DIE SONNTAG-PRESSE (18. MAI 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG-PRESSE (18. MAI 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Basel
Österreich gewinnt den ESC!
Israel auf Platz 2 – und klar vorn beim Publikum ++ Der Eurovision Song Contest im BILD-Live-Ticker. Deutschland auf Platz 15
BildZeitung

Berlin/Staatsoper
Staatsoper Berlin: Il Trovatore mit Anna Netrebko
Unter den Linden demonstriert die Ausnahme-Sopranistin, warum die Leonora in Verdis Troubadour immer noch ihre beste Rolle sein dürfte. An ihrer Seite verkörpert ihr Ex einen metallischen Manrico. George Petean gibt einen fast sympathischen Luna, Agnieszka Rehlis eine ordentliche Azucena. Anna Netrebkos Leonora hat Präzision, Power und Readiness. Der Höhepunkt ist D’amor sull’ali rosee, eine der magischsten Verdiarien überhaupt. Die Sopranstimme ist rund und fest und wird gut geführt, der Ton ist suggestiv, der Klang groß, die Gefühlslinie leuchtet fein-üppig, die Energiereserven scheinen endlos. Das Timbre: inzwischen mehr Matrone als Backfisch. Der Saal ist aus dem Häuschen. Die Brusttöne, eine ihrer Markenzeichen, tönen kraftvoll, doch nie harsch.
konzertkritikopernkritikberlin.blog
.
Auf den Punkt 59: Kaffee & Karten statt Kaffee und Karin
Manchmal bin ich bei Instagram unterwegs und gucke mir Bilder an. So auch heute Morgen. Seither geht mir ein Song von Element of Crime nicht mehr aus den Ohren. Und, apropos Ohren. Ich mache mir Gedanken, ob es schon an der Zeit ist, einen Hörakustiker aufzusuchen. Man  wird ja nicht jünger. Wie kam es zu diesem Schwermut? Nun, das hat mit der Hamburgischen Staatsoper zu tun.
Von Jörn Schmidt
.

Wien
Staatsoper: Jubel für eine Hausdebütantin als Norma (Bezahlartikel)
Bellinis „Norma“, nun mit neuer Titelheldin: Lidia Fridman dringt mit kehlig-dunkler, geläufiger Stimme in dramatischere Gefilde vor als ihre Vorgängerin. Das passt besser zu Freddie De Tommasos handfestem Pollione – und hebt sich von Vasilisa Berzhanskayas tadelloser Adalgisa ab.
DiePresse.com

Benjamin Bernheim begeistert in Roméo et Juliette an der Wiener Staatsoper
Félicitations! Gratulation an Benjamin Bernheim für eine großartige Vorstellung in der männlichen Titelpartie von Charles Gounods Roméo et Juliette. Wer noch kein Fan des französischen Repertoires war, ist es bei der dritten und letzten Vorstellung dieser Serie an der Wiener Staatsoper vielleicht geworden.
bachtrack.com.de

Wien
Ein Geschenk von Schostakowitsch und ein Ausflug ans Meer
Isabelle Faust, Alain Altinoglu und die Wiener Symphoniker.
Kurier.at

Berlin: Petrenko fegt Mahler auf Europa-Tour!  
Zum Auftakt seiner europäischen Mahler-Tour fegte Kirill Petrenkos einzigartig kontrastvolle und facettenreiche Mahler 9 durch die Philharmonie. Die Philharmoniker spielten in Top-Form und stellten den Berliner Mahler-Klang völlig auf den Kopf!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Dirigent, Orchester und Solistin erschaffen etwas, das größer ist als sie selbst
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi zeigte sich in Höchstform: klanglich raffiniert, rhythmisch messerscharf, mit einer Durchhörbarkeit, die das Publikum atemlos machte. Järvi, der musikalische Architekt des Abends, gestaltete mit klarer Vision, entschiedener Hand und einem unerbittlichen Gespür für dramaturgische Entwicklung. Seine Interpretationen sind nie nur Deutung – sie sind Neuschöpfung. Und in Janine Jansen fand dieses Konzert eine Solistin, die nicht spielte, sondern erzählte, leuchtete, verzauberte.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Tiroler Festspiele Erl
Vorschau auf Silvesterkonzert
Musikalische Leitung: Michele Gamba, Sopran: Marina Rebeka, Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Der Jahreswechsel lässt sich trefflich bei den Tiroler Festspielen Erl verbringen. Den Silvesterabend mit einem Konzert im Festspielhaus zu beginnen gehört für viele unserer Gäste mittlerweile zur Tradition. Als Solistin wurde Marina Rebeka, eine der meistgefragen Sopranistinnen unserer Zeit verpflichtet. Sie hat sich insbesondere mit ihren Verdi-, Rossini- und Mozart-Partien international einen Namen gemacht und ist weltweit außerdem als Konzertsängerin sehr begehrt. Wie im Vorjahr leitet ein aufstrebender Opern- und Konzertdirigent der jüngeren Generation das Konzert: Michele Gamba. Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini, Charles Gounod und Peter I. Tschaikowski
https://www.tiroler-festspiele.at/events/25_26-silvesterkonzert

