DIE DIENSTAG-PRESSE (9. APRIL 2024)

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Deutscher Dirigent Michael Boder unerwartet gestorben
Der deutsche Dirigent und Modernespezialist starb überraschend 65-jährig. Es gab noch interessante Pläne: Der deutsche Dirigent Michael Boder, der am Sonntag im Alter von 65 Jahren überraschend in Wien verstarb, hätte für das MusikTheater an der Wien das Schönberg-Projekt „Freitag, der Dreizehnte“ umsetzen sollen, das am 26. April nun ohne ihn Uraufführung feiern wird.
DerStandard.at.story

Er hat Ohren geöffnet: Michael Boder ist tot
Dirigent Michael Boder (1958-2024) hat mit Uraufführungen auch in Wien Musikgeschichte geschrieben.
Die Presse.com

Dirigent Michael Boder 65-jährig gestorben
Der Dirigent Michael Boder ist tot. Er starb laut MusikTheater an der Wien am gestrigen Sonntag 65-jährig. Boder war bei zahlreichen Opernaufführungen in Wien zu erleben, insbesondere auch bei Erst- und Uraufführungen. Wie kaum ein anderer widmete sich Boder (1958 in Darmstadt geboren) der Moderne und dem zeitgenössischen Musiktheater, hieß es in der Aussendung, er probte gerade „das von ihm mitkonzipierte Projekt ,Freitag, der Dreizehnte‘ zu Ehren des Komponisten Arnold Schönberg“.
Kurier.at

Kommentar
Verpflichtet, verlän­gert, verwag­nert. Will­kommen in der neuen Klassik-Woche,
Was für eine turbu­lente Woche! Eine Vertrags­ver­län­ge­rung in Salz­burg, ein neues Enga­ge­ment in Chicago und aller­hand Bewe­gung in der Welt der Musik. Verlieren wir keine Zeit: los geht‘s!
https://crescendo.de/verpflichtet-verlaengert-verwagnert/

Vorschau aufs Musikfest Berlin 2024: Klangreisen nach Nord- und Südamerika
Beim „Musikfest Berlin“ sind in diesem Jahr 160 Werke von mehr als 80 Komponistinnen und Komponisten zu erleben. Ein Fokus liegt auf dem Doppelkontinent jenseits des Atlantiks.
Der Tagesspiegel.de

Nach dem Auf.Takt – Berndorf: Wo die Puppen tanzen und die Teufel pfeifen
Mit großen Stimmen – und ganz viel Spaß – hat Daniela Fally gestern, Sonntag, ihren dritten Klassik.Klang in Berndorfs prächtigem Stadttheater eröffnet. Und: mit prominenten Gästen auf – und vor – der Bühne. Ohne Hengst, dafür mit Frack mit dabei: Waidhofens Weltstar Günther Groissböck, der ins ausverkaufte Haus alle mitgebracht hatte, die auf den Opernbühnen Rang und Namen haben: Sarastro (den Priester), Don Giovanni (den Casanova), Mephisto (den Teufel) und Papageno (den Vogelfänger), außerdem noch einen Fürsten und einen Wassermann. Und: eine Stimme, die so umwerfend droht und lockt und mahnt und lacht, dass man gar nicht anders kann, als „Bravo!“ rufen.
Niederösterreichische Nachrichten/berndorf

Arnold Schönberg reiht sich endgültig unter die etablierten Komponisten ein
Der Komponist Arnold Schönberg galt bis vor nicht allzu langer Zeit als enfant terrible der jüngeren Musikgeschichte, die von ihm entwickelte Zwölftontechnik stieß auf wenig Gegenliebe beim Konzertpublikum. Die Uraufführungen mancher seiner Werke gerieten in Wien seinerzeit zum Skandal, und mussten abgebrochen werden.
Klassik-begeistert

Wie Violinistin Elisabeth Kufferath mit virtuosem Spiel auf vier Saiten ganz große Gefühle vermittelt
Für Pianisten mag es eher selbstverständlich sein, ein Konzert solistisch zu bestreiten. Für Violinisten ist es hingegen wohl eine der größten Herausforderungen, mit einem Solo-Rezital das Auditorium einen Abend lang zu begeistern. Elisabeth Kufferath, die längst auf eine beeindruckende Karriere als engagierte Kammermusikerin und vielseitige Solistin verweisen kann, ist dies – das darf vorab konstatiert werden – auf eindrucksvolle Weise gelungen bei ihrem Konzert im Sendesaal Bremen, dem nach ihren Worten „herrlichsten Saal der Welt“.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Wien
„Simon Boccanegra“ an der Staatsoper: Eine kluge Dogenwahl
„Simon Boccanegra“ ist an der Staatsoper zurück, weitgehend stimmstark und neu besetzt
DerStandard.at.story

