DIE SAMSTAG-PRESSE – 29. JULI 2023

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (29. Juli 2023 )
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Salzburg
„Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen:  Höllentrip mit herrlicher Musik
Mit Macbeth und seiner Frau hat William Shakespeare vor mehr als vierhundert Jahren eines der furchterregendsten Paare der Weltliteratur geschaffen. 250 Jahre später hat Giuseppe Verdi daraus eine gespenstische, nachtschwarze Oper gemacht. Die Salzburger Festspiele haben sie heuer aufs Programm gesetzt – in der Regie von Krzysztof Warlikowski und mit Asmik Grigorian in der Rolle der Lady Macbeth. Am Pult: Philippe Jordan. BR-KLASSIK war bei den Proben dabei.
BR.Klassik.de

Salzburger Festspiele
Zeilinger kritisiert Dekonstruktion von Kunstwerken
Als Romantiker stellte sich Nobelpreisträger Anton Zeilinger bei seiner Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele vor. Er plädierte für weniger Computereinsatz in Schulen, für Methoden genetischer Verbesserung. Und äußerte sich auch zur Inszenierungspraxis. „Die Verschränkung löst entweder unser Bild von Raum und Zeit auf oder unser Bild von Wirklichkeit“, sagte Anton Zeilinger über das quantenphysikalische Phänomen, dem er einen Gutteil seines Forscherlebens gewidmet hat. Verschmitzt fügte er hinzu: „Oder, wie ich als Romantiker hoffe, beides.“
Die Presse.com

Salzburg
Von Kušej bis Haneke
Oper, Theater, Konzert: Das bringen die Salzburger Festspiele 2023
Die Salzburger Festspiele bieten auch heuer wie gewohnt sechs Wochen lang dichtes Programm: Ein Überblick darüber, wer heuer in Salzburg den guten Ton angibt.
KleineZeitung.at

Savall dirigiert Haydns „Schöpfung“ bei der Ouverture spirituelle: Die Welt,so groß, so wunderbar?
Die „Schöpfung“ und eine erschöpfte Welt: Bei der Ouverture spirituelle ließ Jordi Savall Haydns spätes Werk historisch und gegenwärtig klingen.
SalzburgerNachrichten.at

Pärnu/Estland
Pärnu Music Festival: Leleux zaubert mit der Oboe beim ersten Abschlusskonzert
Galafinale im Ostseebad: Wie eine Achterbahn schleudert uns Pärts „Collage über B-A-C-H“ vom Barock in die Neuzeit und zurück. Magier Leleux verzaubert uns mit Strauss Oboenkonzert und schließlich lässt uns Paavo Järvi mit Tschaikowski träumen: Pärnu – ein Sommermärchen.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de

Bayreuth
„Tannhäuser“ in Bayreuth So geht Regietheater!
Tobias Kratzer zeigt mit seinem „Tannhäuser“ auch im vierten Jahr, dass Regietheater sehr wohl zum Bayreuther Publikum passt – wenn es gut gemacht ist.
BR-Klassik.de

Bayreuth
„Die Walküre“ bei den Bayreuther Festspielen:  Tod in Zeitlupe
„Die Walküre“ ist der romantischste Teil der Ring-Tetralogie und der beliebteste. Jeder der drei Aufzüge von über einer Stunde Dauer hat Gänsehautmomente und weltberühmte Opern-Hits zu bieten: Siegmunds Winterstürme, Brünnhildes Hojotohos, der Walkürenritt und Wotans Abschied sind nur ein paar daraus. Wie kam das heuer unter der Leitung von Pietari Inkinen beim Festspielpublikum an?
BR-Klassik.de

„Walküre“ bei den Bayreuther Festspielen: Wo bleibt die Logik-Polizei?
Auch der „Walküre“ beschert Valentin Schwarz einige Regie-Extras. Doch sind die überraschenden familiären Neuerungen für den Wotan-Clan letztlich nur modernistische Garnierung. Dafür gibt es einen musikalischen Sprung im Vergleich zum Vorjahr.
MünchnerMerkur.de

Applaus für Bayreuther „Walküre“: Versöhnung mit dem „Ring“?
Abendzeitung.muenchen.de