Wien
Konzerthaus: Muss es sein? Letzte Werke mit dem Quatuor Mosaïques (Bezahlartikel)
Beethoven schrieb sein letztes Streichquartett über einen „schwer gefassten Entschluss“. Vor einem solchen steht wohl auch bald eines der renommiertesten Ensembles der Kammermusik.
DiePresse.com

Wiens künftiger RSO-Chef als gewandter Musikerklärer
Eine öffentliche Probe zu Beethovens „Fidelio“-Ouvertüren als intellektuelles und emotionales Appetithäppchen: Dergleichen könnte auch Wien gut gebrauchen!
DiePresse.com

Salzburg
»Il mondo alla rovescia« – Ein Blick auf den wahren Komponisten Salieri im Salzburger Landestheater
Der Name Antonio Salieri ist vielen Musikliebenden ein Begriff, seine Kompositionen jedoch nicht. Leider hat Salieri durch das Theaterstück von Peter Shaffer, das von Miloš Forman als Film »Amadeus« (1984) produziert wurde, einen unrühmlichen Ruf. In dem Film wird Salieri als verbitterter, mittelmäßiger Komponist dargestellt, der es bis zum Hofkomponisten Josephs II. geschafft hat. Trotz seiner prestigeträchtigen Stellung in Wien war Salieri dem Film zufolge angeblich eifersüchtig auf Wolfgang Amadeus Mozarts Talent. In Wirklichkeit hatten die beiden Komponisten jedoch einen gewissen gegenseitigen Respekt voreinander, auch wenn sie wahrscheinlich nicht sehr eng befreundet waren.
opernmagazin.de.il

Berlin
Als Artist in Residence beim RSB
Dirigent Jurowski holt Star-Geiger Christian Tetzlaff
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/star-geiger-christian-tetzlaff

München
Der Rausch bleibt aus: Simone Young dirigiert das BR-Symphonieorchester (Bezahlartikel)
Die Dirigentin mit Werken von Alban Berg, Anton Webern und Alexander Zemlinsky in der Isarphilharmonie
Abendzeitung.muenchen.de

Dortmund
Italienische Operngala und Verdis selten gespielte Oper „Stiffelio“ zu Beginn des KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund
Den feierlichen Auftakt des Festivals bildet am 1. Juni 2025 eine glanzvolle Italienische Operngala im Konzerthaus Dortmund. Die hochkarätige Besetzung mit der italienischen Sopranistin Maria Agresta, dem brasilianischen Tenor Martin Muehle und dem renommierten Dirigenten Carlo Montanaro verspricht ein mitreißendes Erlebnis. Mit Arien und Duetten aus Meisterwerken wie Verdis „Otello“, Puccinis „Tosca“ und „Turandot“, Cileas „Adriana Lecouvreur“ und Giordanos „André Chenier“ entsteht ein Opernabend voller Emotionen.
opermagazin.de.italienische

Stuttgart
Die Spielzeit 2025/26 der Staatsoper Stuttgart
Menschen auf der Suche nach einer Heimat, todesmutige Nonnen, eine freiheitsliebende Füchsin, eine Prinzessin, die aus Angst zur Tyrannin wird, und ein Schuster, gefangen im angstgetriebenen Festhalten an Traditionen: Die Saison 2025/26 der Staatsoper Stuttgart erzählt in vielfältigen Klang- und Bildwelten von der Überwindung von Ängsten – und vom unermüdlichen Streben nach inneren wie äußeren Paradiesen. Das Programm der kommenden Saison gaben Opernintendant Viktor Schoner, Generalmusikdirektor Cornelius Meister, sowie Martin Mutschler von der Jungen Oper im Nord (JOiN) bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz der Staatstheater Stuttgart bekannt.
https://kulturfreak.de/die-spielzeit-2025-26-der-staatsoper-stuttgart

