DIE MITTWOCH-PRESSE (15. MAI 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (15. MAI 2024)
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Wien/Staatsoper
Verdis „Otello“ mit Sehnsucht nach weniger Wagner-Power
In Giuseppe Verdis Oper präsentierte sich der gefeierte Heldentenor Andreas Schager erstmals an der Staatsoper im italienischen Repertoire. Für seinen ersten Staatsopernausflug ins italienische Fach dankte das vokale Kraftpaket Schager auch dem Maestro Suggeritore im Souffleurkasten. Dem Maestro im Graben gebührte aber noch viel mehr Lob: Giampaolo Bisanti und das fulminant aufspielende Staatsopernorchester boten am Montagabend eine Meisterleistung
DerStandard.at

„Otello“ wieder an der Wiener Staatsoper: Ein auftrumpfender Rollendebütant Bezahlartikel
Musikalisch hochwertige Wiederaufnahme von Verdis „Otello“
Kurier.at

Vergesst Bayreuth
Warum Wagner-Fans jetzt unbedingt nach Dortmund müssen
Der Regie-Altmeister Peter Konwitschny hat an der Dortmunder Oper Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ inszeniert. Mit „Rheingold“, dem eigentlichen Vorspiel des Vierteilers, ging das Großunternehmen jetzt zu Ende. Es ist wirklich Champions League.
Von Manuel Brug
Die Welt.de

Bayreuth
Mehr Freiheit für Katharina Wagner?
Nach längerer Debatte der Entschluss: Katharina Wagners Vertrag als Festspielchefin in Bayreuth wird bis 2030 verlängert. Gleichzeitig soll sich ein „General Manager“ um die Verwaltung kümmern und künstlerisch raushalten. Kann das gut gehen?
RB-Klassik.de

Bayreuth
Neue Festspiel-Struktur: Befriedung von Bayreuth
Aufbruch, Neustrukturierung, das wäre eine Möglichkeit, die jüngste Bayreuther Entwicklung einzuordnen. Was vielleicht wichtiger ist: Die Festspiele könnten endlich befriedet werden. Viel zu häufig drangen Geschichten durch die Mauern, die vom Dauerzerwürfnis zwischen Katharina Wagner und ihren Geschäftsführenden Direktoren erzählten. Machtspielchen, die den Festspielen schadeten. Was von außen als planlos wahrgenommen wurde, war in Wahrheit einer simplen Tatsache geschuldet – da passten oft zwei Personen nicht zusammen. Dass etwa Verträge mit Künstlerinnen und Künstlern platzten, war nicht unbedingt der Komponisten-Urenkelin anzulasten.
Ein Kommentar von Markus Thiel.
MuenchnerMerkur

Ich habe mir das gewünscht“: Katharina Wagner zur Bayreuther Neustrukturierung
Warum hat sich die Vertragsverlängerung so ewig hingezogen? K.W.: Weil es sich doch um große Strukturveränderungen handelt, die von mir gewünscht und gleichermaßen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Kunstminister Markus Blume als äußerst sinnvoll angesehen wurden und ebenfalls gewünscht waren. Alle Beteiligten haben den klaren Wunsch, eine zukunftsfähige Struktur für die Festspiele zu schaffen. Wenn man eine solche Veränderung vornimmt, braucht es eben ein wenig Zeit.
MuenchnerMerkur

Wiener Staatsoper
Auf dem Surfbrett durchs Paradies | Medien | Staatsoper
Interview mit Günther Groissböck: Was macht ein Sänger in den Abendstunden, wenn er einmal keine Vorstellung, keine Probe hat und ihn dennoch eine unstillbare Sehnsucht nach Musik ergreift? Ich persönlich liebe in solchen Situationen das musenhaft inspirierende Eintauchen in den Kosmos einzelner Komponisten, allen voran eines Verdi, Bach, Bruckner, Beethoven oder Wagner. Am besten am Klavier. Hier packt mich dann die unbändige Lust, von Passage zu Passage zu springen, mir diese oder jene Stelle aus dem Klavierauszug »herauszuklopfen«, Details und Zusammenhängen nachzugehen und durchaus auch – mich selbst begleitend – einzelne Abschnitte meiner Partien zu singen
WienerStaatsoper.at

