DIE SONNTAG-PRESSE (12. NOVEMBER 2023)
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Wien (Staatsoper):
György Ligeti, Le Grand Macabre. Premiere
Prinzipiell freue ich mich, wenn ein Opernhaus Werke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf den Spielplan setzt, aber es müssen halt solche Werke sein, deren Aufführung sich auszahlt (ein solches wäre der zwar geplante, aber entweder verschobene oder ganz abgesagte, weil durch den Poulenc im Mai 2023 ersetzte „Saint François d’Assise“ Messiaens!). Ligetis „Le Grand Macabre“ (gespielt wurde die zweite Fassung in deutscher Sprache) gehört eindeutig nicht in diese Kategorie, wiewohl der Inhalt sicherlich einen guten Opernstoff abgeben könnte (ich zitiere die Staatsopernhomepage: „In ein imaginäres, korruptes Schlaraffenland – das »verfressene, versoffene und verhurte« Breughelland – platzt eines Tages der Tod alias Nekrotzar alias der dämonische Große Makabre, um die unmittelbare Zerstörung der Welt und der frivolen Menschheit zu verkünden…
forumconbrio.com
Wien/ Staatsoper/ vor der Premiere
„Le Grand Macabre“ live aus der Wiener Staatsoper
Erstmals ist György Ligetis „Anti-Anti-Oper“, wie sie der Komponist bezeichnete, an der Wiener Staatsoper zu erleben. Mit Georg Nigl (Nekrotzar), Sarah Aristidou (Chef der Gepopo), Xavier Sabata (Fürst Go-Go), Maria Nazarova (Amanda) u.a. Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado.
https://oe1.orf.at/artikel/706231/Le-Grand-Macabre-live-aus-der-Wiener-Staatsoper
50 Jahre Domingo in Salzburg
Arien und Duette von Rossini, Bizet, Massenet, Verdi
sowie aus ausgewählten Zarzuelas. Mo. 20. Mai
SalzburgerFestspiele.at
Ausbildung junger Dirigentinnen und Dirigenten: Fliegender Wechsel am Pult
Ein Förderangebot besonderer Art bietet musikalischen Jugendlichen die Möglichkeit zum Perspektivwechsel: vom Noten- ans Dirigierpult und zurück. Zu hören im Konzert am Sonntag.
Tagesspiegel.de
Hamburg
Wenn Richard Strauss Asmik Grigorians stimmlichen Ausbrüche hätte hören und sehen können, er wäre auf die Knie gefallen und er hätte sie geliebt
Wie soll ich über eine Aufführung schreiben, dich mich emotional so enorm berührt hat? Der intensive Eindruck des Abends lässt mich auch am folgenden Tag schwer in die Normalität finden. Zur Vorbereitung habe ich das Programmheft der Staatsoper studiert und eine chronologische Auflistung der Inszenierungen gefunden, die seit 1907 in Hamburg gespielt wurden. Zu lesen, dass mein Vater Hans Böhm in der Premierenbesetzung 1955 den 3. Juden unter der Leitung von Leopold Ludwig und neben Hermann Prey gesungen hat, hat mich mit Stolz erfüllt.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de
Opera-Blog
Ein Paar fragen an Darina & Eric: „Die Welt ist nicht genug!“
Die Fotokolumne „Ein Paar fragen“ gibt spontane Begegnungen wieder. Gefunden und fotografiert von Stefan Joham, protokolliert von Sascha Aumüller
DerStandard.at.story
Österreich
Schulprojekt: „Volksmusik von morgen“
Um sich mit der Volksmusik von morgen auseinander zu setzen, werden in diesem Schuljahr von einstündigen Impulsen bis hin zu Jahresschwerpunkten Projekte an Schulen aller Typen und Klassen gefördert. Damit möchte das VolksLiedWerk Beziehungen zu anderen Kulturen, Kunst- und Kulturformen, neuen Medien sowie außerschulischen Einrichtungen aufbauen und Begegnungen zwischen verschiedenen Generationen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen fördern.
