DIE MONTAG-PRESSE (25. NOVEMBER 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE (25. NOVEMBER 2024)
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Berlin
Stardirigent Barenboim sagt erneut krankheitsbedingt Konzerte ab
Dirigent Daniel Barenboim (82) hat erneut wegen Krankheit mehrere Auftritte mit der Berliner Staatskapelle abgesagt. Gastdirigent Philippe Jordan übernehme kurzfristig das Dirigat für Wagner-Konzerte am Montag und Dienstag, teilte die Staatsoper Unter den Linden mit. Das Programm bleibe unverändert.
rbb24-de

Wien
Die Staatsoper nimmt Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ wieder auf Augen zu und durch: Ein Abend im Zustand des Nonstop Nonsens
DerStandard.at.story

Wien/ Staatsoper/“Nest“
Nesterval macht Wagner im Nest: „Freunde werden wir keine“
Eines steht fest: Wenn die neue Spielstätte Nest der Wiener Staatsoper am 13. Dezember mit der „Götterdämmerung“ die erste Premiere für erwachsenes Publikum feiert, adressiert man nicht eingefleischte Wagnerianer, sondern ein Publikum, das gewöhnlich nicht die Klassiktempel flutet. Schließlich gestaltet die legendäre Theatergruppe Nesterval Wagners „Ring“-Finale mit dem ihr eigenen Ansatz des immersiven Theaters. So wird das neue Haus vom Dachstuhl bis zum Keller bespielt.
Tiroler Tageszeitung

Fagottistin Sophie Dervaux brilliert im Musikverein als stilvolle Solistin (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Komponist Giacomo Puccini: Das Genie als Lebemann
Giacomo Puccini. Das Leben des weltberühmten italienischen Komponisten könnte einer Opernhandlung entnommen sein. Er starb vor hundert Jahren. Soll das heißen, dass ich Turandot nicht vollenden werde?“, schreibt Giacomo Puccini sechs Wochen vor seinem Tod in einem Brief an seinen Librettisten. Der große Komponist litt seit Monaten unter Halsschmerzen und Hustenanfällen, doch sein Arzt log ihm vor, dass er ein gutartiges Geschwür hätte, das man behandeln müsste. Und so lässt Puccini in einer Brüsseler Spezialklinik qualvolle Radiumnadeln, eine aufwendige Kehlkopfoperation und Bestrahlungen über sich ergehen, um nur ja seine Turandot fertigstellen zu können. Doch das Meisterwerk bleibt unvollendet, der an Krebs erkrankte Kettenraucher stirbt am 29. November 1924 mit 65 Jahren an den Folgen der Behandlungen.
Kurier.at

Ehemaliger ZDF-Moderator hat konkrete Pläne für seinen Tod: „Würde freiwillig von dieser Welt gehen“
Rundum von Ärzten betreut und zum Pflegefall werden? Für Ex-ZDF-Moderator und Opernsänger René Kollo keine Option: Er hat genaue Vorstellungen von seinem Tod. Als Opernsänger trat René Kollo (87) an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt auf, sang unter anderem regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München. Bekannt wurde er vor allem durch seine Darbietungen in den Wagner-Opern und sang sich in die Herzen der Zuhörer. Der Musik hat sich Kollo bis heute verschrieben, so trat er erst 2023 im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion auf.
MuenchnerMerkur.de

Gastbeitrag TTT:
Gastbeitrag TTT : Offener Brief von Barrie Kosky an den Berliner Senat: „Beenden Sie nicht das, was die Nazis begonnen haben“
Polemisch schamloser Missbrauch eines „Judenbonus“!
Gastbeitrag TTT zum Kosky-Brief

Berlin
Deutsche Oper Berlin – Macbeth
Reale und fiktive Zukunftsängste
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/deutsche-oper-berlin-macbeth-23-11-2024/

Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper: Tyrannenmord und Teufelswerk  (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Premiere an Deutscher Oper
Buh-Sturm gegen Bravo-Orkan: „Macbeth“ teilt die Geister
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/macbeth-buh-sturm-bravo-orkan

Zu brav – Giuseppe Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper Berlin (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

„Macbeth“: Schottland im Griff der künstlichen Intelligenz (Bezahlartikel)
Regisseurin Marie-Ève Signeyrole verlegt Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper in eine moderne Dystopie und wird ausgebuht.
BerlinerMorgenpost.de

