DIE SAMSTAG-PRESSE (11. MAI 2024)
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Wien
9.5. „The Tempest“, Staatsoper, Wiederaufnahme
„The Tempest“ von Thomas Adès zählt zu den erfolgreicheren Schöpfungen des zeitgenössischen Musiktheaters. Das Werk wurde jetzt nach neunjähriger Absenz für vier Vorstellungen wieder in den Staatsopern-Spielplan aufgenommen.
http://www.operinwien.at/werkverz/ades/atempest3.htm
Zirkusnummern an der Staatsoper mit „The Tempest“
Thomas Adès‘ „The Tempest“ in der Regie von Robert Lepage überzeugt vokal und akrobatisch
DerStandard.at.story
Wenn Stimmen zum Stratosphärensprung ansetzen (Bezahlartikel)
Die zeitgenössische Oper, die auf Shakespeares „Der Sturm“ basiert, wurde in der Staatsoper erfolgreich wieder aufgenommen
Kurier.at
Dirigent Kirill Petrenko im Gespräch: Wer fühlen will, muss hören
Kirill Petrenko, der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, weigert sich seit 15 Jahren, Journalisten Interviews zu geben. Jetzt aber hat er doch eine Ausnahme gemacht.
Tagesspiegel.de
Oper Frankfurt: Erste Wiederaufnahme von Strauss‘ »Elektra« mit GMD Thomas Guggeis am Pult
9.5. erste Wiederaufnahme von Strauss‘ »Elektra« in der Inszenierung von Claus Guth statt. Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters steht der Generalmusikdirektor Thomas Guggeis.
Oper Frankfurt
München
Trügerische Schönheiten: Paavo Järvi bei den Münchner Philharmonikern
Hans Rotts einzige Symphonie ist nun auch in München angekommen. Paavo Järvi lässt sie lustvoll heißlaufen und koppelt sie mit Mahlers „Kindertotenliedern“ – ein bemerkenswerter Abend.
MuenchnerMerkur.de
Wien/Musikverein
Riccardo Muti macht Beethovens Neunte zu einem Jahrhundertereignis
Der Anfang dieser Sinfonie sei wegen der metaphysischen Atmosphäre das Schwierigste, sagt Riccardo Muti: Die Tonalität bleibt vage, bis mehrere Takte später die tiefen Streicher den Grundton erreichen, es sei, wie wenn man gemeinsam mit dem Musikern in den Himmel schaue. Aber das ist am 7. Mai im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo die Wiener Philharmoniker unter Mutis Leitung 200 Jahre nach der Uraufführung die Neunte aufführen, nicht zu bemerken.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Buchbesprechung
„…dem Irdischen noch verbunden und doch schon fast ins Himmlische entrückt“ – Hanjo Kesting, Vorklang des Paradieses – Musikalische Streifzüge
Man mag es mit kindlicher Phantasie glauben, wenn man das Titelbild von Hanjo Kestings neuestem Buch, „Vorklang des Paradieses – Musikalische Streifzüge“, betrachtet. Der Autor hat sich für das nach 1606 gemalte „Vogelkonzert“ von Jan Brueghel d. Ä. entschieden, um dem ins selige Jenseits weisenden Buchtitel ein optisches Äquivalent zu geben. Sucht man in dem ungemein vielseitigen Kompendium an kleinen Schriften zu Themen aus der „Fülle des Wohllauts“, um das vom Autor angeführte Zauberberg-Zitat aufzugreifen, nach dem titelgebenden Aufsatz, so stößt man auf eine Würdigung Olivier Messiaens, den Kesting treffend als „…dem Irdischen noch verbunden und doch schon fast ins Himmlische entrückt“ charakterisiert.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
München/Bayerisches Nationalmuseum
Joel Frederiksen küsst mit seinem Ensemble Phoenix Munich die Renaissance musikalisch wach
An diesem frühlingshaften Sonntagnachmittag stellt Joel Fredriksen sein „first booke of songs“ vor. Er knüpft dabei an die Tradition der Komponisten-Sänger der Renaissance an, etwa an sein Vorbild Thomas Campion.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Karlsruhe
Im Klängebad unter der Oper
Zwischen Pauken und Trompeten: Die Badische Staatskapelle begleitet Opern in Karlsruhe auf engstem Raum
Breit und schmal ist der Karlsruher Orchestergraben mit 29,5 Metern vom äußeren linken zum äußeren rechten Ende und nur fünf Metern Tiefe in der Mitte. Für ein Opernhaus sind das außergewöhnliche Raumverhältnisse.
Die Badische Staatskapelle spielt Opern in Karlsruhe auf engstem Raum (bnn.de)
Musik aus der Unterwelt: Wie sich ein Abend im Orchestergraben des Karlsruher Staatstheaters anfühlt
Die Badische Staatskapelle begleitet Opern in einem außergewöhnlich schmalen Graben. Längst nicht alle Musiker hören sich. Warum Ohropax trotzdem zur Grundausstattung gehört.
