DIE MITTWOCH-PRESSE (4. JUNI 2025)

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Kommentar
Willkommen in der neuen Klassik-Woche,
Heute mit Tobias Kratzer und allerhand Monstern, mit einer Stilkritik der Kritik, mit einer selbstbewussten Berliner Kultursenatorin und einem Wiener Walzer im Weltraum. Diese Woche hat unsere klitzekleine Klassik-Welt sehr aufgeblasen über die saudumme Entgleisung des Kritikers Dieter David Scholz über den Körper einer Sängerin an der Oper Leipzig debattiert. Aber ist Christine Lemke-Matweys ZEIT-Porträt über den Dirigenten Klaus Mäkelä nicht mindestens ebenso kritikwürdig? Ich meine, die Klassik-Redakteurin hat offensichtlich ein wenig zuviel am Dirigenten geschnuppert, an seinem Duft aus »Sandelholz, Eberesche und Norden«. Der Text ist eine ziemlich berauschte Jubelhymne über den »Jung-Siegfried« der Dirigenten. Nicht nur entlarvend, dass Lemke-Matwey genau diesen Titel vor kurzem bereits an Teodor Currentzis verliehen hat, dem »Jung-Siegfried vom Ural« (sind die Klassik-Boys denn wirklich so austauschbar?). Wie auch immer: Ich habe mir Mal Gedanken darüber gemacht, warum die Klassik-Kritik in der Krise einfach besser werden muss und auf welchen Ebenen wir wieder um Glaubwürdigkeit ringen sollten: Ein guter Anfang wäre es, Einladungen und Kooperationen transparent zu machen.
https://backstageclassical.com/kein-krawall-des-krawalls-wegen/

Keine Schließungen: Berlins Kultursenatorin Wedl-Wilson will zu viel Geld
Sie schweigt, nennt keine Zahlen. Wie B.Z. erfuhr, hat aber auch Berlins neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (56) das geforderte Sparziel für die kommenden Jahre verfehlt.
Für 2026 liegt ihr geplanter Etat 20 Millionen Euro über dem Soll, fürs Jahr 2027 sogar bei 967 Millionen Gesamtausgaben – und damit 40 Millionen Euro darüber. Zum Vergleich: Die Summen entsprechen etwa den öffentlichen Zuschüssen von Schaubühne und Komischer Oper. In Bezug auf Sparen trägt die Nachfolgerin des zurückgetretenen Joe Chialo (CDU) nur ein Mantra vor sich her: Es soll keine Schließungen geben. Seit drei Jahrzehnten steckt die Schließung des Schillertheaters (1993) allen Kultur-Politikern noch in den Knochen – seitdem ist die Bühne oft Ersatz für heimatlose Häuser, die umgebaut werden.
BZ.Berlin.kultursenatorin

Wien/Staatsoper
Diese „Walküre“ prägen Siegmunds Stentortöne (Bezahlartikel)
Vor seinen Auftritten als Siegfried absolvierte Andreas Schager bereits den Siegmund im aktuellen „Ring des Nibelungen“ an der Wiener Staatsoper – und wurde danach auf offener Bühne zum Kammersänger ernann
DiePresse.com

Dresden/Musikfestspiele
Wenn die Seele vor Liebe entflammt
In ihrem neuen Konzertprojekt widmen sich Rolando Villazón und die lautten compagney BERLIN unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner den Gefühlen des modernen Menschen mit allen Höhen und Tiefen. Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nehmen sie das Publikum im barocken Ambiente der Frauenkirche mit auf eine wunderbare „Seelenreise“, die von der Süße und Bitternis der Liebe erzählt. Mit dem Programm setzen sie zugleich ein Zeichen für Zusammenhalt – in der Musik wie in der Gesellschaft gleichermaßen. „Und ich hoffe für unsere Welt, dass wir weiter zusammengehen“, sagt Rolando Villazón.
Von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