Schule.at
Wien/ Musikverein
Im Musikverein zum Abschied von Antonio Pappano prunkvoll Das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Antonio Pappano im Wiener Musikverein https://www.derstandard.at/story/3000000194619/im-musikverein-zum-abschied-von-antonio-pappano-prunkvoll?ref=rss
Ein gelungenes Plädoyer für Max Reger (Bezahlartikel)
Die Symphoniker unter Ingo Metzmacher im Musikverein.
https://www.diepresse.com/17812204/ein-gelungenes-plaedoyer-fuer-max-reger
Salzburg
Zeitgemäße Inszenierung der „Aida“
Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Salzburger Landestheaters, antwortet auf kritische Leserbriefe in den Salzburger Nachrichten.
https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/zeitgemaesse-inszenierung-aida-148365592
Berlin
Neue Kinderoper
Der Nils Holgersson von der Komischen Oper
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/der-nils-holgersson-von-der-komischen-oper
München
Bayerns Kunstminister will Münchner Konzerthausprojekt kleiner planen
NeueMusikzeitung/nmz.de
Frankfurt
Frankfurter Oper und Schauspiel werden neu gebaut
Frankfurter Rundschau.de
Chemnitz
Deutsche Szene in Chemnitz: Kampf um ein neues Selbstbewusstsein (Bezahlartikel)
Deutsche Szene: In Chemnitz kämpft das Theater gegen eine drohende Insolvenz. Dabei heilt gerade die Kultur die Seele einer versehrten Stadtgesellschaft. Und ihrem Orchester jubeln die Bürger zu.
FrankfurterAllgemeine.net
Feuilleton
Interview: Gesang als Muttersprache
Die gebürtige Seitenstettnerin Christiane Döcker schaffte nach ihrem Gesangsstudium den Sprung vom Stadttheater Klagenfurt an die Oper Leipzig,
https://www.noen.at/amstetten/saengerkarriere-gesang-als-muttersprache-392032137
Tonträger
Album der Woche – Minasi dirigiert Mozart Linzer und Prager Symphonien
BR-Klasssik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Netrebko and Guerrero impress in an eye-watering revival of Carsen’s Vienna Manon Lescaut
seenandheard.international.com
Prag
Puccini prequel disappoints at the Prague National Theatre
bachtrack.com.de
Budapest
About a work: Peter Eötvös’ Valuska
Renowned Hungarian composer Peter Eötvös speaks about his newest opera Valuska, at Hungarian State Opera, which adapts László Krasznahorkai’s darkly surreal novel The Melancholy of Resistance.
bachtrack.com.de
London
The Guardian view on touring opera: thwarted in its mission to bring music to the people
It would be a tragedy if funding cuts reinforced the myth that a varied and vital art form is simply a pastime for the metropolitan elite
The Guardian.com
Covent Garden’s new production of Handel’s Jephtha is currently something of a missed opportunity
seenandheard.international.com
Wexford
Wexford festival opera: this year, we experienced full on Cucchi
https://reaction.life/wexford-festival-opera-full-on-cucchi/
New York
X: The Life and Times of Malcolm X reaches the Met Opera at a crucial time
bachtrack.com.de
Review: With Premieres, an Orchestra Keeps Facing Forward
The American Composers Orchestra, which occupies an essential place in the New York scene, presented an evening of several new works at Zankel Hall.
TheNewYork.times.com
Chicago
Storgårds returns to CSO with impressive results, from Glass to Rachmaninoff
chicagoclassical.review
Washington
A superstar pianist and a prodigy conductor make for a charismatic duo
Yuja Wang and Tarmo Peltokoski join National Symphony Orchestra for a program of Wagner, Bartók and Sibelius
washington.post.com
Boston
Kavakos’s impassioned Berg highlights BSO program led by Lintu
bostonclassical.review
BSO Does Modern First Half
The ultra-modern program may have left 20% of last night’s Symphony Hall seats unfilled, but those who came couldn’t complain.
