DIE FREITAG-PRESSE (27. SEPTEMER 2024)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE FREITAG-PRESSE (27. SEPTEMBER 2024)
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Wien/Staatsoper
„Don Carlo“ an der Staatsoper: So etwas gab es noch nie
Einzigartige Verdi-Premiere in Wien: Ein Buhorkan gegen den Regisseur und ein Friedensangebot des Dirigenten. Es begann, als sich der Vorhang hob, noch ehe der erste Ton aus dem Orchestergraben eingesetzt hatte, mit einem Ruf von der Galerie: „Schön“. Dass das zynisch gemeint war, wusste man, weil viele im Publikum lachten. Es endete mit einem gegen den Regisseur Kirill Serebrennikow gerichteten Buhkonzert, das ihm nicht allzu viel auszumachen schien, hatte er wohl erwarten müssen aufgrund seiner Interpretation.
Kurier.at
Vehemente Buhs für den neuen Staatsopern-„Don Carlo“
Das war ein Einstieg in die Saison! Verdis „Don Carlo“ holte als erste Premiere der neuen Spielzeit in der Wiener Staatsoper das Publikum von den Sitzen – wenn auch mehrheitlich, um zu buhen. Kirill Serebrennikovs Auslegung des Spiels um Macht, Freiheit und verlorene Liebe brachte manchen Premierengast schon während der Aufführung dazu, die Contenance zu verlieren. Das konnte nicht mal eine herausragende Sängerriege und ein brillierender Philippe Jordan im Graben verhindern.
Salzburger Nachrichten.at
Wien (Staatsoper): Giuseppe Verdi, Don Carlo (vieraktig, italienisch; Mailänder Fassung 1884)
Im Unterschied zu einigen anderen Neuproduktionen der Ära Roščić, die solide und sehr langgediente Inszenierungen ersetzten (man denke an „Salome“, „Wozzeck“, „Butterfly“ und „Carmen“), musste für die heutige „Don Carlo“-Neuinszenierung (gespielt wird die vieraktige Fassung von 1884 in italienischer Sprache) die 2012 zur Premiere gelangte und bis 2021 gespielte Inszenierung von Daniele Abbado weichen, und darum ist es nicht schade (sie war sehr traditionell, sehr dunkel/düster und sehr langweilig). Heute stellte also Kirill Serebrennikov, der in Personalunion Regie, Bühnenbild und Kostüme verantwortet, seine Sicht dieser Oper vor, und weil ich ja einer der recht wenigen bin, denen sein „Parsifal“ gefällt, sag ich dem heutigen Abend durchaus, wie es so schön heißt, ergebnisoffen entgegen. Aber um es kurz zu machen: Der Serebrennikovsche „Don Carlo“ ist aus meiner Sicht komplett misslungen.
Forumconbrio.com
Behind the Scences beim neuen „Don Carlo“
Die Last der Macht, sie interessiert den Regisseur der neuen „Don Carlo“-Inszenierung an der Wiener Staatsoper, Kyrill Serebrennikow. Der mittlerweile ins Exil migrierte russische Regisseur, der unter Wladimir Putin inhaftiert war, nutzt seine zweite Inszenierung an der Staatsoper, um den Ruf nach Freiheit auch als Aufstand gegen die überschwere Tradition zu lesen. Massive, handgefertigte Kostüme spielen eine zentrale Rolle, wie ORF Topos vor der Premiere backstage erfahren durfte.
https://topos.orf.at/staatsoper-don-carlo100
Opernhaus des Jahres – Was macht die Frankfurter Oper so besonders?