Wie sich ein Abend im Karlsruher Orchestergraben anfühlt (bnn.de)
Wien/Konzerthaus
Der illustre Tastenakrobat: Starpianist Lang Lang im Konzerthaus (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18448840/der-illustre-tastenakrobat-starpianist-lang-lang-im-konzerthaus
Klaus Mäkelä verleiht im Musikverein Bruckner den Klimt-Look
DerStandard.at.story
Berlin
Petrenko: Generationswechsel bei Berliner Philharmonikern
Die Berliner Philharmoniker gehören zu den weltweit führenden Orchestern. Aus Sicht von Chefdirigent Petrenko birgt der laufende Generationswechsel noch Entwicklungspotenzial.
muenchner.merkur,de
Bayreuth
Glucks „La clemenza di Tito“ in Bayreuth – Mächtig lebendig
BR.klassik.de
Dortmund
„Das Rheingold“ in Dortmund – Mit der Keule geht das auch
Regie-Altmeister Peter Konwitschny schließt seinen „Ring“ mit einer Untergangs-Fabel ab: Wagners Götter hausen als Steinzeit-Nomaden in Jurten und wandeln sich durch das titelgebende Gold zu greisen Zivilisationsopfern, die der atomaren Katastrophe in Rollstühlen applaudieren.
BR.Klassik.de
Peter Konwitschnys „Rheingold“ an der Oper Dortmund: Die Familie Feuerstein
FrankfurterRundschau.de
Die goldene Krawatte
Peter Konwitschny, der Altmeister des deutschen Regietheaters, entdeckt im „Rheingold“ den Wagner-Witz mit jugendlichem Übermut und analysiert dennoch bitterböse die Mechanismen der Macht.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/theater-dortmund-das-rheingold-9-5-2024/
Der Anfang als Ende – Richard Wagner: Das Rheingold
Altmeister Peter Konwitschny beendet seinen Ring am Theater Dortmund mit dem „Rheingold“. Dabei beweist er einmal mehr, wie gut er Menschen zeichnen und wie humorvoll Pessismus sein kann.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/musiktheater-dortmund-rheingold-konwitschny/
Leipziger Regisseur Konwitschny komplettiert Wagners „Ring“ in Dortmund
mdr.de
Wiesbaden
Eis, das sich entzündet … – Anna Netrebko ist Turandot bei den Maifestspielen des Staatstheaters Wiesbaden (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Kiel
Wie ein ehrwürdiger Lübecker Kaufmann zum Waffenhändler wird –
Uraufführung von Ludger Vollmers „Buddenbrooks“ in Kiel (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Gioacchino Rossini: „L’Italiana in Algeri“ (Podcast)
Mitgeschnitten wurde eine turbulente Berliner Aufführung von 2022 im „Theater im Delphi“, einem alten Stummfilmkino.
radiodrei.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Gent
Opera Vlaanderen Announces 2024-25 Season
https://operawire.com/opera-vlaanderen-announces-2024-25-season/
Reims
Anglomania in Coronation City: Flâneries Musicales de Reims 2024
>From 12th June to 5th July, Coronation City sees the return of Les Flâneries Musicales de Reims, the ideal summery mix of light classics with the occasional main-course thrown in for good measure.
bachtrack.com.de
London
Keeping it surreal: Martinů double-bill at the Royal Academy of Music
bachtrack.com.de
Westcliff-on-Sea, Essex
Via Ukraine, Ellen Kent highlights the inherent drama of Madama Butterfly
seenandheard.international.com
West Horsley
Sir Bryn Terfel, Julia Sitkovetsky, Susan Bullock Headline Grange Park Opera’s 2024 Festival Season
operawire.com.sir.bryn
Edinburgh
An outstanding Elijah from the Scottish Chamber Orchestra and Maxim Emelyanychev
bachtrack.com.de
Glasgow
McVicar’s magic only improves with age: Scottish Opera’s La traviata returns
bachtrack.com.de
Dublin
Irish National Opera 2023-24 Review: L’Olimpiade
https://operawire.com/irish-national-opera-2023-24-review-lolimpiade/
New York
Review: An Absent Player in the Spotlight at the Philharmonic (Subscription required)
This week’s program was supposed to feature the orchestra’s principal oboe, but he and another player have been suspended amid misconduct allegations.
The New York.Times.com
A feast of Mozart (mostly) with Glover and the Philharmonic
Karen Slack was the soprano soloist in Beethoven’s Ah! Perfido with Jane Glover conducting the New York Philharmonic Wednesday night at David Geffen Hall.
