch oft am Bühnenrand steht; im Cellokonzert füllt das Horn aus der hintersten Reihe den Saal mit nicht minder virtuosen Tönen. Der Solist des Boston Symphony Orchestra tat das mit prächtigen Horneinwürfen ganz wundervoll.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Linz
Rossini-Oper: KI im Kampf gegen Apfel und Armbrust (Bezahlartikel)
https://www.krone.at/3788000

Umjubelte Premiere von „Guillaume Tell“
https://ooe.orf.at/stories/3305841/

Frankfurt
Kritik „Parsifal“ in Frankfurt: Ironisch inszeniert von Brigitte Fassbaender
BR-Klassik.de

Klangopulenz ohne Utopie – Richard Wagners „Parsifal“ an der Frankfurter Oper (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Kuss und Schluss: Brigitte Fassbaenders „Parsifal“ in Frankfurt
muenchnermerkur.de

Stuttgart
„Otello“ in der Regie von Silvia Costa in Stuttgart: Schöne Bilder in statischer Regie
swr.de.Kultur

Kassel
Weibliche Winkelzüge hinter Prosperos Rücken – „The Tempest“ am Staatstheater Kassel (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Göttingen
Tenorfeuer und musikalische Sternstunde: „Tamerlano“ bei den Händel Festspielen Göttingen (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Wagners Holländer fliegt nach Übersee  (Bezahlartikel)
Anika Rutkofsky feiert in ihrer Inszenierung von Wagners Oper am Staatstheater Nürnberg das Selbstbewusstsein der Senta – und deutet Kritik an Ausbeutung und Kolonialgesellschaft an.
Sueddeutsche.de.bayern

Links zu englischsprachigen Artikeln

Glyndebourne
Parsifal at Glyndebourne review: Wagnerian drama at its most gripping
Jetske Mijnssen’s risky yet revelatory production of Wagner’s enigmatic opera centres compassion and critiques negative sexual stereotypes
standard.co.uk

Parsifal, Glyndebourne review – the music flies up, the drama remains below
Incandescent singing and playing, but the production domesticates the numinous
The.artsdesk.com.opera

Parsifal review – reconciliation rather than redemption as Wagner staging focuses on family over faith
Jetske Mijnssen’s production of Wagner’s opera – the festival’s first – bypasses much of its mysticism and magic, but it is moving and musically very special
TheGuardian.com.music

Parsifal review (Subscription required)
Directorial choices make Wagner’s opera even more enigmatic than usual
https://www.thestage.co.uk/reviews/parsifal-review-glyndebourne-lewes-wagner

Glyndebourne’s overdue Parsifal is full of unusual decisions (Subscription required)
The music is wonderful, however dubious the drama, in the great opera house’s first ever production of Wagner’s final major work
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/parsifal-glyndebourne-review/

Unhurried suspense in a very English Parsifal
bachtrack.com.de

New York
Review: A Game of Light and Shadow in Gounod’s ‘Faust’
Sara Holdren’s new production for Heartbeat Opera takes its lead from Bulgakov’s Faustian novel “The Master and Margarita.”
https://www.nytimes.com/2025/05/18/arts/music/heartbeat-opera-faust-review.html

Los Angeles
Opera ‘Schoenberg in Hollywood’ stages life of acclaimed composer, UCLA professor
dailybruin.com

San Francisco
SF Symphony Presents an Explosive Cello Concerto
https://www.sfcv.org/articles/review/sf-symphony-presents-explosive-cello-concerto

SF Symphony’s world premiere of Icelandic composer Thorvaldsdottir’s cello concerto makes a big impact
seenandheard.international.com

Ballett/ Tanz

John Neumeiers Ballett Romeo und Julia hat nichts von seiner Zeitlosigkeit verloren, Teil I
Und immer mit dabei und genauso leidend, wenn auch verhaltener, gestaltete Niurka Moredo die Rolle der Amme, hin und hergerissen von der Liebe ihres Schützlings in den verfeindeten Montague und ihrer inneren Erkenntnis, dass diese Liebe zum Scheitern verurteilt ist. Und noch ein geniales Urgestein des Hamburger Balletts hatte im ersten Teil einen Kurzauftritt: Lloyd Riggins, der mit auratischer Präsenz als Herzog von Verona die Szene übernahm.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Ballett Zürich: „Countertime“ / Premierenbericht
https://opernmagazin.de/ballett-zuerich-countertime-premierenbericht/

Sprechtheater

Jelineks Hausgötterdämmerung
Wien / Jelinek / Burgtheater-doyenne-elisabeth-orth-mit-89-jahren-verstorben
DrehpunktKultur.at

Burgtheater“ mit Wikipedia-Pädagogik totgepredigt
https://www.krone.at/3788472

Milo Raus „Burgtheater“: Stell dir vor, es geht das Licht aus … (Bezahlartikel)
Der Intendant der Wiener Festwochen brachte im Burgtheater eine wilde Dekonstruktionsrevue mit ein paar Jelinek-Szenen heraus.
Kurier.at

Minichmayr als Paula Wessely: So war Milo Raus „Burgtheater“ im Burgtheater
Milo Rau hat Elfriede Jelineks „Burgtheater“ in einen zeitgenössischen Rahmen gesetzt, mit Metaebenen und Dekonstruktionen versehen, unter Miteinbindung der Schauspielerinnen und Schauspieler. Work in Progress sozusagen.
DiePresse.com

Der Tod des Alpenkönigs
Elfriede Jelinek: Burgtheater
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/burgtheater-burgtheater-rau/

„Mutter Courage“ bei den Festwochen in einer düsteren Galaxie (Bezahlartikel)
Brechts „Moeder Courage“ watet bei den Festwochen bildgewaltig im Wasserbecken, überzeugt aber schauspielerisch weniger.
Kurier.at

Als man Brechts Mutter Courage eine falsche Kanonenkugel unterschob
DerStandard.at.story

Mutter Courage rollt die Welt durchs Wasser (Bezahlartikel)
Brecht mit Untertiteln: „Moeder Courage“ aus Brüssel enttäuscht bei den Wiener Festwochen.
DiePresse.com

Herbert Föttinger verabschiedet sich als Showman von der Josefstadt
Seine letzte Saison kündigte der Direktor nur per Aussendung und Video an. 13 Premieren warten, darunter eine Inszenierung von Andrea Breth
DerStandard.at.story

Kabarett

Wien
Michael Niavarani erklärt in „Homo Idioticus 2.0“, warum wir alle Trotteln sind
Die Menschheitsgeschichte nach Niavarani: In seinem Kabarett, das er nach längerer Solopause aktualisiert hat, widmet sich Michael Niavarani seiner Lieblingsfigur, dem Trottel.
DiePresse.com

Medien

Song Contest 2026
Bitte keine Schmalspur-Spar-Variante
Eine Schmalspur-Spar-Variante wäre für das Land, das für seine Musik-Genies wie Mozart weltberühmt ist, unwürdig. Gerade feiern wir das Johann-Strauss-Jubiläum – lasst uns also 2026 zum ESC-Jahr ausrufen. Und bitte ohne Häme und Homophobie. Denn wie sagt Sieger JJ im Interview mit oe24: „Meine Botschaft ist: Lebt Liebe, vergesst den Hass.“ Ein guter Slogan, finde ich.
oe24.at

Ist Österreichern die eigene Show im nächsten Jahr zu teuer?:Geldsorgen direkt nach ESC-Sieg
Wo viel (Rampen)-Licht, ist auch Schatten. Mit seiner einzigartigen Stimme holte er den Sieg für Österreich: Opernsänger JJ alias Johannes Pietsch gewann den Eurovision Song Contest in Basel mit dem Lied „Wasted Love“. Aber jetzt schwankt sein Heimatland zwischen Freude und finanziellen Zweifeln! Denn mit dem Triumph wird Österreich 2026 zum Gastgeberland des kostspieligen Events. Schon jetzt klagen die Verantwortlichen wegen der Finanzierung der Austragung im nächsten Jahr!
BildZeitung.de

Charlotte Gainsbourg: „Offen für jede Art von Verrücktheit“
Die französische Schauspielerin, Sängerin und Tochter berühmter Eltern spielt nun zum ersten Mal in einer amerikanischen Comedy-Serie.
Kurier.at

Politik

Österreich/ Kasperl der Woche
Helmut Brandstätter als pinke Geistererscheinung
Es scheint tatsächlich so, dass es über Europa mittlerweile mehr UFO-Sichtungen zu geben scheint als dokumentierte Erscheinungen von Helmut Brandstätter im EU-Parlament. Der NEOS-Export nimmt es mit der Anwesenheit nicht ganz so genau, wie diese Woche bekannt geworden ist. Eine Zählung ausgewählter Abstimmungen hat ergeben: Brandstätter ist die personifizierte Work-Life-Balance und fehlt besonders häufig. Insgesamt kommt er auf eine Anwesenheitsquote von 61,96 Prozent. Das wäre das Gleiche, wenn Sie bei einer normalen Arbeitswoche von Montag bis Freitag dann doch schon am Donnerstag kurz nach dem ersten Kaffee ins Wochenende starten. Bei voller Bezahlung. So geht pinke Arbeitszeitflexibilisierung.
https://www.krone.at/3786927

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Unter’m Strich

Rom
Treffen mit Papst! Kanzler lädt Leo nach Österreich ein
Zwei-Minuten-Treffen mit dem Heiligen Vater. Kanzler Christian Stocker (VP) traf in Rom auf Leo XIV. Er sprach eine Einladung nach Österreich aus.
Heute.at

Baden bei Wien
„Kulturelle Gründe“: Kindergartenkinder durften Müttern nichts basteln
Mit einer großen Enttäuschung endete der Muttertag für einige Mamas im niederösterreichischen Bezirk Baden. Der Grund: Ihre Kleinsten hatten im Kindergarten nichts für sie gebastelt. Der Ärger richtet sich freilich nicht gegen die Sprösslinge, sondern gegen die Betreuer. Denn sie hatten „kulturelle Gründe“ für die Entscheidung angeführt. Nun rudern sie aber offensichtlich zurück.
https://www.krone.at/3788789

DIE MONTAG-PRESSE (19. MAI 2025)

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Hamburg
Neue Oper von Unsuk Chin: „Die dunkle Seite des Mondes“ in Hamburg
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (7,36 Minuten)
Deutschlandfunk.de.neueoper

Wien
„Tannhäuser“-Regisseurin: „Wir müssen dazu verführen, zu denken“ (Bezahlartikel)
Lydia Steier inszeniert in Wien den neuen „Tannhäuser“. Sie spricht über Wagner, Liebe, Publikumserwartungen und das Jahr 1938. Die „Tannhäuser“-Premiere am kommenden Donnerstag ist die letzte von Philippe Jordan als Staatsopern-Musikdirektor. Regie führt Lydia Steier, die aufwendige Bühne stammt von Momme Hinrichs. Clay Hilley singt die Titelrolle, Martin Gantner statt des erkrankten Ludovic Tézier den Wolfram von Eschenbach. Weiters Günther Groissböck, Daniel Jenz, Ekaterina Gubanova, Malin Byström.
Kurier.at

Berlin
Die Pläne der Deutschen Oper Berlin: Heiter und publikumsnah
Das wird seine Saison: In der Spielzeit 2025/26 übernimmt Operndirektor Christoph Seuferle zusätzlich den Job als Interims-Intendant der Deutschen Oper. Er hat jede Menge vor.
Tagesspiegel.de

Deutsche Oper: „Wir werden nicht plötzlich Stellen streichen“ (Bezahlartikel)
Interims-Intendant Christoph Seuferle kündigt sieben Premieren an der Deutschen Oper an. Trotzdem gibt es Einbußen durch die Sparauflagen.
Morgenpost.de

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Unzeitgemäß und stolz darauf (Bezahlartikel)
Keine Kompromisse: Chefdirigent Vladimir Jurowski und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin setzen auch in der Saison 2025/26 wieder auf anspruchsvolle Programme.
Tagesspiegel.de

Pathys Stehplatz 57: Song-Contest-Gewinner JJ könnte an der Wiener Staatsoper als Tosca glänzen
Mit „Wasted Love“, einem Song aus teils eigener Feder, holt Johannes Pietsch, Countertenor an der Wiener Staatsoper, den prestigeträchtigen Preis zum dritten Mal nach Österreich. Eine Chance, den medialen Trubel zu nutzen und an der Wiener Staatsoper eine echte Sensation zu landen. Er ist einer von uns. Johannes Pietsch, alias „JJ“, 24, Wiener mit Hang zur Bühne und großer Stimme. Ein Countertenor, der sich an der Wiener Staatsoper in kleinen Rollen seine Sporen verdient hat. Drei Knaben in Mozarts „Zauberflöte“ stehen da auf der Habenseite, Anfang des Jahres noch, in der Neuproduktion von Barbora Horáková. Kleinere Auftritte wie in „Billy Budd“, in „Macbeth“ als die „Stimmen der Erscheinungen“. Von der medialen Präsenz, dem Rummel und dem Ruhm, der jetzt folgt, noch keine Spur. Dass der Junge von uns nun den Eurovision Song Contest gewinnt, ist eine Geschichte, „die nur in Österreich stattfinden kann“. Mit diesen großen Worten gratuliert Staatsoperndirektor Bogdan Roščić heute früh. Als riesengroßer Aufmacher gleich auf der Homepage der Wiener Staatsoper.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Schostakowitsch I: Das Leipziger Festival ist eröffnet
Die Musik des Dmitri Schostakowitsch berührt das Leben vieler Menschen, auch wenn das manchen nicht bewusst sein mag. Den berühmten Walzer, den Kubrick in seinem letzten Film Eyes Wide Shut verwendete, erkennen Millionen wieder. Mir persönlich bleiben bis heute, neben einigen kammermusikalischen Prägungen, etliche sinfonische Konzerte mit Bernard Haitink und Mariss Jansons in Erinnerung. In diese illustre Riege dürfte sich auch Andris Nelsons einreihen. Er ist ein gereifter Schostakowitsch-Interpret, wie sein jüngst erschienener Schuber belegt. Es lag also nahe, das spektakuläre Schostakowitsch-Festival in Leipzig zu besuchen, dessen Eröffnung mit dem Gewandhausorchester und seinem Chefdirigenten, hier „Gewandhauskapellmeister“ genannt, die Messlatte hoch ansetzt. Für mich war es der erste Besuch in Leipzig überhaupt, und so gab es neben der Vorfreude auch große Neugier, wie das Spitzenorchester zuhause klingt. (Die Antwort: herrlich.)
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Schostakowitsch II: Das Leipziger Festival würdigt auch die Unterhaltungsmusik gebührend
Nach der fulminanten Eröffnung des Schostakowitsch-Festivals am Vorabend stand am Nachmittag des Folgetages Unterhaltungsmusik des Komponisten auf dem Programm: Das Salonorchester CAPPUCCINO spielte Arrangements seines Pianisten, Horst Singer, für die oben gelistete Besetzung, und Albrecht Winter moderierte mit einer guten Mischung aus Ernsthaftigkeit und launigen Einwürfen.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert..de

Schostakowitsch III: Boston und Baiba brillieren
Dieses Programm ist nichts für schwache Nerven. Es gibt ja einige Orchesterwerke von Dmitri Schostakowitsch, die unter die Haut gehen – vor allem, wenn sie so herausragend gut gespielt werden wie an diesem Abend in Leipzig. Hört man gleich zwei davon hintereinander, kann man es kaum fassen. Man ist einigermaßen erschüttert, geplättet, Ähnliches hört man hinterher auch von jenen, die man im Saal weiß, sowie von jenen Anderen, die man zufällig antrifft: Klar, dass ein paar von den üblichen Nasen hier rumlungern, die der Weltklasse hinterherreisen. (Nebenbei: Die Nase wird bei diesem außerordentlichen Schostakowitsch-Gipfel nicht gespielt.)
VonDr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Schostakowitsch IV: Das Quatuor Danel spielt mit kompromissloser Radikalität
Die ersten Schostakowitsch-Erweckungserlebnisse begannen mit Kammermusik. In Köln hörte ich als Jugendlicher das e-Moll-Trio und das achte Streichquartett und war zutiefst ergriffen. Irgendwann stieß ich zu Sinfonien, Konzerten, Filmmusik, Opern und Liedern vor und war vollkommen angefixt. Doch die Streichquartette des Dmitri Schostakowitsch bleiben auch nach Jahrzehnten bei einem, wenn man sich je auf sie eingelassen hat und von ihnen berührt wurde.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Dresden
Am 17. Mai 2025 beginnen die 48. Dresdner Musikfestspiele
Als eines der international renommiertesten Festivals laden die Dresdner Musikfestspiele vom 17. Mai bis zum 14. Juni 2025 ein, den besonderen Reichtum der Dresdner Kulturlandschaft zu entdecken. Auf dem Programm stehen insgesamt 58 Konzerte, die in einem Genre-Mix aus Klassik, Jazz, Rock und Pop, Volks- und Weltmusik, Zirkustheater bis hin zum zeitgenössischen Tanz mit Sasha Waltz der „Liebe“ zur Musik nachspüren und ein Zeichen setzen gegen Hass und Gleichgültigkeit in der Gesellschaft. In ihrer einzigartigen Kraft berge die Kunst die Chance, Orientierung und Sinn zu stiften, so Jan Vogler, Cellist und Festspielintendant.
von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

CD/Blu Ray-Besprechung
„Adina“ von Rossini – eine selten gespielte Oper glänzt im Schnelldurchlauf
Rossinis Opernschaffen umfasst über 40 Opern, von denen eine ganze Reihe bis heute immer wieder aufgeführt wird. Seine Geburtsstadt Pesaro ehrt ihren großen Sohn alljährlich mit einem Festival, bei dem auch in Vergessenheit geratene Werke wieder zu hören sind. So war im Jahr 2018 der Einakter „Adina“, 1818 komponiert, und 1826 in Lissabon uraufgeführt, nach langer Zeit wieder zu hören. Die Handlung, die stark an Mozarts „Entführung aus dem Serail“ erinnert, wird in gerade einmal 80 Minuten schwungvoll abgewickelt. Die Konstellation Bariton und Tenor lieben Sopran, der sich für den Tenor entscheidet, funktioniert auch hier bestens.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.at

Hamburg/ Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz 59: Das „beste Orchester der Welt“  beehrt wieder die Elphi
Das Chicago Symphony Orchestra ist nach dem Skandal und dem unrühmlichen Kommentar seines damaligen Chefdirigenten Riccardo Muti beim Eröffnungsfestival im Januar und Februar 2017 wieder zurück und glänzt in einem Doppelkonzert mit Gustav Mahlers Sechster und Siebenter Sinfonie.
von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Dresden
Am 17. Mai 2025 beginnen die 48. Dresdner Musikfestspiele
Als eines der international renommiertesten Festivals laden die Dresdner Musikfestspiele vom 17. Mai bis zum 14. Juni 2025 ein, den besonderen Reichtum der Dresdner Kulturlandschaft zu entdecken. Auf dem Programm stehen insgesamt 58 Konzerte, die in einem Genre-Mix aus Klassik, Jazz, Rock und Pop, Volks- und Weltmusik, Zirkustheater bis hin zum zeitgenössischen Tanz mit Sasha Waltz der „Liebe“ zur Musik nachspüren und ein Zeichen setzen gegen Hass und Gleichgültigkeit in der Gesellschaft. In ihrer einzigartigen Kraft berge die Kunst die Chance, Orientierung und Sinn zu stiften, so Jan Vogler, Cellist und Festspielintendant.
von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

München
Preisverleihung in München: Rattle erhält Siemens-Musikpreis
Festakt im Herkulessaal: Am Samstag wurden in München die Preise der Ernst von Siemens-Musikstiftung vergeben. Hauptpreisträger Sir Simon Rattle hat schon eine sehr konkrete Idee, wie er sein Preisgeld investiert.
BR-Klassik.de

Nürnberg
Kritik – „Der fliegende Holländer“ in Nürnberg: Wagner kolonial
Diesmal macht der verfluchte Seemann auf einer lateinamerikanischen Zuckerrohr-Plantage des 19. Jahrhunderts Station. Regisseurin Anika Rutkofsky arbeitet die Schrecken des Kolonialismus und der Sklaverei auf – und orientiert sich dabei an der Arbeit surrealistischer Künstlerinnen wie Frida Kahlo. Das überzeugt szenisch wie musikalisch.
BR-Klassik.de

Hamburg
Unsuk Chin über Träume, Wirklichkeit und den Klang von Dunkelheit
Nach ihrer 2007 uraufgeführten Oper „Alice in Wonderland“ bringt Unsuk Chin jetzt ihre zweite Oper auf die Bühne: „Die dunkle Seite des Mondes“ – ein Kompositionsauftrag der Hamburgischen Staatsoper.
ndr.de.kultur.musik