„Macbeth“ an der Deutschen Oper Berlin: Man kann nicht alle Fehler auf einmal machen – aber man kann es versuchen!
Das Missvergnügen an diesem Abend beginnt bereits beim Lesen des Programmheftes. Die angekündigte Anastasia Bartoli als Lady Macbeth wurde kommentarlos durch Felicia Moore, offensichtlich die Cover-Besetzung, ersetzt. An der Stelle, an der die Musik Verdis einsetzen sollte, wird das Publikum erst einmal mit einem nervigen Video abgespeist, in dem eine junge Frau kryptische Andeutungen macht. Danach wird man mit projizierten Texten darauf hingewiesen, dass Macbeth eigentlich vom Kampf um das Nordseeöl handelt. Dumm nur, dass Shakespeare und Verdi davon noch nichts wussten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Macbeth mäandert zwischen Machtgier und Hexenwahn
In Zeiten wie den unseren zeigt sich zwanglos, wie zeitlos Oper ist. Weil sie die ganz großen Themen behandelt. Die Themen, die uns heute – leider wieder verstärkt – bewegen. Für fast alle Verdi-Opern lässt sich das so sagen, und ganz sicher für den Macbeth.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Darmstadt
Packende Nachkriegsmoderne und spirituelle Einkehr Bernd Alois Zimmermann, Morton Feldman:
Requiem für einen jungen Dichter / Rothko Chapel
DieDeutscheBuehne.de

Lübeck
Manche mögen’s barock – Händels „Semele“ überzeugt in Lübeck im 60er-Jahre-Kostüm
„Darauf könnt ihr euch freuen!“, hieß es allenthalben aus dem begeisterten Rund der Premierenbesucher – ja, auch wenn die Kryonik, also die Konservierung lebender Organismen durch Einfrieren, in der Lübecker „Semele“ bereits funktioniert, so ist das Klonen der eigenen Person leider noch nicht möglich. Wenn der Rezensent also selbst am Premierenabend, 15. November 2024, Vortragender ist und nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, so ist das bedauerlich, aber es gibt ja glücklicherweise noch reichlich weitere Termine dieser in jeder Hinsicht überzeugenden Produktion. Und wo wir schon bei den kryptischen Nennungen futuristischer Techniken sind: Händel konnte für die Zukunft komponieren!
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Warschau
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? – In Warschau inszeniert David Pountney Krzystzof Pendereckis „Die schwarze Maske“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Österreich/ „Nestroy-Preis“
Kornél Mundruczó erhält Nestroy-Preis für „Beste Regie“
Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó ist für die Festwochen-Koproduktion „Parallax“ bei der 25. Nestroy-Gala am Sonntagabend im Volkstheater für die beste Regie ausgezeichnet worden. Die Nachwuchspreise gingen an die Volkstheater-Schauspielerin Irem Gökçen in „Diener zweier Herren“ und die Autor:in Leonie Lorena Wyss für ihr im Burgtheater-Vestibül uraufgeführtes Stück „Muttertier“.
news.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
The week in classical: The Elixir of Love; Septura; Bone-Afide – review
TheGuardian.com.music

Kavakos, Philharmonia, Blomstedt, RFH review – a supreme valediction forbidding mourning
TheArts.desk.com

To boldly go: spectacular celestial sounds from the Guildhall Symphony Orchestra
seenandheard.international.com

Huw Montague Rendall / Erin Morley review – a captivating evening devoted to Wolf at Wigmore Hall
musicomh.com

Chicago
Hannu Lintu and Vilde Frang lead the CSO through a program of palindromic beauty
seenanheard.international.com

Violinist Frang makes impressive CSO debut in Lintu’s eclectic program
Chicagoclassical.review.com

Boston
Classical Concert Review: Berliner Philharmoniker plays Bruckner
artfuse.org

Fleming and Gilfry provide memorable moments in Puts’ “Brightness of Light”
bostonclassical.review

Washington
A grand night for Bruckner with Janowski, National Symphony
washington.classical.com

Feuilleton
MeToo has come for Puccini – but he shouldn’t be judged for his womanising
A hundred years on, the composer’s reputation as a serial philanderer still haunts his beloved operas
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/metoo-puccini-tosca-royal-opera/

Why is Fauré not more celebrated?
Is it our fault that the music of the French composer often eludes us?
https://www.spectator.co.uk/article/why-is-faure-not-more-celebrated/

Ballett/ Tanz

München/La Sylphide
Schnelle Füße und zerbrechliche Traumbilder
Romantischer geht’s nicht: Mit La Sylphide als erste Premiere der neuen Ballett-Saison entführt das Münchner Ballett technisch perfekt und mit emotionalem Tiefgang in die Welt des schottischen Hochlands und der Luftgeister.
Von Barbara Hauter
Klassik-begeistert.de

GIGENIS: The generation of the Earth – Khan’s latest, affecting work
bachtrack.com.de

Akram Khan, GIGENIS, Sadler’s Wells review – now 50, Khan returns to his roots
theartsdesk.com

Sprechtheater

St.Pölten
Wundersames wokes Weihnachten: „Wie kommen wir da wieder raus?
in St. Pölten (Bezahlartikel) Das niederösterreichische Landestheater in St. Pölten zeigt „Wie kommen wir da wieder raus?“ von Eva Spreitzhofer, eine turbulente, aber nicht plumpe Patchwork-Familienkomödie.
DiePresse.com