„Così fan tutte“ macht den Konzertsaal zum Spielfeld der Liebe
Für das Nachwuchsprogramm der Wiener Volksoper verwandelt Maurice Lenhard das Muth in einen Tennisplatz
DerStandard.com.story

Theater an der Wien: Der Offenbach der Mozart-Zeit (Bezahlartikel)
Einstmals verbotene zarenkritische Satire: Der Dirigent Christophe Rousset rettet die komisch-heroische Oper „Cublai, gran kan de‘ Tartari“ von Antonio Salieri.
FrankfurterAllgemeine.at

Linz
„Benjamin Button“ als Oper: Nicht allem Anfang wohnt ein Zauber inne Straffes Libretto, spröde Musik: Die Uraufführung von Reinhard Febels Oper „Benjamin Button“ wurde am Landestheater Linz zum Achtungserfolg
Der Standard.at.story

Frankfurt
Superstars in Fahrt: Mitreißender, berührender „Giulio Cesare“ (Podcast)
hr2.de.podcast

Regensburg
Erschütternd desolat: Antonín Dvořáks „Rusalka“ am Theater Regensburg
NeueMusikzeitung/nmz.de

Opernpremiere in Regensburg: Die Grenzen der Liebe (Bezahlartikel)
Antonín Dvořáks „Rusalka“ wird am Theater Regensburg zur kraftvollen Oper über eine Frau, die gegen das System kämpft.
SueddeutscheZeitung.de

Coburg
„Götterdämmerung“ in Coburg: Ganz nah dran am Untergang (Bezahlartikel)
Das Globe, das Ausweichquartier des Landestheaters Coburg, erweist sich als toller Ort für Oper – Wagners „Götterdämmerung“ jedenfalls ist hier ein aufregendes Erlebnis.
SueddeutscheZeitung.de

Zürich
Im Rausch der Szenen und des Sounddesigns: Roman Haubenstock-Ramatis „Amerika“ an der Oper Zürich
NeueMusikzeitung/nmz.de

Cherchez l’Opéra comique… – Die Pariser „Carmen“ jetzt in Zürich – mit Unterwerfungsspielen
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/cherchez-lopera-comique-die-pariser-carmen-jetzt-zuerich-mit

Bizets „Carmen“ in Zürich: Das Populärste ist auch das Schwerste (Podcast)
swr./swr.2

Brüssel
Die Brüsseler La Monnaie-Oper gibt mit dem „Revoluzioni e Notalgia“ ein packendes zweigeteiltes Verdi-Pasticcio
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Carmen review – Aigul Akhmetshina is electrifying in simmering, naturalistic staging
TheGuardian.com.music

Carmen, Royal Opera House review:
This will be spoken about for years to come There are no weak links in Damiano Michieletto’s surprising, mesmerising production
https://inews.co.uk/culture/arts/carmen-royal-opera-house-review-2994747

Carmen, Royal Opera House review — top-class voices heat up tepid production (Subscription required)
Aigul Akhmetshina in the title role has a voice that fills the London auditorium with sound and colour
https://www.ft.com/content/c4a056b0-7948-42ba-920a-7fee967c51a5

Carmen at the Royal Opera review: where was the animal magnetism and dark underbelly of sexual passion?
The castanets, bullring and pelvic thrusting aren’t missed but the tightening and release of dramatic tension very much is
standard.co.uk

Akhmetshina dominates, but in Michieletto’s new Carmen his ‘clever’ aspects may jar on repetition
seenandheard.international.com

First Night: Covent Garden’s New Carmen is Trivial and Misogynist
https://slippedisc.com/2024/04/first-night-covent-gardens-new-carmen-is-trivial-and-misogynist/

Josefowicz, LPO, Järvi, RFH review – friendly monsters Mighty but accessible Bruckner from a peerless interpreter
theartsdesk.com.classical