Walküre: Auch der zweite Ring-Abend wird zum vollen Erfolg für das neue alte Wagner-Mekka
Der Dirigent Pietari Inkinen lässt seine Streicher wie wilde Rennpferde hinter Brünnhilde herlaufen, Christa Mayers Fricka deklassiert selbst den weltbesten Wotan. Bayreuth rast weiterhin im sicheren Siegeskurs an die Spitze der diesjährigen musikalischen Richard-Wagner-Meisterschaften!  Und diesmal überzeugt auch die umstrittene, dennoch intelligente Inszenierung von Regisseur Valentin Schwarz!
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Bayreuth
Was will der Staat von Bayreuth?
Kleines Ärgernis am Festivalrande: In Salzburg, wo man kommod in den Garagen hinter den Festspielhäusern parkend trockenen Fußes in die Aufführungen stöckeln wie stapfen kann, kosten (mit abzuzwackender Eintrittskarte) seit mindestens 20 Jahren acht Stunden Autoabstellen sechs Euro. Im viel weniger glamourösen Bayreuth langt die raffgierige Stadt für ihre prompt durch einen Regenguss zum „Parsifal“-Beginn aufgeweichten Wiesenstellplätze mit einer 100-prozentigen Preissteigerung hin: zehn statt fünf Euro, wie noch im letzten Jahr. Peanuts, im Vergleich zu den ebenfalls gestiegenen Kartenpreisen, aber die Absicht ist doch überdeutlich – und verstimmt.
DieWelt.de

Wo bleiben die Manieren? Hochrangige Politiker zeigen sich bei Bayreuther Festspielen nicht von ihrer besten Seite
Der Auftakt der Wagner-Festspiele in Bayreuth fiel heuer buchstäblich ins Wasser. Ein Detail vom roten Teppich sorgte dabei für belustigtes Kopfschütteln. Denn so mancher Polit-Promi zeigte sich nicht unbedingt von seiner Schokoladenseite – zumindest auf den ersten Blick.
InFranken.de

Bregenz
Kritik – „The Faggots and Their Friends“ in Bregenz Die Heteros sind schuld

Auf der Werkstattbühne der Festspiele am Bodensee machte queeres Agitprop-Theater aus Manchester Station: Regisseur Ted Huffman und Komponist Philip Venables rechnen mit dem Patriarchat ab – was etwas „retro“ nach den 70er-Jahren klingt.
BR-Klassik.de

Linz
Begeisterung bei Plácido Domingo in Linz
https://ooe.orf.at/stories/3217685/

Salzburg
Kritik – „Le nozze di Figaro“ in Salzburg: Gangster, Sex und Gags
BR-Klassik.de

Figaro! Martin Kusej inszeniert Mozart bei den Salzburger Festspielen
Podcast von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de.jff

Salzburger Festspiele: Burgtheaterchef Martin Kusej inszeniert Mozarts „Figaro“
Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk.de.salzburg

„Figaro“ bei den Salzburger Festspielen als Erotikspiel der Mörderbande
Regisseur Martin Kušej schildert die Geschichte von Susanna, Figaro und Graf Almaviva solide bis verkrampft als Kampf gegen die innere Leere
DerStandard.at.story

Nachtkritik „Le nozze di Figaro“: Im Keller zeigen Killer Gefühle (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten.at

Kritik – Daniil Trifonov in Salzburg: Erzählerische Superkräfte
BR-Klassik.de.aktuell

Massenpsychose durch Hexenzauber
Festspiele / Trifonov
DrehpunktKultur.at

Jordi Savall mit Le Concert des Nations in Salzburg
DerStandard.at.story

Bayreuth
Kinder sind auch keine Lösung: „Rheingold“ bei den Bayreuther Festspielen
Tagesspiegel.de

„Parsifal“ in Bayreuth: Gral, Sterne, Blumen – und ein gähnender Fuchs
TirolerTageszeitung.com

Augen auf! Der Bayreuther „Parsifal“ von Jay Scheib durch die VR-Brille
podcast von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de

«Parsifal»-Premiere: mit viel Symbolik für den Umweltschutz
srf.ch.kultur

„Man sieht, zum virtuellen Raum wird hier die Zeit“
Die Aussage im Titel – die paraphrasierten Worte von Gurnemanz – bezieht sich leider auf eine kleine Gruppe der Festspielgäste: nur 330 Personen. Nur so viele AR-Brillen hat die Festspielleitung dem Publikum zur Verfügung gestellt, welches die neue Inszenierung von „Parsifal“ sieht. Viele Menschen fragen sich, ob man solche, nicht für alle zugängliche Innovation braucht.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Kritik zu „Parsifal“ in Bayreuth: Zum Baum wird hier die Zeit (Bezahlartikel)
Kurier.at

Die Erfindung der Gralsglocke: Wie Richard Wagner die Musikwelt revolutionierte
nationalgeographic.de

Nürnberg
Klassik Open Airs Nürnberg: Symphonisches Picknick im Park
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bayreuth
Garanča, Zeppenfeld and Heras-Casado make Bayreuth’s new Parsifal memorable even in 2D seenandheard.international.com

Bayreuth’s Parsifal — the staging is a train-wreck, the singing superb (Subscription required)
Jay Scheib’s production of Wagner’s opera uses augmented reality with baffling results, but the music was rapturously received
https://www.ft.com/content/7eec905b-d596-4647-8b7e-5079e55f6bc2