Feuilleton
Konzertante Opernaufführungen: Wie sollen wir singen?
Oft stehen Veranstalter vor der Entscheidung, ob sie eine Produktion Konzertant oder Szenisch auf die Bühne bringen. Aber wann ist welche Art der Aufführung sinnvoll?
https://www.concerti.de/oper/feuilleton/konzertante-opernauffuehrungen/

Tonträger
Album der Woche: „Influences“ von Mariam Batsashvili
Das Album „Influences“ von Mariam Batsashvili zeigt, wie Komponisten, wie Hadyn und Beethoven, die einander gekannt und voneinander gelernt haben, die Klaviersonate immer weiter entwickelt haben.
NDR.de.music

Links zu englischsprachigen Artikeln

Oldenburg
Fine singing and a convincing production for Oldenburg’s Les contes d’Hoffmann
seenandheard.international.com

Madrid
Sondra Radvanovsky is an outstanding Odabella in Teatro Real’s Attila
seenandheard.international.com

Nizza
Kathryn Lewek, Enea Scala, Vanessa Goikoetxea & Mikhail Timoshenko Lead Opéra Nice Côte d’Azur’s 2025-26 Season
operawire.com.kathryn

New York
Stellar second cast continues the bel canto delights in Met’s “Barber of Seville”
NewYork.Classical.review.com

Noisy and pastoral love vie in mixed Philharmonic program
NewYork.Classical.review

Epistolary Enchantment
Kevin Puts: The Brightness of Light; Maurice Ravel: Daphnis et Chloé
Renée Fleming (Soprano), Rod Gilfry (Baritone); New York Philharmonic Orchestra, Brett Mitchell (Conductor)
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=16940

Q & A: Composers Amy Beth Kirsten & Jeremy Beck on Their Unique Double for City Lyric Opera
operawire.com.composers

Washington
Noseda, NSO offer a prayerful plea for peace with Beethoven’s “Missa Solemnis”
washington.classical.review.com

Dallas
Pianist, DSO soloists take the spotlight for bold Beethoven, spirited Shostakovich
texasclassical.com

Sydney
Opera Australia eyes financial recovery after mixed 2024 Season
Strong in Sydney, soft elsewhere, Opera Australia’s annual report reveals a $10.1 million deficit for 2024.
https://limelight-arts.com.au/news/opera-australia-eyes-financial-recovery-after-mixed-2024-season/

Queensland
Festival of Outback Opera – Dark Sky Serenade (Opera Queensland)
In the elemental surroundings, Korean star Sumi Jo steals the show with a performance that takes root in the memory.
limelight.arts.com.au

Recordings
For Dieter: Hommage à Dietrich Fischer-Dieskau album review – a heartfelt tribute to a lieder legend
Benjamin Appl/James Baillieu
TheGuardian.com.music

Wagner: Der fliegende Holländer (Lise Davidsen, Gerald Finley, Orchestra and Chorus of Norwegian National Opera, Edward Gardner)
Opposites attract as Davidsen and Finley headline a magnificent new Dutchman.
limelight.arts.com

Ballett

Stuttgart
Musikdirektor Mikhail Agrest:  Stuttgarter Ballett trennt sich von Dirigent
Die künstlerischen Interessen sind unvereinbar: Stuttgarter Ballett und Mikhail Agrest brechen den Versuch einer Versöhnung ab. Was bedeutet das für die neue Saison?
StuttgarterZeitung

Sprechtheater

Burgtheater-Doyenne Elisabeth Orth mit 89 Jahren verstorben
Das Mitglied der Hörbiger-Dynastie war eine der großen Theaterfiguren des 20. Jahrhunderts
DerStandard.at.story

Eine Königin ist gegangen: Zum Tod der Burg-Doyenne Elisabeth Orth (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Bei Signas „Das letzte Jahr“ vollzieht man den eigenen Tod nach
Eine strenge Mitspieldramaturgie hat die Wirkkraft dieser im Grunde faszinierenden Uraufführung bei den Wiener Festwochen im alten ORF-Funkhaus eingebrems
DerStandard.at.story

Waren wir schon bei den Jelinkes?
St. Pölten / Jelinek / Angabe der Person
Drehpunkt.Kultur.at

Ausstellung

Ausstellung zu Erich Zeisl: Ein vertriebener, verlorener Sohn der Musikstadt Wien (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Medien

ORF-Dancing Stars
„Dancing Stars“: Was Simone Lugner letztendlich ins Finale gebracht hat
Obwohl Simone Lugner und Danilo Campisi die wenigsten Jurypunkte bekamen, sind sie ins Finale eingezogen. Nachdem die vier Paare im Halbfinale der ORF-Show „Dancing Stars“ ihre zwei Tänze gezeigt hatten, schien es für die Jury klar zu sein, wer ins Finale einziehen sollte. Denn Anna Strigl, Paulus Bohl und Aaron Karl hatten Punktegleichstand. Simone Lugner lag etwas weiter dahinter – und dennoch löste sie gemeinsam mit Tanzpartner Danilo Campisi ein Finalticket, Anna Strigl musste gehen. Immerhin haben ja auch die Zuschauer Mitspracherecht. Und da dürften wirklich so einige für Simone Lugner angerufen haben. Gegenüber dem KURIER sagt Danilo Campisi, warum sie so gut beim Publikum ankommen.
Kurier.a

Politik

Österreich
Kein Geld mehr zum Verteilen“. „Mehr arbeiten“ – Kanzler macht jetzt Hammer-Ansage
Österreich muss nicht nur sparen, sondern auch mehr arbeiten. Das forderte Kanzler Christian Stocker in seiner Brandrede am ÖVP-Parteitag im Ländle.Auf der einen Seite also das Sparpaket, auf der anderen Seite will die Dreierkoalition den stotternden Wirtschaftsmotor ankurbeln. „Mit Wellness-Mentalität können wir den Wohlstand nicht halten“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) im „Heute“-Talk.
Heute.at

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Unter’m Strich

Rom
Papst Leo XIV trainierte unerkannt im Fitnessstudio
Der neue Papst trainierte in den letzten Jahren unerkannt in einem römischen Fitness-Studio. Sein Trainer wusste nicht, dass er einen Kardinal trainierte, bis er ihm auf dem Balkon als Papst sah. Der Papst ist topfit!
Die Presse.com

Neuer Papst will „einen gerechten Frieden“
Bei seiner Amtseinführung sprach Papst Leo XIV. das Martyrium der Ukrainer und den Hunger in Gaza an. Neben US-Vizepräsident J. D. Vance war auch Bundeskanzler Stocker in Rom. Dieser lud den Papst nach Österreich ein.
DiePresse.com

Papst brach bei Messe in Rom das Protokoll
Papst Leo XIV. hat am Sonntag bei seiner Amtseinführung in Rom das Protokoll gebrochen. Als sein ältester Bruder Louis Prevost auf Leo XVI. im Papstgewand zuging und ihm die Hand ausstreckte, kannte der Jüngere kein Halten mehr und umarmte den etwas größeren Louis herzlich.
https://www.krone.at/3788387

Fußball International
Schlechte Nachrichten für Alaba: Real Madrid holt Abwehr-Talent für fast 60 Millionen Euro
Der spanische Shootingstar Dean Huijsen kommt von Bournemouth. Ein Vorbote auf den Umbruch bei den Madrilenen. Real Madrid hat für die neue Saison den spanischen Abwehr-Jungstar Dean Huijsen unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Fußball-Nationalspieler wechselt von Bournemouth zu den Königlichen. Wie der Premier-League-Club bestätigte, aktivierte Real eine Ausstiegsklausel gegen eine Ablösesumme von 50 Millionen Pfund (59,5 Millionen Euro). Huijsen unterschrieb bei Real einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2030. Er soll als Abwehrchef der Zukunft aufgebaut werden.
DiePresse.com

Österreich Fußball
Dank Rapid und Austria: Österreichs Fußballmeister steht erst am letzten Spieltag fest
Rapid besiegt Sturm mit 3:1, Austria ringt WAC mit 2:1 nieder. Kurios, aber Realität: Damit können am Samstag drei Klubs den Bundesliga-Titel gewinnen. Am Freitag ermitteln hingegen drei Klubs den Absteiger.
DiePresse.com

Autorennsport/Formel
McLaren-Dominanz gebrochen! Verstappen triumphiert in Imola
Max Verstappen hat in Imola in beeindruckender Manier seinen zweiten Formel-1-Sieg 2025 und seinen insgesamt 65. geschafft. Der Formel-1-Weltmeister gewann am Sonntag im Red Bull das erste Europa-Rennen dieser Saison nach einem Überholmanöver in der ersten Runde gegen McLaren-Pilot Oscar Piastri, der als Dritter etwas von seiner WM-Führung einbüßte. Zweiter wurde Piastris Teamkollege Lando Norris. Lewis Hamilton gelang als Vierter im Ferrari-Heimrennen ein Achtungserfolg.
skysport.at

Ein Schmaler Traum Für 26.000 Euro: Wohnen Auf 46.5 Quadratmetern!
Dies ist ein ultraschlankes Haus mit einer Breite von weniger als einem Meter! Für einen Preis von 26.000 Euro ist dieses kleine Wunder 46.5 Quadratmeter groß und bietet alles, was Sie sich wünschen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen!
buzzaura.com

DIE SONNTAG-PRESSE (18. MAI 2025)

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Basel
Österreich gewinnt den ESC!
Israel auf Platz 2 – und klar vorn beim Publikum ++ Der Eurovision Song Contest im BILD-Live-Ticker. Deutschland auf Platz 15
BildZeitung

Berlin/Staatsoper
Staatsoper Berlin: Il Trovatore mit Anna Netrebko
Unter den Linden demonstriert die Ausnahme-Sopranistin, warum die Leonora in Verdis Troubadour immer noch ihre beste Rolle sein dürfte. An ihrer Seite verkörpert ihr Ex einen metallischen Manrico. George Petean gibt einen fast sympathischen Luna, Agnieszka Rehlis eine ordentliche Azucena. Anna Netrebkos Leonora hat Präzision, Power und Readiness. Der Höhepunkt ist D’amor sull’ali rosee, eine der magischsten Verdiarien überhaupt. Die Sopranstimme ist rund und fest und wird gut geführt, der Ton ist suggestiv, der Klang groß, die Gefühlslinie leuchtet fein-üppig, die Energiereserven scheinen endlos. Das Timbre: inzwischen mehr Matrone als Backfisch. Der Saal ist aus dem Häuschen. Die Brusttöne, eine ihrer Markenzeichen, tönen kraftvoll, doch nie harsch.
konzertkritikopernkritikberlin.blog
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Auf den Punkt 59: Kaffee & Karten statt Kaffee und Karin
Manchmal bin ich bei Instagram unterwegs und gucke mir Bilder an. So auch heute Morgen. Seither geht mir ein Song von Element of Crime nicht mehr aus den Ohren. Und, apropos Ohren. Ich mache mir Gedanken, ob es schon an der Zeit ist, einen Hörakustiker aufzusuchen. Man  wird ja nicht jünger. Wie kam es zu diesem Schwermut? Nun, das hat mit der Hamburgischen Staatsoper zu tun.
Von Jörn Schmidt
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Wien
Staatsoper: Jubel für eine Hausdebütantin als Norma (Bezahlartikel)
Bellinis „Norma“, nun mit neuer Titelheldin: Lidia Fridman dringt mit kehlig-dunkler, geläufiger Stimme in dramatischere Gefilde vor als ihre Vorgängerin. Das passt besser zu Freddie De Tommasos handfestem Pollione – und hebt sich von Vasilisa Berzhanskayas tadelloser Adalgisa ab.
DiePresse.com

Benjamin Bernheim begeistert in Roméo et Juliette an der Wiener Staatsoper
Félicitations! Gratulation an Benjamin Bernheim für eine großartige Vorstellung in der männlichen Titelpartie von Charles Gounods Roméo et Juliette. Wer noch kein Fan des französischen Repertoires war, ist es bei der dritten und letzten Vorstellung dieser Serie an der Wiener Staatsoper vielleicht geworden.
bachtrack.com.de

Wien
Ein Geschenk von Schostakowitsch und ein Ausflug ans Meer
Isabelle Faust, Alain Altinoglu und die Wiener Symphoniker.
Kurier.at

Berlin: Petrenko fegt Mahler auf Europa-Tour!  
Zum Auftakt seiner europäischen Mahler-Tour fegte Kirill Petrenkos einzigartig kontrastvolle und facettenreiche Mahler 9 durch die Philharmonie. Die Philharmoniker spielten in Top-Form und stellten den Berliner Mahler-Klang völlig auf den Kopf!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Dirigent, Orchester und Solistin erschaffen etwas, das größer ist als sie selbst
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi zeigte sich in Höchstform: klanglich raffiniert, rhythmisch messerscharf, mit einer Durchhörbarkeit, die das Publikum atemlos machte. Järvi, der musikalische Architekt des Abends, gestaltete mit klarer Vision, entschiedener Hand und einem unerbittlichen Gespür für dramaturgische Entwicklung. Seine Interpretationen sind nie nur Deutung – sie sind Neuschöpfung. Und in Janine Jansen fand dieses Konzert eine Solistin, die nicht spielte, sondern erzählte, leuchtete, verzauberte.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Tiroler Festspiele Erl
Vorschau auf Silvesterkonzert
Musikalische Leitung: Michele Gamba, Sopran: Marina Rebeka, Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Der Jahreswechsel lässt sich trefflich bei den Tiroler Festspielen Erl verbringen. Den Silvesterabend mit einem Konzert im Festspielhaus zu beginnen gehört für viele unserer Gäste mittlerweile zur Tradition. Als Solistin wurde Marina Rebeka, eine der meistgefragen Sopranistinnen unserer Zeit verpflichtet. Sie hat sich insbesondere mit ihren Verdi-, Rossini- und Mozart-Partien international einen Namen gemacht und ist weltweit außerdem als Konzertsängerin sehr begehrt. Wie im Vorjahr leitet ein aufstrebender Opern- und Konzertdirigent der jüngeren Generation das Konzert: Michele Gamba. Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini, Charles Gounod und Peter I. Tschaikowski
https://www.tiroler-festspiele.at/events/25_26-silvesterkonzert

Wien
Konzerthaus: Muss es sein? Letzte Werke mit dem Quatuor Mosaïques (Bezahlartikel)
Beethoven schrieb sein letztes Streichquartett über einen „schwer gefassten Entschluss“. Vor einem solchen steht wohl auch bald eines der renommiertesten Ensembles der Kammermusik.
DiePresse.com

Wiens künftiger RSO-Chef als gewandter Musikerklärer
Eine öffentliche Probe zu Beethovens „Fidelio“-Ouvertüren als intellektuelles und emotionales Appetithäppchen: Dergleichen könnte auch Wien gut gebrauchen!
DiePresse.com

Salzburg
»Il mondo alla rovescia« – Ein Blick auf den wahren Komponisten Salieri im Salzburger Landestheater
Der Name Antonio Salieri ist vielen Musikliebenden ein Begriff, seine Kompositionen jedoch nicht. Leider hat Salieri durch das Theaterstück von Peter Shaffer, das von Miloš Forman als Film »Amadeus« (1984) produziert wurde, einen unrühmlichen Ruf. In dem Film wird Salieri als verbitterter, mittelmäßiger Komponist dargestellt, der es bis zum Hofkomponisten Josephs II. geschafft hat. Trotz seiner prestigeträchtigen Stellung in Wien war Salieri dem Film zufolge angeblich eifersüchtig auf Wolfgang Amadeus Mozarts Talent. In Wirklichkeit hatten die beiden Komponisten jedoch einen gewissen gegenseitigen Respekt voreinander, auch wenn sie wahrscheinlich nicht sehr eng befreundet waren.
opernmagazin.de.il

Berlin
Als Artist in Residence beim RSB
Dirigent Jurowski holt Star-Geiger Christian Tetzlaff
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/star-geiger-christian-tetzlaff

München
Der Rausch bleibt aus: Simone Young dirigiert das BR-Symphonieorchester (Bezahlartikel)
Die Dirigentin mit Werken von Alban Berg, Anton Webern und Alexander Zemlinsky in der Isarphilharmonie
Abendzeitung.muenchen.de

Dortmund
Italienische Operngala und Verdis selten gespielte Oper „Stiffelio“ zu Beginn des KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund
Den feierlichen Auftakt des Festivals bildet am 1. Juni 2025 eine glanzvolle Italienische Operngala im Konzerthaus Dortmund. Die hochkarätige Besetzung mit der italienischen Sopranistin Maria Agresta, dem brasilianischen Tenor Martin Muehle und dem renommierten Dirigenten Carlo Montanaro verspricht ein mitreißendes Erlebnis. Mit Arien und Duetten aus Meisterwerken wie Verdis „Otello“, Puccinis „Tosca“ und „Turandot“, Cileas „Adriana Lecouvreur“ und Giordanos „André Chenier“ entsteht ein Opernabend voller Emotionen.
opermagazin.de.italienische

Stuttgart
Die Spielzeit 2025/26 der Staatsoper Stuttgart
Menschen auf der Suche nach einer Heimat, todesmutige Nonnen, eine freiheitsliebende Füchsin, eine Prinzessin, die aus Angst zur Tyrannin wird, und ein Schuster, gefangen im angstgetriebenen Festhalten an Traditionen: Die Saison 2025/26 der Staatsoper Stuttgart erzählt in vielfältigen Klang- und Bildwelten von der Überwindung von Ängsten – und vom unermüdlichen Streben nach inneren wie äußeren Paradiesen. Das Programm der kommenden Saison gaben Opernintendant Viktor Schoner, Generalmusikdirektor Cornelius Meister, sowie Martin Mutschler von der Jungen Oper im Nord (JOiN) bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz der Staatstheater Stuttgart bekannt.
https://kulturfreak.de/die-spielzeit-2025-26-der-staatsoper-stuttgart

Cottbus
Premiere Staatstheater Cottbus: Ein Haus am Hang von Nagasaki
Die Cottbuser Premiere von Puccinis „Madama Butterfly“ thematisiert kulturelle Machtverhältnisse und eine asymmetrische Beziehung im Japan der Meiji-Zeit. Die Sopranistin Gloria Jieun Choi gibt dabei ihr Debüt in der Titelrolle. Am Samstagabend bringt das Staatstheater Cottbus die Premiere von „Madama Butterfly“ auf die Bühne. Die Inszenierung von Giacomo Puccinis Oper verknüpft das persönliche Drama der 15-jährigen Geisha Cio-Cio-San mit gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen im Japan um 1900
rbb.24.de.kultur

Wiesbaden
Verdis „Requiem“ im Kurhaus Wiesbaden – Aida in der Kirche
Das Programm der Maifestspiele will attraktiv befüllt werden, und so wurde auch das 7. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters integriert. Aber mit Fug und Recht und mit einem jener Großprojekte, die auch professionelle Konzertreihen nicht aus dem Ärmel schütteln können: Giuseppe Verdis „Requiem“ war zu hören, das im Thiersch-Saal des Kurhauses besonders opernhaft klang, ein konzertantes Fest, als müsste es sich um eine rasend spannende Geschichte handeln, die zum Beispiel während eines Requiems spielt. Das Solistenquartett dabei in ganz eigenen, individuellen Gefühlslagen und Leidenschaften, die mit dem Wort Frömmigkeit höchst unzureichend erfasst würden.
FrankfurterRundschau.de

Zürich
Auf Eroberungsfahrt: Seong-Jin Cho beim Tonhalle-Orchester Zürich
bachtrack.com.de

Laibach
Vom intensiven und berührenden Leiden der Manon (Bezahlartikel)
Kritik.Umjubelte „Manon Lescaut“ von Puccini an der Slowenischen Nationaloper. Non voglio morir! – Ich will nicht sterben!“: Wenn die in der Wüste Amerikas erschöpft liegende, beinahe schon verdurstete Manon Lescaut, diese Worte knapp vor ihrem Tod, begleitet von einem großen dramatischen orchestralen Ausbruch, unter Mobilisierung ihrer letzten Kräfte hinausschreit, bleibt kein Zuhörer am Laibacher Opernhaus unberührt, denn Mojca Bitenc Križaj vermag der Titelheldin von Giacomo Puccini starke Emotionen zu verleihen.
KleineZeitung.at

Feuilleton
Ersetzt der Computer Herrn Müller an der Posaune?
Roboter-Dirigenten, die Stimmen der Toten und die Frage, wie KI unsere Klassik verändern wird. Ein Essay von Michael Schmidt.
https://backstageclassical.com/ersetzt-der-computer-herrn-mueller-an-der-posaune/

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Berlin Philharmonic 2025 Review: Das Lied von der Erde
https://operawire.com/berlin-philharmonic-2025-review-das-lied-von-der-erde/

Hamburg
A majestic meditation on justice and compassion: Handel’s Solomon at the Elbphilharmonie
bachtrack.com.de

Prag
A versatile NHK shines at Prague Spring
bachtrack.com.de

Vilnius
How did Lithuania become opera’s talent factory? Leading singers explain (Subscription required)
A country with fewer inhabitants than Kansas is now packing the world’s top houses with star performers
https://www.ft.com/content/3a9d0425-4e41-4f98-9368-a13bfda53bca

Mailand
Weill triptych, La Scala review — Weimar vice meets ecological Armageddon (Subscription required)
Kurt Weill and Bertolt Brecht’s radical collaboration is the focus of this triple bill in Milan, which grew out of an ambitious lockdown-era experiment
https://www.ft.com/content/b5fa6565-b87c-44ab-ba33-8b209b3c7f7c

London
The 51 best UK classical music festivals and summer operas taking place in 2025!
https://www.classical-music.com/live-music/summer-festivals-uk-2025

Anna Lapwood review – charismatic organist has a packed Royal Albert Hall eating out of her hand
TheGuardian.com.music

Glyndebourne
Unalloyed, escapist entertainment: The Barber of Seville opens Glyndebourne’s season
bachrack.com.de.barbiere

New York
Antony and Cleopatra: Adams gives free rein to his sense of musical colour
The two principal cast members, Julia Bullock and Gerald Finley, were stunning. Both in voice and acting vim.
https://www.reaction.life/p/antony-and-cleopatra-adams-gives

Sexual orientalization
An impressive cast blurs binaries as John Adams’s ambitious Antony and Cleopatra arrives at the Met
https://parterre.com/2025/05/15/sexual-orientalization/

Q & A: Jack Swanson on His Metropolitan Opera Debut & Rossini’s ‘Il Barbiere di Siviglia’
operawire.com.jackswanson

Los Angeles
Is there a Los Angeles musical style?
The Hear Now Music Festival on Sunday and Tod Machover’s opera ‘Schoenberg in Hollywood’ raise the question of whether there’s ever been an L.A. school of music. Our critic has thoughts.
latimes.com.entertainment

Esa-Pekka Salonen Leads Magnificent LA Phil Tribute to Pierre Boulez
sfcv.org.articles

Recordings
Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida: the mezzo and pianist on sharing their love of song
Their first album together brings songs by Debussy and Messiaen, and as Hugo Shirley discovers, Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida not only display a wonderful rapport but also offer some intriguing ideas
gramophone.co.uk.

