DIE MITTWOCH-PRESSE (6. MÄRZ 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE (6. MÄRZ 2024)
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Acht Bewerber für neue Festspielintendanz – salzburg.ORF.at
Am Montag um 24.00 Uhr ist die Bewerbungsfrist für die Intendanz der Salzburger Festspiele zu Ende gegangen. Insgesamt bewarben sich acht Personen, sieben Männer und eine Frau. Drei von ihnen kommen aus dem Inland, hieß es vom Vorsitzenden des Festspielkuratoriums, Hans Scharfetter. Die restlichen fünf Bewerber seien aus dem europäischen Ausland, so Scharfetter. Ob sich auch der bisher Intendant Markus Hinterhäuser um eine dritte Amtszeit beworben habe, das wollte der Kuratoriumsvorsitzende auf ORF-Anfrage am Dienstag allerdings nicht bestätigen: „Ich bitte um Verständnis, dass wir hier konkrete Namen nicht nennen können, weil wir natürlich Vertraulichkeit vereinbart haben und deshalb werde ich mich dazu nicht äußern“, so Scharfetter.
Acht Bewerber für neue Festspielintendanz – salzburg.ORF.at

Berlin/Komische Oper im Schillertheater
Händels „Hercules“ an der Komischen Oper Berlin: Wenn Eifersucht tötet
Ganz großer Applaus auch für Barrie Kosky, der nicht nur in Berlin inzwischen Kultstatus besitzt. Mit dieser Regiearbeit zeigt er wieder einmal allen selbst ernannten Star-Regisseuren, was zum Wesen einer guten Regie gehört: ohne Ablenkung durch schrilles Ambiente plastische Figuren zu formen, und so den Kern des Werkes freizulegen und begreifbar zu machen. Chapeau!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Ruzan Mantashyan gab erstklassiges Staatsoperndebüt in „Eugen Onegin“
Die Sopranistin forcierte die dramatischen Anteil der Partie in Tschaikowskis Oper. Lothar Koenigs leitete das Staatsopernorchester kenntnisreich
DerStandard.at.

Kontrapunkt: „Achtung da kommt eine Handy!“ Handys raus – Teil 2
Kommt ein Handy geflogen, lässt sich nieder…..Bitte weitersingen 😉 Man traut seinen Augen kaum – als wenn ich es erfunden hätte – da segelt zwei Tage nach meinem ersten Kontrapunkt zum Thema tatsächlich ein Smartphone von oben auf einen Zuschauer. Bei der Aufführung von Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ an der Mailänder Scala ist es am Sonntagabend passiert.Während des zweiten Aktes fiel ein Smartphone von einer Loge aus mehreren Metern Höhe auf die erste Reihe. Scheint nicht der fünfte Rang gewesen zu sein und GsD kein Opernglas. Das Handy traf einen Zuschauer an der Wange, wie verlautet. Rettungssanitäter oder Abbruch kamen nicht in Frage. Nun hat die Scala aber auch verdammt viele Logen und Ränge! Warnrufe wie „Vorsicht Handy von oben!“ oder „Köpfe einziehen, da kommt ein Handy!“ wurden wohl nicht vernommen. Strafanzeige wurde gestellt. Aber bitte demnächst nicht (!) ängstlich öfter nach oben gucken – das könnte ins Auge gehen.
Der opernfreund.de,kontrapunkt

Wien
Erqui(e)cklich: Alexander Raskatovs Animal Farm an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Geriatrisch statt glamourös: Die lustige Witwe an der Volksoper Wien
bachtrack.com.de

Linz
„La Juive“ in Linz: „Remigration jetzt“ und „Lügenpresse“ auf der Opernbühne (Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/la-juive-linz-landestheater-oper-kritik/402807271

Opern-Rarität: Tödliches Inferno aus Hass (Bezahlartikel)
Rachsüchtige Menschen, religiöser Fanatismus: Die Oper „La Juive“, die sehr selten auf Spielplänen steht, hatte im Linzer Musiktheater Premiere.
https://www.krone.at/3277801

Berlin
Barrie Kosky inszeniert „Hercules“
Herrlich, dieser Händel an der Komischen Oper!
BZ-Berlin.de

