DIE SONNTAG-PRESSE (14. MAI 2023)

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Wien
Festwochen-Eröffnung: Kraut und Rüben mit Kunstanspruch und Humor
Bei strömendem Regen wurde auf dem Wiener Rathausplatz das Festival mit Musik aus allen Richtungen eröffnet. Früher einmal reichte es, die Wiener Symphoniker auf den Rathausplatz zu wuchten, Rainhard Fendrich dazu zu stellen, und schon hatte man eine Festwochen-Eröffnung. Heute muss so eine Eröffnung viel mehr sein. Mindestens eine Mischung aus „Dancing Stars“, Life-Ball und Song-Contest, aber mit Kunstanspruch.
Kurier.at

Verregnetes Kunstfeuerwerk zum Wiener Festwochen-Auftakt
Auch wenn bei Regen und 11 Grad nicht viel zu spüren war von Frühling oder Sommer, so begannen die Wiener Festwochen am Rathausplatz am Freitagabend mit Max Richters lässigem Remix der beiden Jahreszeiten von Vivaldi. Der österreichische Jazzgitarrist Wolfgang Muthspiel sang herrlich dazu passend „This city is grumpy and wet“. So grantig waren die etwa 14.000 Zuschauenden dann aber gar nic
APA

Italien
Mamma Mia: Wie Giorgia Meloni die italienische Kulturpolitik kontrollieren möchte
Die Rechtsregierung will den Staatssender Rai unter ihren Einfluss bringen und nützt so manche Taschenspielertricks, um Intendanten der Opernhäuser abzusägen
DerStandard.at.story

Österreich
Kritik an hohen Kosten für Ministeriumsveranstaltung „Forum Kultur“
Ein vom grünen Kulturministerium veranstaltetes Branchentreffen im Wiener Volkstheater schlug mit 186.000 Euro zu Buche. Die Neos kritisieren das als überzogen. Die hohen Kosten von 186.000 Euro thematisierte DER STANDARD schon damals. Nun wurde durch die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos an Kogler eine genauere Kostenaufstellung publik, die für Kritik sorgt. Während die Miete im Volkstheater mit rund 30.000 Euro noch moderat erscheint, sorgen vor allem die Kosten von 53.000 Euro für Catering im hauseigenen Café Liebling für Stirnrunzeln. Auch die Summen für die Moderation des Events – der Kabarettist Hosea Ratschiller und die Rapperin Yasmin Hafedh, bekannt als Yasmo, erhielten je 6.000 Euro – und die Beiziehung der Agentur section.a für Konzeption und Abwicklung des Events, die mit 37.000 Euro zu Buche schlug, stoßen den Kritikern auf.
DerStandard.at.story

Brüssel
Oliver Py inszeniert an der Brüsseler Oper “La Monnaie” den ersten Ehebruch von Henry VIII
Der für seine grandiosen Inszenierungen von Werken der “Grand Opéra” bekannte Regisseur Olivier Py (man erinnere sich u. a. an seine Inszenierung der Hugenotten und des Propheten von Meyerbeer, der Jüdin von Halévy) nimmt sich jetzt des monumentalen Werks “Henry VIII” von Camille Saint-Saëns an. Mit Alain Altinoglu am Dirigentenpult gelingt der Oper “La Monnaie” ein großartiges Opernfest, das sowohl szenisch, wie auch musikalisch den Zuschauer, bzw Zuhörer fesselt. Diese selten gespielte Oper von Saint-Saëns steht seiner viel berühmteren Grand Opéra “Samson et Dalila” kompositorisch in nichts nach.
Von Jean Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

An der Brüssler Oper La Monnaie inszeniert Oliver Py „Heinrich VIII“ von Camille Saint-Saëns
NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin
Staatsoper Berlin: Freddie De Tommaso verzaubert in La Traviata
In Dieter Dorns kühl poetisierender Inszenierung singt Freddie De Tommaso einen vielversprechenden, energischen und attraktiv timbrierten Alfredo. An seiner Seite ist Irina Lungu die leidende Traviata mit Leidenschaft, aber, insbesondere in den verzierten Partien des ersten Akts, ohne Grazie. Einen noblen, prachtvoll kontrollierten Vater Germont verkörpert Artur Ruciński, während am Pult Andrés Orozco-Estrada für ausreichend Wärme und frischen Gestenreichtum sorgt.
Opernkritikkonzertkritik.berlin.blog