Review: Bartók – Duke Bluebeard’s Castle
Rinat Shaham (mezzo-soprano), Gábor Bretz (bass-baritone); Netherlands Radio Philharmonic Orchestra/Karina Canellakis
classical.music.com

Rock/ Pop

Donald Trump wettert wieder gegen Taylor Swift
US-Präsident auf Online-Plattform Truth Social: „Ist irgendjemandem aufgefallen, dass sie nicht mehr ‚hot‘ ist, seitdem ich gesagt habe, ‚ich hasse Taylor Swift‘?
Kurier.at

Sprechtheater

„Ein gefräßiger Schatten“: Selbsterkundungen in der Gletscherwand
Eine spannende Geschichte, ökonomisch für kleine Spielräume in Szene gesetzt: Mariano Pensotti beschert den Festwochen ein bravouröses „Volksstück
DerStandard.at.story

Der „Hochstapler Felix Krull“ bleibt in den Wiener Kammerspielen patiniert
In der Dependance des Wiener Theaters in der Josefstadt findet Thomas Manns Roman in Folke Brabands Regie aus einer versunkenen Zeit nicht heraus
DerStandard.at.story

Kammerspiele: „Felix Krull“ als grelle Revue im Stil der 1920er-Jahre (Bezahlartikel)
Bloß Klamauk: Folke Braband dramatisierte in den Kammerspielen der Josefstadt die Bekenntnisse eines Hochstaplers.
Kurier.at

Uraufführung von Josef Winklers „Ich bei Tag“ holt Dämonen der Kindheit hervor
Der Autor verschränkt in seinem Theatermonolog „Ich bei Tag und du bei Nacht …“ am Stadttheater Klagenfurt wüste Familienbilder mit jenen des Malers Chaim Soutine
DerStandard.at.story

Ausstellungen/ Kunst

Kunst
85. Geburtstag von Valie Export: Der Körper als Kampfzome
Sie ist eine der provokantesten und einflussreichsten Künstlerinnen der feministischen Avantgarde: VALIE EXPORT. Ihre Werke sorgten in den 1960er und 70er Jahren für zahlreiche Skandale – sie schürte nicht Sensationslust, sondern übte radikale Kritik an patriarchalen Strukturen. Am Samstag, 17. Mai, wird die Künstlerin 85 Jahre alt.
https://www.krone.at/3784921

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Unter’m Strich

Schweiz
Piloten fehlen: Fluglinie streicht 1.400 Urlaubs-Flüge
Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss streicht wegen fehlender Pilotinnen und Piloten im Sommer 1.400 Flüge. Der Fluggesellschaft zufolge liegt der Mangel an einer Reihe unerwarteter Entwicklungen und einer zu optimistischen Planung. Betroffen sind Langstreckenflüge sowie diverse Flüge im Kurz- und Mittelstreckennetz. Eine Swiss-Sprecherin bestätigte entsprechende Informationen des Branchenportals „Aerotelegraph“.
oe24.at

Jawort in der Schweiz
Birgit Lauda: So schön war ihre Hochzeit
Privat war bei Birgit Lauda stets privat. So wird sie es auch weiterhin belassen. Und dennoch, einen (den wohl ersten und letzten) Fotobeweis schickte sie der „Krone“ dann doch von ihrem schönsten Tag mit Marcus Sieberer. Das Paar heiratete zuletzt. Privat, in aller Stille, wie es ihre Art ist.
https://www.krone.at/3785737

DIE SAMSTAG-PRESSE (17. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (17. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Wien
Eröffnung der Wiener Festwochen mit Acts von Laurie Anderson bis Nicole
Zum Start des fünfwöchigen Großevents wurde auf den Rathausplatz geladen. Bei freiem Eintritt zu erleben: Soap & Skin, Sodl und die Jauntaler Trachtenkapelle
DerStandard.at.story

Wiener Festwochen: Liebesboten und ein bisschen Frieden
Klassik trifft auf Punkrock, Schlager auf Art-Pop und trendige Performance-Kunst auf zünftige Trachtenkapelle. Die Eröffnung der Wiener Festwochen heute auf dem Wiener Rathausplatz wird in jeder Hinsicht bunt und feiert bei freiem Eintritt die Vielfalt der Musik.
https://www.krone.at/3785012

Wiener Festwochen: Was wird für Debatten oder gar für Empörung sorgen? (Bezahlartikel)
Am 16. Mai beginnen die zweiten Wiener Festwochen unter Leitung von Milo Rau. Von den ersten weiß man: Es kann anstrengend und aufregend werden. Versuch einer Vorschau.
DiePresse.com

Auf den Punkt 58: Das „Perfektionismusfalle 2.0“ – Zwiegespräch geht weiter
In der letzten Folge habe ich Paavo Järvi  als großen Dirigenten gewürdigt. Und gleichzeitig gegenübergestellt, dass mich seine Konzerte nicht berühren. Die Antwort aus Bremen ließ nicht lange auf sich warten, Lokalpatriot Dr. Gerd Klingeberg sprang Järvi flugs zur Seite. Ich möchte Dr. Klingeberg, aber auch Ihnen, liebe Leser, nun eine Frage stellen: Hat Sie Paavo Järvi jemals zu Tränen gerührt?
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Wien/ Konzerthaus
Wiener Weltklasse trifft auf japanische Elite – im Konzerthaus
Atemberaubend und fulminant: Rudolf Buchbinder und das NHK Symphony Orchestra Tokyo unter Fabio Luisi mit Grieg-Klavierkonzert.
Kurier.at

Hamburg/ Elbphilharmonie
Seong-Jin Chos Ravel-Marathon triumphiert in Hamburg
Mit einer souveränen Gesamtaufführung von Ravels Klavierwerken versetzte Seon-Jin Cho die Elbphilharmonie drei Stunden lang in die funkelnden Klänge des Ravel-Himmels. Mit eifriger Passion und glänzende klarer Technik ließ er die luftigen und ausdrucksvollen Melodien durch die Ränge schweben!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Lübeck/ Synagoge der Jüdischen Gemeinde
Olivier Messiaen: „Der Lobgesang ist ganz und gar Liebe“
Am 12. Oktober 2024 feierte Mieczyław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in Lübeck ihre von Presse (Cover und Beitrag in der Zeitschrift Opernwelt) und Publikum begeistert aufgenommene Premiere. Korrespondierend zum Thema hat der leitende Dramaturg für das Musiktheater, Dr. Jens Ponath, ein spartenübergreifendes Begleitprogramm initiiert, das aus Filmvorführungen im Kommunalen Kino Lübeck, Vorträgen im Willi-Brand-Haus und Konzerten bestand.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de

Wien
Konzerthaus: Bachs Hochzeitskantate zum Mitsingen (Bezahlartikel)
Das Publikum als Chor, der Dirigent im Gespräch mit der Solistin: ein unkonventioneller Abend mit Musik des Thomaskantors.
DiePresse.com

Graz
Die Styriarte macht Graz wieder zum Kraftort der Musik
Das Festival (von 19. Juni bis 20. Juli) präsentiert zu seinem 40er qualitätsvolle Projekte und thematisiert auch das 400-Jahr-Jubiläum von Schloss Eggenberg
DerStandard.at.story

Salzburg
Reif für die Insel: Salieri-Oper „Die verdrehte Welt“ in Salzburg
Mit Salieris Oper „Die verdrehte Welt“ bietet das Landestheater eine gelungene Reanimation der vergessenen Rarität.
https://kurier.at/kultur/oper-salzbug-kritik-salieri-die-verdrehte-welt-kritik/403041505

Berlin
Er glaubt an Wiedergeburt
Kirill Petrenko: „Im nächsten Leben werde ich kein Dirigent“. Er glaubt an Wiedergeburt und daran, dass man zum Dirigenten geboren sein muss. Philharmoniker-Maestro Kirill Petrenko (53) gab bei der Vorstellung seiner Konzertsaison 2025/26 spannende Einblicke in seine große Musiker-Seele. Vor allem begeisterte sich Petrenko für die Rückkehr der Philharmoniker zu den Salzburger Osterfestspielen. 1967 von Herbert von Karajan gegründet, spielten die Philharmoniker seit 2013 Ostern in Baden-Baden.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/kirill-petrenko-kein-dirigent

Kirill Petrenko: Unser Orchester ist sehr bunt, davon leben wir (Bezahlartikel)
Philharmoniker-Chefdirigent Kirill Petrenko stellte seine Pläne für die neue Saison vor und sprach über Opern, Mahler und Konzertmeister
BerlinerMorgenpost.de

München
Saison 2025/26 bei BRSO und BR-Chor: Stürmisch bewegt
Bewegen und bewegt werden wollen Musikerinnen und Musiker und ihr Publikum. Unter diesem Motto haben das BRSO und Simon Rattle die Saison 2025/26 vorgestellt: mit über 50 Konzerten, internationalen Gäste und einem besonderen Mitsing-Projekt.
BR-Klassik.de

„Wir müssen die Leute mit Kunst füttern“ (Bezahlartikel)
Simon Rattle ist der interessierteste und einfallreichste unter den großen Dirigenten. Ein Gespräch über die Macht der Musik und darüber, wie man es schafft, das Beste aus Menschen herauszuholen.
SueddeutscheZeitung.de

Halle
»The Turn of the Screw«: Ja, mach nur einen Plan!
Besser gemacht als gedacht: An der Oper Halle wird Benjamin Brittens »The Turn of the Screw« gegeben
nd.aktuell.de

Göttingen
Händel-Festspiele in Göttingen: 94 Konzerte bis zum 25. Mai
ndr.de.kultur

Bamberg
Bamberger Symphoniker: 80 Jahre Spielfreude
Zu ihrem 80. Geburtstag zeigen die Bamberger Symphoniker und ihr Chef Jakub Hrůša ihre ganze „Spielfreude“, so das Motto der Saison 2025/26.
BR-Klassik.de

News
GEMA: Geplante Reform vorerst gescheitert
Ernste Musik oder Unterhaltungsmusik? Nach dieser Einteilung zahlt die GEMA bislang Lizenz-Einnahmen an ihre Mitglieder aus. Jetzt soll das Vergütungssystem reformiert werden. Ein erstes Konzept dafür ist jedoch gescheitert.
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Konzertdirektion Hans Adler 2025 Review: Tamerlano
René Jacobs Transforms Handel’s Music Into Searing Psychological Theater
https://operawire.com/konzertdirektion-hans-adler-2025-review-tamerlano/

Budapest
Stumbling towards the chopping block: Maria Stuarda premieres in Budapest
bachtrack.com.de

Straßburg
Devieilhe Lead Opéra national du Rhin’s 2025-26 Season
operawire.com.adriana.gonzalez

Barcelona
Sondra Radvanovsky, Cecilia Bartoli, Piotr Beczała, Elina Garanča, Benjamin Bernheim & Sabine Devieilhe Headline Palau de la Música Catalana’s 2025-26 Season
operawire.com.sondra

London
Barrie Kosky’s minimally staged, flawed Royal Opera Walküre, is great music theatre nonetheless
seenandheard.international.com

LSO/Dudamel/Rebeka review – relentless orchestral fireworks and bright moments
TheGuardian.Com.music

Short Ride in a Fast Machine: Dudamel’s LSO debut proves a mixed bag
bachtrack.com.de

Jean-Efflam Bavouzet, Wigmore Hall review – too big a splash in complete Ravel
Panache but little inner serenity in a risky three-part marathon
Theartsdesk.com.classical

RAM students’ powerful and vivid enactment of Britten’s Biblical drama The Burning Fiery Furnace
operatoday.com.202505.ram

New York
The Met’s ‘Antony and Cleopatra’ Reframes Ancient Tragedy Through the Lens of Propaganda
https://observer.com/2025/05/culture-opera-review-antony-and-cleopatra-at-the-met/

Washington
Opera Review: Gounod’s ‘Roméo et Juliette’ presented by Bel Cantanti Opera at Bender JCC of Greater Washington
mdtheatre.guide.com

Chicago
Virtuosic reading of Mahler’s Sixth Symphony from Jaap van Zweden and the Chicago Symphony
seenandheard.international.com

Los Angeles
„Schoenberg in Hollywood’ Lands in L.A.
Tod Machover’s 2018 opera about the legendary composer is poised to open in the city where it’s set.
https://observer.com/2025/05/schoenberg-in-hollywood-lands-in-l-a/

Obituary
Luigi Alva, Elegant Tenor With a Lighthearted Touch, Dies at 98 (Subscription required)
A Peruvian-born international star, he made a specialty of roles in operas by Donizetti, Rossini and Mozart, becoming one of their pre-eminent interpreters.
https://www.nytimes.com/2025/05/15/arts/music/luigi-alva-dead.html

Obituary: Legendary Tenor Luigi Alva Dies at 98
On May 15, 2025, Legendary tenor Luigi Alva died at the age of 98.
operawire.alva

Ballet/Tanz

Hamburg/Kommentar
Demis Volpi ist beim Hamburg Ballett nicht mehr zu halten
Wie soll es weiter gehen? Wenn dem Hamburger Kultursenator der Ruf des Hamburger Balletts und damit der Hamburger Spitzenkultur am Herzen liegt, und das wäre derzeit seine hehrste Aufgabe, muss er die Führung auswechseln und Demis Volpi ggf. abfinden.In den Medien und vor allem von Seiten der Kulturbehörde wird das angeblich toxische Arbeitsklima breit thematisiert und eine Mediation bzw. ein Aufeinanderzugehen empfohlen. Wie der Erste Solist Alexandr Trusch aber zu recht dem NDR sagte, habe man in der Truppe untereinander kein Problem, sondern mit dem Chef. Und Trusch geht weiter, indem er Volpi mangelnde choreographische Qualitäten, handwerkliche Schwächen und offenbar auch fehlendes Interesse an den Stärken der Ensemblemitglieder vorhält. Und das wiegt aus Zuschauersicht schwerer als ein möglicherweise reparables Verhältnis zwischen dem Intendanten und seinen Tänzerinnen und Tänzern.
Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Krise beim Hamburg Ballett:
Tänzer vom Rhein unterstützen Kritik an Demis Volpi
Der Kultursenator hat schon wieder Post bekommen: Die Krise um Demis Volpi beim Hamburg Ballett weitet sich aus. Jetzt haben sich Tänzer aus Düsseldorf zu Wort gemeldet.
FrankfurterAllgemeine.net

Sprechtheater

Wiener Festwochen: Ikonen mit Braunstich
1986 war Österreichs jüngeres Schicksalsjahr: Kurt Waldheims SA-Mitgliedschaft wurde ruchbar, Jörg Haider trieb der FPÖ die Wählermassen zu, Claus Peymann ließ an der Burg keinen Stein auf dem anderen. Ein Jahr vor der Detonation, im September 1985, nahm die Österreicherin Elfriede Jelinek alles Folgende vorweg: Ihre Groteske „Burgtheater“ über die Nazi-Verstrickungen der Dynastie Hörbiger wühlte das Land auf und bereitete den Weg zum Nobelpreis. Nach langem Verbot bringen die Festwochen das Stück jetzt auf die Bühne.
https://www.news.at/menschen/wiener-festwochen-2025-ikonen-mit-braunstich

Braune Ahnen der Burg (Bezahlartikel)
Vierzig Jahre lang war das Stück „Burgtheater“ von Elfriede Jelinek, in dem es um die Nazivergangenheit österreichischer Großschauspieler geht, gesperrt. Jetzt wird es wieder aufgeführt. Mavie Hörbiger spielt darin eine an ihren Großvater angelehnte Rolle.
FrankfurterAllgemeine.net

Felix Krull oder das Ende der Moral
Die Wiener Kammerspiele zeigen eine gelungene Dramatisierung von Thomas Manns Romanfragment – ein amüsant-doppelbödiges Theatervergnügen!
https://www.krone.at/3786021

Film

Österreich
Massive Kritik Filmschaffender an Kürzungen: Wie steht es um die Filmförderung?
Die Budgetkonsolidierung geht auch am Kunst- und Kulturbereich nicht spurlos vorüber. Nach einem Hoch in den Jahren 2024 und 2025 werden die Ausgaben des Bundes dafür nun wieder auf das Niveau von 2023 zurückgefahren, von 670 Millionen auf 629 Millionen Euro. Aufregung gibt es im Filmbereich, weil dieser die Einsparungen von insgesamt 38 Millionen Euro über zwei Jahre zu 60 Prozent tragen soll: 22 Millionen nämlich, die aus einer Stutzung des ÖFI+-Fördertopfes kommen sollen.
DerStandard.at.story

Medien

ORF
Zitterpartie: ESC-Sieg würde ORF 30 Millionen Euro kosten

Wenn JJ am Samstag den Song Contest gewinnen sollte, wird ORF-Boss Roland Weißmann wohl eher verhalten jubeln. Denn der Sieg würde dem ORF ein Vermögen kosten. Austria 12 Points! – das so oft wie möglich zu hören, wünscht sich unser ESC-Star JJ am meisten. Gleichzeitig wird Roland Weißmann bei jedem „Zwölfer“ wahrscheinlich eher zusammenzucken. Der Sieg beim Song Contest würde diesen nämlich nach Österreich holen und der ORF müsste das Mega-Event ausrichten und vor allem bezahlen!
oe24.at

Song Contest in Österreich: Was das kosten würde – und was die Probleme wären
Der Countertenor JJ könnte mit „Wasted Love“ den Eurovision Song Contest gewinnen und nach Österreich bringen. Was würde das bedeuten? Mit unterschiedlichem Ausmaß an Begeisterung wird derzeit die Möglichkeit diskutiert, dass JJ mit „Wasted Love“ am Samstag in Basel den Eurovision Song Contest gewinnen könnte. Wer beim Wettsingen siegt, trägt den Bewerb in der Regel im darauffolgenden Jahr aus – und das ist kein kleines Unterfangen. Aktuell liegt der Wiener Countertenor in den Wettquoten auf Platz 2 hinter dem schwedischen Sauna-Hit „Bara Bada Bastu“ und vor Frankreichs „Maman“. Wettbüros hatten auch Conchita Wurst 2014 auf dem zweiten Platz gesehen – mit „Rise Like A Phoenix“ konnte sie den Sieg dann aber für Österreich entscheiden. Stellt sich also die berechtigte Frage: Was, wenn JJ uns „den Schas“ tatsächlich gewinnt und der 70. Song Contest in Österreich stattfindet?
Kurier.at

