DIE SAMSTAG-PRESSE (1. FEBRUAR 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (1. FEBRUAR 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Wien
Interview Philippe Jordan: „Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
https://www.concerti.de/interviews/philippe-jordan-2025/

MUK-Student Johannes Pietsch vertritt Österreich beim Song Contest 2025
Johannes Pietsch wird Österreich beim ESC 2025 in Basel vertreten. Dies ist der nächste große Schritt in der Karriere des 23-jährigen Countertenors, der derzeit sein Bachelorstudium Sologesang an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), einem Unternehmen der Wien Holding, absolviert. Pietsch tritt unter dem Künstlernamen JJ und mit dem Song „Wasted Love“ an und hofft auf den Einzug ins Finale.
WienHolding.at

Wien/ Zentralfriedhof
Hunderte Menschen bei Begräbnis von Otto Schenk
Letzte Ehre für den Schauspieler, der in einem Ehrengrab in Reichweite von Mozart, Qualtinger und Falco ruht. Am Zentralfriedhof is’ Stimmung, wia’s sei Lebtoch no net wor.“ Das behauptete Wolfgang Ambros 1975 zum 100. Geburtstag von Wiens größter, letzter Ruhestätte. Nun ja, aus heutiger Sicht kann man sagen: Woiferl, ein bisserl mehr geht schon noch. Wie etwa beim Begräbnis von Schauspiellegende Otto Schenk. Bei Sonnenschein unter blauem Himmel wurde der im Alter von 94 Jahren verstorbene Wiener am Donnerstagnachmittag zur letzten Ruhe gebettet, begleitet von einem Trauerzug aus hunderten Menschen, darunter auch Prominenz wie der scheidende Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) oder die Schauspieler Petra Morzé und Christian Spatzek.
KleineZeitung.at

Berlin
Berliner Philharmoniker: Frank Peter Zimmermann mit Elgars Violinkonzert
In der Berliner Philharmonie interpretiert F. P. Zimmermann das süffige Violinkonzert von Edward Elgar erfrischend anders als alle anderen. Dima Slobodenjuk, der für Petrenko einspringt, hellt danach am Pult der Philharmoniker die Lemminkäinen-Suite von Sibelius fast zu sehr auf.
konzertkritik.opernkritik.berlin.de.blog

Berlin
Die Elektra der Staatsoper Unter den Linden ist eine Lehrstunde des Abgründigen
Patrice Chéreaus Elektra-Inszenierung hat sich zum absoluten Klassiker entwickelt – nicht nur in Berlin, sondern auch in Mailand, New York, Helsinki und Barcelona wird sie gezeigt. Vollkommen zu Recht, denn was man hier zu sehen bekommt, ist einmalig, keinerlei alberne Regiespielereien oder krampfhafte Aktualitätsbezüge, sondern pure Dramatik. Die Szenerie – so lassen es Bühne und Kostüm vermuten – könnte in Nordafrika liegen, doch wirklich relevant ist das für diese Inszenierung nicht. Chéreau verfolgt einen psychologischen Ansatz, hier geht es nicht um Machtkämpfe à la „Game of Thrones“, sondern um Rache, Elend, Hass.
Von Arthur Bertelsmann
klassik-begeistert.de

Herbert hört 2: Das hohe Niveau des Wiener Opernorchesters sollte wieder erreicht werden!
Die „Opernzwillinge“ in der phantastischen Regie Jean Pierre Ponnelles (Cavalleria rusticana/Pagliacci, Wiener Staatsoper, 22. Jänner 2025 – Klassik begeistert) wurden offenbar ganz ohne Proben aufgeführt bzw. mangelhaft einstudiert. In dieser letzten Aufführung der Serie gaben es viel zu viele Unsauberkeiten; ja fast „Schmisse“, die dann doch einige Fragen aufwerfen. Wien rühmt sich nicht zu Unrecht, das „beste Opernorchester der Welt“ zu haben. Nun ist das Wiener Opernorchester so quasi die Urmutter der Wiener Philharmoniker. Und damit hat das Orchester einen gewaltigen Ruf zu verteidigen. Die Musiker sind (oder waren) es gewohnt, mit den besten und berühmtesten Dirigenten zusammen zu arbeiten. Am Abend des 22. Jänner 2025 jedoch hatte man das Gefühl, bei den Damen und Herren Musikern eine unstudierte „Substitutenpartie“ (Anm.: Substituten ist in der Musikersprache sozusagen Ersatzpersonal) zu hören.
Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Bayreuth
Extra-Million Euro: So „freundlich“ lehnen Bayreuther Festspiele ab

Von wegen unfreundlich, wie die Mäzene Freunde von Bayreuth sagen. Einen sehr freundlichen Brief schrieb die Festspielleitung an den Förderverein, mit dem sie die Extra-Spende von einer Million Euro nicht ablehnte, sondern erklärte, warum deren „Wunsch“, zwei ganz besondere Opern im Jubiläumsjahr aufzuführen, nicht mehr möglich sei.
Nordbayerischer Kurier