Wien/Staatsoper
Der Sturm der Rache wird zur sanften Brise der Vergebung
Nach „Le Grand Macabre“ und „Animal Farm“ zeigt die Staatsoper mit „The Tempest“ von Thomas Adès erneut, dass sie auch zeitgenössische Opern in hoher und höchster Qualität auf die Bühne bringen kann und will. Das Publikum zeigte sich denn auch uneingeschränkt begeistert
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Berlin/Staatsoper
Elisabeth Sobotka und Christian Thielemann präsentieren auf ihrer ersten Pressekonferenz eine vielversprechende Saison
Eine gewisse Anspannung zu Beginn dieser historisch-bedeutsamen Pressekonferenz war zu spüren. Christian Thielemann, neuer Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden, und Elisabeth Sobotka, die designierte Intendantin, stellten ihre erste Saison vor. Eine Wunsch-Allianz war das anfänglich wohl nicht. Aber mittlerweile, nach näherem Beschnuppern, hat doch erfreulicherweise eine konstruktive Zusammenarbeit ihren Anfang genommen, als eine „habsburgisch-preußische Entente“ bezeichnet sie ein sichtlich gut gelaunter Christian Thielemann.
Klassik-begeistert.de

Berlin
Mit der Walküre nimmt der Herheim-Ring an Fahrt auf… und Ricarda Merbeths Brünnhilde singt gleich das ganze Rheingold in Grund und Boden
Na also, geht doch! Nachdem sich das Rheingold am Vorabend mit vielen Fragezeichen verabschiedet hatte, drehte Stefan Herheims Regie am zweiten Ring-Abend mächtig auf und sorgte für fünfeinhalb packende, äußerst kurzweilige Opernstunden. Auch gesanglich konnte die Walküre das Rheingold nochmal toppen, allen voran Ricarda Merbeths bissig-brillante Brünnhilde.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 114: Vom Mitglied des Opernstudios zum Ensemblemitglied  Teil II
Michael Arivony ist in Madagaskar geboren, begann seine Ausbildung in den dortigen Musikschulen, bevor er an der Royal Academy of Music in London und anschließend an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar studierte. Als Marullo im Hofstaat des Herzogs von Mantua ist er uns noch nicht aufgefallen. Aufhorchen ließ er einen Monat später als distinguierter Notar in „Don Pasquale“. Im Ensemble gleichsam „selbständig“ geworden oszillierte er anfangs zwischen Rollen wie zum Beispiel dem Baron Douphol („La Traviata“) und dem Dandini („La Cenerentola“).
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert,de

Die Tuba als missverstandenes Instrument: Von wegen nur Humtata! – Bezahlartikel
 Ravel verweigerte ihr in seinem Bolero ein Solo, Dvořák schenkte ihr gerade mal acht Töne: Die Tuba hat bei vielen das Image von bierseliger Volksmusik. Unsinn: Das »Instrument des Jahres 2024« kann viel, viel mehr.
DerSpiegel.de

Wien
Iván Fischer liebt Brahms impulsiv und kräftig
Das Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer und dem Duo Veronika Eberle und Steven Isserlis im Konzerthaus.
https://www.diepresse.com/18462433/ivan-fischer-liebt-brahms-impulsiv-und-kraeftig

Salzburg
Alles Mozart in Salzburg – auch zu Pfingsten
Heuer kommt Cecilia Bartoli nicht mehr am Wunderkind vorbei: Die Pfingstfestspiele im Zeichen von Mozart
https://www.krone.at/3373102