Wien/Musikverein
Schumann zeigt uns den Weg zum Paradies
Das einzigartige Oratorium Das Paradies und die Peri zeigt den Komponisten auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Unter der Leitung von Laurence Equilbey entstand eine hinreißende, zutiefst berührende Wiedergabe des Werks, eine ideale Synthese von Schumanns Liedkunst und orchestraler Kraft. Das Orchester Insula, der Chor accentus und ein hervorragendes Sängerensemble fanden im großen Saal des Wiener Musikvereins begeisterten Zuspruch.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Blu Ray-Besprechung
Prokofievs „War and Peace“ mahnt zum Frieden
Als die Bayerische Staatsoper im Frühjahr 2023 die Oper „Krieg und Frieden“ von Sergei Prokofiev nach dem Roman Tolstois in einer Neuinszenierung zeigte, war das eine politische Gratwanderung. Ein Jahr zuvor hatte die russische Armee die Ukraine überfallen, Deutschland und seine Bevölkerung hatte sich eindeutig auf die Seite der Überfallenen gestellt. Dass diese Aufführung auf große Zustimmung stieß, ist neben der Qualität des Werkes auf die subtil verfremdete, von Pathos befreite Inszenierung Dmitri Tcherniakovs zurückzuführen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Neapel
Be Luminous: Die Saison 2025-2026 im Teatro San Carlo
Dreizehn Operntitel, vier Ballette, achtzehn Konzerte, vier Klavierfestivals und elf Kammermusikveranstaltungen für 120 Vorhänge: Die Saison 2025-2026 des Teatro di San Carlo steht unter dem Motto ‚Be Luminous‘. Die Eröffnung am Samstag, den 6. Dezember 2025, schreibt ein neues Kapitel Geschichte: Erste Aufführung von Luigi Cherubinis Medea im Lirico di Napoli mit Sondra Radvanovsky in der Titelrolle. Die Regie übernimmt Mario Martone, am Pult steht Riccardo Frizza. ‚Be Luminous‘ ist eine Einladung, das Licht des Theaters und der Musik zu erleben, es zu reflektieren und mit unterschiedlichen Perspektiven zu nähren. Die Tradition öffnet sich für neue Bahnen, mit Titeln, die noch nie im Teatro di San Carlo aufgeführt wurden: nicht nur Medea, sondern auch zwei Opern, um zwei chronologische Extreme des 18. Jahrhunderts neu zu entdecken, Alcina von Händel und Mitridate, re di Ponto von Mozart…
ilmattino.it

Wien
„Wir sind Wien“-Festival bringt Strauss-Operette nach Ottakring
Das „Wir sind Wien“-Festival bringt auch heuer wieder Kultur und gute Laune in alle 23. Bezirke. In Ottakring dürfen sich Kulturinteressierte im Strauss-Jahr über dessen erste Operette freuen. Das Open-Air-Event startet bei freiem Eintritt in Ottakring am 16. Juni. Der Juni steht wieder ganz im Zeichen der lokalen Freude. Denn auch heuer findet wieder das bezirksübergreifende „Wir sind Wien“-Festival in allen 23. Bezirke statt. Dem Veranstalter „Basis.Kultur.Wien“ ist es auch heuer besonders wichtig, die ungewöhnlichste Orte zu Bühnen zu machen und dort etwas Einzigartiges zu bieten, wo man es sonst nicht erwarten würde. So soll in den Bezirken Kunst und Kultur ins Rampenlicht gerückt und für alle zugänglich gemacht werden.
meinbezirk.at.ottakring

München/ Reaktorhalle
Ich werde starkstromisiert durch tanzübertragene noch nie gehörte Musik-Ton-Geräusche
Na dann komponiert mal für die nicht gerade eben einfache Besetzung. Na dann choreografiert mal auf diese obskuren Tongebilde. So geht es zu, wenn sich ensemble oktopus und Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München zusammentun. Mut. Enthusiasmus. Konzentration. Energie. All das hebt diesen Abend auf das von Konstantia Gourzi eingeforderte sehr hohe Niveau. Für mich neu, für mich wow.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Wien
Janine Jansen im Konzerthaus: Brillanz und Tiefe (Bezahlartikel)
Mendelssohn und Bach mit der niederländischen Geigerin im Verein mit der Camerata Salzburg: atemberaubend die Solistin, unausgeglichen das Orchester.
https://www.diepresse.com/19731393/janine-jansen-im-konzerthaus-brillanz-und-tiefe