Politik

Russisch-Ukrainische Friedensgesprächenach zwei Stunden beendet
Die Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Vertretern in Istanbul sind beendet.Die unter türkischer Vermittlung geführten Verhandlungen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs dauerten laut dem türkischen Außenministerium rund eineinhalb Stunden. Aus ukrainischen Verhandlungskreisen verlautete, die Forderungen Russlands bei den Gesprächen seien unrealistisch und gingen weit über alles bisher Besprochene hinaus.
oe24.at

Albaniens Premier Rama kniet vor Italiens Regierungschefin Meloni
Der albanische Premier empfing die italienische Ministerpräsidentin in Tirana mit einer ganz eigenen Geste. Zwischen beiden Ländern gibt es einen Deal zu Lagern für Migranten.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Wien
Straßenumfrage wegen ESC: So gut können die Wiener JJs Pop-Oper nachsingen
Große Spannung vor dem ESC-Finale 2025 in Basel: Hat JJ Chancen auf den Sieg für Österreich und haben die Fans den Song schon drauf?
Heute.at

Österreich
Pfandjäger fassungslos: „Leute werfen ein Vermögen weg“
Trotz Pfand landen unzählige Plastikflaschen und Dosen in öffentlichen Mistkübeln. Stefan Schlager fischt sie wieder raus und kassiert kräftig. Fast 1000 Euro eingesammelt!
Heute.at

DIE FREITAG-PRESSE (16. MAI 2025)

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Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Wien
13.5.25 Theater an der Wien, „Griselda“ von Giovanni Bononcini, konzertant

Das Theater an der Wien hat den Barockopernliebhabern nach Francesco Gasparinis „Ambleto“ einen weiteren Ausflug ins „opernverrückte“ London des 18. Jahrhunderts ermöglicht: Giovanni Bononcinis Oper „Griseldsa“ ist 1722 im King’s Theatre uraufgeführt worden.
http://www.operinwien.at/werkverz/bononc/agrisel.htm

Wien
Donauinselfest: Kim Wilde, No Angels und „Carmen“
Europas größtes Open-Air-Festival, das Donauinselfest, geht von 20. bis 22. Juni über die Bühne
https://wien.orf.at/stories/3305303/

Hamburg/ Meinungskommentar
Hamburgische Staatsoper: Rückblick auf die Intendanz Georges Delnon (2015 – 2025)
Unser Hamburger Haus atmet Tradition, hier stand schon Enrico Caruso auf der Bühne, und der Zuschauerraum ist mit seinen hängenden Logen durchaus denkmalwürdig für die Erbauungszeit in den 1950er-Jahren, lockt aber wohl niemanden wegen der Innenarchitektur ins Haus. Dafür sind große Namen als Kristallisationspunkte erforderlich, Sängerinnen und Sänger, die auch von weniger opernaffinen Besucherinnen und Besuchern gesehen und gehört werden wollen. Rückblickend war die Intendanz unter Georges Delnon nicht so schlecht, wie es manche Kritiker verlauten ließen. Und anders als kolportiert, erwies sich die erste Intendanz unter Rolf Liebermann nicht als so herausragend, wie sie nach der Erinnerung mancher Zeitgenossen gewesen sein soll.
Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 284: Pierre Boulez überzeugt als Dirigent und erfolgreicher Komponist
Am 26. März 1925 wird Pierre Boulez in Montbrison im Departement Loire als Sohn eines Ingenieurs geboren. Ursprünglich plant er, beruflich in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, orientiert sich dann aber mit 18 Jahren völlig neu, geht nach Paris und beginnt ein Musikstudium in der Klasse von Olivier Messiaen, der in ihm das Interesse an zeitgenössischen Komponisten, gleichzeitig aber auch an jenen der ersten und zweiten Wiener Schule weckte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Luxembourg
Tarmo Peltokoski segelt wie ein erfahrener Kapitän durch die Wogen des „Fliegenden Holländers”
In der Philharmonie in Luxemburg wird Wagners Oper “Der fliegende Holländer” konzertant aufgeführt unter der Leitung des neuen Jungstars unter der Dirigenten Tarmo Peltokoski. Bisher trat der junge Finne eher mit Sinfoniekonzerten als mit Opernaufführungen in Erscheinung. Umso interessanter ist es, die Herangehensweise dieses Dirigententalentes an die erste Erfolgsoper von Richard Wagner sich anzuhören.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Ein nachdenklicher „Tamerlano“: René Jacobs und das Freiburger Barockorchester (Bezahlartikel)
Der Großmeister der Alte-Musik-Bewegung, René Jacobs, dirigierte eine konzertante Aufführung von Georg Friedrich Händels Oper „Tamerlano“ in der Philharmonie
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de

Wien
Konzerthaus: Nur polierter Mahler unter Luisi, aber Buchbinder packte mit Grieg (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wiener Weltklasse trifft auf japanische Elite – im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Atemberaubend und fulminant: Rudolf Buchbinder und das NHK Symphony Orchestra Tokyo unter Fabio Luisi mit Grieg-Klavierkonzert
Kurier.at

Musikverein: Eine verpasste Chance mit den Wiener Symphonikern (Bezahlartikel)
DiePresse.com

St. Margarethen
Sturmwellen für die Oper im Steinbruch
Von 9. Juli bis 23. August verwandelt sich die Oper im Steinbruch im burgenländischen St. Margarethen in eine tosende Meerlandschaft.
https://www.krone.at/3784634

Salzburg
Vorschau Mozartwoche 2026: Gott und andere Unsterbliche unter uns
Drehpunkt.Kultur.at

Berlin
Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker: Mahlers Neunte mit Härte und Glanz (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de.Kultur

München
Simone Young beim BRSO: Leidenschaft für die Wiener Moderne
BR-Klassik.de

Leipzig
Leipzigs Intendanten-Theater
Kaum Experten, viele Politiker und am Ende ein Rollenspiel. Leipzig überraschte die Bewerber für die Opern-Intendanz mit einem etwas andere Auswahlverfahren – und findet am Ende keinen geeigneten Kandidaten. Eine Rekonstruktion.
https://backstageclassical.com/leipzigs-intendanten-theater/

Festival im Gewandhaus: Warum Leipzig den russischen Komponisten Schostakowitsch feiert
mdr.de.Nachrichten

Frankfurt
Bass Georg Zeppenfeld imponiert an der Oper Frankfurt
https://kulturfreak.de/bass-georg-zeppenfeld-imponiert-an-der-oper-frankfurt

Kiel
Gaetano Donizettis „Don Pasquale“ mit giftgrünen Katzen an der Oper Kiel (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Augsburg
Spielzeit 2025/26: Brechts „Dreigroschenoper“ kommt in den Augsburger Martinipark
augsburger.allgemeine.de

Diese Premieren am Staatstheater dürfen Sie nicht verpassen
AugsburgerAllgemeine.de

Magdeburg
Christian Øland wird neuer Generalmusikdirektor des Theater Magdeburg
Kulturfreak.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Obituary: Legendary Tenor Luigi Alva Dies at 98
On May 15, 2025, Legendary tenor Luigi Alva died at the age of 98.
operawire.alva

Stockholm
Royal Swedish Opera Review 2024-25: Il barbiere di Siviglia
https://operawire.com/royal-swedish-opera-review-2024-25-il-barbiere-di-siviglia/

Berwaldhallen 2025 Review: Carmina Burana
https://operawire.com/berwaldhallen-2025-review-carmina-burana/

Paris
Nouvelle production d’Il Trittico à l’Opéra Bastille, Paris
Lithuanian soprano Asmik Grigorian, Italian conductor Carlo Rizzi and German stage director Christof Loy have shaped a truly memorable trio of performances.
operatoday.com.20250567

London
Niamh O’Sullivan, Emma Bell, Michael Mayes, Christine Rice & Nardus Williams Lead English National Opera’s 2025-26 Season
operawire.niamh

Preview – English National Opera’s 2025/26 season is a bold statement of intent
ENO’s 2025/26 season, and the announcement of a new music director, signal a company looking outward – ambitious, national and artistically daring.
musicomh.com

Wagner’s Valkyries ride high at the Royal Opera
The new production of Die Walküre at the Royal Opera House is glorious if occasionally eccentric.
express.co.uk

Our half-time scorecard on the Royal Opera’s Ring cycle (Subscription required)
The urgency and scope of the latest production outweighs the missteps. But if you want your German opera less serious, less dark and much shorter, head to the Linbury Theatre
https://www.spectator.co.uk/article/our-half-time-scorecard-on-the-royal-operas-ring-cycle/

Glyndebourne
>From the sacred to the profane: the Wagners, Bayreuth and Parsifal
Wagner’s final opera comes to Glyndebourne this week. Why will the composer and his wife be turning in their graves? Michael Downes looks at the family’s attempts to keep Parsifal in Bayreuth
TheGuardian.com.music

Glasgow
Trial by Jury/A Matter of Misconduct! review – gags and Spads in Scottish Opera’s sparkling double bill
TheGuardian.com.music

New York
Antony and Cleopatra, Metropolitan Opera review — John Adams finds the tragic heroism that Shakespeare intended (Subscription required)
Fine-tuned over several years, there are moments of ecstatic lyricism in this piece — and a hair-raising scream
https://www.ft.com/content/0f948572-d6e2-4201-abc2-020399417475

John Adams’s Antony and Cleopatra at the Met: relentlessly forward, less inward
seenandheard.international.com

Washington
Bel Cantanti Opera Presents a Dreamy Roméo et Juliette
https://operatoday.com/2025/05/bel-cantanti-opera-presents-a-dreamy-romeo-et-juliette/

Philadelphia
Opera Philadelphia to Continue Pick Your Price Initiative
https://operawire.com/opera-philadelphia-to-continue-pick-your-price-initiative/

Santa Fe
Karen Chia-ling Ho, Olga Kulchynska, Mattia Olivieri, Lucia Lucas & Iestyn Davies Lead Santa Fe Opera’s 2026 Season
operawire.com.karenchia

Feuilleton
Opera isn’t dead. It’s fighting back
I am simply floored, humbled and stupefied by opera’s power and the vision of those who deliver it, week-in week-out
gramophone.co.uk

Ballet / Dance

Review: NORTHERN BALLET – JANE EYRE, Sadler’s Wells
A particular taste
broadwayworld.com.westend

GradPro Final in Birmingham showcases fresh, burgeoning talent
bachtrack.com.de

Ausstellungen/ Kunst

Prinzendorf/NÖ
Posthume Aktion: Einmal noch 6-Tage-Spiel in Prinzendorf
Zu Pfingsten wird Hermann Nitschs zweites 6-Tage-Spiel zu Ende gebracht. Weitere Aktionen auf Schloss Prinzendorf sind mehr als ungewiss. Im April 2022 ist Hermann Nitsch gestorben. Das sollte aber nie bedeuten, dass es keine Aktionen mehr in Prinzendorf gibt. Im Gegenteil, so Rita Nitsch am Mittwoch: Seine Absicht war, dass das Schloss „sein Bayreuth“ wird, wo weiter immer wieder das 6-Tage-Spiel stattfinden sollte. Für die Zukunft kann seine Witwe das nicht versprechen, aber zumindest heuer zu Pfingsten (7. bis 9. Juni) wird nun der zweite Teil des bereits 2022 und 2023 begonnenen Spiels (2. Fassung) aufgeführt.
Kurier.at

Wien
Galerist John Sailer gestorben: Zentrale Figur für die Kunst nach 1960
Der Kunsthändler, Netzwerker und Galerist John Sailer, der mit der von ihm begründeten „Galerie Ulysses“ den wichtigsten Künstlern und Künstlerinnen der Nachkriegszeit in Österreich eine Plattform (und eine wirtschaftliche Basis) verschaffte, ist tot. Das gab Gabriele Wimmer, Sailers langjährige Lebens- und Geschäftspartnerin, am Mittwoch bekannt. Erst vor kurzem hatte die Galerie mit einer Reihe von Ausstellungen ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum gefeiert. Gezeigt wurden dabei die Größen der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit – von Arnulf Rainer und Maria Lassnig über Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky und Josef Mikl bis zu Joannis Avramidis oder Fritz Wotruba.
Kurier.at

Medien

Eurovision Song Contest 2025: Favorit Schweden zieht mit dem Sauna-Song «Bara Bada Bastu» ins Final ein
Zum dritten Mal findet der ESC in der Schweiz statt. Der bunte, kuriose Gesangswettbewerb gastiert dieses Jahr in Basel. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Grossanlass.
Die neuesten Entwicklungen

Auch Österreich qualifizierte sich für das Finale (kommenden Samstag ab 21h)

Politik

Trump trifft Syriens Präsident: „Attraktiver Typ“
Der US-Präsident hat angekündigt, alle Sanktionen gegen Syrien aufzuheben. Trump war voll des Lobes für Interimspräsident al-Scharaa. Syrien wird Israel nach Angaben von US-Präsident Donald Trump anerkennen, wenn das Land „in Ordnung gebracht ist“.
Heute.at

Neues Giga-Budget. Stärkste Armee Europas? Deutschland meint es ernst
Der deutsche Neo-Bundeskanzler Friedrich Merz hat „spürbare“ Veränderungen für das Land versprochen. Keine 24 Stunden später wurde die Verdoppelung der Verteidigungsausgaben angekündigt – und viele reiben sich die Augen. Hinter der Ansage steckt eine Botschaft an Donald Trump, ein neues deutsches Selbstverständnis und kreative Buchhaltung.
https://www.krone.at/3784788

Ich fordere Respekt für Rumänien!», sagt George Simion. Bei Fragen zum Holocaust weicht der Ultranationalist aus: Der Favorit für die Präsidentschaft ist zuversichtlich, dass er die Wahl am Sonntag gewinnt. Zuschreibungen wie «prorussisch» oder «extremistisch» weist er im Gespräch von sich.
Zum Interview

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Unter’m Strich

Song Contest: So sehr fürchtet der ORF einen Sieg
Hilfe, wir könnten gewinnen: Geht es nach den Wettquoten, singt sich Österreichs Kandidat, Johannes Pietsch alias JJ, locker ins Finale des Eurovision Song Contests und hat beste Chancen, zu gewinnen. Der ORF spricht lieber nicht über einen möglichen Sieg. In den Klang des Erfolgs mischt sich das Echo seiner Kosten.
News.at

DIE DONNERSTAG-PRESSE (15. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DONNERSTAG-PRESSE (15. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Wien/ Konzerthaus
Steiler Ritt durchs Jahrhundert im Wiener Konzerthaus – „Amopera“-Projekt des Klangforum Wien
Ein Pasticcio durch die Operngeschichte ist immer eine heitere, zuweilen auch recht oberflächliche Sache, die zuerst der Unterhaltung dient. Schmankerl werden neben wiederentdeckten Perlen platziert, am Ende kommt sogar noch so etwas wie eine beiläufige Handlung heraus. Doch mit alldem wäre das Projekt „Amopera“ des Klangforum Wien gemeinsam mit der Needcompany überhaupt nicht gegriffen, obwohl auch dieser Ritt durch die letzten 100 Jahre Operngeschichte einiges an Spaß und gar Comedy anbot.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Sopranistin Chen Reiss: In Wien auf Spuren jüdischer Kultur
Ob Mendelssohn, Hensel, Zemlinsky oder Korngold: Die Sopranistin Chen Reiss widmet sich gerne der Musik jüdischer Komponistinnen und Komponisten. Mit ihrem neuen Album „Jewish Vienna“ wirft sie einen Blick in das Wien um 1900 – und findet wahre Schätze.
BR-Klassik.de

Berlin
Ein nachdenklicher „Tamerlano“ : René Jacobs und das Freiburger Barockorchester
Der Großmeister der Alte-Musik-Bewegung, René Jacobs, dirigierte eine konzertante Aufführung von Georg Friedrich Händels Oper „Tamerlano“ in der Philharmonie.
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de

Schweitzers Klassikwelt 137: Mit Händen und Füßen die Begeisterung ausdrücken
In Österreich heißt es in der Mundart „mit Händ’ und Fiaß“. Meine Frau liebt es nicht, wenn ich im besonderen Fall beim Applaus zu trampeln beginne, obwohl es nach Meinung einer ehemaligen Soubrette die höchste Auszeichnung für die Künstlerin oder den Künstler bedeutet.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Dresden
Leonard Bernsteins schräges Musiktheater „Candide“: Semperoper lädt Jan Josef Liefers zum Loriot-Rezitat
Auch in einer „nur“ konzertanten Fassung begeistert der furios amerikanische Mix des legendären Voltaire-Stoffs zwischen Komischer Oper, Musical und Operette das Publikum in Dresden
DiePresse.com

Wien/ Konzerthaus
Fein und kraftvoll: Sokolovs Dialog der Jahrhunderte
Wenn sich an einem lauen Frühlingsabend in Wien die Türen des Konzerthauses öffnen und sich erwartungsvolle Zuhörer in langen Reihen bis hinaus auf die Lothringerstraße drängen, um einem Solisten wie Grigory Sokolov zu lauschen, ist eines gewiss: Heute wird nicht blanke Virtuosität, nicht äußerer Glanz präsentiert, sondern jene rare Form musikalischer Tiefe, die der russische Pianist seit Jahrzehnten auf unvergleichliche Weise zu vermitteln weiß.
Von Kathrin Schumann
Klassik-begeistert.de

München/ Live Evil
Prickelnd umschwirrt mich Tanz und Ton
Die pulsierende Energie des Arcis Saxophon Quartetts springt im kleinen Live Evil Club unmittelbar auf mich über. Dazu tanzen, nein umschwirren mich die Tänzerinnen Yamini Kalluri und Roberta Pisu. Ich tauche ein und ab in diesem Moment, in der mich diese Kunst ein- und umfängt.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Wien/Musikverein
Wie Paavo Järvi und Janine Jansen das reine Musikglück bescheren
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi gab im Musikverein mit Beethoven und Schubert eines der herausragenden Konzerte der letzten Jahrzehnte
DerStandard.at.story

Die Bremer Stadtmusikanten erobern Wien: Janine Jansen und Paavo Järvi im Musikverein (Bezahlartikel)
Alles ist genau, alles hat Schwung, alles macht Spaß im Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit Janine Jansen und Paavo Järvi.
DiePresse.com

Linz
Georg Schmiedleitner: „Eine Science-Fiction-Oper
Das Linzer Musiktheater bringt eine Opernsensation auf die Bühne: „Guillaume Tell“ von Gioachino Rossini. Der bekannte Regisseur Georg Schmiedleitner inszeniert das Musikdrama mit Bezug zur Gegenwart: „Ein kleines Volk gegen eine uneinnehmbare Macht – wir machen daraus einen Science-Fiction-Krimi.“
https://www.krone.at/3782885

Regisseur Georg Schmiedleitner über Rossinis Oper: „Ich wollte keine Waffenschau machen“ (Bezahlartikel)
„Guillaume Tell“ hat am Samstag mit einem besonderen Regie-Konzept im Linzer Musiktheater Premiere.
https://www.nachrichten.at/kultur/ich-wollte-keine-waffenschau-machen;art16,4051067

Irsee
Neues Kammermusik-FestivalMit dem Goldmund Quartett in Kloster Irsee
Zum ersten Mal findet das Goldmund Festival in Kloster Irsee statt. Wie die vier Musiker gerade auf diesen Ort gekommen sind und warum Puzzeln sehr musikalisch sein kann, verrät Cellist Raphael Paratore.
BR-Klassik.de

Berlin
Freie Sicht in Oper und Konzert: Dahinter steckt immer ein kluger Kopf
Für einen Kritiker bin ich zu groß geraten. Darum versperre ich bei Live-Aufführungen häufig den Menschen, die hinter mir sitzen, die Sicht auf die Bühne. Das tut mir leid. Ich möchte mich entschuldigen. Bei allen, die in den vergangenen 35 Jahren hinter mir gesessen haben. Ich bin nämlich eigentlich zu groß gewachsen für klassische Konzertsäle und historische Opernhäuser. Gäbe es für meinen Beruf so strenge Einstellungsvoraussetzungen wie für Flugbegleiter, ich hätte niemals Kritiker werden können.
Tagesspiegel.de

Lübeck
Dem Wahnsinn auf der Spur – „Lucia di Lammermoor“ in Lübeck (Bezahlartikel)
Düster ging es bei der neuesten Premiere in Lübeck zu (9. Mai 2025). „Lucia di Lammermoor“, Gaetano Donizettis Streifzug durch die von Walter Scott aufbereitete schottische Sagenwelt, war inszeniert worden. Jeder kennt die Oper als ‚die mit der Wahnsinns-Arie‘, auf die jedoch lange gewartet werden muss. Erst im dritten und letzten Akt, nach viel Bosheit, Neid und Machtmissbrauch erklingt sie, und da erst entscheidet sich die Sicht auf Lucia, auf die Frauengestalt, die der Oper den Namen gegeben hat. Ist sie nun eine Blutrünstige oder eine Wahnsinnige oder von beidem etwas? Anna Dreschers Inszenierung in Lübeck forderte auf, an beidem zu zweifeln.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Leipzig
So geht Klassik! (Bezahlartikel)
Vierundzwanzig Stunden mit Repertoire aus sechs Jahrhunderten: Seit Montag ist das Leipziger „Gewandhausradio“ weltweit im Netz auf Sendung. Ein solch ambitioniertes Programm findet man so schnell nicht noch einmal.
FrankfurterAllgemeine.net