Graz
Vorschau: Erwin Schrott singt Verdis „Attila“
Der steirische Musikverein präsentiert konzertante Opernaufführung in Starbesetzung am 23. Mai 2024 , mit George Petean, Maria Jose Siri und Fabio Sartori – und Erwin Schrott.
KleineZeitung.at

Steinbach
„Alles schon wegkomponiert“: Steinbach am Attersee feiert Gustav Mahler
Oberösterreichische Nachrichten.at

Hamburg
Mozarts letzte Oper an der Staatsoper Hamburg: die Ambivalenz der „Clemenza“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Hamburgs alternative Clemenza
An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bringen die Studierenden der Opernklasse Mozarts „La clemenza di Tito“ mit schlichter Sachlichkeit auf die Bühne des Forums.
Concerti.de

Mainz
Die Begierde der Rationalistin
Das Staatstheater Mainz hat Kaija Saariahos Oper „Emilie“ zur deutschen Erstaufführung gebracht. Im aufgehenden Regiekonzept von Immo Karaman ist die Titelfigur vierfach dargestellt.
FrankfurterAllgemeine.net

Émilie du Châtelet – Oper über eine vergessene Heldin der Wissenschaft in Mainz
swr.de.kultur

Stuttgart
Eine aufrüttelnde Aufführung: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ in Stuttgart
https://www.swr.de/swrkultur/buehne/lust-am-untergang-mahagonny-von-brecht-und-weill-an-der-oper-stuttgart-100.html

Frankfurt
Jüdisches Musikleben in Frankfurt
Gelebte und gepflegte Erinnerungskultur
https://www.frankfurt-live.com/j-uumldisches-musikleben-in-frankfurt-165623.html

Köln
Das Kölner Festival „Acht Brücken“ – Musik aus der halben Welt und von Enno Poppe
Neue.musikzeitung/nmz.de

Luzern
Orchesterstück für zwei Hände: Igor Levit spielt Beethovens Eroica als Klaviersonate
bachtrack.com.de

Rom
Plötzlich berühmt
Die Dirigentin Beatrice Venezi: Dank rechter Politik ein „Star
SWR.de

Feuilleton
Applausforscherin: Wann klatscht man (nicht) im Klassikkonzert – und warum?
NDR.de

Musikwirtschaft
Heimische Musikindustrie steht wegen Streaming unter Druck
Branche wird aber auch unterschätzt: 95.000 Personen sind direkt in der Musikwirtschaft beschäftigt, die sich Förderungen wünscht
DerStanda.at.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Budapest
Jose Cura, Chiara Isotton, Klára Kolonits, Ildikó Komlósi & Yusif Eyvazov Lead Hungarian State Opera’s 2024-25 Season
operwire.com.cura

Warschau
Polish National Opera unveils programme for 2024/25 season
A new production of Krzysztof Penderecki’s opera The Black Mask is to be the first premiere of the 2024/25 season at the Grand Theatre – National Opera in Warsaw.
polski.audio.pl

Aleksandra Kurzak, Atalla Ayan, Aleksandra Olczyk & Sebastian Catana Lead Polish National Opera’s 2024-25 Season
operawire.com

London
L’Olimpiade, Linbury Theatre: Forget Paris – Vivaldi’s Olympic drama has more propulsive energy than any Games (Subscription required)
This opera’s constant energy and drive was captured to the full by the small, taut forces of the Irish Baroque Orchestra
TheTelegraph.co.uk

Coote, LSO, Tilson Thomas, Barbican review – the triumph of life A great, ailing conductor rises to Mahler’s mightiest challenge
theartsdesk,com

Michael Tilson Thomas conducts a bold Mahler 3 at the Barbican (Subscription required)
Also in London: a ‘modern medieval’ day with the Jack Quartet at Wigmore Hall
https://www.ft.com/content/748f94f1-062b-448f-9d0a-62ff9b8b4db0