Das Gift der Liebe: Barrie Kosky inszeniert Händels „Hercules“ (Bezahlartikel)
Ein Chor irrt sich gewaltig: Die Komische Oper Berlin zeigt Barrie Koskys Frankfurter Inszenierung des Händel-Oratoriums „Hercules“. Der Abend feiert seinen Star.
Tagesspiegel.de

Dessau
Alles Fremde scheint unheimlich
„König Roger“ von Karol Szymanowski im Anhaltischen Theater Dessau
mdr.de.klassik

Stuttgart
Radikal neu und gefeiert: Bernhard Langs Oper »Dora« in Stuttgart uraufgeführt
gea.de.neckar

Musiktheater als Trip: Fulminante Uraufführung von „Dora“ an der Staatsoper Stuttgart
stimme.de.region

Düsseldorf
Fundus der Deutschen Oper am Rhein bekommt für 18 Millionen Euro in neues Lager
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/deutsche-oper-duesseldorf-fundus-100.html

Zürich
Opernhaus Zürich: Dieser Held ist sein eigenes Gefängnis
Mit seiner Kafka-Oper «Amerika» war Roman Haubenstock-Ramati der Idee eines multimedialen Totaltheaters um Jahrzehnte voraus.
NeueZürcherZeitung.ch

Kafka-Oper in Zürich: Eine grandiose Rarität (Bezahlartikel)
sueddeutscheZeitung.de

Diese Kafka-Oper lässt einen kalt
Das Opernhaus Zürich versucht in einer «extrem aufwendigen Produktion», Kafkas Sprache mit Rundum-Sound, Pantomime und Film zu verknüpfen. Zu viel des Guten?
Tagesanzeiger.ch

Paris
Einsatz von Musik in KZs: Tanzweisen zum Untergang „Komm zurück“ zur Hinrichtung:
Das Pariser Mémorial de la Shoah zeigt, wie die Nationalsozialisten versuchten, durch Musik in den Lagern Normalität zu suggerieren und Normierung zu erzeugen.
FrankfurterAllgemeine.net

Wissenschaft
Studie: Live-Musik erweckt mehr Emotionen als Musik vom Tonträger
NeueMusikzeitung.nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Venedig
Teatro La Fenice 2024 Review: Mozart’s ‘Requiem’
https://operawire.com/teatro-la-fenice-2024-review-mozarts-requiem/

Barcelona
Diana Damrau, Jonas Kaufmann, Sarah Connolly & Juan Diego Flórez Lead Palau de la Música Catalana’s 2024-25 Season
operawire.com

London
Courage, Love and Laughter: Simon McBurney’s ENO Magic Flute enchants and enlightens
seenandheard.international.com

John Adams’s Frenzy is a major statement of intent — review  (Subscription required)
Premiere of a gripping new orchestral piece led by Simon Rattle. Plus: English Touring Opera’s The Rake’s Progress
https://www.ft.com/content/5de59f65-45c3-4022-8980-cd52b1d20cce

Potent mix of Americana, served up by Sir Simon Rattle and the LSO
https://seenandheard-international.com/category/concert-reviews/

New York
Have a napkin, have a chopstick, have a chair
After a monthlong hiatus, the Metropolitan Opera returned with a bang: an acclaimed new production of La forza del destino, followed by a performance of Madama Butterfly, in a production by the late Anthony Minghella, that remains a directorial high point of the Peter Gelb years. On the third night, a warhorse lumbered back onto the stage.
https://parterre.com/2024/03/04/have-a-napkin-have-a-chopstick-have-a-chair/

The Vienna Philharmonic Tours With a Favorite Conductor (Subscription required)
Franz Welser-Möst, who stands at the top of this storied orchestra’s roster of conductors, led three meaty programs at Carnegie Hall over the weekend.
The New York.times.com

A thrilling, big-picture Mahler 9 from the Vienna Phil at Carnegie Hall
bachtrack.com.de

Mexico
Sir Bryn Terfel to Make Mexican Debut
https://operawire.com/sir-bryn-terfel-to-make-mexican-debut/

Recordings
Total Eclipse: Handel at Home, Vol. 2 (London Handel Players)
All the drama of Handel expertly recreated in miniature.
limelight.arts.com