München
Aida“ an der Bayerischen Staatsoper Vor dem emotionalen Scherbenhaufen
Verdi selbst mochte das Libretto gar nicht so sehr. Doch „Aida“ gehört zu den größten Erfolgen der Operngeschichte. An der Bayerischen Staatsoper gibt es jetzt eine Neuinszenierung. Doch wie geht man heutzutage mit Kriegstriumph, Ägypten-Klischees und Aida-Trompeten um?
BR-Klassik.de

Dazu TTT: Aida“ an der Bayerischen Staatsoper Vor dem emotionalen Scherbenhaufen
onlinemerker.com.de

Berlin/ Konzerthaus
Pianist Benjamin Grosvenor meistert teuflich schwere Stücke
Pianist Benjamin Grosvenor erspielte sich stehende Ovationen beim Berliner Klavierfestival im Konzerthaus.
Berliner Morgenpost.de

Bern
Iphigénie en Tauride“ – Oper von Christoph Willibald GluckPremiere 14.05.2023, 18 Uhr, Stadttheater
Der ewige antike Kreislauf aus Fluch, Opfer und Blut vergiessen ist der Atriden-Familie eingeschrieben: Nachdem der König Agamemnon seine Tochter Iphigénie ursprünglich opfern sollte, steht diese als Oberpriesterin auf der Insel Tauris nun vor der Pflicht, ihren Bruder Orest als Opfer zu töten. Dieser ist selbst von Schuldgefühlen und den Rachegöttinnen geplagt, hat er doch einst seine Mutter ermordet, um den Tod seines Vaters zu rächen. Erst das Einschreiten der Göttin Diana kann den Fluch bannen und den reuigen Menschen die Schuld vergeben.
Theaterkompass

Wien
Igor Levit: Ein Kosmos aus faszinierenden Klavierklängen (Bezahlartikel)
Igor Levit spielte bei seinem Abend im Musikverein alle seine Möglichkeiten grandios aus.
DiePresse.com

Liederabend Schade: Eine intime Feier, wie im Hauskonzert (Bezahlartikel)
Auf dem Programm des Tenors standen Kleinode der Liedkunst, von Schubert bis Alban Berg.
Die Presse.com

Graz
Opernspaß rund um den Hut
Komponist Nino Rota ist mit seiner Musik zu Filmen wie „Der Pate“, „La dolce Vita“ oder „La strada“ in die Geschichte eingegangen. Die letzte Premiere der heurigen Saison an der Grazer Oper ist seine Komödie „Der Florentiner Hut“, eine Odyssee der Irrungen und Wirrungen.
https://steiermark.orf.at/magazin/stories/3206975/

Linz
Neue Spielzeit im Landestheater Linz dreht sich um Thema „Herkunft“
36 Neuproduktionen mit acht Uraufführungen stehen auf dem Programm. Bei Besucherzahlen und Ticketerlösen sei man wieder auf Kurs. In der Sparte Oper/Operette werden in der neuen Saison neben Klassikern und Raritäten auch zwei Uraufführungen gezeigt. Eine davon ist ein Auftragswerk des Landestheaters Linz zum Anton Brucknerjahr 2024. „Der Findling“ ist eine vielschichtige musiktheatrale Spurensuche zum Thema Bruckner, nach einem Text von Intendant Hermann Schneider. Die Musik stammt von Franz Hummel. Er starb 83-jährig 2022, während der Arbeit an seiner Bruckner-Oper. Seine Frau und Schülerin Susan Oswell hat das Werk vollendet. Aufgeführt wird die Bruckner-Oper im Linzer Alten Dom (Ignatiuskirche), der langjährigen Wirkungsstätte Anton Bruckners (7. Juni 2024).
DerStandard.at.story

Frankfurt
HR-Sinfoniekonzert in der Alten Oper: Heldentaten allüberall
FrankfurterRundschau.de

Tonträger
Lorin Maazel: The Complete Recordings
Volksblatt.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Zürich
A Bach-tastic evening with the Tonhalle-Orchester Zürich
seenandheard.international.com

London
The week in classical: Abomination: A DUP Opera; Aida – review
Theguardian.com.music

Donizetti’s L’esule di Roma: a Roman triumph for Opera Rara
bachtrack.com.de

New York
Nathalie Stutzmann leads a luxury cast in Ivo van Hove’s stark, powerful Met production of Don Giovanni seenandheard.international.com