Nest-Uraufführung mit seltsamer Reinwaschung
„Lee Miller in Hitler’s Bathtub“ von Maarten Seghers und Jan Lauwers in der Neuen Staatsoper im Künstlerhaus ergründet die Wunden einer Künstlerin. Ein bescheidener Nassraum, etwa zwei mal vier Meter, lindgrüne Fliesen. „It’s his bathroom“, röhrt Kate Lindsay als Lee Miller in tiefer Lage aus sich heraus, als ob sie ein Monster gebären würde. Vom gerade befreiten Konzentrationslager Dachau war die Fotografin und Kriegsberichterstatterin Ende April 1945 in die Münchner Wohnung Adolf Hitlers gekommen, wo sie sich badend in dessen Wanne ablichten ließ
DerStandard.at.story

Julian Prégardiens Ausdruckskraft bei Schubert im Konzerthaus
Der deutsche Tenor ist ein zentraler Künstler der nächsten Konzerthaus-Saison und gastierte nun mit der „Schönen Müllerin“
DerStandad.at.story

Salieri und Mozart: Mehr Noten-Duett als Duell
Zum 200. Todestag von Salieri öffnet die Nationalbibliothek für die Krone das Musikarchiv! Eindrucksvoll wird der Mythos widerlegt, dass der Zeitgenosse Mozarts dessen Rivale war.
https://www.krone.at/3802478

Wiener Festwochen
„Centroamérica“ im Theater Nestroyhof: Politik-Nachhilfe unter Palmen (Bezahlartikel)
Das mexikanische Kollektiv „Lagartijas tiradas al sol“ dekonstruiert in „Centroamérica“ im Theater Nestroyhof Hamakom die politische Topografie Mittelamerikas. Es gelingt und bleibt doch erstaunlich blass.
DiePresse.com.at

Carolina Bianchi verknüpft „Brotherhood“ und sexuelle Gewalt
Die Die brasilianische Theatermacherin wird gefeiert, doch der mit Spannung erwartete Teil zwei der „Cadela Força“-Trilogie verfehlt sein Ziel.
DerStandard.at.story

St. Margarethen
St. Margarethen: Wagners „Holländer“ ist bereit für den Abflug
Bezahlartikel) Die Proben für die Oper im Steinbruch haben begonnen. Ab 9. Juli wird erstmals ein Stück von Richard Wagner aufgeführt.
Kurier.at.chronik.bugenland

Bregenz
Bregenzer Festspiele zeigen 2026 Janáček-Werk als Hausoper
Das Buffet wird bereits angerichtet. Das Programm der 79. Bregenzer Festspiele sei „wie ein schönes, hoch qualitatives Buffet für unser Publikum“, meinte die neue Intendantin Lilli Paasikivi am Dienstag bei einen Medientermin in Wien. Die Proben für die Hausoper „Oedipe“ beginnen nächste Woche, jene am See für die „Freischütz“-Wiederaufnahme eine Woche später. Neues gibt es für nächstes Jahr: „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ von Leoš Janáček wird die Oper im Festspielhaus.
NiederöstereichischeNachrichten.at

Salzburg
Constanze Wimmer wird neue Rektorin am Mozarteum Salzburg
Die Musikwissenschafterin und Grazer Professorin folgt auf Elisabeth Gutjahr – Wimmer übernimmt die Leitung der Universität mit April 2026
DerStandard.at.story

München
Münchner Rundfunkorchester: Neue Saison mit Brückenschlag
Musikalische und kulturelle Brückenschläge sind ein zentraler Gedanke des Münchner Rundfunkorchesters für die neue Saison 2025/26. Es ist zugleich die letzte Saison mit Ivan Repušić als Chefdirigent.
BR.Klassik.de