Cottbus
Premiere Staatstheater Cottbus: Ein Haus am Hang von Nagasaki
Die Cottbuser Premiere von Puccinis „Madama Butterfly“ thematisiert kulturelle Machtverhältnisse und eine asymmetrische Beziehung im Japan der Meiji-Zeit. Die Sopranistin Gloria Jieun Choi gibt dabei ihr Debüt in der Titelrolle. Am Samstagabend bringt das Staatstheater Cottbus die Premiere von „Madama Butterfly“ auf die Bühne. Die Inszenierung von Giacomo Puccinis Oper verknüpft das persönliche Drama der 15-jährigen Geisha Cio-Cio-San mit gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen im Japan um 1900
rbb.24.de.kultur

Wiesbaden
Verdis „Requiem“ im Kurhaus Wiesbaden – Aida in der Kirche
Das Programm der Maifestspiele will attraktiv befüllt werden, und so wurde auch das 7. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters integriert. Aber mit Fug und Recht und mit einem jener Großprojekte, die auch professionelle Konzertreihen nicht aus dem Ärmel schütteln können: Giuseppe Verdis „Requiem“ war zu hören, das im Thiersch-Saal des Kurhauses besonders opernhaft klang, ein konzertantes Fest, als müsste es sich um eine rasend spannende Geschichte handeln, die zum Beispiel während eines Requiems spielt. Das Solistenquartett dabei in ganz eigenen, individuellen Gefühlslagen und Leidenschaften, die mit dem Wort Frömmigkeit höchst unzureichend erfasst würden.
FrankfurterRundschau.de

Zürich
Auf Eroberungsfahrt: Seong-Jin Cho beim Tonhalle-Orchester Zürich
bachtrack.com.de

Laibach
Vom intensiven und berührenden Leiden der Manon (Bezahlartikel)
Kritik.Umjubelte „Manon Lescaut“ von Puccini an der Slowenischen Nationaloper. Non voglio morir! – Ich will nicht sterben!“: Wenn die in der Wüste Amerikas erschöpft liegende, beinahe schon verdurstete Manon Lescaut, diese Worte knapp vor ihrem Tod, begleitet von einem großen dramatischen orchestralen Ausbruch, unter Mobilisierung ihrer letzten Kräfte hinausschreit, bleibt kein Zuhörer am Laibacher Opernhaus unberührt, denn Mojca Bitenc Križaj vermag der Titelheldin von Giacomo Puccini starke Emotionen zu verleihen.
KleineZeitung.at

Feuilleton
Ersetzt der Computer Herrn Müller an der Posaune?
Roboter-Dirigenten, die Stimmen der Toten und die Frage, wie KI unsere Klassik verändern wird. Ein Essay von Michael Schmidt.
https://backstageclassical.com/ersetzt-der-computer-herrn-mueller-an-der-posaune/

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Berlin Philharmonic 2025 Review: Das Lied von der Erde
https://operawire.com/berlin-philharmonic-2025-review-das-lied-von-der-erde/

Hamburg
A majestic meditation on justice and compassion: Handel’s Solomon at the Elbphilharmonie
bachtrack.com.de

Prag
A versatile NHK shines at Prague Spring
bachtrack.com.de

Vilnius
How did Lithuania become opera’s talent factory? Leading singers explain (Subscription required)
A country with fewer inhabitants than Kansas is now packing the world’s top houses with star performers
https://www.ft.com/content/3a9d0425-4e41-4f98-9368-a13bfda53bca

Mailand
Weill triptych, La Scala review — Weimar vice meets ecological Armageddon (Subscription required)
Kurt Weill and Bertolt Brecht’s radical collaboration is the focus of this triple bill in Milan, which grew out of an ambitious lockdown-era experiment
https://www.ft.com/content/b5fa6565-b87c-44ab-ba33-8b209b3c7f7c

London
The 51 best UK classical music festivals and summer operas taking place in 2025!
https://www.classical-music.com/live-music/summer-festivals-uk-2025

Anna Lapwood review – charismatic organist has a packed Royal Albert Hall eating out of her hand
TheGuardian.com.music

Glyndebourne
Unalloyed, escapist entertainment: The Barber of Seville opens Glyndebourne’s season
bachrack.com.de.barbiere

New York
Antony and Cleopatra: Adams gives free rein to his sense of musical colour
The two principal cast members, Julia Bullock and Gerald Finley, were stunning. Both in voice and acting vim.
https://www.reaction.life/p/antony-and-cleopatra-adams-gives