Paris
150 Jahre Opéra Garnier in Paris: Diese 6 geheimen Legenden ranken sich um das weltberühmte Opernhaus
Paris’ Herzstück der Kunst, die Opéra Garnier, wird 150! Seit 1875 verzaubert sie mit legendären Aufführungen, Opern- und Ballettstars aus aller Welt. Spektakulär: Wie Street-Art-Künstler JR 2023 mit Choreograf Damien Jalet und Musiker Thomas Bangalter die Fassade der Opéra Garnier in eine spektakuläre Bühne für die öffentlich zugängliche Tanzaufführung „Chiroptera“ verwandelte. Auch die Modewelt war in der Opéra gern gesehener Gast: Ob Karl Lagerfeld mit Chanel, John Galliano mit seiner fulminanten Show 1998 für Dior und auch das Designer-Duo Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli für Valentino im Winter 2014/15, ebenso wie Dries van Noten oder Stella McCartney. Sie alle schätzen den opulenten Vibe der Oper, die überbordende Kunstfertigkeit der Hallen und natürlich: ihre Geheimnisse! Zum Jubiläum gibt’s ein Jahr voller Events: Musik, Tanz und Ausstellungen. Die es unbedingt lohnt, genauer zu studieren!
https://www.elle.de/lifestyle-kultur-tipps-opera-garnier-jubilaeum

Feuilleton
Singen in den Alpen: Wie funktioniert Jodeln?
Jodeln ist in. Das zeigen Kurse in München, Frankfurt oder Berlin. Aber was macht das Jodeln eigentlich so trendy? Und wie kann man es lernen? In der Schweiz wird sehr fleißig gejodelt – und sogar wissenschaftlich dazu geforscht.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/berge-jodeln-reportage-100.html

Tonträger
Neue „Salome“ von Richard Strauss aus Norwegen (Podcast)
radiodrei.programm.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bern
Nombulelo Yende, Kiandra Howarth, Jonathan McGovern, Caterina Marchesini & Marcela Rahal Lead Bühnen Bern’s 2025-26 Season
operawire.com.nombuelo

Prag
A resonant opening for Prague Spring
bachtrack.com.de

Florenz
Mariotti illuminates the in-between at the Maggio Musicale Fiorentino
seenandheard.international.com

Paris
Opéra National de Paris 2024-25 Review: Il Trittico
operawire.com.operaparis

Kopenhagen
Royal Danish Opera 2024-25 Review: Griselda
Stand Out Performance From Mari Eriksmoen as Costanza
https://operawire.com/royal-danish-opera-2024-25-review-griselda/

London
André de Ridder Named as New Music Director of English National Opera
https://theqr.co.uk/2025/05/14/andre-de-ridder-named-as-new-music-director

The insiders’ guide to the country house opera season – and what to book this summer (Subscription required)
>From Glyndebourne to Garsington to Grange Park, here’s all you need to know from what to wear to how to get there
Telegraph.co.uk.

Stile Antico, Wigmore Hall review – a glorious birthday celebration
Early music group passes a milestone still at the top of its game
theartsdesk.com

New York
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Antony & Cleopatra
Fierce Performances From Julia Bullock & Gerald Finley Can Overcome a Weak Libretto & Score
https://operawire.com/metropolitan-opera-2024-25-review-antony-cleopatra/

Adams’ “Antony and Cleopatra” serves up banal bread and circuses in Met debut
NewYork.classical.review

Review: A New ‘Antony and Cleopatra’ Opera Sags at the Met (Subscription required)
John Adams’s Shakespeare adaptation has been trimmed since its premiere, but still struggles with setting a flood of dense Elizabethan verse.
TheNewYork.Times.com

Julia Bullock and Gerald Finley generate real heat as Antony and Cleopatra arrives at the Met
bachtrack.com.de

Review: John Adams Returns to the Metropolitan Opera With Inert Antony and Cleopatra
theatermania.com.news

At the Met’s Antony and Cleopatra, the Music and Dancers Own the Show
https://www.vulture.com/article/antony-cleopatra-met-opera-review-john-adams.html

Boston
Chicago Symphony, Vienna Philharmonic on tap in Celebrity Series’ 2025-26 season
Long-awaited returns by the Chicago Symphony Orchestra and Vienna Philharmonic, as well as notable debuts and visits from Yo-Yo Ma, Itzhak Perlman, Dianne Reeves, and others are among the highlights of the Celebrity Series’ 87th season, announced on Tuesday.
boston.classical.review.com

Chicago
Music of the Baroque ends season with glowing array of sacred polyphony
chicagoclassical.review

Washington
Kiskachi brings dazzling virtuosity and show-biz pizzazz to Capriccio Baroque
washington.classical.review

Montreal
Review | Opéra de Montréal La Bohème does Puccini Proud
myscena.org.wakh

Ballet / Dance

NYCB: Justin Peck revisits the familiar in Mystic Familiar
bachtrack.com.de

Song-Contest

Song Contest: Diese fünf Songs sollte man sich anhören
Österreich ist Mitfavorit beim Song Contest, aber auch andere Länder schicken gute Lieder zum ESC 2025: Fünf Anspieltipps (und drei Kandidaten, die man sich nicht unbedingt auflegen muss).
DiePresse.com

Song Contest: Enge Hosen und tote Hunde – so klingt das 2. Halbfinale
Das Wichtigste vorab: Er kommt mit Startnummer 6. Das war übrigens exakt dieselbe Startnummer,die auch Conchita beim (ebenfalls zweiten) Semifinale 2014 hatte – wie das ausgegangen ist, weiß man ja. Ein gutes Omen für JJ? Nun, der österreichische Vertreter ist mit seinem Countertenor-Song „Wasted Love“ ohnehin schon Topfavorit. Allerdings treten beim Halbfinale heute Abend (ORF1 überträgt ab 21 Uhr) auch noch eine ganze Reihe weitere Kollegen mit Gewinnchancen an.
Kurier.at

Song-Contest-Teilnehmer aus Österreich: „Das wird easy“
Der österreichische Countertenor JJ alias Johannes Pietsch singt in „Wasted Love“ gar ein hohes Cis. Sorgen um seine Stimme macht er sich aber nicht: „Ich bin geschult“.
DiePresse.com

Conchita Wurst: „Wir gewinnen, wir gewinnen fix!“
Am Rande des aktuellen Song Contests in Basel ist natürlich auch Conchita Wurst ein gern gesehener Gast. Für die „Krone“ nahm sie sich im dichten Terminkalender ein paar Minuten, um sich euphorisch über JJs Siegeschancen zu unterhalten.
https://www.krone.at/3784504

Sprechtheater

Wien/Burgtheater
Das Burgtheater 2025/’26: Die letzten Tage und der irrende Planet
Stefan Bachmann ist gewillt, den Lauf fortzusetzen: Er bringt ab dem Herbst viele Stücke und Stoffe österreichischer Autoren.
Kurier.at

Burgtheater steigert kommende Saison Effizienz – mit Mehrfachverwertungen
DerStandard.at.story

Neuer Spielplan: In dieser „Burg“ spielt man viel aus Österreich
Von Nestroy bis Schmalz: Für das 250-Jahr-Jubiläum präsentiert Burgtheater-Direktor Stefan Bachmann einen betont österreichischen Spielplan mit kräftigem Einsatz von Publikumslieblingen. Aber auch Wagnisse fehlen nicht.
DiePresse.com

Letzte Saison Rötzers am Landestheater NÖ mit vier Uraufführungen
Scheidende Intendantin kann 91 Prozent Auslastung vorweisen und will aufzeigen, „welche Rolle Macht und Manipulation spielen“
DerStandard.at.story

Film

Flammende Rede :  Wie Robert De Niro die Filmfestspiele in Cannes politisiert
Weniger nackte Haut, keine Schleppen: Der neue Dresscode für den roten Teppich fordert die Promis in Cannes heraus. Ehrenpreisträger Robert De Niro wird dafür politisch – und spricht über Kunst als Bedrohung für Autokraten.
FrankfurterRundschau.net

Politik

„Pfizergate“: Niederlage vor Gericht für Ursula von der Leyen
Im Rechtsstreit um Textnachrichten an einen Pharma-Konzernchef hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Niederlage kassiert. Die Kommission habe „keine plausible Erklärung“ gegeben, warum sie nicht über die angeforderten Dokumente verfüge, urteilte das Gericht der Europäischen Union am Mittwoch. Den Beschluss, die angefragten Nachrichten nicht herauszugeben, erklärte es für nichtig. Das Urteil in der sogenannten „Pfizergate“-Affäre ist noch nicht rechtskräftig.
News.at

Österreich
Das sagt Österreich: Sparen allein ist zu wenig
Die Grünen wettern über ein „blau-schwarzes Sparpaket“, die Blauen über eine angebliche „Total-Kapitulation“ der Regierung. Gemeint ist jeweils das Doppel-Budget und größte Sparpaket, das SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer präsentieren musste.
oe24.at

Wien
Strache wird Bezirksrat in Floridsdorf
Der ehemalige Vizekanzler gab bekannt, dass er sein Mandat annehmen wird. Wie der ehemalige Vizekanzler via Social Media bekanntgab, wird er das Bezirksvertretungsmandat, das sein „Team HC Strache“ bei der Wahl am 27. April errungen hat, annehmen. Er werde damit, schreibt er auf Facebook, „meiner Verantwortung im Auftrag der Floridsdorfer Wähler für das „Team HC Strache“ nachkommen und erfüllen“.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

„Dead man walking“ – Insider rechnen mit Putins Ende. Angst vor Attentat
Der 72-Jährige soll aus Angst vor einem Attentat durch ukrainische Spezialeinheiten, oppositionelle Kreise oder sogar Mitglieder seines eigenen inneren Kreises seine Bewegungen drastisch eingeschränkt haben und sich kaum noch aus seiner Sicherheitsblase im Kreml wagen.
Oe24.at

Treffen mit Selenski
Feigheit oder Falle? Niemand weiß, was Putin macht
Wolodimir Selenski will am Donnerstag persönlich mit Wladimir Putin sprechen. Die Chancen stehen schlecht, obwohl der Vorschlag von Putin kam.
Heute.at

 

DIE MITTWOCH-PRESSE (14. MAI 2025)

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Wien
Türkis-rot-pinkes Budget: Wo jetzt bei der Kultur gespart wird
Die Bundesregierung wird auch bei den Kulturausgaben sparen – und diese Sparmaßnahmen betreffen vorerst hauptsächlich die Filmbranche und die Bauprojekte dreier Bundesmuseen. Laut einer Vorabinformation des Kulturministeriums wird eine bisher ungedeckelte Filmförderung, die internationale Ko-Produktionen in Österreich fördern und damit die heimische Filmbranche stärken soll, auf 15,5 Millionen Euro beschränkt. Weitere 10 Millionen Euro sollen „quer über alle Abteilungen in der Kunst- und Kulturförderung eingespart“ werden, wo und wie, war im Detail vorerst unklar. Insgesamt soll das Kulturressort zum Sparvorhaben im Doppelbudget 38,1 Millionen Euro beitragen.
Kurier.at

Kulturszene beklagt Budget: „Gravierende Auswirkungen“ und „harter Einschnitt“
Große Sorge bei den Bereichen mit den größten Veränderungen und vorsichtiger Zweckoptimismus bei betroffenen Bundesmuseen. Mit großer Sorge wurden die geplanten Einsparungen der Bundesregierung im Kunst- und Kultursektor in den betroffenen Bereichen aufgenommen. So sprachen Vertreter der Filmindustrie von einem „Alarmsignal“ und einem „harten Einschnitt“ angesichts der Halbierung der Förderschiene ÖFI+. In jenen Bundesmuseen, die ihre Umbaupläne „budgetneutral für den Bund bis zur Baureife weiterentwickeln“ sollen, herrscht vorsichtiger Zweckoptimismus. Devise: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
DerStandard.at.story

Mailand
Myung-Whun Chung folgt Riccardo Chailly als Musikchef der Scala
Der Südkoreaner wird 2026 Musikdirektor des Mailänder Opernhauses. Er zählt weltweit zu den meistgeschätzten Dirigenten. Chung, der wie Chailly 72 Jahre alt ist, wird die Scala bis 2030 leiten, so der Verwaltungsrat des Theaters. Er war 2023 von dem Mailänder Opernhaus mit dem Titel des Dirigenten Emeritus gewürdigt worden. Chung zählt zu den weltweit meistgeschätzten Dirigenten. Seine Zusammenarbeit mit der Scala begann 1989. Er gab seine ersten Klavierkonzerte bereits im Alter von sieben Jahren in Seoul mit dem Philharmonischen Orchester Seoul.
Kurier.at

Di., 13. Mai 2025: Wien (Staatsoper): Charles Gounod, Romeo und Julia / Roméo et Juliette
Auch diesmal hat es sich bewährt, eine möglichst späte Aufführung der Serie zu besuchen: Hatte ich besonders von der ersten, aber auch von der zweiten Vorstellung mehrheitlich Übles gehört, kann ich das für die heutige dritte (und gleichzeitig letzte) Aufführung dieser Serie nicht bestätigen;
forumconbrio.com

Bonn
Und es leuchtet der Tenorstern am Bonner Opernhimmel
Um den 100-jährigen Todestag von Giacomo Puccini gebührend zu feiern, führt das Theater Bonn in der Saison 2024/2025 mehrere Serien von dessen Erfolgsoper “Tosca” auf. Einige Aufführungen werden durch Einladung illustrer Gesangsgäste zu Galas aufgewertet. So auch an diesem Sonntag, dem Muttertag. Wer seiner Mama zu diesem Feiertag eine Karte für die Aufführung an diesem sonnigen Tag geschenkt hat, hat ihr damit sicherlich eine riesige Freude und Überraschung beschert. Nach einigem organisatorischen Hin-und-her erlebt das Bonner Publikum eine begeisternde Galavorstellung, dank Carmen Giannattasio als Tosca und vor allem Jonathan Tetelman, dem neuen Star am Tenorhimmel, als Cavaradossi.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Berlin
Berliner Philharmoniker: „Wir leben in der Gegenwart und sind nicht im Museum“
Die Intendantin der Berliner Philharmoniker erklärt, warum Kunst gleichermaßen politisch und ein Ruheort sein muss. In Zeiten der gesellschaftlichen Unsicherheit stellen sich Fragen: Muss Musik politisch sein, oder eben gerade nicht? Warum hören wieder viele junge Menschen Klassik live – trotz Handy?
BerlinerZeitung.de

München/Reaktorhalle
Von Moll nach Dur: Der Wüstling Don Giovanni erhält seine gerechte Strafe – Tschakka!
Die Stimmen bringen die schillernde kraftvolle Emotionalität aus Mozarts Oper Don Giovanni zum Vorschein. Die Reaktorhalle füllen sie exzellent. Sie haben die Qualität für größere Bühnen. Stimmen mit Zukunft, von denen ich hoffe, ihnen auf größeren Bühnen wiederzubegegnen.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Bremen/ Konzerthaus „Die Glocke“
Ganz großes Kino ertönt in Bremen
„Ein Fest für Neues“ lautet das Konzertmotto. Und gibt es tatsächlich Neues. Sogar Brandneues, nämlich die veritable Uraufführung von Lera Auerbachs „On Grief and Wonder – Adam’s Lament“. Dabei handelt es sich um eine Auskopplung aus der 5. Sinfonie der längst weltweit gespielten, in den U.S.A. lebenden russisch-österreichischen Dirigentin und Komponistin. Eingangs düsteres, tiefdunkles Grollen nimmt die Zuhörer unmittelbar gefangen, steigert sich zum tosenden Fortissimo. Ein wildes Losstürmen setzt ein, bricht abrupt ab, schlägt um in sphärische Klänge eines bedrückenden Lamentos
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Luzern/ „Südpol“
Youth for Opera produziert «Der Kaiser von Atlantis» von Viktor Ullmann
Hier ringen Tausende mit dem Leben. Der Kaiser von Atlantis probt im „Südpol“ den Tod
LuzernerZeitung.ch

Berlin
Classical Next: Zwischen Klanglabor und Ideenbörse
Vom 12. bis 15. Mai wird Berlin zum Treffpunkt für alle, die Klassik nicht nur verwalten, sondern neu denken wollen. Kaum ein Bereich der Musik steht derzeit so sehr unter Erneuerungsdruck wie die Klassik. Doch wie klingt der nächste Schritt? Wer erzählt die alten Stoffe neu? Wo entstehen Formate, die mehr sind als Kulisse für das Immergleiche? Antworten darauf verspricht die Classical:NEXT 2025 – ein internationales Branchentreffen für alle, die sich professionell mit klassischer Musik, ihren Spielarten und Möglichkeiten beschäftigen.
rondo.magazin.de

Salzburg
Der unsterbliche Verfüher
Uni Mozarteum / Don Giovanni. Il dissoluto punito o sia il Don Giovanni steht, betitelt wie bei der Uraufführung, auf dem Programm. „Der bestrafte Wüstling“ beschließt den Zyklus der da Ponte-Opern der Universität Mozarteum, der seit drei Jahren für Furore sorgt. Die entsprechenden Abteilungen und das „Mozart-Forum“ zeigen wieder einmal, was sie können – packendes Musiktheater, das jeder Konkurrenz standhält.
DrehpunktKultur.at

München
Gärtnerplatztheater stellt die Spielzeit 2025/2026 vor
Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen!“ Mit diesem bedeutungsschweren Zitat des Literaturnobelpreisträgers Luigi Pirandello startet das Staatstheater am Gärtnerplatz mit voller künstlerischer Energie in die Spielzeit 2025/2026. Unter der Leitung von Staatsintendant Josef E. Köpplinger erwartet das Publikum eine Saison voller Emotion, Vielfalt und herausragender Qualität. Das neue Programm ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die verbindende Kraft des Theaters – zeitgemäß, inspirierend und für alle Generationen zugänglich.
muenchen.online.de

Köln
Frivole Führungskraft
Regisseur Christian von Götz und Dramaturgin Svenja Gottsmann haben die Operette „Eine Frau von Format“ des vergessenen Michael Krasznay-Krausz gründlich diversifiziert und erotisch wie hedonistisch aufgedonnert.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-koeln-eine-frau-von-format-11-5-2025/

Prachtensemble! Applausstürme! – Die Oper Köln präsentiert Annette Dasch als „Eine Frau von Format“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bremerhaven
Reichtum an Feinheiten – Juri Reinveres musikalische Sicht auf Ibsens „Peer Gynt“ in Bremerhaven (Bezahlartikel)
Henrik Ibsens sinnsuchender Abenteurer Peer Gynt, der Lügner, Angeber, Aufschneider, hat viele InterpretInnen gefunden, im Theater, im Film, aber auch in der Musik. Einer ist besonders populär: Edvard Grieg, aber genau der hat 1874-76 mit der Schauspielmusik und seinem so deutlichen skandinavischen Lokalkolorit am wenigsten getroffen, um was da allen anderen ging. Den 1971 geborenen estnischen Komponisten Juri Reinvere, der auch das Libretto nach Ibsen schrieb, regte das verkorkste Leben des Bauernsohnes Peer zu einer regelrechten Studie über das Peer selbst verwirrende Innenleben an: Der Gang durch die Lebensstationen sind der Passionsweg eines getriebenen und immer wieder fliehenden Menschen, dessen Deutung ohne Ende vielseitig zu sein scheint, wie viele große Regisseure immer wieder gezeigt haben.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Duisburg
Theater Duisburg: „PINOCCHIO“ – Opern-Uraufführung von Marius Schötz und Marthe Meinhold
opernmagazin.de.theater

Frankfurt
Joshua Bell und Daniel Harding in der Alten Oper Frankfurt – Die leise Dimension
Das Orchestra dell‘Accademia Nazionale unter Daniel Harding mit Dvorák und Mahler in der Alten Oper Frankfurt.
FrankfurterRundschau.de

Luxemburg
Interview„Wagner braucht Mozart“: Opernsängerin Gabriela Scherer im Gespräch
An diesem Dienstag feiert Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ Premiere in der Philharmonie. Ein Gespräch mit der Senta-Darstellerin Gabriela Scherer über ihren Fachwechsel, modernes Musiktheater und die Entwicklung der Oper im Allgemeinen.
Tagblatt.Lu

