DIE SAMSTAG-PRESSE (18. MAI 2024 – Pfingst-Samstag)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (18. MAI 2024)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

La Clemenza di Tito in Salzburg: mich erfüllt ein Wahnsinns Mozartklang
Ein Opernhighlight erquickt mich an diesem Abend. Stimmlich und orchestral produzieren alle Beteiligten an diesem Abend höchste Qualität. Mozartklang par excellence. Die Inszenierung überrascht mit einem Clou am Ende, macht einen gesellschaftlich relevanten Punkt. Chapeau.
Von Frank Heublein
Klassik.begeistert.de

Feuilleton-Briefing : La Demenza di Tito
Die Wiener Festwochen beginnen. Die Pfingstfestspiele beginnen. Am Anfang jeweils Mozarts „Clemenza di Tito“, scheint das Stück der Stunde zu sein. Milo Rau wird darüber in seinem Bett wohl nachgedacht haben. Tut er nämlich immer, hat er mir verraten. Es scheint das Stück der Stunde zu sein, Mozarts letzte Oper, uraufgeführt anlässlich der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen in Prag 1791: „La Clemenza di Tito“, die Milde des Titus.
DiePresse.com

Salzburg
Intendant Villazon peilt 2025 die „Destination Mozart“ an
Unter dem Titel „Destination Mozart“ spürt die Mozartwoche vom 23. Jänner bis 2. Februar 2025 jenen Komponisten nach, die Wolfgang Amadeus Mozart bei seiner Arbeit Vorbilder und Inspirationsquellen waren. Neben dem Fixstern Mozart prägen Werke von alten Meistern wie Johann Sebastian Bach oder Claudio Monteverdi das Programm. „Alle Wege führen zu Mozart“, kündigte Intendant Rolando Villazón am Donnerstag bei der Vorstellung seiner Pläne für 2025 an.
Vol.at

Amsterdam
Concertgebouw cancelt Jerusalem Quartet Kommentar – Nicht nur feige, sondern fatal
Eine Entscheidung, die große Empörung hervorgerufen hat, auch, aber nicht nur in der Welt der klassichen Musik: Das Amsterdamer Concertgebouw hat zwei Konzerte des berühmten „Jerusalem Quartet“ aus Israel abgesagt. Begründung: Sicherheitsbedenken wegen angekündigter pro-palästinensicher Proteste. Gegen diese Entscheidung gab es eine Online-Petition, die mittlerweile so berühmte Musikerinnen und Musiker wie Martha Argerich und Evgeny Kissin unterstützen. Nun heißt es, die Konzerte würden nachgeholt. Doch der Schaden ist immens, meint Bernhard Neuhoff in seinem Kommentar.
BR.Klassik.de

Stuttgart
Pfeif auf die Männer: „Mahagonny“ an der Staatsoper Stuttgart
„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ hat Staub angesetzt. Wenn man das Stück zwischen Retro-Revue und TV-Show inszeniert inklusive Buddy-Story zweier Frauen, kann man es durchaus fit machen fürs Heute – das führt die Staatsoper Stuttgart vor. Kann gut sein, dass die beiden einen zweiten Versuch riskieren. Eine Neugründung von Mahagonny ein paar hundert Meilen entfernt. Ohne die Männer, die von den beiden Damen gerade abgeknallt wurden. Allesamt Schlaffis mit Ego-Problemen, die das selbst erlassene Gesetz „Du darfst!“ irgendwie falsch verstanden haben: Denen geht es nur ums Fressen und ums Geld.
MuencnerMerkur.de

München
Ein Hauch von Arbeitsverweigerung
Daniil Trifoonov und die Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Jakub Hruša in der Isarphilharmonie. Zunächst denkt man, dass Daniil Trifonov das Klavierkonzert von George Gershwin, „Concerto in F“ genannt, betont ungerührt angehen will. Er spielt erst nähmaschinenhaft pedantisch, damit nur ja kein Swing-Gefühl aufkommt, mit einem so unscheinbaren Ton, dass er als Solist neben der phantastisch klingenden Accademia di Santa Cecilia Roma fast verblasst.
MuenchnerAbendzeitung

Wien
Mozarts Poesie und Beethovens Drama (Bezahlartikel)
Die Symphoniker unter Karina Canellakis und mit Beatrice Rana im Musikverein: unterschiedlich überzeugend.
https://www.diepresse.com/18472406/mozarts-poesie-und-beethovens-drama

Bratislava/Pressburg
Verdis „Aida“ am 17.5.
forumconbrio.com

50 Jahre Kronos Quartet: Mehr Rockkonzert als Kammermusik (Bezahlartikel)
Im Konzerthaus feierte das Publikum das immer noch ungewöhnlichste aller Streichquartette zum Jubiläum.
DiePresse.com

Salzburg
Daniel Behle in Salzburg als Tenor, der eine „Bieroper“ schrieb
Der deutsche Sänger über Mozarts „La clemenza di Tito“ und seine Rolle bei den Salzburger Pfingstfestspielen
DerStandard.at.story