Buch/ Literatur

Mircea Cărtărescu: „Als würde mir eine unsichtbare Kraft diktieren“ Bezahlartikel
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu über das Schreiben, wie in Trance und die Nobelpreisjury, die keiner versteht
Kurier,at

Medien

Bitteres Ende in Folge 1 von „The Masked Singer“: Das Nashorn ist raus und dieser Promi steckte dahinter
Großes Pech für das Nashorn. Nach nur einer Show muss die stylische Maske schon wieder gehen. Die anschließende Enthüllung war allerdings eine große Überraschung für alle!
prosieben.at

„Herrschaftszeiten!“: Unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen der österreichischen Schlosswelt
Mauthausen. In die faszinierende Welt der Schlösser gilt es am Mittwoch, 4. Dezember, in der Buchhandlung im Donaupark einzutauchen: Johann-Philipp Spiegelfeld und Martin S. Pusch, Moderator und Regisseur der beliebten TV-Serie „Herrschaftszeiten“, geben Einblick in ihr gleichnamiges Buch.
Tip1nachrichten

Politik

Steiermark-Ergebnis
Druck auf SPÖ und ÖVP „steigt massiv“
Der Erdrutschsieg der FPÖ in der Steiermark wird den Druck auf die Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS im Bund „massiv erhöhen“. Das sagt Politberater Thomas Hofer gegenüber ORF.at. Einen Wahlsieg der Freiheitlichen habe man zwar erwartet, doch mit 35 Prozent sei dieser nun noch heftiger ausgefallen. Vor allem ÖVP und SPÖ geraten nun unter Zugzwang – und das auf mehreren Ebenen.
https://orf.at/stories/3376973/

Steiermark-Wahl: Landeshauptmann Drexler sieht sich als „Bauernopfer der Republik“, ÖVP gibt Van der Bellen Schuld an schlechtem Ergebnis
Kritik an der Aussage kam von ÖVP-Generalsekretär Stocker – „Ich sehe diese Äußerung als Ergebnis der Enttäuschung“
DerStandard.at.story

Kickl: „Die Ampel fliegt ihnen um die Ohrwaschln!“
Die Grüne Mark wurde am Sonntag blau eingefärbt. Gefeiert haben die Freiheitlichen ihren fulminanten Triumph in einem Lokal am Grazer Stadtrand, ganz in der Nähe von Mario Kunaseks Wohnort. Auch FPÖ-Bundesparteichef Herbert Kickl ließ sich das nicht entgehen. Er reiste am Sonntag in die steirische Hauptstadt – knackige Ansagen inklusive.
https://www.krone.at/3604306

Baku-Konferenz: Einigung: 300 Milliarden für den Klimaschutz
Die jährlichen Beiträge vorwiegend der Industriestaaten zur Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen sollen bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar (288 Milliarden Euro) steigen.
oe24.at

GLOBAL 2000: Ergebnisse in Baku sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein
Führende Industrienationen lassen Menschen im globalen Süden großteils im Stich. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 äußert sich kritisch zu den schwachen Ergebnissen der Klimakonferenz in Baku: „Während sich der Planet aufheizt, stecken die Vertreter:innen der führenden Industrienationen den Kopf einfach weiter in den Sand. Wir brauchen viel stärker dotierte Klimafinanzierung um den Klimanotstand zu beenden. Stattdessen werden Menschen im globalen Süden mit Almosen abgespeist und im Stich gelassen. Der beschlossene Kompromiss in Baku ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Alle Entscheidungsträger:innen sind nun aufgefordert, weit mehr für den Klimaschutz umzusetzen, als der Minimalkompromiss von Baku erfordert“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
ots-Presseaussendung

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Unter’m Strich

«Der Euro ist die Lira von heute»: Die Einheitswährung ist auf Talfahrt gegenüber Franken und Dollar
Der Euro zeigt sich deutlich schwächer gegenüber Franken und Dollar. Wie sich der Rückgang der europäischen Gemeinschaftswährung erklärt – und was dies für Sparer und Anleger bedeutet.
Neue ZürcherZeitung.ch

Heute“-Umfrage
Firmen pleite, Jobs weg: „Es wird noch schlimmer!“
Immer mehr Firmen gehen Pleite, nun wackeln erneut fast 900 Jobs. Die zukünftige Regierung steht vor einer großen Herausforderung. Es sind turbulente Zeiten, derzeit besonders für die Firma TCG in Kirchdorf an der Krems (OÖ). 882 der insgesamt 960 Beschäftigten wurden beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Die Pleitewelle rollt, viele weitere Jobs sind in Gefahr. Muss die Regierung eingreifen und was soll sie tun?
Heute.at

Tennis
Andy Murray wird Coach von Novak Djokovic
Der erst im Sommer bei den Olympischen Spielen vom aktiven Tennis zurückgetretene Andy Murray wird im Jänner vor den Australian Open zum Trainerteam von Novak Djokovic stoßen.
oe24.at