Opern-Reigen in Hamburg und Berlin: Wie man Richard Strauss die Zähne zieht
Sechsmal Richard Strauss auf der Opernbühne: Dmitri Tcherniakov und Tobias Kratzer haben in Hamburg und Berlin in nur drei Jahren je drei Strauss-Klassiker inszeniert. Am Ende beider Projekte stellt sich vor allem eine Frage: Gibt es nicht mehr als unsere kleine Gegenwart?
Die Welt.de

Berlin/ Deutsche Oper
„Die Frau ohne Schatten“ – aus bedrückender Finsternis geht strahlende Menschlichkeit hervor
„Sie sehen aus, als kämen Sie aus Teneriffa!“ sagt meine Pausennachbarin, als ich aufgewühlt aus dem Saal an den Tisch komme: Bei Bedarf lässt sich also durch einen Opernbesuch auch ein Sonnenbrand simulieren. Dabei führt Richard Strauss’ „Frau ohne Schatten“ erst ganz am Ende aus bedrückender Finsternis in strahlende Menschlichkeit.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Wien
Volksoper Wien: „Im weißen Rössl“ – Fernsehstars am Wolfgangsee
https://opernmagazin.de/volksoper-wien-im-weissen-roessl-fernsehstars-am-wolfgangsee/

Wien
Royal Philharmonic Orchestra im Konzerthaus mit geheimnisfreien Tönen
Die Briten absolvierten unter der Leitung von Vasily Petrenko einen blassen Wien-Termin
DerStandard.at.story

Konzerthaus: Dieses Londoner Orchester hat noch einigen Weg vor sich (Bezahlartikel)
Das Royal Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko und mit einer virtuosen, wenig ausdrucksreichen Julia Fischer als Solistin im Konzerthaus. Insgesamt eine Enttäuschung.
DiePresse.com

Hier kann man hören, was das RSO so wertvoll macht (Bezahlartikel)
Das ORF Radio-Symphonieorchester mit Marin Alsop und Matthias Goerne ließ Musik über Krieg und seine Verursacher ertönen, vom amerikanischen Bürgerkrieg bis zu Stalin.
DiePresse.com

Salzburg
Jubel für die Uraufführung eines Wunderkindes
Der erst 16-jährige Georgier Tsotne Zedginidze präsentierte unter großem Applaus seine erste Sinfonie im Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg.
https://www.krone.at/3671490

Die Schönheit der klaren Klänge
Mozartwoche / Mahler Chamber Orchestra / Uchida
DrehpunktKultur.at

Berlin
Scheidung ist auch eine gute Versöhnung – „Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper Berlin
opernmagazin.de

München
Barock war schon immer queer: Vor der Premiere von Händels „Alcina“ im Gärtnerplatztheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Iván Fischer beim BRSO:“Musiker sind Botschafter der Integration“
BR-Klassik.de

Hamburg
Neue Oper in Hamburg: Verhandlungen offenbar kurz vor Abschluss
NDR.de.Kultur

Stuttgart
Nicholas Carter: Der neue Stuttgarter Generalmusikdirektor (Podcast)
https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/der-neue-stuttgarter-gmd-nicholas-carter-100.html

Heidelberg
Helmut Lachenmann: Ich kann Ihnen das Cellostück auch vorsingen (Bezahlartikel)
Der Komponist Helmut Lachenmann, der einst als Hörerschreck galt, wird in Heidelberg verehrungsvoll gefeiert. Er macht seine Witze dazu. Emmanuel Macron aber verleiht ihm einen Verdienstorden.
FrankfurteAllgemeine.net

Cottbus
Wo, wenn nicht hier? (Bezahlartikel)
Subtile Botschaft, leuchtende Schönheit: Intendant Stephan Märki entdeckt für das Staatstheater Cottbus Zemlinskys Oper „Kleider machen Leute“
SueddeutscheZeitung.de

Lüttich
„Tristan und Isolde“: Richard Wagners Rückkehr an die Lütticher Oper
https://brf.be/topnews/1939006/

Paris
„Das Rheingold“ in Paris: Alberichs Cyber-Kabinett (Bezahlartikel)
Regisseur Calixto Bieito, Regisseur der umstrittenen Wiener „Tristan“-Inszenierung, assoziiert im lang erwarteten Pariser „Ring“ frei zum Thema KI.
DiePresse.com

Oper und Revolution: „Die Unsterblichen müssen menschlich werden“ (Bezahlartikel)
Regisseur Peter Sellars triumphiert an der Pariser Oper mit „Castor et Pollux“ von Jean-Philippe Rameau. Und erklärt im Gespräch, warum das Stück revolutionär und, klar, ein Meisterwerk ist.
Sueddeutsche.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Wiener Staatsoper Announces Cast Change for ‘Die Walküre’
The company announced that Simone Schneider will sign the role of Sieglinde, replacing Lise Davidsen
://operawire.com/wiener-staatsoper-announces-cast-change-for-die-walkure-2/