TheNewYork.classical.review
When violinists compose: Botstein, The Orchestra Now serve up an intriguing if uneven sampler https://newyorkclassicalreview.com/2024/05/when-violinists-compose-botstein-the-orchestra-now-offer-intriguing-if-uneven-sampler/
Los Angeles
Conductor Gustavo Dudamel: ‘I was inside that sound’ (Subscription required)
The LA Philharmonic director on music’s power to change society, his Venezuelan homeland — and Cate Blanchett vs Bradley Cooper
https://www.ft.com/content/68c8c2c5-aa67-4281-a69b-4f6a04bfa0dc
Recordings
Beethoven: Violin Sonatas 1, 6 and 8 album review – characterful and infectiously gleeful
theGuardian.com-music
Ballett/ Tanz
Wien/ Volksoper/ Staatsballett
„Les Sylphides“ in der Volksoper: Am sechsten Tag schuf Gott die tanzenden Menschen
Die dreiteilige Ballettpremiere „Les Sylphides“ brachte auch die bejubelte Uraufführung von Adi Hanans Paradies-Fantasie „Eden“. Wie ein schwingendes Pendel bewegen die vier Tänzerinnen und Tänzer anfangs ihre Oberkörper hin und her. Dabei werden sie von animalisch wirkenden weiteren vier beobachtet, die schließlich zu ihnen hinspringen. Es entspinnt sich ein Spiel aus Anziehung und Kampf. Adi Hanan, ein Ensemblemitglied des Wiener Staatsballetts, hat mit „Eden“ ein kraftvolles, detailliert gearbeitetes Stück geschaffen. Zu Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ lässt sie die anfangs acht Ausführenden – stets beobachtet vom strengen Blick einer „Wache des Gartens“ (Yuko Kato) – flotte Schrittfolgen machen, kleine Sprünge, Hebungen, die von Kraft zeugen, und elegant Fließendes. In loser Anlehnung an die biblische Genesis spielt sich dies vor dem Bild eines Baums ab, das sich dann in Farbflächen auffächert (Bühne: Michael Seibert).
DiePesse.com
Rock/Pop/Schlager
Malmö
ESC-Finaleinzug: Buhrufe gegen Israel – im ORF nicht zu hören
Die Stimmung beim Eurovision Song Contest in Malmö bleibt angespannt. Eden Golan stieg mit „Hurricane“ ins Finale auf. Protestaktion im belgischen Fernsehen. Als die israelische Sängerin Eden Golan beim zweiten Semifinale des Eurovision Song Contest die Bühne betrat, wurde sie mit Buhrufen aus dem Publikum bedacht. Das berichtet die schwedische Zeitung Aftonbladet unter Berufung auf ihre Reportern vor Ort. In der Sendung des schwedischen Fernsehens SVT seien aber nur die Jubelrufe zu hören gewesen, berichtet die Zeitung.
Kurier.at
Nach Oster-Auftritt: Schlager-Queen Naschenweng ist „Erfolg zu Kopf gestiegen“
Die Oster-Gala in Hartberg war ein riesiger Erfolg. Tausende Fans feierten die Auftritte der heimischen Schlager-Stars wie Marc Pircher, den Nockis und dem Aushängeschild der heimischen Volksmusik-Szene: Melissa Naschenweng. Doch hinter der Bühne dürfte vom Osterfrieden nichts zu spüren gewesen sein.
oe24.at
Sprechtheater
Wien
Zur Burgtheater-Aktion: Faust lässt sich nicht stören
Der Auftritt der Letzten Generation im Wiener Burgtheater führte vor Augen, wie sinnlos solcher Aktionismus ist. Er predigt den Bekehrten.
DiePresse.com
Politik
Österreich
Wenn die grüne Spitze den Sebastian Kurz macht. Bezahlartikel
Vom Ibiza-Video über die Gigabytes an Chats bis zu dubiosen Widmungsdeals zog sich zuletzt stets eine Frage durch die Debatte: Wo beginnt jene Verantwortung, die politische Folgen unvermeidlich macht? Schon bei Bekanntwerden samt massivem öffentlichen Druck? Erst mit einer Anklage? Oder nur nach (rechtskräftiger) Verurteilung? Und wie umgehen mit Vorwürfen, die der privaten Sphäre entstammen, also nie an die Öffentlichkeit hätten kommen dürfen?
Die Presse.com
Maurer rückt in den Fokus. Üble neue Gerüchte! Schilling: „War nicht g’scheit!“
Beinahe stündlich kommen nun neue Details zum Grünen-Skandal um Lena Schilling ans Licht. Neuerdings gerät auch Klubchefin Sigrid Maurer in den Fokus. Das grüne Bollwerk bekommt durch eine neue Enthüllung Risse. Blickt man hindurch, findet sich dahinter ein Trümmerfeld. Am Freitag brach auch ein weiterer Protagonist sein Schweigen. Der frühere Grünen-Politiker Clemens Stammler erklärt, „lange genug“ geschwiegen zu haben. Nun wehrt er sich gegen die Darstellung der Grünen Spitze rund um seinen Rücktritt 2023. Auch er ist eher unfreiwillig in die aktuelle Causa involviert.
Heute.at