Young piano star Yunchan Lim makes a ferocious New York Phil debut (Registration required)
His performance of Rachmaninov’s Piano Concerto No 3 at David Geffen Hall had fireworks but also subtle moments
https://www.ft.com/content/d740f8b4-2068-4090-adaf-cfc2643a76e9

Mälkki, Helsinki Philharmonic serve up a stirring night of Finnish music at Carnegie
newyork.classical.review

Chicago
Muti opens his final CSO weeks with a mixed program
Chicago.classics.review.com

CSO, Muti, Rachmaninoff add up to a glorious evening at the symphony
chicago.suntimes

Los Angeles
The Los Angeles Opera, Post-Plácido Domingo
The star tenor played a central role at the company from the start. Since his ouster, it has worked to define itself on its own terms.
TheNewYorkTimes

Recordings
Classical home listening: Carl Nielsen: The Symphonies;
Alex Paxton’s Happy Music for Orchestra Thrilling performances from the Danish National Symphony Orchestra and Fabio Luisi could convert anyone to Nielsen, while Paxton will make your ears ping
TheGuardian.com

What Gustavo Dudamel’s Recordings Reveal About His Conducting
The discography of the New York Philharmonic’s future music director suggests that he is an often agreeable maestro with a lot of work still to do.
The NewYork.Times

Classical CDs: Beer, brio and tubular bells
Russian symphonies, a musical morality tale and a well-lubricated night out
theartsdesk.com

Ballet / Dance

NYCB: Jerry’s first and last!
bachtrack.com.de

Rock/Pop/ Schlager

Liverpool
Schweden gewinnt den Eurovisions-Song-Contest
Die schwedische Sängerin Loreen hat zum zweiten Mal den Song Contest gewonnen. Österreichs Teilnehmerinnen Teya & Salena, auf denen große Hoffnungen lagen, landeten auf dem 15., Deutschland auf dem letzten Platz.
Kronen Zeitung.at

Der Eurovisions-Song-Contest in voller Länge (Stream 4,16 Stunden)
Youtube

Sprechtheater

Linz/Landestheater
Arzt, nicht Held: Starker „Prof. Bernhardi“ in Linz
Stephanie Mohr nimmt Schnitzler Stück erfreulich ernst. Die Schauspieler überzeugen großteils.
DiePresse.com

Wissen

Tag für alle Mütter
Anna Jarvis erfand den Muttertag – und wollte ihn wieder abschaffen. Am 14. Mai ist Muttertag. Der Ehrentag geht auf die US-Amerikanerin Anna Jarvis zurück: Anfang des 20. Jahrhunderts kämpfte sie erst jahrelang für die Einführung des Muttertages – und dann für dessen Abschaffung
Geo.de

Wirtschaft

Nach dem Coronaboom „Viele Fahrradhändler senken momentan panisch die Preise“
Der Fahrradboom ist vorbei, sagt Branchenexperte Robert Peschke. Lieferengpässe haben sich aufgelöst, die Preise sinken und selbst für aktuelle Modelle gibt es ruinöse Rabatte. Für viele kleine Händler wird es nun eng.
Wirtschaftswoche.de

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Unter’m Strich

Österreich
SPÖ-Entscheidung: Was hinter dem überraschenden Rücktritt steckt
Noch ehe klar ist, wer die Mitgliederbefragung gewonnen hat, schmeißt der Chef der SPÖ-Wahlkommission hin. Offizieller Grund: seine Gesundheit. Doch es gibt auch andere. Am vergangenen Sonntag, kurz vor 21 Uhr, brachte ein Mitglied der 20 Personen zählenden SPÖ-Wahlkommission ein eMail auf die Reise, das vier Tage später zu einem prominenten Rücktritt führen sollte: Harry Kopietz, rote Eminenz der Wiener Stadt-SPÖ und Vorsitzender der Kommission, schmiss hin.
Kurier.at

Österreich
Geheimdienst-Chef warnt: Anschlagsgefahr „hoch“
Als direkte Konsequenz der BVT-Affäre wurde der Staats- und Verfassungsschutz mit 1. Dezember 2021 auf neue Beine gestellt: Die neu gegründete Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst fungiert seither unter der Leitung von Omar Haijawi-Pirchner – nun wurde der erste Staatsschutzbericht der neuen Direktion veröffentlicht. „Im Journal zu Gast“ ordnet der Staatsschutz-Chef extremistische Gefahren in Österreich ein und fordert weitreichendere Ermittlungsmöglichkeiten, vor allem angesichts der steigenden Spionage-Gefahr im Lande.
Heute.at