Frankfurt
Das Orchesterfest der Alten Oper – Peitschendes Meer, sanftes Ruhekissen
https://www.fr.de/kultur/musik/das-orchesterfest-der-alten-oper-93767224.html

Heidelberg
„Jenufa“ in Heidelberg – Eine Frau geht fort (Bezahalrtikel)
https://www.fr.de/kultur/theater/jenufa-in-heidelberg-eine-frau-geht-fort-93765474.html

Meiningen
Ein „Don Giovanni“-Coup in Meiningen (Bezahalrtikel)
Killian Farrell und Hinrich Horstkotte landen in Meiningen mit der letzten großen Opernpremiere der Spielzeit einen musikalischen und szenischen Volltreffer.
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/ein-don-giovanni-coup-meiningen

Dresden
Händels „Saul“ ist „Teorema“
Georg Friedrich Händel: Saul
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/semperoper-saul-guth/

Hagen
Ein zutiefst menschlicher Handschlag
Charlotte Bray: American Mother
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/charlotte-bray-american-mother-travis-preston/

Charlotte Brays „American Mother“ ergreifend im Theater Hagen uraufgeführt (Bezahalrtikel)
NeueMusikzeitung.nmz.de

Jubiläum
Einhundertfünfzigster Todestag von Georges Bizet
Eine tragische Erscheinung
https://www.concerti.de/vermischtes/150-todestag-von-georges-bizet/

Einhunderfünfzigster odestag des Komponisten
Georges Bizet – Seine letzte Oper „Carmen“ machte ihn unsterblich
https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/georges-bizet-carmen-150-todestag-100.html

Viel mehr als «Carmen» – Entdeckungen zum 150. Todestag von Georges Bizet (Bezahlartikel)
NeueZuercherZeitung.ch

Links zu englischsprachigen Artikeln

Hamburg
A cold blaze of dreams and consciousness: Unsuk Chin’s new opera Die dunkle Seite des Mondes
bachtrack.com.de

London
Chelsea Opera Group make a creditable addition to their repertoire of neglected operas in Bellini’s La straniera
operatoday.com.chelsea

New York
Metropolitan Opera Announces ‘The Mothers of Kherson’
The Metropolitan Opera has announced that the new opera “The Mothers of Kherson” will be presented during the 2027-28 season.
operawirecom.metropolitan

Chicago
Director’s muddled “Poppea” staging does no favors for Northwestern singers
chicagoclassical.review.com

Washington
Soprano Hawkins sparks Apollo Orchestra’s mixed season finale
washington.cassical.review.com

Philadelphia
Yannick’s debut, Stemme’s farewell: Tristan und Isolde in Philadelphia
bachtrack.com.de

Q & A: Stuart Skelton on ‘Tristan un Isolde,’ Longevity as a Heldentenor & his Philadelphia Orchestra Debut
operawire.com.stuartskelton

San Francisco
Harvey Milk Reimagined: What Works and What Doesn’t in Revised Opera Parallèle Production
sfcv.org.articles

An impressive 21st-century version of Harvey Milk at San Francisco’s Opera Parallèle
seenandheard.international.com

Los Angeles
Hear the Sound of a New Generation of South Korean Musicians (Subscription required)
Unsuk Chin, the curator of the Seoul Festival in Los Angeles, shares music by some of her favorite young composers and performers.
https://www.nytimes.com/2025/06/02/arts/music/seoul-festival-los-angeles-philharmonic.html

With the Seoul Festival, the LA Phil Celebrates Korean Creativity
https://www.sfcv.org/articles/feature/seoul-festival-la-phil-celebrates-korean-creativity