Ravenna
Teatro Alighieri, Ravenna 2025 Review: Giulio Cesare Marie Lys Leads Stunning Cast
https://operawire.com/teatro-alighieri-ravenna-2025-review-giulio-cesare/

Mailand
Teatro alla Scala 2024-25 Review: Falstaff
https://operawire.com/teatro-alla-scala-2024-25-review-falstaff/

Torre del Lago
Anna Netrebko to Make Festival Puccini Debut
https://operawire.com/anna-netrebko-to-make-festival-puccini-debut/

Paris
Opéra National de Paris 2025 Review: Castor et Pollux
https://operawire.com/opera-national-de-paris-2025-review-castor-et-pollux/

London
David Pountney: ‘The Arts Council has it in for opera.
Nicholas Serota should have resigned’ (Subscription required) The director on the threat to ENO’s future, how opera is being ‘dumbed down’ – and why he’s staging Tchaikovsky’s blood-soaked Mazeppa
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/david-pountney-interview/

Drama and passion from Grosvenor, Boreyko and the London Philharmonic Orchestra
bachtrack.com.de

Cardiff
BBCNOW/Martín/De Niese review – from Ravel’s masterful orchestration to Poulenc’s anguished monologue
This French double bill made for bold and effective programming. Danielle de Niese avoided too obvious histrionics and was heart-stopping as the rejected lover
TheGuardian.com.music

New York
Janowski’s belated Philharmonic debut solid but unexceptional
NewYork.Classical.review

Boston
Boston Symphony Orchestra Unveils 2025 Tanglewood Season Featured artists include Yo-Yo Ma and more.
broadwayworld.com

Washington
Q & A: Gianandrea Noseda & Nicole Heaston on Performing Barber’s ‘Vanessa
With the National Symphony Orchestra & Aspects of Live Recordings
operawire.com.washington

Recordings
Khachaturian: Piano Concerto album review – giant Technicolor works given the big-screen treatment
TheGuardian.com.music

Ballett / Tanz

Wien
Sprache einer Kunst der Liebe
Die Wiener Performancekünstlerin Elisabeth Bakambamba Tambwe präsentiert im Wiener Theater am Werk zwei Stücke zur ergreifendsten Leidenschaft der Menschheit
DerStandard.at.story

Kyle Abraham’s An Untitled Love: a stunning piece of dance theatre
bachtrack.com.de

Rock/Pop

Kein Wien-Gig!: Europa-Tour der Rolling Stones fällt ins Wasser
So sehr haben die Fans darauf gehofft, doch auch 2025 wird es kein Wien-Comeback der Rolling Stones geben. Denn eine geplante Europa-Tour der Rocker soll Gerüchten zufolge ins Wasser fallen.
https://www.krone.at/3672183

In memoriam Marianne Faithfull
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs. Die Ballade von Marianne Faithfull (1946-2025). Nachruf auf eine Künstlerin, nicht Muse. Das strapazierte Wort Ikone trifft zu. Marianne Faithfull verkörperte das Swinging London der 1960er Jahre – und das unheilvolle Ende der Epoche. Nicht nur in ihrem Fall war es der Absturz in lange Heroinabhängigkeit.
https://oe1.orf.at/programm/20250131/783000/In-memoriam-Marianne-Faithfull

Sprechtheater

Sprechtheater

Wien
Max Reinhardt Seminar: Der Lenz ist da, das Baby folgt
Lukas Schöppl inszenierte „Der Hofmeister“ von Jakob Michael Reinhold Lenz turbulent und vielschichtig
Kurier.at

Wien
Wenn Schweigen vernichtet
Lisa Wentz: Azur oder die Farbe von Wasser
DieDeutscheBuehne.de

Josefstadt-Premiere:. Die finster glühende Hölle des Dorfs
https://www.krone.at/3673477

Politik

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Unter’m Strich

Österreich
„Er muss weg“: Pilnacek hatte nicht nur Freunde
Journalist und Autor Gernot Rohrhofer skizziert in seinem Buch „Er muss weg“ den jahrelangen Streit zwischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und dem verstorbenen ehemaligen Sektionschef Christian Pilnacek. „Er hatte natürlich nicht nur Freunde.“ Im Buch gehe es aber auch darum, ein persönliches Bild von Pilnacek zu zeichnen und die letzten Stunden seines Lebens zu rekonstruieren, erklärt Journalist und Autor Gernot Rohrhofer im krone.tv-Talk. „Und natürlich gehe ich der Frage nach, woran Christian Pilnacek letztendlich gestorben ist.“
https://www.krone.at/3673973