Kopenhagen
Oh, oh, Ottone! (Bezahlartikel)
Ein liebestoller Wüterich kann sehr amüsant sein, aber was Lars Ulrik Mortensen und Concerto Copenhagen aus Antonio Vivaldis Oper „Griselda“ in Kopenhagen machen, ist Kunst höchsten Ranges.
FrankfuterAllgemeine.net

London
Wenn die Weltesche blutet
Barrie Kosky und Antonio Pappano setzen an der Königlichen Oper Covent Garden in London mit der „Walküre“ ihre Arbeit an Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ fort. Das Ergebnis ist ein grandioses Miteinander von Theater und Musik.
FrankfurterAllgemeine.net

Kulturpolitik
Ein Angriff auf Deutschlands Musikhochschulen
Bei der geplanten GEMA-Reform werden die Autoren von U- und E-Musik gleichermaßen verlieren. Sie macht nur die großen Konzerne stark und gefährdet Deutschlands Ausbildungslandschaft.
FrankfurterAllgemeine.net

Antje Valentin, Generalsekretärin Deutscher Musikrat zu den Erwartungen an die neue Bundesregierung (Podcast)
swr.de.swr.Kultur.e

Tonträger
Neues Album mit Ragna Schirmer: Maria Theresia Paradis auf der Spur
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Bayerische Staatsoper 2024-25 Review: Manon Lescaut
https://operawire.com/bayerische-staatsoper-2024-25-review-manon-lescaut/

Hamburg
HamburgMusik 2024-25 Review: Iphigénie en Tauride
A Powerful Synthesis of Tragedy and Restraint
https://operawire.com/hamburgmusik-2024-25-review-iphigenie-en-tauride/

Hannover
Camilla Nylund, Olga Jelínková, Xavier Moreno, Maximilian Schmitt, Cristiana Oliveira & Kiandra Howarth Lead Staatstheater Hannover’s 2025-26 Season
operawire.com.cammila

Kopenhagen
Lise Davidsen, Quinn Kelsey, Marigona Qerkezi, Gevorg Hakobyan & Santiago Ballerini Lead Royal Danish Opera’s 2025-26 Season
operawire.com.lise

London
The Excursions of Mr Brouček at the Barbican: ‚laboured comedy in comic opera‘
Simon Rattle’s latest Janáček opera with the LSO is one of his less frequently performed works and manages to triumph over the difficulties
TheStandard.co.uk

The Barbican performance of Handel’s Jephtha took time to live up to its promise
seenandheard.international.com

New York
Elīna Garanča blazes as Amneris in the Met’s final Aida of the season
seenandheard.international.com

The Frick’s Gift to New York: A Superb New Concert Hall (Subscription required)
There’s a crackling aliveness to music in the 220-seat, subterranean yet airy auditorium, which was put through its paces in a burst of six concerts.
https://www.nytimes.com/2025/05/12/arts/music/frick-museum-concert-hall.html

Miami
Florida Grand Opera Appoints New Music Director
https://theviolinchannel.com/florida-grand-opera-appoints-new-music-director/

Seattle
Review: TOSCA at McCaw Hall
Seattle Opera’s Tosca is a Classic
https://www.broadwayworld.com/seattle/article/Review-TOSCA-at-McCaw-Hall-20250512

Adelaide
Review: FLIGHT at Her Majesty’s Theatre, Adelaide Festival Centre
A late 20th Century opera buffa, revitalised for this century.
broadwayworld.com.adelaide

Obituary
Matthew Best – British conductor and bass – dies aged 68
The renowned conductor, bass and founder of the Corydon Orchestra and Singers has died
gramophone.co.uk

Ballett/ Tanz

Review: ROMEO & JULIET, Royal Ballet And Opera
True drama
brodwayworld.com.westend

Review: BALLET TO BROADWAY: WHEELDON WORKS, Royal Ballet And Opera
broawayworld.westend.aticle

Review: Ballet to Broadway – it’s all-Wheeldon at The Royal Ballet
https://www.gramilano.com/2025/05/review-ballet-to-broadway-wheeldon/

The Royal Ballet, Wheeldon’s Ballet to Broadway: never a dull moment
bachtrack.com.de

Sylvia returns to the Palais Garnier and Manuel Legris showcases the heritage of French classical dance
seenandheard.international.com

Rock/ Pop

Letztes Konzert 2026?
Die Toten Hosen: Karriere-Ende in Wien?
Gerade erst gab die Kult-Band „Die Toten Hosen“ ihre große Tournee 2026 bekannt. Jetzt gibt es Spekulationen, dass es ihre letzte Tour sein könnte – mit Abschluss am 12. September in Wien
oe24.at

Song-Contest
Die ersten Finalisten: Das wird harte Konkurrenz für unseren ESC-Star JJ
Dass unser JJ am Donnerstag ins große ESC-Finale kommen wird, das scheint ja schon fast fix. Doch die Konkurrenz schläft nicht, wie man im ersten Halbfinale sehen konnte. Nach einer heißen Auftakt-Show mit Spaßsongs, so manchen schiefen Tönen und jeder Menge cooler Beats konnten sich folgende zehn Länder fürs Finale qualifizieren: Norwegen, Albanien, Schweden, Island, die Niederlande, Polen, San Marino, Estland, Portugal und die Ukraine.
https://www.krone.at/3781757

Sprechtheater

Wien
Burgtheater kommende Saison zwischen Schwab und Shakespeare
Es wartet ein starker Österreich-Schwerpunkt mit Palmetshofer, Bernhard und Handke aufs Publikum. Der Auftakt erfolgt mit „Die letzten Tage der Menschheit“ und einer Schmalz-Uraufführung
DerStandard.at.story

Shakespeare, Buddenbrooks und mehr: Schauspiel Frankfurt stellt Programm für neue Spielzeit vor
FrankfurterRundschau.de

Neuer Volkstheater-Chef Gloger: „Irrsinn und Ereignis gehören zum Theater“
Jan Philipp Gloger startet im Herbst seine erste Saison. Ein Gespräch über politische Haltung, „linksliberale Studierte“ und darüber, wie er den Schwung am Haus halten will
DerStandard.at.story

Archäologie

Rätsel gelöst: Woher das Zinn kam, aus dem Europa seine ersten Hochkulturen goss
Die Bronze bescherte Kreta und Griechenland eine erste Blüte. Aber woher stammte das Zinn dafür, das es dort weit und breit nicht gibt? Dieses „Zinnproblem“ haben nun britische Archäologen gelöst.
DiePresse.com

Wirtschaft

Österreich
Nach „News“-Recherchen: Signa Prime löst Vertrag mit Kurz-Geschäftspartner auf
Mitte der Vorwoche berichteten News und „Krone“ über die Aktivitäten von Lukas Glatz im Immobiliengeschäft. Der frühere Büroleiter des Finanz-Jongleurs René Benko hat nach dem Zusammenbruch der Signa-Gruppe im Frühjahr 2024 auch eigene unternehmerische Pläne verfolgt – mit einer Firma namens „Calvus Brevis“, was auf Latein sinngemäß „Glatz(e) und Kurz“ bedeutet. Das nötige Startkapital – ein Darlehen von 100.000 Euro – stellte die SK Beteiligungs GmbH von Sebastian Kurz bereit. Kurz war nach seinem Rückzug aus der Politik ab 2022 dabei, Benko bei der Suche nach neuen Investoren zu unterstützen. Glatz, Kurz und Benko reisten damals gemeinsam im Signa-Privatjet in den arabischen Raum, um frisches Kapital zu beschaffen.
News.at

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Unter’m Strich

Wienerin telefoniert täglich mit Mama, will Extra-Erbe
Weil sie täglich mit ihrer Mutter im Pflegeheim telefonierte, wollte eine Wienerin ein Pflegevermächtnis. Laut OGH ist dies aber zu wenig. Sie hatte auf ein Pflegevermächtnis ihrer Mutter geklagt – eine Art Extra-Erbe für Personen, die einen nahe stehenden Verwandten in den letzten drei Jahren vor dessen Tod mindestens sechs Monate lang unentgeltlich gepflegt haben. Doch laut dem OGH reicht ein tägliches Telefonat dafür nicht aus.
Heute.at

Österreich
Dank der Regierung: Fußfessel für Grasser schon im September?
Im Budgetbegleitgesetz wird auch der elektronisch überwachte Hausarrest (Fußfessel) überarbeitet. Inkrafttreten sollen die Änderungen schon mit 1. September. Für Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser ein Grund zur Freude.
oe24.at

Österreich/ Fußball
Nach Aus in Klagenfurt
Pacult rechnet ab: „Ich kann ihn nicht mehr sehen“
Peter Pacult rechnet nach seinem Aus bei Austria Klagenfurt mit Sportdirektor Günther Gorenzel ab. „Also ich bin ehrlicherweise schwer enttäuscht von diesem Menschen, ich kann ihn nicht mehr sehen“, so der 65-jährige nun vereinslose Trainer.
https://www.krone.at/3783497

DIE DIENSTAG-PRESSE (13. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (13. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Kommentar
Willkommen in der neuen Klassik-Woche,
heute mit der entscheidenden Frage: Was bedeutet es, wenn die Kultur aus unserer Gesellschaft verschwindet? Mit Vertrags-Forderungen der Generalmusikdirektoren für ein besseres Miteinander an unseren Theatern, mit Leipziger Personal-Allerlei, einem gebrochenen Arm und angeknackstem Image.
https://backstageclassical.com/angeknackstes-image-und-allerhand-personal-allerlei/

TTT – Transformation immanenter Musiktheater – Dramaturgie weitet Dimensionen humaner Mentalität = Denkweisen, geistige Disposition
(angelehnt an TTT – Text vom 29.4.2025 „Neues aus alten Wurzeln“). Einige inspirierende Texte von H. Wessbecher († 2015 mit 61 Jahren) u. a. fließen hier ein, spiegeln / erschließen Gedanken aus o. a. Text, die dramatisches Gewicht von Musiktheater erweitern. Es geht um zu reanimierende Publikumsnähe der Inszenierungen, um Zukunft, neue Qualifizierung und Näherung universaler Musiktheater – Kultur für jeden Menschen, jenseits einschränkender Kultur – / Kunstbehauptungen Weniger. Dies ist keine Empfehlung zum umfassenden Werk von H. Wessbecher, da es sich überwiegend um esoterisch überfrachtete Inhalte handelt, die Zähigkeit bei der Aufnahme erfordern, rational bewertet überwiegend „Geseier“ für Sektierer.
Onlinemerker.com

Wien/ Ehrbar-Saal
Von melancholisch bis heiter, von depressiv bis stürmisch: Leon Gurvitch spielt eigene Werke in Wien
Zum ersten Mal kam Leon Gurvitch nach Wien und begeisterte auf Anhieb das Publikum im Ehrbar-Saal. Die vielfältigen Emotionen seiner Musique Mélancolique und anderer seiner zahlreichen Kompositionen zeigten die große Bandbreite seines Schaffens. Der Komponist ist aber auch ein  hervorragender Interpret seiner eigenen Werke, eine mittlerweile seltene Erscheinung im heutigen Klassikbetrieb.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

München
Halbszenische Oper im Deutschen Theater: Fröhliches Wildern in Mozarts Werk
Dominik Wilgenbus hat Mozarts kleine Oper „Der Schauspieldirektor“ bearbeitet und mit Material aus dem großen Werk des Komponisten angereichert.
SueddeutscheZeitung.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Auf den Punkt 57: Ist Järvi wie Karajan in der Perfektionismusfalle 2.0?
Paavo Järvi tourt gerade mit seiner Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Nach Rhein und Weser ging es gestern an die Elbe. Auch dort Beethovens Konzert für Violine und Orchester und Schuberts Sinfonie Nr. 4. Wie zuvor in Köln und Bremen geriet das Hamburger Konzert perfekt. Die Einschätzung der Dres. Cooper und Klingenberg mache ich mir zu eigen, wie Anwälte sagen würden.  Bitte lesen Sie deren Rezensionen hier bei klassik-begeistert. Warum aber kann ein perfekter Abend schnell zum Problem werden?
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Was heißt hier „Perfektionismusfalle“? – 4 kb-Autoren im Zwiegespräch
Immer wieder berichten wir über 1 Ereignis, und 5 Autorinnen und Autoren haben bis zu 5 Standpunkte. Die Vielfalt macht’s, und heute kontert unser Bremer Autor Dr. Gerd Klingeberg unserem Autor Jörn Schmidt (Sylt / Hamburg). Tappt der weltweit anerkannte Künstlerische Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (seit 2004), der Este Paavo Järvi, in die „Perfektionismusfalle“? Dirigiert er  ZU  perfekt?
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

Bonn
Diese Premieren gibt es 2025/2026 an der Bonner Oper zu sehen
Bonn · Das Theater Bonn bringt Klassiker von „Nabucco“ bis zum „Freischütz“ auf die Bühne, entdeckt mit Regisseur Peter Konwitschny „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss neu und will mit dem Musical „Tootsie“ für ausgelassene Stimmung sorgen. Auch für die ganze Familie ist etwas dabei.
Generalanzeiger.de

Gelsenkirchen
Musiktheater im Revier: Das kommt 2025/26 auf die Bühne. Bezahlartikel
Verantwortliche des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier haben das Programm für die Spielzeit 2025/26 vorgestellt. Das sind die Höhepunkte.
WAZ.regionales.gelsenkirchen.de

Wien
Blutige Angelegenheit: Francesco Gasparinis Ambleto am MusikTheater an der Wien
Mehr als drei Jahrhunderte sind seit der Uraufführung von Francesco Gasaparinis Opera seria Ambleto in Venedig vergangen. Derart viel Zeit, dass, außer 46 Arien von einer Londoner Aufführung im Jahr 1712, nur noch Bruchstücke überliefert sind. Unter der musikalischen Leitung von Raffaele Pe und dem von ihm gegründeten Ensemble La Lira di Orfeo, bringt das MusikTheater an der Wien nun einen Rekonstruktionsversuch des barocken Stück auf die Bühne.
bachtrack.com.de

Wien/ Konzerthaus
Das Klangforum mit „Amopera“ im Konzerthaus: Meta-Oper oder Meter-Ware?
(Bezahlartikel)
Im hoch ernsten Kontext ist der dümmste Witz lustig. Regisseur Jan Lauwers kombiniert die Avantgarde des Klangforums Wien mit einer Inszenierung, die Michael-Herbig-Filme wie Schiller-Dramen aussehen lässt.
DiePresse.com

Das Konzerthaus als Festivalort diverser Formen der Liebe
Das internationale Musikfest des Konzerthauses begann mit der „Amopera“, in der das Klangforum Wien mit Tänzerinnen und Tänzern der Needcompany szenisch verschmolz
DerStandard.at.story

Baden
Damit locken die Bühnen in Baden und Wiener Neustadt (Bezahlartikel)
Ein Gespräch mit Andreas Gergen, der ab Herbst die Bühne Baden leitet, und Maria Großbauer, Intendantin des Stadttheaters Wiener Neustadt.
DiePresse.com

München
Star ohne Allüren: Seong-Jin Cho im Prinzregententheater München
Der Klavierabend des Südkoreaners Seong-Jin Cho im Münchener Prinzregententheater zeigte wieder einmal, wie lebendig und offen Asiaten Musik und Kultur genre-übergreifend feiern und genießen. Erfreulich viele junge Menschen waren gekommen, um zwei Stunden mucksmäuschenstill ihrem Idol zu lauschen, während dieser ohne jegliche Star-Allüren anspruchsvolle Klassik kunstvoll und tiefgründig interpretierte.
bachtrack.com.de

Ernst von Siemens Musikpreis für Simon Rattle: Ehrung fürs Lebenswerk
Sir Simon Rattle bekommt den „Nobelpreis der Musik“: Ihm wurde der Ernst von Siemens Musikpreis 2025 zugesprochen. Die Auszeichnung „für ein Leben im Dienst der Musik“ ist mit 250.000 Euro dotiert und wird am 17. Mai verliehen.
BR-Kassik.de

Chefdirigent des BRSO privat: Sie fragen – Sir Simon Rattle antwortet
Auf Social Media hatten wir Sie aufgefordert, uns Ihre Fragen an Sir Simon Rattle zu schicken. Hier kommt eine Auswahl: Alles über peinliche Bühnenmomente, Frustration im Job und seinen Erfolg als Autogramm-Jäger.
BR-Klassik.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Beethovens Konzert für Violine und vier klingelnde Handys debütieren in der Elphi
Musikalisch beherrsche Janine Jansens packendes Beethoven-Konzert einen allesamt umjubelten Konzertabend mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Auch die vier klingelnden Handys konnten an der künstlerischen Exzellenz im teuersten Konzertsaal der Welt nichts ändern.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Leipzig
Im Herzen der Finsternis – Lorenzo Fioroin steigt in Leipzig in die Abgründe von Peter I. Tschaikowskis „Piqué Dame“ (Bezahlartikel)
Im Leipziger Gewandhaus beginnt am 15. Mai das Schostakowitsch-Festival. Auf der anderen Seite des Augustusplatzes hatte jetzt die Oper eines anderen, an seiner Heimat und seinem Jahrhundert leidender Russen Premiere. „Piqué Dame“ von Peter I. Tschaikowski. Sein „Eugen Onegin“ ist nicht nur bekannt, sondern populär. Der Komponist selbst hielt freilich auf seine tragische Spieler-Oper große Stücke. Es ist ja auch alles drin, was Emotionen hochkochen lässt. Eine tragische Liebesgeschichte.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Grausige Girlanden aus Russland
So opulent wie intelligent entfesselt Regisseur Lorenzo Fioroni in „Pique Dame“ eine exzessive Assoziationslust auf rationalem Fundament. Anna Skryleva am Pult kann ihre Tschaikowsky-Positionierung noch nachschärfen.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-leipzig-pique-dame-10-5-2025/

Köln
Ins Herz der Operette
Christian von Götz und Adam Benzwi haben an der Oper Köln eine neue Operette ausgegraben: „Eine Frau von Format“ von Michael Krasznay-Krausz. Der Regisseur Christian von Götz hat „Eine Frau von Format“ des heute unbekannten Komponisten Michael Krasznay-Krausz ausgegraben, Dirigent Adam Benzwi hat das Stück neu arrangiert und der Musiker Daniel Busch orchestriert. Entstanden ist die zugespitzt Version einer Operette, die Brücken ins Heute schlägt.
DeutscheBuehne.de

Ulm
Tournemire-Uraufführung: Das Wunder von Ulm (Bezahlartikel)
Beglückend und verstörend: Nach 86 Jahren gelangt in Ulm die Oper „Le petit pauvre d’Assise“ von Charles Tournemire über den Heiligen Franziskus zur Uraufführung.
FrankfurterAllgemeine.net

Genf
Die kollektive Pietà
Romeo Castelluccis behutsamer, ruhiger, gleichermaßen gläubiger wie diesseitiger Musiktheater-Grenzgang im sakralen Rahmen zu Pergolesis „Stabat Mater“ braucht keine Schockeffekte, um zu einem enormen Ereignis zu werden.
Concerti.de

Mailand
Der Südkoreaner Myung-Whun Chung folgt Riccardo Chailly an der Scala
Chung wird neuer Musikdirektor des Mailänder Opernhauses – von 2026 bis 2030
DerStandard.at.story

Berlin
Classical Next: Zwischen Klanglabor und Ideenbörse
Vom 12. bis 15. Mai wird Berlin zum Treffpunkt für alle, die Klassik nicht nur verwalten, sondern neu denken wollen.
rondo.magazin.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Hamburg
>From bow to breath: Le Consort brings Vivaldi’s Four Seasons to life in Hamburg
bachtrack.com.de

London
Giulio Cesare, The English Concert, Bicket, Barbican review – 10s across the board in perfect Handel
theartsdesk.com.opera

Giulio Cesare review – concert staging with plenty of sublime, and ridiculous, moments
TheGuardian.com.music

Magical Surreality: The Excursions of Mr Brouček from Simon Rattle and the LSO
operatoday.com2025.0512

New York
The Opera Built From Pyramids, Old Hollywood and Beyoncé (Subscription required)
The inspirations behind the staging of “Antony and Cleopatra,” which imagines a world in which celebrities can be tantamount to gods.
NewYorkTimes.com

Washington
Washington National Opera’s The (R)evolution of Steve Jobs: Mesmerizing Tech Opera
operatoday.com.202505

Recordings
Opera Album Review: It Takes a Village to Revive a Once-Beloved Eighteenth-Century Opera
Pietro Auletta’s L’Orazio (1737), with substitute arias by other composers, gets a first-rate performance from the renowned Valle d’Itria Festival.
artsfuse.org.au.310402

Ravel: The Piano Concertos (Seong-Jin Cho, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons)
Elegant pianism draws these fragments into a compelling exploration.
limelights.com.au