Review: Wagner Would Have Liked AR, but Not This ‘Parsifal’
Cutting-edge technology has again come to the Bayreuth Festival, where Wagner premiered his final opera with the latest stagecraft in 1882.
TheNewYorkTimes.com

Verbier
30 years of the Verbier Festival: Celebrating classical music in the Swiss Alps
euronews.com.culture

Aix-en-Provence
Festival d’Aix-en-Provence 2023 Review: Così Fan Tutte
https://operawire.com/festival-daix-en-provence-2023-review-cosi-fan-tutte/

London
Itch – Opera Holland Park, London
https://www.thereviewshub.com/itch-opera-holland-park-london/

Prom 17: CBSO, CBSO Chorus, Yamada review
Carmina Burana presses all the right buttons Surefire crowd-pleaser energises more than underwhelming Stravinsky Theartsdesk.com

Wine, women and song: a tremendous celebration of spring, joy and love at the Proms, from the CBSO and Kazuki Yamada
operatoday.wine.com

New York
A Mozart mass and Iraqi jazz dialogue in Mostly Mozart opener
new.classical.review

Annandale-on-Hudson
Two Queens of Henry VIII
Camille Saint-Saëns: Henri VIII
https://www.classical-scene.com/2023/07/27/henry-viii/

Chicago
A neglected American masterpiece and a commanding solo debut at Grant Park
chicagoclassical.review.

Sydney
Sweeney Todd (Sydney Opera House)
Sondheim’s throat-slashing musical gets a razor-sharp production, with a fine double act from Ben Mingay and Antoinette Halloran at its dark heart.
limelight.com.au

Tokyo
Q & A: Artistic Director Kazushi Ōno Opens Up About His Vision for New National Theatre Tokyo operawire.com.artistic

Recordings
Prism V (Danish String Quartet)
Beethoven’s final utterance and Webern’s earliest conclude Danish String Quartet series.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/prism-v-danish-string-quartet/

Book Review
Make It New and Difficult: The Music of Arnold Schoenberg John Adams reviews
“Schoenberg: Why He Matters,” in which Harvey Sachs explores the artistic, academic and spiritual life of a 20th-century cultural giant.
TheNew YorkTimes.com

Ballett/ Tanz

Wien/ImPulsTanz
Impulstanz: Sneakers statt Spitzenschuhe
In Woche vier des Festivals zeigt Choreografin Mathilde Monnier ein Stück wider die Gewalt gegen Frauen. Eine Frau sucht einen Platz im Bus. Sie kommt von der Arbeit, ist müde und fragt einen Fremden, ob der Platz neben ihm noch frei ist. Sofort schläft sie ein. Ihr Knie kippt gegen das ihres Nachbarn. Vorher schon hat sie ihn mit dem Ellenbogen gestreift. „War das Absicht?“, fragt er sich. Man hört es aus dem Off. In einer Frauenstimme. Diane Kruger stellt in der Arte-Serie „H24“ den Belästiger dar. „Sie riecht nach Schweiß. Ein bisschen. Wie geil!“, denkt er, bevor er der Frau ein obszönes Angebot macht. Als sie ihn anschreit, ist er irritiert: „So eine hysterische Schlampe.“
DiePresse.com

Ballet / Dance
The first Hungarian Ballet Grand Prix wins hearts and plaudits
https://bachtrack.com/de_DE/feature-hungarian-ballet-grand-prix-veszprem-hungary-june-2023

Carlos at 50 review – stunning tricks and charisma to burn
Of course Acosta has lost a little bounce after half a century, but the Cuban master still dances with care, specificity and dramatic flair
TheGuardian.com.music

Carlos at 50, Royal Opera House review – lovingly designed gala from a still impressive star
The Cuban dancer is a living tribute to the power of the arts
theartsdesk.com

Carlos at 50: still igniting the stage
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Salzburger Festspielpremiere
Wie man in Salzburg Lessings „Nathan“ zum Rotieren bringen will
Das Schauspielprogramm der Salzburger Festspiele beginnt gleich mit seinem Höhepunkt: Ulrich Rasche inszeniert Lessings „Nathan der Weise“. Ein Probenbesuch
DerStandard.at.story__________

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Unter’m Strich

Klimawandel: Grönlands Eisschild könnte sensibler sein als gedacht
Weite Teile der Insel waren noch vor 400 000 Jahren eisfrei, zeigt die Analyse jahrzehntealter Bodenproben. Das lässt nichts Gutes für die Zukunft ahnen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam nach der Analyse eines Eisbohrkerns aus dem Nordwesten der Insel im Fachmagazin Science. Das Resultat zeigt laut den Forschern, wie sensibel der Grönländische Eisschild – die zweitgrößte Eismasse der Erde – auf Temperaturänderungen reagiert.
Sueddeutsche Zeitung.de