Obituary
Conductor Paul Vermel Dies at 99
https://operawire.com/obituary-conductor-paul-vermel-dies-at-99/

Sprechtheater

Östereich
Manker im „Kulturmontag“: Ein Faustschlag? „Kann mich nicht mehr erinnern“
Im „Kulturmontag“ prallten mit Paulus Manker und Meike Lauggas (Beratungsstelle „We Do“) die Macht-Systeme nicht aneinander. Sie schwiegen sich an. Nur das Aufstampfen hat noch gefehlt zum trotzigen Kleinkindverhalten. Paulus Manker war Montagabend zu Gast im „Kulturmontag“ in ORF 2 und seine Körpersprache war schwer zu ertragen. Er war eingeladen worden, um zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, die in der seit Tagen die Branche beschäftigenden NDR-Dokumentation „Gegen das Schweigen“ über Machtmissbrauch in Film und Theater geäußert worden sind. Diese Einladung allein schon war kritisiert worden, was ORF-Moderator Peter Schneeberger auch kurz ansprach. Man habe sich aber dafür entschieden (nicht vielleicht wegen der Einschaltquote), sondern weil man: „offen diskutieren“ wollte.
DiePresse.com

Berlin
Wenn Mörder einen Kater haben: „Die Affäre Rue de Lourcine“
Jan Bosse bringt Elfriede Jelineks Übersetzung der französischen Boulevardkomödie mit einem bestens aufgelegten Ensemble zum Fliegen.
BerlinerMorgenpost.de

Berliner Schaubühne : Wie sieht es denn hier aus?
Stern, Hagel, Voll: Jan Bosse inszeniert „Die Affäre Rue de Lourcine“ an der Berliner Schaubühne als lustigen Comicstrip, der das Publikum ziemlich gut unterhält
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/die-affaere-rue-de-lourcine-an-der-berliner-schaubuehne-19563192.html

Berliner Premieren: Schlimmer geht immer
Laber-Flash am Berliner Ensemble, politischer Durchfall am Maxim-Gorki-Theater und ein mörderischer Filmriss an der Schaubühne: die jüngsten drei Theaterpremieren in Berlin.
SueddeutscheZeitung.de

Vorarlberg
Neues Theaterstück über den „Engel von Auschwitz“
Das Landestheater Vorarlberg widmet der Widerstandskämpferin Maria Stromberger ein Stück. Geschrieben hat es Gerhild Steinbuch.
DerStandard.at.story

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Unter’m Strich

Wie Amerikas Höchstgericht dem „Justizopfer“ Trump zur Seite steht
Wer vermutet, dass Donald Trump noch vor den Wahlen möglicherweise ins Gefängnis wandern könnte, irrt gewaltig
Kurier.at

US-Vorwahlen
Trump und Biden räumen bei US-Vorwahlen am „Super Tuesday“ ab, Achtungserfolg für Haley
Keine Überraschungen bei Republikanern und Demokraten, das Fernduell zwischen dem ehemaligen und amtierenden Präsidenten geht wie gewohnt weiter
DerStandard.at.story

Österreich: Typisch Rapid!
Aus einem historischen Sieg wird ein großes Drama
Der SK Rapid kämpft am Sonntag um ein Ticket in der Meistergruppe, muss aufgrund der Nachwehen des Derby-Sieges aber gewaltig zittern. Zum einen ist nach dem 1:1-Remis zu Hause gegen Schlusslicht Lustenau die vorzeitige Qualifikation noch nicht gelungen, zum anderen müssen die Hütteldorfer auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Im krone.tv-Sport-Talk analysiert Moderator Martin Grasl gemeinsam mit „Krone“-Sportredakteur Rainer Bortenschlager die Sanktionen sowie sportliche Perspektive der nächsten Wochen.
https://www.krone.at/3280128

Rapid-Eklat
„Heute“-Leser über Derby-Strafen: „Hofmann raus!“
Die Derby-Strafen stehen fest! Mehrere Sperren, Workshops und bedingte Punkteabzüge. Wir befragten die Bevölkerung, ob all das gerechtfertigt ist.Über Geschäftsführer Hoffmann: „Rausschmeißen! Für immer raus! Er ist der Geschäftsführer und war dabei! Raus und Aus!“
Heute.at