Musical 

Manfred Tauchen gestorben: Dank ihm rief „Der Watzmann“
Tauchen schuf mit Prokopetz und Ambros das Kultmusical und landete mit der Band DÖF mehrere Hits. Dank ihm konnte der „Watzmann“ rufen: Manfred Tauchen schuf gemeinsam mit seinem Jugendfreund Joesi Prokopetz und Wolfgang Ambros das Kultmusical, das österreichische Musikgeschichte schrieb. Aber auch abseits dieses Klassikers hat der gebürtige Wiener reichlich Spuren in der heimischen Kulturlandschaft hinterlassen. Nun ist Tauchen 77-jährig gestorben, wie dem KURIER aus dem Familienumfeld bestätigt wurde.
Kurier.at

Ballett / Tanz

Hamburg
Die Aushöhlung des Neumeier-Repertoires schreitet unter Demis Volpi voran – flüchten die Zuschauer?
Wie war es nur möglich, dass wir uns in so kurzer Zeit von John Neumeiers Repertoire so umfassend verabschieden müssen? Glaubt die Ballett-Intendanz tatsächlich, dass sich das knapp 1.700 Plätze fassende Haus regelhaft mit Mehrteilern oder Volpi-Choreographien wird füllen lassen?
Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner
klassik-begeistert.de

Wien/ ImPuls-Theater
Tanz-Uraufführung „Musique“ im Strauss-Jahr: Schweben im Dreivierteltakt

Auftragswerk in Kooperation von Johann Strauss 2025 Wien mit ImPulsTanz kam zur Uraufführung.
Kurier.at

Sprechtheater

Wien/ Volkstheater
Volkstheater startet mit Jura Soyfer und Komödienpreis in neue Intendanz

Neu im Ensemble unter Jan Philipp Gloger sind Johanna Wokalek, Sebastian Rudolph oder Paula Nocker – Rieke Süßkow wird Hausregisseurin
DerStandard.at.story

Ödipus, Jura Soyfer und viele Komödien: Wie Jan Philipp Gloger das Volkstheater erneuern will
DiePresse.com

Volkstheater neu: Ja zum Lachen – Nein zum „Komödienstadl“
https://www.krone.at/3781794

Jüngster Direktor Wiens
Neuer Volkstheater-Chef: „Werden kein Komödienstadl“
Der neue Intendant Jan Philipp Gloger hat sich für seine erste Spielzeit im Volkstheater viel vorgenommen. Es wird lustig, bleibt aber klar politisch. Am Montag nahm sich Jan Philipp Gloger, der neue Intendant des Volkstheaters, ausführlich Zeit, um in der Roten Bar seinen ersten Spielplan 2025/26 zu präsentieren. Der 43-Jährige Deutsche beerbt Kay Voges. Er punktet mit Nahbarkeit, Humor und einer klaren Ausrichtung: „Wir setzen auf Lachen, wir werden aber kein Komödienstadl“. Und: „Wir wollen Haltung beziehen, vor allem in den Stücken. Es geht am Volkstheater gegen Rechts“, verspricht der „jüngste künstlerische Direktor der größeren Wiener Häuser“.
Heute.at

Medien

Show-Aus: Thomas Gottschalk hört auf
Nächste Woche wird TV-Entertainer Thomas Gottschalk 75 Jahre alt. Zeit für ihn, sich von der TV-Showbühne zu verabschieden. Das TV-Publikum hat eine gewisse Routine darin, von Thomas Gottschalk Abschied zu nehmen. 1992 stieg er erstmals bei „Wetten, dass..?“ aus, 2011 machte er zum zweiten Mal dort Schluss. 2023 gab er zum dritten und wohl letzten Mal den Show-Klassiker ab. Immer blieb er dennoch stark präsent. Doch am Samstagabend ging er noch einen Schritt weiter und verabschiedete sich ganz von seinem wichtigsten Sendeplatz.
Kurier.at

Was sie uns verschwieg
Naddel ist tot! Das ist in den letzten Monaten passiert
Der Schock sitzt tief: Naddel ist tot. Was in den letzten Monaten wirklich mit ihr geschah, kommt jetzt ans Licht. Sie war laut, sie war schrill – und plötzlich war sie weg. Nadja Abd el Farrag, besser bekannt als Naddel, ist tot. Zwei Monate nach ihrem 60. Geburtstag starb die Ex von Dieter Bohlen in einer Klinik in Hamburg. Laut „Bild“ soll Organversagen die Todesursache gewesen sein. Seit Längerem war bekannt, dass sie an Leberzirrhose litt.
Heute.at

Das bewegte Leben der Nadja Abd el Farrag
Bekannt wurde Naddel, Nadja Abd el Farrag, an der Seite von Dieter Bohlen. Das schillernde Paar war in den 1990er Jahren bis Anfang der 2000er Jahre zweimal zusammen. Der Pop-Titan und das hübsche Model, das war die Geschichte, die jeder lesen wollte.
oe24.at

Politik

Russische Reaktion: Kreml bezeichnet deutsches Ultimatum als „inakzeptabel“
Nachdem die deutsche Bundesregierung eine sofortige Waffenruhe seitens Russlands gefordert hatte, reagiert nun der Kreml. Deutschland hatte mit Sanktionen gedroht, sollte Russland der Forderung nicht noch am Montag nachkommen. Kreml-Sprecher Peskow erklärte dazu am Montag: „Die Sprache von Ultimaten ist inakzeptabel für Russland, sie ist nicht angemessen.» Und weiter: «So kann man mit Russland nicht sprechen.“
oe24.at

Österreich
Budgetdefizit: Warum eigentlich nur drei Prozent?
Wenn Finanzminister Markus Marterbauer heute seine erste Budgetrede hält, wird es auch um die Maastricht-Regeln für unsere Staatsschulden gehen. Und darum, warum Österreich diese Budgetgrenzen so deutlich verfehlt. Doch wie kommt es überhaupt zu diesen Zahlen: drei Prozent Neuverschuldung und 60 Prozent des BIP als Schuldenquote?
News.at

Österreich: Diese Kürzungen kommen
Die ganze Liste: So schmerzhaft wird das Mega-Sparpaket. Familienbeihilfe eingefroren, Klimabonus weg, Öffi-Ausbau auf Eis, Kürzungen bei Umwelt- und Kulturförderungen: Wo die Regierung den Rotstift ansetzt.
Heute.at

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Unter’m Strich

Wien
Nächster Pleite-Schock an der Ringstraße: Insolvenz-Alarm um Wiener Luxus-Hotel
Die Betreiberfirma des Grand Hotel Wien ist insolvent. Um das luxuriöse und weltberühmte Grand-Hotel in Wien gibt es einen Pleite-Schock. Das Konkursverfahren sorgt für mächtig Aufregung. Die Erste Wiener Hotel-Aktiengesellschaft ist pleite. Sie ist am Grand Hotel in Wien beteiligt. Das bestätigte der Alpenländische Kreditorenverband
oe24.at

USA
Monica Lewinsky rechnet mit Bill Clinton ab: Er hätte zurücktreten müssen
Monica Lewinsky (51), frühere Praktikantin des Weißen Hauses, wurde 1998 nach Bekanntwerden der Affäre mit Präsident Bill Clinton (78) zum Gespött einer ganzen Nation. Heute sieht sie einige Dinge anders.
oh!mymag

DIE MONTAG-PRESSE (12. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE (12. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Graz
Knutschzone statt Knautschzone: Brittens „Sommernachtstraum“ in Graz (Bezahlartikel)
Ein gutes Ensemble, ein hervorragender Kinderchor, ein glänzendes Orchester – und eine teilweise eigenwillige, in Summe aber zweckdienliche Regie: großer Erfolg für Benjamin Brittens „Midsummer Night’s Dream“ an der Oper Graz.
Von Walter Weidringer
DiePresse.com

Oper Graz: Entfesselte Triebe am Auto-Friedhof
Die Grazer Oper zeigt Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ nach William Shakespeare in der Inszenierung von Bernhard Mottl: ein humorvoll  schillernder Spagat zwischen Werktreue, modernem Zugriff und spektakulären Bildern. Mit spielerischem Verve hat Benjamin Britten 1960 William Shakespeares „Sommernachtstraum“ über die Irrungen und Wirrungen der Liebe vertont. Die wilde Romantik des Waldes, in dem das Original spielt, hat der Stoff in der Grazer Bearbeitung von Regisseur Bernhard Mottl ebenso hinter sich gelassen wie heterosexuelle Normen. Auf einem spektakulär inszenierten Auto-Friedhof (Bühne: Friedrich Eggert) gehen die Figuren ihrer Triebhaftigkeit nach, die von Drag-Feen entfacht und von Fetisch-Tieren (Kostüme: Alfred Mayerhofer) befeuert werden.
https://www.krone.at/3781127

Berlin
Kommentar: Berlins neue Kultursenatorin braucht Mut und gute Nerven
Von Eberhard Diepgen (bis 2001 Regierender Bürgermeister in Berlin)
Noch in diesem Monat soll es in Berlin eine neue Kultursenatorin geben. Ich bewundere den Mut der noch amtierenden Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson.
Ihr bisheriger Chef Joe Chialo war zurückgetreten. Er hatte erhebliche Einsparungen bei den Berliner Kultureinrichtungen in Solidarität mit Entscheidungen des Senats mitgetragen. Weitere geplante Kürzungen wollte er nicht mehr verantworten. Sarah Wedl-Wilson war seine Staatssekretärin, dem Vernehmen nach war die Zusammenarbeit der beiden verbesserungsbedürftig. Tatsache aber ist, die künftige Senatorin war aus ihrem bisherigen Amt an den Diskussionen um die vielfältig kritisierten Einsparungen beteiligt. Das kann für die Beförderung in das Senatorenamt ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Sie war mitverantwortlich für den kulturpolitischen Ärger, der seine Ursache allerdings in einer sehr großzügigen finanziellen Unterstützung der Kulturszene durch den besonders dadurch bei seiner Anhängerschaft beliebten linken ehemaligen Kultursenator Lederer hat. Den Zusammenhang will die Szene natürlich nicht hören.
https://www.bz-berlin.de/meinung/diepgen-kultursenatorin-wedl-wilson

Berlin/ Philharmonie
Sakari Oramo dirigiert Mahler: Klänge des Abschieds
Nach der Absage von Daniel Barenboim übernimmt der finnische Dirigent Sakari Oramo bei den Berliner Philharmonikern ein Programm mit Spätwerken von Gustav Mahler.
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de

Berlin
Dem Unrecht einein Klang geben (Bezahlartikel)
Die Berliner Philharmoniker erinnern an die Schicksale von vier ehemaligen jüdischen Mitgliedern des Orchesters – mit Stolpersteinen und einem Konzert.
SueddeutscheZeitung.de

Leipzig
Kritik: Tschaikowskys „Pique Dame“: Düsteres Operndrama in Leipzig
Angst hielt Russland schon lange vor Putin im Würgegriff, wie in den Werken von Mussorgsky, Tschaikowsky und Schostakowitsch eindrucksvoll deutlich wird. Deshalb schützen sich viele Untertanen mit Lebenslügen oder Wahnsinn, auch in Puschkins populärer Gespenstergeschichte „Pique Dame“. Lorenzo Fioroni inszenierte sie so erschütternd wie traurig an der Oper Leipzig. Ein furioser Tschaikowsky-Abend.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/oper-leipzig-tschaikowsky-pique-dame-kritik-100.html

Dunkel ist der Weinberg: Peter I. Tschaikowski: Pique Dame
Lorenzo Fiorini inszeniert Tschaikowskis „Pique Dame“ an der Oper Leipzig mit Assoziationen der Gegenwart und dunkler Metaphorik. Eine Schichtung der Zeiten erzeugt verschwimmende Grenzen zwischen Realität und Schein. Der traumatisierte, spielsüchtige Kriegsheimkehrer Hermann will der alten Gräfin das Geheimnis der drei Karten entlocken, die ihn reich machen sollen, und bringt sie bei dem Versuch um. Regisseur Lorenzo Fioroni will mit seinem Regiedebüt in Leipzig Peter I. Tschaikowskis Oper „Pique Dame“ (1890) die Doppelbödigkeit, Assoziationsoffenheit und eine Art Zeitlosigkeit entlocken und nimmt dafür in Kauf, dass zumindest Raum und Zeit im atmosphärischen Nebel von Sebastian Hannaks Bühne ihre klaren Konturen verlieren.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/oper-leipzig-pique-dame-fiorini/

Ulm
Habemus Opus!
In Ulm wurde die Oper „Le petit pauvre d’assise“ von Charles Tournemire uraufgeführt. Das Szenario dazu hätte sich selbst der gewiefteste Marketing-Stratege kaum besser ausdenken können: Kurz vor Beginn der Ulmer Premiere steigt weißer Rauch aus DEM Schornstein auf dem Petersplatz auf und nur Minuten vor dem ersten Akkord präsentiert sich der neue Papst der Öffentlichkeit: Leo XIV. Leo, das nur als Hintergrund, war eine der wichtigsten Figuren im Umfeld des heiligen Franz von Assisi, der Hauptfigur in Charles Tournemires Oper, die Stationen aus dem Leben des Heiligen in „Fünf lyrischen Episoden“ präsentiert. „Habemus Opus“ witzelte Intendant Kay Metzger denn auch hinterher, denn mit dem neuen Papst wurde auch das neue, allerdings schon 1939 komponierte Werk aus der Taufe gehoben.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bremen/ Konzerthaus „Die Glocke“
Janine Jansen präsentiert Beethovens Violinkonzert in berauschender Klangfarbigkeit
Vor etwa 15 Jahren konnte ich Janine Jansen mit einer derart berauschend naturalistischen Interpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ erleben, dass man dabei Wind und Sturm, die wärmenden Sonnenstrahlen oder die beißende Winterkälte geradezu auf der Haut zu spüren schien. Diesmal stand Beethovens Violinkonzert auf dem Programm – mit hohen Erwartungen meinerseits. Würde es, obwohl ihm keine vergleichbare Programmatik zugrunde liegt, von der niederländischen Weltklasse-Violinistin ähnlich berührend vorgetragen werden?
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Bonn
Keine Königsloge! – Eröffnung der Architekturausstellung in der Bonner Oper
Das Theater Bonn, dessen Opernhaus am 5. Mai 2025 seinen 60. Geburtstag feierte, eröffnete am 3. Mai 2025 eine Ausstellung über Sanierung und Neubau von Theaterbauten. Diese sind, vor allem im föderalistischen Deutschland, mehr als andere Zweckbauten, Zeugnisse der Geschichte. An kaum einem anderen Theater kann man das besser nachweisen als an der Bonner Oper. In der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt, die Andrea Jürges, die Stellvertretende Direktorin und Kuratorin, am 3. Mai 2025 eröffnete, sind Theaterprojekte zusammengefasst, bei denen alte Gebäude entweder saniert oder durch Neubauten ersetzt wurden.
opernmagazin.de

Tonträger
Rückkehr der Tataren (Bezahlartikel)
Antonio Salieris Oper „Cublai, gran kan de‘ tatari“ ist eine Satire auf die Zarenwillkür Peters I. Das Stück musste 210 Jahre auf seine Uraufführung warten. Die Ersteinspielung mit Christophe Rousset lässt die Schlagfertigkeit der Musik funkeln.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
A “powerfully cogent staging” of Wagner’s Die Walküre
Antonio Pappano and Barrie Kosky cut to the heart of the story in a magnificent second instalment of the Royal Opera’s all-consuming Ring cycle. And at least one of two operatic rarities proves unforgettabl
observer.co.uk

A Soprano Jumped Into the ‘Ring.’ Now the Role Is Entirely Hers. (Subscription required)
The Welsh-Ukrainian singer Natalya Romaniw was a late addition to a new “Die Walküre” in London, but she has become a highlight of the production.
https://www.nytimes.com/2025/05/11/arts/music/natalya-romaniw-die-walkure-royal-opera.html

Many pleasing surprises in Francesco Piemontesi’s Wigmore Hall recital
seenandheard.international.com

New York
Down for the Count
An uneven new cast can’t dim the glow of Richard Eyre’s incisive Le nozze di Figaro at the Met
https://parterre.com/2025/05/08/down-for-the-count-2/

Chicago
Blind lust: OFC provides worthy advocacy for Montemezzi’s problematic “Three Kings”
chicago.classical.review.com

Cleveland
A vivid premiere caps Loggins-Hull’s tenure as Composer Fellow for Cleveland Orchestra
seenandheard.international.com

Salt Lake City
Utah Opera closes season with a retooled but effective virtual-reality “Butterfly”
utah.arts.review.com

Dubai
In the hothouse: Dubai’s Classic Violin Olympus Competition
bachtrack.com.de

Musical

Wien/ Ronacher
Falco rockt das Ronacher – nur noch kurze Zeit
Vor 40 Jahren, im Mai 1985, startete das Lied seine einzigartige Karriere. Nach Erfolgen im deutschsprachigen Raum stürmte es die Charts in Großbritannien und den USA. Rock me Amadeus gilt noch heute als eines der bekanntesten Songs von Falco. Eine Wiener Musical-Produktion setzt den Hit musikalisch überzeugend ins opulente Licht. Und Moritz Mausser singt Falco.
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de

Augsburg
Das Ballermann-Singspiel „Exportschlager“ in Augsburgs Brechtbühne uraufgeführt
Auf den a-sozialen Kanälen sind sie reihenweise abrufbar. Sie sind zu GEMA-pflichtigen Hits aufgeblüht. Ihre teilweise musikalisch gebildeten Schöpfer sind Stars jener „Szene“, die von Freitag bis Montag glüht und blüht – auf dieser anderen Insel der Republik … nun ohne Thomas Bernhards berühmte Drohung „Morgen Augsburg“.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Eurovision Song-Contest

Song Contest 2015 in Österreich: „Wien hat einen neuen Standard gesetzt“
Der österreichische Beitrag für den Song Contest nächste Woche in Basel gilt als Mitfavorit. Was, wenn Österreich wieder gewinnt? Und: Was hat der ESC 2015 der Stadt und der Musikszene gebracht? Ein Rück- und Ausblick.
DiePresse.com

Song Contest: So erfolgreich waren Opernsänger wie JJ bisher
Schon vor Österreichs Vertreter JJ hat der Eurovision Song Contest opernhafte Töne gehört. Aber waren sie auch höher? Song Contest: So erfolgreich waren Opernsänger wie JJ bisher: Wer den Song Contest ein bisschen kennt, der weiß: Wenn ein Herr in mächtigem Glitzerstein-Dracula-Outfit auftritt, dann passiert gleich was. Und so war es denn auch 2013 in Malmö, als Cezar mit überaus maskulinem Blick sich seinen Refrain unerwartet hohe Töne verstiess
Kurier.at

Ballett/ Tanz 

München
Konzentration + entspannte Leichtigkeit = Gärtnerplatztheater Ballett rockt das Brandhorst – und mich
ch darf ganz nah dran sein an den Tänzerinnen und Tänzern. Aus der Nähe erkenne ich, wie vergleichsweise einfach eine Ballettbewegung ist im Gegensatz zum Halten einer Figur unter Spannung. Das geht unter meine Haut. Wow!
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Wien
Ein Walzer am Boden: Mathilde Monniers „Musique“ im Volkstheater (Bezahlartikel)
Die französische Choreografin Mathilde Monnier begibt sich bei der Uraufführung ihres Tanztheaters „Musique“ auf die Suche nach Johann Strauß und seinem Zeitgeist – und findet völlig neue Perspektiven.
DiePresse.com

Tanz-Uraufführung „Musique“ im Strauss-Jahr: Schweben im Dreivierteltakt (Bezahlartikel)
Wie stellt sich die viel beschworene Walzerseligkeit ein? Dieser Frage gehen die Choreografin Mathilde Monnier, die Pianistin und Komponistin Judit Varga und das Dance On Ensemble mit Tänzerinnen und Tänzern über 40 in der Uraufführung von „MUSIQUE – In the Spirit of Johann Strauss. The Missing Step“ im Volkstheater nach. Das Tanztheaterstück entstand als Auftragswerk in Kooperation von Johann Strauss 2025 Wien mit ImPulsTanz.
Kurier.at

Berlin: „Winterreise“ an der Staatsoper
Staatsballett-Star Cohen Aitchison-Dugas: Kraftpaket zum Abheben
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/cohen-aitchison-dugas-staatsoper

Sprechtheater

Berlin/ Volksbühne
Volksbühnen-Dramaturg Carl Hegemann gestorben
Deutschlandfunk.de

Carl Hegemann ist tot – Trauer auch beim Thalia Theater
Der Dramaturg Carl Hegemann ist am Freitag überraschend im Alter von 76 Jahren in Berlin gestorben. In Hamburg war er dem Thalia Theater über viele Jahre eng verbunden. Intendant Joachim Lux würdigt Hegemann in einem sehr persönlichen Nachruf.
NDR.de.Kultur