„Studio 9 – Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk-kultur.de
Hamburg
Die Wiederaufnahme von Bizets Carmen läßt Wünsche offen
Zusammenfassend war es ein eher durchwachsener Abend in der Hamburgischen Staatsoper. Vielleicht wurde zu wenig geprobt. Möglicherweise litt Frau Costa-Jackson (Carmen) auch unter Hausdebüt-Anspannung, was das freie Singen beeinträchtigte. Wünschen wir ihr, dass die Folgeaufführungen dieser Serie deutlich besser gelingen.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Sommereggers Klassikwelt 253: Trotz internationaler Erfolge wurde Gertrude Grob-Prandl ungerechterweise kein Weltstar
Nennt man den Namen der Wiener Sopranistin Gertrude Grob-Prandl, stößt man fast immer auf ein „Gertrude, wer?“ Sicher, die Künstlerin, 1917 in Wien geboren, und dort 1995 auch gestorben, hatte ihre große Zeit in den 1950er und 60er Jahren. Blickt man aber in die Chronik der Wiener Staatsoper und anderer Opernhäuser der ersten Garnitur, so stößt man immer wieder auf den Namen der Künstlerin.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Linz/Posthof
Wagner & Co – Alles Bruckner, oder was? Finale Furioso
Unwiederholbar einmalig: Vier Impro-Schauspieler:innen und der „Zeremonienmeister der besten Improtheater-Shows in Oberösterreich“ (Kronen Zeitung) laden zur finalen Bruckner-Impro.
mein.bezirk.at
Wien
Juan Diego Flòrez im Wiener Konzerthaus: Die unerreichbare Leichtigkeit des Gesangs (Bezahlartikel)
Kurier.at
Auf der Bühne und hinter den Kulissen – Intendantin Lotte de Beer inszeniert an der Volksoper Wien Bizets „Carmen“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Salzburg
Comedy am Flughafen: Rossini fliegt mit der „Goldenen Lilie“ (Bezahlartikel)
„Il viaggio a Reims“ gagreich und musikalisch hochwertig am Salzburger Landestheater.
Kurier.at.Kultur
Last Call: Ab ins Rossini-Land!
Landestheater / Il viaggo a Reims
DrehpunktKultur.at
Berlin
Georg Friedrich Händel im Industrie-Ambiente mit viel Patina (Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung.ch
„Zu sagen, ich war sprachlos, wäre pures Understatement“ (Bezahlartikel)
Die geplanten Millionen-Kürzungen im Berliner Kulturetat seien eine Kampfansage ans ganze Publikum: Die Regisseure Barrie Kosky und Thomas Ostermeier über ignorante Politik und die Zukunft der Welthauptstadt der Kunst.
SueddeutscheZeitung.de
Frankfurt
Erfrischende Neugier (Bezahlartikel)
Zum Auftakt des Fratopia-Festivals in der Frankfurter Alten Oper verbreitet das gemischte Publikum eine anregende Atmosphäre und stützt mit Ruhe die Konzerte.
FrankfurterAllgemeine.net
Leipzig
Der Ritter im Reich von Lillifee
Johann Christian war der einzige der Bach-Söhne, der in der Operngeschichte wirklich Spuren hinterlassen hat. In Leipzig versuchte man jetzt, seine Oper „Amadis“ für die ganze Familie zu erzählen. Die Kinder langweilten sich sehr.