Salzburger Mozartwoche 2025: Rolando Villazóns „Destination Mozart
Alle Wege führen zu Mozart – und für die nächste Ausgabe der Mozartwoche Salzburg heißt das konkret: über Werke von Händel, Bach und Haydn. Und Monteverdi, dessen Oper „L’Orfeo“ in einer Inszenierung mit Festivalleiter Villazón auf die Bühne kommt.
BR-Klassik.de

„Il vecchio John“ ist unsterblich
Giuseppe Verdis Falstaff stellt größte Anforderungen an eine Aufführung mit Studierenden. Was man jedoch bei der Premiere am Mittwoch (15.5.) im Max Schlereth-Saal der Universität Mozarteum erlebte, könnte man sofort auf die Bühne eines großen Opernhauses hieven.
DrehpunktKultur.at

Bad Aussee
Ausseer Barocktage heuer mit Grundlsee-Oper
Die Ausseer Barocktage finden heuer ab 9. August statt. Die Wiltener Sängerknaben eröffnen; ein Highlight ist die Uraufführung der Auftragsoper „Der Wassermann vom Grundlsee“, die unter freiem Himmel gezeigt werden soll.
https://steiermark.orf.at/stories/3257077/

Berlin
Teodor Currentzis und „Utopia“ in Berlin: Irritierende Leerstellen (Bezahlartikel)
Der Dirigent Teodor Currentzis und sein Orchester „Utopia“ verzaubern ihre Fans mit einer plakativen Darbietung von Anton Bruckners neunter Symphonie.
Tagesspiegel.de

King Arthur – Eine Sage von angeklebten Bärten und britischen Melonen
Im Konzerthaus Berlin entlocken der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin der Semi-Opera „King Arthur“ von Henry Purcell ein breites Bouquet an Affekten.
concerti.de

München
Vorbericht: „Tosca“ an der Bayerischen Staatsoper: Puccini trifft Pasolini (Bezahlartikel)
Kornél Mundruczó inszeniert an der Staatsoper „Tosca“ und verknüpft das Schicksal der Hauptfiguren mit Leben und Werk des italienischen Filmemachers. Leichte Kost wird das vermutlich nicht werden – aber aufregend.
SueddeutscheZeitung.de.muenchen

Stuttgart
Die Spielzeit 2024/25 der Staatsoper Stuttgart
Ekstatische Nonnen, terroristische Wale, fragile Verführer
https://kulturfreak.de/die-spielzeit-2024-25-der-staatsoper-stuttgart

Hamburg
Kultursenator: Neue Hamburger Oper wäre „Aufbruchssignal“
Milliardär Klaus-Michael Kühne will der Stadt Hamburg eine neue Oper schenken. Zuerst war die Stadt skeptisch. Doch die Gespräche gehen weiter. Auch ein Standort ist schon gefunden.
shz.e.deutschland

Chemnitz
Spielzeit 2024/2025 der Theater Chemnitz vorgestellt
https://kulturfreak.de/spielzeit-2024-2025-der-theater-chemnitz-vorgestellt

Tonträger
Alles für Clara (Bezahlartikel)
Die Pianistin Hélène Grimaud und der Bariton Konstantin Krimmel widmen sich auf ihrer neuen CD dem Gefühlschaos, das Clara Schumann bei Robert Schumann und Johannes Brahms auslöste.
FrankfurterAllgemeine.net

Ingolstadt
Interview mit Conny Glogger : So hat man Wagner, Mozart und Bizet noch nie gehört
„Opern auf Bayrisch“ bei den Ingolstädter Kabaretttagen
Donaukurier.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Intelligently programmed and performed Berlin recital by Denis Kozhukhin
seenandheard.international.com

Lissabon
Teatro São Luiz 2024: Felizmente Há Luar New Opera Premiere in Lisbon Celebrates 50th Anniversary of Portugal’s Carnation Revolution
https://operawire.com/teatro-sao-luiz-2024-felizmente-ha-luar/

London
Antonio Pappano Gala review – farewell concert celebrates the best thing that has happened to the Royal Opera
TheGuardian.com.music

Beaming King Charles bows onstage at the Royal Opera House to bid farewell to outgoing music director
Sir Antonio Pappano – who conducted the monarch’s Coronation Orchestra
dailymail.co.uk

Antonio Pappano’s farewell show at the Royal Opera House was unforgettable
inews.co.uk

Glyndebourne
Carmen, Glyndebourne review –
total musical fusion Production tells the story, mostly, but it’s the lead and the conductor who electrify
https://www.theartsdesk.com/opera/carmen-glyndebourne-review-total-musical-fusion

Carmen at Glyndebourne: a timeless tragedy brought vividly to today
bachtrack.com.de

Carmen review – Chaieb beguiles as the tragic heroine in uneven production
TheGuardian.cm.music

Wormsley
Garsington Opera Announces Four Operas for 2025 Season
https://operawire.com/garsington-opera-announces-four-operas-for-2025-season/