Linz/Landestheater
„Bunbury“ in Linz: Ein Name und jede Menge Chaos
https://kurier.at/kultur/theater-premiere-linz-phoenix-bunbury-kritik/403040320

Ausstellungen/ Kunst

Koyo Kuoh, Kuratorin der Kunstbiennale Venedig 2026, ist verstorben
Die aus Kamerun gebürtige Kuratorin war 57 Jahre alt. Sie bereitete das wichtigste globale Kunstevent im kommenden Jahr vor. Kouoh war dafür vorgesehen, die Kunstbiennale von Venedig 2026 zu kuratieren. Die Biennale selbst gab die Nachricht von ihrem Tod bekannt.„La Biennale di Venezia nimmt mit Bestürzung die Nachricht vom plötzlichen und frühen Tod von Koyo Kouoh, der Kuratorin der Biennale Arte 2026, zur Kenntnis“, hieß es am Samstag in einer Mitteilung. Ihr Tod hinterlasse eine große Lücke in der Welt der zeitgenössischen Kunst und in der internationalen Gemeinschaft von Kunstschaffenden, Kuratorinnen und Wissenschaftern.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Deutschland
Karl-Theodor zu Guttenberg: Scheidung ist offiziell
Karl-Theodor zu Guttenberg ist offiziell von Ex-Ehefrau Stephanie geschieden, wie „Bild“ berichtet. Erst vor kurzem hatte er seine Beziehung mit der neuen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche bestätigt.
gmx.nachrichten.at

Nach Ansage aus Deutschland
„Heute“-Lokalaugenschein: So ist die Lage an der Grenze
Deutschland kündigt Grenzkontrollen und Zurückschiebung von Asylwerbern an. „Heute“ war vor Ort an der Grenze zu Bayern, hat sich umgehört.
Heute.at

Industrielle Revolution“
Papst Leo XIV. wählte seinen Namen auch wegen Herausforderungen durch KI
Vor den Kardinälen erklärte der neue Pontifex, dass er sich auf seinen Vorgänger, Leo XIII., berufe. Wie dieser will er sich für soziale Gerechtigkeit und Arbeiterrechte einsetzen – gerade im Zeitalter der KI
DerStandard.at.story

Österreich
Kein Blatt vor dem Mund: „Erschüttert“ – Pfarrer packt über Papst Leo im ORF aus
Leo XIV. ist gerade einmal einen Tag Papst. Dennoch nimmt sich ein heimischer Pfarrer kein Blatt vor den Mund und packt im ORF aus.
Heute.at

Österreich/Fußball
Rapid gewinnt das Wiener Derby mit 2:1
Das 346. Wiener Derby trägt emotionale Noten. Rapid führte lange mit 1:0 dank Guido Burgstaller, der erstmals seit seiner schweren Verletzung wieder traf. Austria vergab Topchancen und glich dank Hands-Elfmeter zum 1:1 aus. Und dann traf Ercan Kara zum 2:1 per Kopf.
Die Presse

DIE SONNTAG-PRESSE (11. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG-PRESSE (11. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Wien
Staatsoper: „Tosca“-Dramatik der alten Schule mit Kurzak und Alagna (Bezahlartikel)
Nach viereinhalb Jahren Abwesenheit sind Tenor Roberto Alagna und Sopran Aleksandra Kurzak zurück im Haus am Ring: Puccinis Reißer zwischen Drastik und ausgekosteter Zartheit.
DiePresse.com

Mitreißender lässt sich Schostakowitsch nicht darstellen (Bezahlartikel)
Das Boston Symphony Orchestra unter seinem Musikdirektor Andris Nelsons zeigte im Musikverein brillant vor, was alles in Schostakowitsch steckt.
DiePresse.com

Grigory Sokolov im Konzerthaus: Zum Raum wird hier die Musik (Bezahlartikel)
Der Pianist Grigory Sokolov mit Werken von Byrd und Brahms im Konzerthaus.
Kurier.at

Witten
Scharfe Fragen, akribisches Temperament: die Wittener Tage für neue Kammermusik
Apart kontrastreich und spannend bis zum Abschlusskonzert zeigten sich die Tage für neue Kammermusik in Witten an der Ruhr, die immer noch zu den maßgebenden Festivals für Neue Musik zählen.
Konzertkritik.opernkritik.berlin.blog

Wien/ Musiktheater an der Wien
Hamlet läuft Amok als italienischer Countertenor
Hamlet – viele Zitate wie beispielsweise „Sein, oder nicht sein…“ bzw. „Der Rest ist Schweigen“ aus diesem Königsdrama sind im Alltag im Umlauf. Aber kaum jemand kennt den literarischen Zusammenhang. Shakespeare hat sich hier wieder mit einem blutigen Königsdrama à la „Macbeth“ verewigt. Gasparinis Vertonung in der großartigen phantastischen Bühnenumsetzung von der Italienerin Ilaria Lanzino wurde von der Ebene „Königsdrama“ in eine Art „Familiendrama“ transferiert, was gut in die heutige Zeit passt. Man braucht den Inhalt gar nicht ganz aufrollen; am Schluss sind (fast) alle eines blutigen Todes gestorben; interessanterweise bleibt dann noch Hamlets Mutter Gertrude am Leben. Übrigens begann diese Oper, wie mittlerweile bei vielen Krimis und Thrillern üblich, mit der Schlussszene und dann dem Insert „3 Wochen früher“, als das echte Werk begann.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Wien
Wie klang der Soundtrack zum „Fest der Freude“?

Sven Helbigs „Requiem A“ scheut vor hohlem Pathos nicht zurück. Nicht trotzdem, sondern gerade deshalb scheint es bei vielen anzukommen. Leicht ist es nicht, ein Musikprogramm für das „Fest der Freude“ am 8. Mai auf dem Wiener Heldenplatz zu finden, das das Mauthausen Komitee Österreich heuer zum 13. Mal ausgerichtet hat. Denn auch wenn die Kapitulation Nazi-Deutschlands, das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung der KZs ein Grund zum Feiern waren und sind, muss eine solche Veranstaltung doch Hand in Hand gehen mit einem umfassenden Gedenken all der Opfer des Regimes.
Die Presse.com

Klagenfurt
„Das Rheingold“ im Stadttheater Klagenfurt spielt am Wörthersee
Den Anfang vom „Ring“ steht hier an dessen Ende. Zur Inszenierung der Wagner-Oper von Aron Stiehl wird genussvoll musiziert, die Besetzung ist hochkarätig
DerStandard.at.story

„Rheingold“ im Stadttheater: Ewiger Kreislauf von Werden und Vergehen (Bezahlartikel)
Da sitzen schon beim Einlass und lange bevor die Musik anhebt doch tatsächlich Donald Trump, Wladimir Putin und Xi Jinping als Masken in den beiden Proszeniumslogen und winken ins Publikum: Aron Stiehl konnte offensichtlich der Versuchung einer ironisierenden Aktualisierung von Richard Wagners „Rheingold“ nicht widerstehen. Zweifellos geht es nicht nur im Vorspiel der Tetralogie, mit dem jetzt „Der Ring des Nibelungen“ am Stadttheater Klagenfurt zu Ende geschmiedet wird, um zeitlose Themen wie Macht, Gewalt, Missbrauch, Korruption, Geld und Liebe, aber muss dies so plakativ gezeigt werden?
KleineZeitung.at

Salzburg
Aus der Salzburger Unterwelt
Schon beeindruckend, wenn man in dem riesigen Bauloch steht, das sich hinter der Pferdeschwemme auftut. Dort, wo man sich früher Festspielkarten geholt oder auf einen Kaffee und Niemetz-Kokoskuppeln zusammengesetzt hat. Heute Freitag (9.5.) wurde dort der Grundstein fürs neue Festspielzentrum verlegt.
DrehpunktKultur.at

Deutschland
Deutschlands kulturloser Kulturkampf
Das alte Bild der Hochkultur verschwindet aus unserer Gesellschaft – auch deshalb könnte die Kulturpolitik nun für den Kulturkampf von Ideologen gekapert werden. Das wäre fatal. Eine Bestandsaufnahme.Einen der brutalsten Kommentare zur Ernennung von Wolfram Weimer als Kulturstaatssekretär verfasste der Herausgeber der Welt, Ulf Poschardt, als er gegen die »Klima-Angsthasen, die Migrations-Verherrlicher und die Lockdown-Fetischisten« wetterte, die »in Redaktionen, Literaturhäusern und Theatern weite Teile der Gesellschaft tief entfremdet haben von den Eliten.« Für Poschardt sind sie ein Haufen »eitler, feiger und dummer« Menschen, die unfähig seien »aufzuräumen«. Seine ganzen Hoffnungen setzt er deshalb auf die harte Hand von Wolfram Weimer: »Lieben werden sie ihn eh nicht mehr«, glaubt Poschardt, »fürchten könnten sie ihn am Ende wohl.«
https://backstageclassical.com/deutschlands-kulturloser-kulturkampf/

München
Staatstheater am Gärtnerplatz 2025/26: „Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen“
Doderer, Johann Strauss, Borodin, Lehár, Verdi, von Einem sind die Komponisten und die Komponistin der Opern und eines Ballettmärchens der Premieren in der Spielzeit 2025/26 des Gärtnerplatztheaters in München. Dazu kommt ein Rock-Ballett. Und: Konzerte in großer und Kammerformation. Und: sogenannte Extras, als da wären gesprochene Oper auf Bayrisch, Sing-a-long. Und: neben dem von Tänzerinnen und Tänzern selbst choreografierten Ballettabend Sparks meine heiß geliebte Dancesoap Minutemate.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Lübeck
Das kurze Glück vom Bäume-Umarmen im Wald – Lübeck feiert Lucia di Lammermoor
Bei den Ashtons möchte man nicht sein, nicht wohnen, nicht heiraten, ja nicht mal zu einer Feier eingeladen sein. Schwarz ist es, kein Licht leuchtet in der tiefen Dunkelheit, kein freundliches Lächeln erscheint in den bleichen Gesichtern der Gesellschaft. Pure Düsternis herrscht dort, außen wie innen. Feindselig beobachtet von einer allgegenwärtigen Ansammlung geifernder, starrender und auf Verfehlungen wartender Männer, findet Lucia, die Tochter des Hauses, ihre Freiheit erst in ihrem eigenen Ende. Mit „Male Gaze“, also männlichem Starren, hat die junge Regisseurin Anna Drescher ihre Inszenierung (Mitarbeit Maximilian Hagemeyer) überschrieben, und bezeichnet so die Situation von Frauen ohne eigene Rechte in einer männerdominierten und bestimmten, ja überwachten Gesellschaft. Die Zwangsheirat zum eigenen Vorteil und dem vermeintlichen Wohl der Allgemeinheit ohne Rücksicht auf den Willen oder die Gefühle der Frau ist in einigen Ländern bis heute üblich, das Thema des Romans von Walter Scott „Die Braut von Lammermoor“ von 1819, das dem Libretto von Salvadore Cammarano zugrunde liegt, also nach wie vor aktuell.
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de

 Im Wahnsinn liegt die Wahrheit
Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor
Dem Theater Lübeck gelingt eine großartige, umjubelte Premiere von Donizettis „Lucia di Lammermoor“.
DeutscheBuehne.de

Kleider machen Leute
Anna Dreschers Inszenierung von „Lucia di Lammermoor“ am Theater Lübeck rückt Kleidung als Spiegel innerer und gesellschaftlicher Zwänge in den Mittelpunkt. Eine stimmige musikalisch-szenische Umsetzung mit klarer Symbolik und starker Ensembleleistung.
concerti.de

Wien/ Volksoper
Sa., 10. Mai 2025: WIEN (Volksoper): Georges Bizet, Carmen
Erst am heutigen Tag entschied ich, mir am Abend „Carmen“ in der Volksoper anzuhören, und zwar deshalb, weil statt des als José angesetzten Tomislav Mužek das ehemalige Ensemblemitglied Jason Kim sang, was ich mir nicht entgehen lassen wollte: Kim hatte in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 dem Ensemble angehört und ist seitdem wieder an seiner früheren Wirkungsstätte in Oldenburg engagiert, was ich aus seiner Sicht zwar verstehe (an der Volksoper ließ man seine Qualitäten versauern), aber trotzdem bedaure, denn ich schätze ihn sehr…
forumconbrio.com

Marburg
„Hamlet“ wird in Marburg zum Thriller (Bezahlartikel)
KRITIK. Ambroise Thomas‘ Oper „Hamlet“ wird in Marburg zum Opernereignis. Eigentlich ist es völlig unverständlich, warum die Oper „Hamlet“ von Ambroise Thomas nur so selten auf den Spielplänen der Opernhäuser steht. Denn die schwarze Operntragödie, für die nur entfernt William Shakespeares Drama als Vorlage diente und von den Librettisten Michel Carré und Jules Barbier 1868 radikal umgeschrieben wurde, beinhaltet alles, was es für ein packendes Musikdrama braucht: eine thrillerartige Handlung mit einem Melancholiker, einer durch unerfüllte Liebe wahnsinnig werdenden Jungfrau sowie einen Geist, wie auch eingängige, wunderbare Melodik und packende musikalische Dramatik.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/19669788/hamlet-wird-in-marburg-zum-thriller

Links zu englischsprachigen Artikeln

Budapest
Iván Fischer and the BFO’s Mahler ‘Resurrection’ was as close to theatre as you can get
seenandheard.international.com

Como
Dominique Meyer Named President of the Teatro Sociale di Como – AsLiCo
operawire.com.dominique

Malta
TRAB: The Rest is Dust premieres in Malta
https://operatoday.com/2025/05/trab-the-rest-is-dust-premieres-in-malta/

Barcelona
Nadine Sierra is superb in Bellini’s La sonnambula at the Liceu
seenandheard.international.com

Glyndebourne
Why there’s nothing quite like Glyndebourne (Subscription required)
Singers young and seasoned reflect on the Sussex opera house’s magic recipe ahead of next week’s festival opening
https://www.ft.com/content/8dc2b51b-05a7-429e-8b16-186c252fc325

New York
Review: Embracing the Humor in Handel’s ‘Giulio Cesare’ (subscription required)
The English Concert, under the conductor Harry Bicket, returned to Carnegie Hall with one of Handel’s greatest hits.
TheNewYorkTimes.com

Boston
Classical Music Commentary: Making Sense of the BSO’s “Decoding Shostakovich”
artfuse.org310358

Chicago
A beautiful tragedy with CSO’s Mahler Sixth
chicagoclassical.review.com

Cleveland
>From Bach to Shostakovich, Evgeny Kissin a commanding force in Cleveland recital
bachtrack.com.de

Toronto
Review | Toronto Symphony Orchestra Explores AI
https://myscena.org/andrea-rush/review-toronto-symphony-orchestra-explores-ai/

Recordings
Opera Album Review: In a New Recording, Faust Is Damned Again — Early-Modernist Style
artfuse.org.opera

Lebrecht Weekly | Wilhelm Furtwängler Under Neeme Järvi: A 2nd Symphony Going Nowhere
myscena.org.norman

Grisey: Vortex Temporum album review – bold, assertive interpretation of a masterly score
TheGuardian.com.music

Eurovosion-Song-Contest

Eurovision Song Contest 2025: Dieser Song hat in den Spotify-Charts die Nase vorn
Kommende Woche findet in Basel der 69. Eurovision Song Contest statt. Im weltweiten Spotify-Ranking steht ein ESC-Song mit Abstand an der Spitze.*
Vienna.at

Ballett / Tanz

Grand Théatre de Geneve: Vom Werden der Welt
Die düster mystische, elementar archaische, wuchtig an die Nieren gehende Kreation „Mirage“ des belgisch-französischen Choreografen Damien Jalet gleicht einem Tanztheater, das den Aufbruch in die Freiheit wagt – und gerade damit an die absolute Essenz des Lebens heranrührt.
concerti.de

Sprechtheater
Jelineks „Angabe der Person“ in St. Pölten verschafft Klarheit und Mut
Bunt, sinister, brillant: Sara Ostertag inszeniert Elfriede Jelineks in historische Tiefen führendes Steuerfahndungsstück im Landestheater Niederösterreich
DerStandard.at.story

Diese Vegetarierin ist viel zu laut und zu schön (Bezahlartikel)
Wie kann man aus einem so unprätentiösen Roman, wie es „Die Vegetarierin“ von Han Kang ist, einen so prätentiösen Theaterabend machen?
DiePresse.com

Han-Kang-Roman in Wien: Schweinehälften entsorgen in Superzeitlupe (Bezahlartikel)
Kurier.at

Nobelpreisvegan im Eso-Seminar
„Die Vegetarierin“, der gelobte Roman der koreanischen Literaturnobelpreisträgerin Han Kangs feierte Premiere im Wiener Akademietheater. Fazit: eine etwas beschwerliche Angelegenheit
https://www.krone.at/3780343

Einmal Marilyn spielen (Bezahlartikel)
Man wird doch wohl noch schießen dürfen: Lies Pauwels inszeniert Shakespeares „Was ihr wollt“ an den Münchner Kammerspielen.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Endlich angekommen: Jelineks „Burgtheater“ am Burgtheater ist kein Skandal mehr
Erst kam die „Urlesung“, am 18. Mai folgt die Festwochen-Premiere: Milo Rau inszeniert die erste Aufführung von Elfriede Jelineks Aufregerstück „Burgtheater“ von 1982 am Burgtheater in Etappen.
DiePresse.com

Politik

Putin-Vertrauter knallhart: „Steckt euch diese Friedenspläne in euren Ar***!“
Das Ultimatum sorgt für scharfe Worte im Kreml: Russlands Ex-Präsident Medwedew reagiert auf den Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe aus Kiew. Die ukrainische Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe von diesem Montag an stößt in Russland auf Ablehnung – zumindest beim Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew. In einem Tweet am Samstagnachmittag schrieb er auf Englisch: „Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kiew über Frieden sprechen. Stattdessen stoßen sie Drohungen gegen Russland aus.“
Heute.at

Vorschlag abgelehnt
Russland reagiert auf Waffenruhe: „Schiebt euch diese Friedenspläne in eure Ärsche“
Die Ukraine und europäische Verbündete fordern von Russland eine bedingungslose, mindestens 30-tägige Waffenruhe ab Montag. „Wir wissen, dass uns die Vereinigten Staaten von Amerika unterstützen“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew nach Gesprächen mit Verbündeten.
oe24.at

Österreich
Schellhorns Auto-Gate: Spar-Schmäh aufgeflogen: Steuerzahler blecht für 2 Audi
Nächstes Kapitel im Audi-Gate von Sepp Schellhorn! „Heute“ erfuhr: Statt niedrigerer Kosten zahlen die Steuerzahler nun Leasing für zwei Limousinen.
Heute.at

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Unter’m Strich

Die erste Predigt von Papst Leo XIV. im Wortlaut
Wir dokumentieren an dieser Stelle die erste Predigt von Papst Leo XIV. im Wortlaut in der offiziellen deutschen Übersetzung. Er hielt sie in der Messe zum Abschluss des Konklaves an diesem Freitag, 9. Mai 2025, in der Sixtinischen Kapelle.
vatikan.news

Schauspielerin sorgt mit Schock-Aussage für Aufregung: „Wen interessiert der neue Papst?“
Die Dreharbeiten für die Klischee-Serie „Emily in Paris 5“ wurden wegen der Papst-Wahl unterbrochen. Eine der Schauspielerinnen tobte auf Social Media und schockt mit ihrer Aussage: „Wen interessiert der neue Papst?“ Dann folgte ein Shitstorm.
oe24.at

Vorgänger des Pontifex: Wer die ersten 13 Päpste mit dem Namen Leo waren
Der erste Papst Leo traf Attila, den Hunnenkönig, einem anderen Leo wäre fast die Zunge abgeschnitten worden. Ein Leo war Papst im Zeitalter der „Pornokratie“, ein weiterer Papst Leo war gar kein Priester – und der letzte Leo vor dem neuen Papst war einer der ersten Menschen, die je gefilmt wurden. Ein spannender Rückblick auf die Leos vor Leo XIV.
https://www.krone.at/3779796

Wien
„Tag des Sieges“: Russischer Aufmarsch mitten in Wien
Am 80. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands marschierten mehrere Hundert Russland-Freunde durch Wien. Ukrainische Gegendemonstranten protestierten lautstark
DerStandard.at.story

Oberösterreich
Falscher Lehrer beichtet: „Will in Schule zurück“. Schwindel flog auf
Christian Mayrhofer hat für Wirbel gesorgt: Er fälschte sein Diplom und war 14 Jahre lang Lehrer an einer Schule in Oberösterreich. Als der Schwindel aufflog, verlor er alles. In der „Krone“ bricht er jetzt sein Schweigen.
https://www.krone.at/3780382