Sexual orientalization
An impressive cast blurs binaries as John Adams’s ambitious Antony and Cleopatra arrives at the Met
https://parterre.com/2025/05/15/sexual-orientalization/

Q & A: Jack Swanson on His Metropolitan Opera Debut & Rossini’s ‘Il Barbiere di Siviglia’
operawire.com.jackswanson

Los Angeles
Is there a Los Angeles musical style?
The Hear Now Music Festival on Sunday and Tod Machover’s opera ‘Schoenberg in Hollywood’ raise the question of whether there’s ever been an L.A. school of music. Our critic has thoughts.
latimes.com.entertainment

Esa-Pekka Salonen Leads Magnificent LA Phil Tribute to Pierre Boulez
sfcv.org.articles

Recordings
Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida: the mezzo and pianist on sharing their love of song
Their first album together brings songs by Debussy and Messiaen, and as Hugo Shirley discovers, Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida not only display a wonderful rapport but also offer some intriguing ideas
gramophone.co.uk.

Review: Bartók – Duke Bluebeard’s Castle
Rinat Shaham (mezzo-soprano), Gábor Bretz (bass-baritone); Netherlands Radio Philharmonic Orchestra/Karina Canellakis
classical.music.com

Rock/ Pop

Donald Trump wettert wieder gegen Taylor Swift
US-Präsident auf Online-Plattform Truth Social: „Ist irgendjemandem aufgefallen, dass sie nicht mehr ‚hot‘ ist, seitdem ich gesagt habe, ‚ich hasse Taylor Swift‘?
Kurier.at

Sprechtheater

„Ein gefräßiger Schatten“: Selbsterkundungen in der Gletscherwand
Eine spannende Geschichte, ökonomisch für kleine Spielräume in Szene gesetzt: Mariano Pensotti beschert den Festwochen ein bravouröses „Volksstück
DerStandard.at.story

Der „Hochstapler Felix Krull“ bleibt in den Wiener Kammerspielen patiniert
In der Dependance des Wiener Theaters in der Josefstadt findet Thomas Manns Roman in Folke Brabands Regie aus einer versunkenen Zeit nicht heraus
DerStandard.at.story

Kammerspiele: „Felix Krull“ als grelle Revue im Stil der 1920er-Jahre (Bezahlartikel)
Bloß Klamauk: Folke Braband dramatisierte in den Kammerspielen der Josefstadt die Bekenntnisse eines Hochstaplers.
Kurier.at

Uraufführung von Josef Winklers „Ich bei Tag“ holt Dämonen der Kindheit hervor
Der Autor verschränkt in seinem Theatermonolog „Ich bei Tag und du bei Nacht …“ am Stadttheater Klagenfurt wüste Familienbilder mit jenen des Malers Chaim Soutine
DerStandard.at.story

Ausstellungen/ Kunst

Kunst
85. Geburtstag von Valie Export: Der Körper als Kampfzome
Sie ist eine der provokantesten und einflussreichsten Künstlerinnen der feministischen Avantgarde: VALIE EXPORT. Ihre Werke sorgten in den 1960er und 70er Jahren für zahlreiche Skandale – sie schürte nicht Sensationslust, sondern übte radikale Kritik an patriarchalen Strukturen. Am Samstag, 17. Mai, wird die Künstlerin 85 Jahre alt.
https://www.krone.at/3784921

————————

Unter’m Strich

Schweiz
Piloten fehlen: Fluglinie streicht 1.400 Urlaubs-Flüge
Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss streicht wegen fehlender Pilotinnen und Piloten im Sommer 1.400 Flüge. Der Fluggesellschaft zufolge liegt der Mangel an einer Reihe unerwarteter Entwicklungen und einer zu optimistischen Planung. Betroffen sind Langstreckenflüge sowie diverse Flüge im Kurz- und Mittelstreckennetz. Eine Swiss-Sprecherin bestätigte entsprechende Informationen des Branchenportals „Aerotelegraph“.
oe24.at

Jawort in der Schweiz
Birgit Lauda: So schön war ihre Hochzeit
Privat war bei Birgit Lauda stets privat. So wird sie es auch weiterhin belassen. Und dennoch, einen (den wohl ersten und letzten) Fotobeweis schickte sie der „Krone“ dann doch von ihrem schönsten Tag mit Marcus Sieberer. Das Paar heiratete zuletzt. Privat, in aller Stille, wie es ihre Art ist.
https://www.krone.at/3785737