Ballett/ Tanz

München/ „Schwere Reiter“
This resting, patience: Das Beglückende des gedanklichen Wieder-Herholen-Wollens
Wird meine Aufmerksamkeit die vollen drei Stunden anhalten? Die Antwort lautet: ja, jaaaa, JA! Und darin liegt die künstlerische Kraft der Choreografie Ewa Dziarnowskas und der Performance von ihr und Leah Marojević. Tagelang wirkt die Aufführung in mir nach. Ich will mit der Erinnerung mein Empfinden in mir wieder zu erwecken.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Alma Deutscher’s First-Ever Ballet to Premiere in Los Angeles
https://www.sfcv.org/articles/preview/alma-deutschers-first-ever-ballet-premiere-los-angeles

Rock/ Pop

Nickelsdorf/Burgenland
Nova Rock 2025 steht in den Startlöchern
Der Countdown läuft. In eineinhalb Wochen vibriert in Nickelsdorf wieder die Luft: Auf den Pannonia Fields II beginnt am Mittwoch, 11. Juni, zum 19. Mal das Nova Rock Festival. Der Andrang ist auch heuer wieder rekordverdächtig. Damit dieses Großereignis in allen Belangen möglichst reibungslos ablaufen kann, ist das Land Burgenland als Partner mit an Bord. meinbezirk.burgenland

Sprechtheater

Eine europäische Hochgebirgsproduktion der heiteren Verzweiflung
Kein Gebirge hat jemanden, der es wärmt: „Der Gipfel“, ein alpiner Theaterabend von Christoph Marthaler, als deutsche Erstaufführung bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen.
FrankfurterAllgemeine.net

Ausstellungen/Kunst

In Troja singen jetzt wieder Vögel aus der „Ilias“
Die Legende von Troja ist in Europa ein Faszinosum, in der Türkei weniger. Eine Ausstellung im Troja-Museum in der türkischen Provinz Çanakkale, unweit der Ausgrabungen zur historischen Stadt, will das nun ändern – mit Vogelstimmen.
Die Presse.com

Medien

Österreich/ Kurier
Eastwood-Eklat: Jetzt nimmt der „Kurier“ Stellung
Der 95-Jährige hatte sich zu Wort gemeldet und schwere Vorwürfe gegen das heimische Medium erhoben: Er habe „nie“ mit jemandem der Zeitung gesprochen, das Interview sei „eine völlige Fälschung“.  Kurier: Chefredakteur: „Hatten keinen Zweifel“. Gebhart bemüht sich nun um eine Glättung der Wogen. Das vermeintliche Interview stammte aus der Feder von Elisabeth Sereda, langjährige Hollywood-Korrespondentin für österreichische Medien: „Ihre Nähe zu großen Hollywood-Stars ist fraglos bekannt. Sie ist auch unter anderem darin begründet, dass Sereda Mitglied der Hollywood Foreign Press Association ist. Also jener Vereinigung, die die Golden Globes vergibt und für internationale Medien aus Hollywood berichtet“, so der „Kurier“-Chefredakteur.
https://www.krone.at/3803663

Nach Fake-Interview um Clint Eastwood: Kurier feuert Autorin Sereda
Das Interview war nicht aktuell und wurde in dieser Form auch nie geführt, berichtet der Kurier in einer Stellungnahme: „Bei diesem jüngst erschienen Artikel hat die Autorin leider nicht klargestellt, dass es kein aktuelles, sondern zusammengefasstes Interview ist. Da das nicht den Qualitätskriterien des Kurier entspricht, werden wir künftig nicht weiter mit ihr zusammenarbeiten.“
Kurier.at

Der Literat unter den Motorjournalisten: Herbert Völker ist tot
Wäre Herbert Völker nicht Motorjournalist geworden, hätte er auch als Schriftsteller reüssiert. Seine Artikel waren besser geschrieben als so manche Texte beim Wettlesen um den Bachmann-Preis. Sie waren nicht nur fachkundig, sondern auch sehr bildhaft – und unterhaltsam obendrein. Der am 30. September 1943 geborene Wiener begann in der Sportredaktion der Tageszeitung Neues Österreich und wurde bereits im zarten Alter von 23 Jahren Chefredakteur des Magazins Autorevue, das sich unter seiner mehr als 30-jährigen Leitung als eine Art hochmotorisierte Literaturzeitschrift verstand. Schnöde Fahrberichte oder Vergleichstests waren eher Beiwerk zu den Reportagen und Essays aus dem Grenzbereich. In den 80er-Jahren war Völker auch Chef des wegen seiner exquisiten Texte damals legendären Diners Club Magazins, dessen Ausgaben manchmal mehrere 100 Seiten dick waren.
Kurier.at