New York
Queer longing: Heartbeat Opera’s bold Onegin
https://bachtrack.com/de_DE/review-eugene-onegin-wills-heartbeat-opera-new-york-april-2024

Chicago
Tapped as music director, Mäkelä makes an exhilarating CSO stand with Shostakovich
chicagoclassical.review

Boston
Argento’s magnificent score undone by muddled libretto, uneven singing in Odyssey Opera’s Poe voyage
bostonclassical.review

De-mythologized Carmen
Faithful to its mission of keeping opera alive and accessible, the Boston Opera Collaborative has staged a concise, bold, and refreshing production of Peter Brook’s La tragédie de Carmen at the newly renovated Arrow Street Arts.
https://www.classical-scene.com/2024/04/07/de-mythologized-carmen/

San Francisco
S.F. Symphony podium could be a golden opportunity for the right conductor
chronicle.com.entertainment

Lively casts and timely reflections mark the premiere of this sports opera double bill in San Francisco
seenandheard.international.com

Recordings
Bartók: The Wooden Prince album review – very fine recording of rarely heard fairytale ballet
The Guardian.com.music

Ballett/ Tanz

Kiel/ Opernhaus
„Der Flüchtige Augenblick“ brennt doch so tief und dauerhaft in der Seele
Vier Choreografien und eine musikalische Uraufführung begeistern im Opernhaus in Kiel
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Nederlands Dans Theater: outstanding dancers but a gloomy program
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Salzburg/Landestheater
Die Party ist vorbei
Salzburger Landestheater: Der Kirschgarten
DrehpunktKultur.at

Tschechow am Salzburger Landestheater: Im „Kirschgarten“ verblüht eine vergangene Zeit (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

Ausstellungen/ Kunst

Albertina Klosterneuburg
Das Essl-Museum lebt wieder!
Ab Mittwoch ist das alte Essl Museum wieder geöffnet. Das Programm der Albertina dort ist gar nicht so verhalten und mutlos, wie das noch im Jänner klang. Ganz im Gegenteil!
DiePresse.com

Medien

ORF-Vorturner Philipp meldet sich nach FPÖ-Chats zu Wort: „Es war ein Blödsinn“
Nach Publikwerden von FPÖ-Chats musste die Sendung des Fernseh-Fitnesscoaches pausieren. Jetzt entschuldigt er sich via Instagram.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wiederaufbau von Notre-Dame: Ganz Frankreich blickt auf diese Baustelle
Fünf Jahre nach dem Brand von Notre-Dame hat die Kathedrale wieder ein Dach, einen Turm, und auch im Innern gehen die Restaurierungsarbeiten zügig voran. Der Wiederaufbau ist fast vollbracht – ein nationaler Kraftakt, der die laizistische Republik seltsam eint.
Spiegel.de

Wien
Bonus-Rückzahlung nimmt kein Ende – Nächster im Visier
Erneut wurde ein Wiener aufgefordert, den im Vorjahr erhaltenen Wohnbonus wieder zurückzuzahlen: „Ich habe absolut nicht damit gerechnet!“. Heute“ berichtete bereits von einigen Fällen, bei denen Wiener Haushalte aufgefordert wurden, die 200 Euro wieder zurückzuüberweisen. „Bei der standardisierten Nachprüfung Ihres Ansuchens wurde festgestellt, dass das höchstzulässige Jahreseinkommen überschritten wurde, weswegen die Fördervoraussetzungen nicht erfüllt sind“, hieß es unter anderem in dem Schreiben an die Betroffenen.
Heute.at

Hagen/ Deutschland
Verkehrssünderin: Taube wird in 30er-Zone geblitzt
In Hagen, einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen, wurde eine Taube dabei erwischt, wie sie gegen die Verkehrsregeln verstieß und damit für Aufsehen sorgte. Eine ungewöhnliche Verkehrssünderin hielt die deutsche Polizei auf Trab, als eine Taube in einer 30er-Zone gesichtet wurde, die deutlich schneller flog als erlaubt. Statt sich an die vorgeschriebenen 30 km/h zu halten, wurde die Taube mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h erfasst, was sie in die Radarfalle brachte. Trotz ihres friedlichen Rufes erwies sich diese Taube als ungewöhnlich schnell und unkooperativ.
Oe24.at