New York
Metropolitan Opera 2023-24 Review: The Hours Examining a Revival’s Message About How Time Heals Nothing and No One
https://operawire.com/metropolitan-opera-2023-24-review-the-hours/

Washington
Washington National Opera’s new ‘Turandot’ gets a refreshing finale
Francesca Zambello puts on a twist on Puccini’s classic with a new ending by composer Christopher Tin and librettist Susan Soon He Stanton.
Washington.com.post

Detroit
Detroit Opera’s ‚Cunning Little Vixen‘ is cute and charming, but lacks energy
eu.freep.com

St. Louis
Opera Theatre of St. Louis Is Ready for Its Biggest Season Since 2018
La Boheme and Barber of Seville have fans excited, but two lesser-known shows could also triumph
riverfonttimes.com

Seattle
Review: SEATTLE OPERA 60TH ANNIVERSARY CONCERT & GALA at McCaw Hall Seattle Celebrates Citywide „Opera Month“
broadwayworld.com

Los Angeles
This June, Opera Will Be Booming in Los Angeles
From June 1–8, a consortium of some of Los Angeles County’s most prominent opera companies, along with Opera America, will present OperaFest LA, a weeklong performance festival running concurrently with the 2024 Opera Conference & World Opera Forum in downtown Los Angeles.
https://www.sfcv.org/articles/music-news/june-opera-will-be-booming-los-angelesSan Francisco

At SF Symphony, a Substitute Conductor and a Cellist’s
Debut Gemma New leads a standout performance that sees Pablo Ferrández soloing in Edward Elgar’s Cello Concerto.
https://www.sfcv.org/articles/review/sf-symphony-substitute-conductor-and-cellists-debut

Sydney
Opera Australia posts $4.9m operating loss Cost-of-living pressures are biting, but the real challenge going forward lies in the loss of audience predictability, says OA’s CEO Fiona Allan.
limelight.arts.com

Riyadh
Saudi Arabia wants to become a cultural powerhouse. Can it?  (Subscription required)
https://www.thestage.co.uk/features/saudi-arabia-wants-to-become-a-cultural-powerhouse-can-it

Ballett / Tanz

Tanzpremiere in Brüssel: Genie der Kollaboration
Nicht jeder Klang kann zur Bewegung werden: „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione” nach Vivaldi als Uraufführung von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga beim „Kunsten Festival des Arts“.
FrankfurterAllgemeine.net

Swan Lake: double debuts at the Royal Ballet
bachtrack.com.de

Dancing with Leonard Cohen:
Ballets Jazz Montréal in Beverly Hills
seenandheard.international.com

Ausstellungen/Kunst

Wien
Im Eck: Warum Kunsthalle Wien und mumok einen Neustart brauchen
Wofür stehen die zwei Wiener Kunstinstitutionen, in denen demnächst neue Leiterinnen antreten, heute noch?
Kurier.at

Gugginger Künstler Karl Vondal mit 71 Jahren gestorben
„Der unermüdliche, leidenschaftliche Künstler hatte noch Farbe an Händen, Gesicht und Kleidung“, heißt es im Nachruf, den das Museum Gugging am Montag versendete: Demnach ist der Künstler Karl Vondal, einer der markanten kreativen Köpfe im „Haus der Künstler“ vor den Toren Wiens, bereits am Freitag, den 10. 5. 2024, im Alter von 71 Jahren verstorben.  Vondal habe sich in seiner einzigartigen Assamblage-Technik aus Malerei, Zeichnungen, Zündhölzern und Steinchen mit Liebe und Sexualität in Wort und Bild auseinandergesetzt.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
Alarm um brisante Zahlen: Pflichtschüler – 70 % sprechen im Alltag nicht Deutsch
Aktuelle Zahlen zeigen, dass in Wien nur rund 30 Prozent der Schüler an Pflichtschulen auch Deutsch im Alltag sprechen. Sprachprobleme steigen.
Heute.at