DieWelt.de.Kultur
Zürich
„Ariadne auf Naxos“: Tiefsinniger Leichtsinn
https://seniorweb.ch/2024/09/25/tiefsinniger-leichtsinn/
Tonträger
Pianistin Yulianna Avdeeva: Chopin auf dem „Horowitz-Flügel“
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigne Artikeln
Berlin
Deutsche Oper Berlin 2024-25 Review: Carmen
https://operawire.com/deutsche-oper-berlin-2024-25-review-carmen/
Oldenburg
Imaginative and intelligent revision of Der Freischütz in Oldenburg
seenandheard.international.com
Genf
Review | Disappointing Tristan und Isolde opens Geneva opera season
myscena.org
London
Eugene Onegin review – stripped back staging is compelling and probing
TheGuardian.com.music
Singers bring the Royal Opera’s ultra-minimal Eugene Onegin to life — review (Subscription required)
Bare staging of Tchaikovsky’s opera brings pluses and minuses
https://www.ft.com/content/2754ff19-461a-46ef-94ca-782d63b7a94f
Soaring orchestral themes, minimalist staging: The Royal Opera’s new Eugene Onegin
bachtrack.com.de
Tchaikovsky: Eugene Onegin at the Royal Opera | Live Review A nondescript nomansland underpins Ted Huffman’s new production of Tchaikovsky’s 3-act opera
gramophone.co.uk
Cardiff
Adele Thomas’s powerful and passionate Rigoletto for the beleaguered WNO
seenandheard.international.com
New York
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Les Contes d’Hoffmann
Led by Benjamin Bernheim & Christian Van Horn, This Production Saves the Best for Last
https://operawire.com/metropolitan-opera-2024-25-review-les-contes-dhoffmann/
Atlanta
Review: Atlanta Opera’s superb ‘La Bohème’ and ‘Rent’ shine in immersive Pullman Yards setting
artsatl.org.atlanta
Los Angeles
Review: L.A. Opera gives ‘Madame Butterfly’ a classic Hollywood angle, for better and worse
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2024-09-25/la-opera-madame-butterfly-review
Tokio
Preview: ‚La Sonnambula‘ offers a modern take on a dubious happy ending
https://www.japantimes.co.jp/culture/2024/09/26/stage/opera-la-sonnambula/
Feuilleton
Opera Is Having A Moment In Fashion And Pop Culture
forbes.com.sites
Recordings
A box set for those on the spectrum: Markus Poschner’s Bruckner Symphonies reviewed (Subscription required)
The most complete cycle that’s ever likely to be recorded
spectator.co.uk
Ballet / Dance
Sydney Dance Company’s Twofold: a quirky bulldozer of authenticity
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Der Anwalt kleiner Leute: Dramatiker Peter Turrini zum 80. Geburtstag
DerStandard.at.story
Wien
Gogols Nase tanzt durch den Nestroyhof (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18900218/gogols-nase-tanzt-durch-den-nestroyhof
Theaterverlag von „Alma“ beendet Zusammenarbeit mit Manker
DerStandard.at.story
Ausstellungen/Kunst
Stadt Wien unterstützt Wiener Künstlerinnen und Künstler durch jährlichen Kunstankauf
2024 standen für den Kunstankauf 500.000 Euro zur Verfügung: Arbeiten von 69 Kunstschaffenden erweitern nun die rund 60.000 Werke zählende Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt
Presseinfo
Politik
Österreich
Was tun eigentlich die Kultursprecher der Parteien?
Wenn Sie alle Kultursprecher der Parteien mit Namen kennen – Gratulation! Denn vor allem tun diese eines: Sich mit Visionen nicht weiter aufdrängen.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
ampf gegen Migration
Afrika: EU-Milliarden versickern oft ohne Wirkung
Mithilfe des vor mittlerweile knapp neun Jahren auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise ins Leben gerufenen Nothilfe-Treuhandfonds für Afrika (EUTF) will die EU Fluchtursachen bekämpfen und Migrationsströme besser steuern. Doch der Europäische Rechnungshof hat dem Fonds zum wiederholten Male ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Der Großteil der finanziellen Mittel des fünf Milliarden Euro schweren Fonds wird nicht zielgerichtet eingesetzt und verfehlt damit häufig seine Wirkung.
https://www.krone.at/3537497
Damit hat er nicht gerechnet!
„Hey Baby“ – DJ Ötzi fliegt vom Oktoberfest
Die Tiroler Hit-Maschine DJ Ötzi hat auf der Münchner Wiesn scheinbar ausgedient und muss vorerst von einem der legendären Festzelte fernbleiben.
https://www.heute.at/s/hey-baby-dj-oetzi-fliegt-vom-oktoberfest-120061220
Britischer Formel-1-Playboy 69-jährig verstorben
Rupert Keegan ist tot. Der ehemalige Formel-1-Pilot, dem einst nachgesagt worden war, der neue James Hunt zu werden, ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Neben seinem Look teilten Keegan und Hunt auch ihr Playboy-Image. So galt auch der acht Jahre jüngere Keegan als Casanova, Logos von Gentleman-Magazinen und Kondom-Marken schmückten seine Boliden.
https://www.krone.at/3538377