Cleveland
Q & A: Tenor Julian Prégardien on His U.S. Debut, His Passion for Schubert & Creating ‚Liedstadt’
operawire.com

Toronto
COC’s “Don Pasquale” is a Good-Natured Romp (Opera Review)
https://torontoguardian.com/2024/05/cocs-don-pasquale-is-a-good-natured-romp-opera-review/

Recordings
Classical Album Reviews: LSO Plays Britten Orchestral Works and “All These Lighted Things” from Antwerp Symphony Orchestra
artfuse.org

Ballett/ Tanz

Wien
Martin Schläpfer verabschiedet sich mit vertanzter „Pathétique“
Die Saison 20247’25 des Wiener Staatsballetts: „The Winter’s Tale“, „KaiserRequiem“ und ein Ausblick auf die Zukunft des Tanzes
Kurier.at

Sprechtheater

München/Residenztheater
Unverwüstlicher Held im Residenztheater in München: Franz Xaver Kroetz kehrt als Brandner Kaspar zurück
Andreas Beck stellt mit seinem Team die Pläne des Residenztheaters in München für die kommende Saison vor.
MuenchnerAbendzeitung

Franz Xaver Kroetz gibt sein Bühnen-Comeback: Darum spielt er den „Brandner Kaspar“
MuenchnerMerkur

Medien

Wegen Verletzung der Ehre: Gerald Grosz erhält vom ORF Entschädigung
Anlass für den Rechtsstreit war ein mit Grosz auf ORF2 geführtes Interview zur Bundespräsidentenwahl 2022. Anlass für den Rechtsstreit war ein mit Grosz auf ORF 2 geführtes Interview zur Bundespräsidentenwahl 2022. Darin sagte er, dass er nie vor Gericht gestanden sei. ORF-Journalistin Susanne Schnabl hielt ihm daraufhin vor, dass er rechtskräftig wegen übler Nachrede verurteilt worden sei. Grosz entgegnete, dass er ein zivilrechtliches Urteil bekommen habe, weil er einen Medienprozess verloren habe. Er forderte sie auf, den Vorwurf einer insinuierten strafrechtlichen Verurteilung zurückzunehmen, was nicht geschah…
Kurier.at

Wirtschaft

Wien
Was ein russisch-britischer Investor aus dem Wiener Handelsgericht macht
Der bekannte britisch-russische Investor Dimitry Vallen schnappt sich das alte Handelsgericht. Was er dort mit 220 Millionen errichtet. Das Geschäft von Immobilien-Investor Dimitry Vallen ist eigentlich: Gebäude kaufen, renovieren und ausbauen, verkaufen. Diesmal aber macht es der britische Investor mit russischen Wurzeln, der aktuell in der Schweiz lebt, anders: Das Gebäude in der Wiener Riemergasse, vormals das Handelsgericht der Stadt Wien, wird er behalten. Daraus entsteht das erste Mandarin Oriental Österreichs, Luxus-Hotelkette aus Hongkong. Oben am Dach wird Dimitry Vallen eine der luxuriösen Wohnungen beziehen, wie 24 andere Eigentümer auch.
Kurier.at

Politik

Slowakei
Nach Attentat auf Premier: „Fico wird vieles neu lernen müssen“
Premier Robert Fico wurde nach dem Pistolenattentat vom Mittwoch am Freitag abermals operiert. Seine Genesungschancen sind offenbar durchwachsen, die Präsidentin mahnt zur Ruhe. Ein ärztliches Konsilium entscheidet wohl am Montag über das weitere Vorgehen, etwa eine Verlegung des Patienten nach Bratislava.
Die Presse.com

Song-Contest-Nachwehen: Selbst die EU hat sich nun beschwert
Eden Golan: „Zu sagen, dass es einfach war, wäre eine Lüge“. Statement der EBU: Manche Delegationen haben „Geist der Regeln und des Wettbewerbs nicht respektiert“. In einem ungewöhnlich scharfen Brief beklagte EU-Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas laut AP, dass die Flagge der Europäischen Union aus der Vernstaltungshalle verbannt worden sei. Dies trage dazu bei, „ein Symbol zu diskreditieren, das alle Europäer vereint“. Die Europäische Kommission sagte am Montag, sie plane „eine sehr lebhafte Diskussion“ mit den Organisatoren über das Verbot.
Kurier.at

Österreich
Grüne änderten nach Schilling-Eklat ihre Plakat-Linie
Die zweite Welle der grünen EU-Wahlplakate stellt vor allem Inhalte in den Mittelpunkt – Kandidatin Lena Schilling ist nur noch auf einem Sujet zu sehen.
oe24.at

———–

Unter’m Strich

Imola-Trainings
Nächste Ferrari-Bestzeit, große Verstappen-Probleme
Charles Leclerc gibt in Imola das Tempo vor. Der Ferrari-Mann war auch im zweiten Freien Training zum Grand Prix der Emilia Romagna der Schnellste.
Heute.at