https://www.classical-scene.com/2023/11/10/bso-modern/
Minneapolis
Review: CRUZAR LA CARA DE LA LUNA at Minnesota Opera This production runs now till November 12, 2023
broadwayworld.com.minneapolis
Recordings
Ravel: Daphnis et Chloé album review – generations will thank John Wilson for this glorious recording
TheGuardian.com
Ballett/ Tanz
Hamburg
Mit jugendlichem Elan und intensiver Leidenschaft getanzt, wird Romeo und Julia zu einem Ballettereignis
Eigentlich hatten bei dieser Vorstellung Emiliano Torres und Ana Torrequebrada die beiden Hauptpartien tanzen sollen, und mit ihnen auch andere junge Tänzerinnen und Tänzer des Hamburger Ensembles. Aber John Neumeier entschied sich offenbar dazu, die Alternativbesetzung nicht auftreten zu lassen, sondern Louis Musin und die noch in der Ballettschule lernende Azul Ardizzone sowie die bereits erprobten Tänzerinnen und Tänzer dieser Serie erneut einzusetzen. Schade, man hätte gern auch eine Alternativbesetzung gesehen; eigentlich müssten angesichts der Qualität des Hamburger Ensembles sogar mehr als zwei Besetzungen möglich sein.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Sprechtheater
Wien/Akademietheater
Sprechfolterung mit Bilder-Overkill:
„Kaspar“ im Akademietheater (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Österreich
Nicholas Ofczarek: „Ich finde die Vorgehensweise schockierend“ Bezahlartikel
Der Schauspieler über die Burg, seine Auszeit, die nächste Premiere – und die Absetzung von Michael Maertens als Jedermann
Kurier.at
Wien
Kleist in den Kammerspielen?! „Manchmal verwechselt man lustig und leicht“
Katharina Klar und Alexander Absenger spielen zu Silvester in „Der zerbrochne Krug“ und „Die Kleinbürgerhochzeit“. Über die Josefstadt, Brecht, Kleist und Prosecco
DerStandard.story.at
Ausstellungen/Kunst
Schiele-Restitutionen: Staat mahnt Museen zur „größeren Vorsicht“ bei Leihgaben in die USA
Die Rollen im Fall Grünbaum wurden verteilt: der gute Staatsanwalt, die Opfer und das böse Österreich. Soll so ein Happy End aussehen? Donnerstagabend in New York wurden bei Christie‘s – ohne neue Rekorde –die ersten drei von sieben Schiele-Zeichnungen versteigert, die im September medienwirksam im Büro der Staatsanwaltschaft Manhattans von mehreren US-Museen und -Sammlern an die Erben des von den Nazis ermordeten Kabarettisten Fritz Grünbaum zurückgegeben worden waren.
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Flüchtlinge? Nicht erwünscht. Warum arabische Länder die Palästinenser fürchten
Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon – keines der israelischen Nachbarländer lässt Menschen aus dem Gazastreifen ins Land. Warum sind Palästinenser in den muslimischen Staaten der Region nicht willkommen?
NTV.de
Hisbollah-Chef lobt Anti-Israsel-Proteste in Europa
Nasrallah kritisiert arabische und islamische Staaten: „Können sie nicht den Grenzübergang Rafah öffnen?“
Oe24.at
Berlin
Entlastung für Benkos Signa: Miteigentümer Kühne will Hochhaus „Beam“ ganz übernehmen
Der deutsche Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne soll das Berliner Büroprojekt „Beam“ übernehmen und so die Signa Development aus dem Immobilienimperium von René Benko entlasten.
Die Presse.com
SPÖ-Parteitag: 88,76 Prozent stimmen für Babler als Parteichef
Babler attackiert in Rede am SPÖ-Parteitag insbesondere die ÖVP. Parteichef kann künftig per Direktwahl gewählt werden. Er bedankte sich unter Tränen bei den Delegierten. „Hey, langsam“, sagte er, als „Andi! Andi!“-Sprechchöre starteten. „Was sind wir für eine coole Partei, nach fünf Monaten zusammen solche Ergebnisse zu liefern“, meinte Babler. Und das, obwohl von außen „alles zerschrieben“ werde von „den Obergscheiten“.
Kurier.at
Schnitzelsemmel auf SPÖ-Parteitag kostet satte 7,50 €
An diesem Wochenende steht in Graz der 46. Ordentliche Parteitag der SPÖ auf dem Programm. Alle wichtigen Entwicklungen gibt es im „Heute“-Ticker.
Heute.at
Warum Bablers Vorgänger dem Parteitag fernblieben
Kein einziger roter Ex-Kanzler kam am Samstag in den Delegiertensaal. Der Grund: Bablers Wirtschaftspolitik.
Kurier.at