Österreich
Knalleffekt: Mathias Schrom verlässt „Servus-TV“ wieder
Es klang nach einem Coup: Seit November 2024 war Matthias Schrom Gesamt-Redaktionsleiter bei ServusTV. Der gebürtige Innsbrucker, zuvor beim ORF TV-Chefredakteur, wurde deshalb als potenzieller Nachfolger von Ferdinand Wegscheider als Intendant beim Salzburger Privatsender gehandelt, der für Herbst seinen Gang in die Pension angekündigt hat. Dazu wird es nun aber nicht kommen. In einer Betriebsversammlung am Montag wurde laut KURIER-Informationen das Ausscheiden von Matthias Schrom aus dem Red-Bull-Reich bekannt gegeben. Kolportierterweise wurden „unterschiedliche Vorstellungen zur Senderzukunft“ als Grund für den schnellen Abgang angeführt
Kurier.at

Wirtschaft

Österreich
Signa-Pleite: Gläubiger fordern 11,7 Milliarden Euro – Insolvenzverwalter kündigt Klagen an
Die Insolvenz der Signa Prime lässt die Gläubiger hoffen – und bangen: Forderungen in Milliardenhöhe stehen erfolgreichen Immobilienverkäufen gegenüber. Doch längst nicht alles läuft glatt. Norbert Abel, Insolvenzverwalter der Teilgesellschaft Signa Prime Selection AG will über 28 Klagen 200 Millionen Euro eintreiben.
News.at

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Unter’m Strich

Hohe Strafen ab Sommer: Hier darf man in der Öffentlichkeit nicht mehr rauchen
Dieses Urlaubsland prescht vor: An vielen Locations werden Zigaretten verboten.  Die berühmten Cafés werden allerdings ausgenommen.
Heute.at

Autorennsport/Formel 1
Heiße Schumacher-Theorie: Will Verstappen Red-Bull-Abschied erzwingen?
Max Verstappen wurde beim GP von Spanien nur Zehnter, gerade deshalb ist es der Niederländer, der für Schlagzeilen sorgt. Das Wut-Manöver in der turbulenten Schlussphase gegen Mercedes-Pilot George Russell sorgt für Aufregung. Lando Norris meinte vor der Siegerehrung scherzhaft, dass er solche Manöver auch gemacht hat, allerdings bei „Mario Kart“.
oe24.at
Österreich/Fußball
Den Tränen nahe – Stöger spricht über Schicksalsschlag
Peter Stöger rührt bei seiner Vorstellung als Rapid-Trainer mit intimen Details aus seinem Privatleben, erzählt von einer fordernden Zeit.
Heute.at

Auch wegen Champions-League-Fauxpas: Regel-Änderungen beim Elfmeter
Die Fußball-Regelhüter haben auf einen Streitpunkt reagiert und die Elfmeter-Vorschriften im Sinne der Schützen modifiziert. Trifft ein Spieler beim Strafstoß künftig versehentlich den Ball zweimal oder schießt sich den Ball an sein anderes Bein, so gilt der Versuch künftig nicht mehr automatisch als verschossen. Das teilte das zuständige International Football Association Board (IFAB) in Zürich mit. Geht ein auf diese Weise geschossener Elfmeter künftig ins Tor, so muss der Schütze erneut antreten. Wird der Elfmeter abgewehrt oder geht vorbei, so wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft fortgesetzt. Im Elfmeterschießen wäre bei einem Fehlschuss die andere Mannschaft mit dem nächsten Versuch an der Reihe.
Kurier.at