DIE MONTAG-PRESSE (24. JULI 2023)

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Was man heuer über die Salzburger Festspiele wissen sollte
Der „Jedermann“ feierte bereits Premiere, die offizielle Eröffnung findet aber erst kommenden Donnerstag statt. Ein Überblick über Programm und Debatten
DerStandard.at.

Bayreuth
Festspielluft IV: Wahn gibt’s in Bayreuth auch ohne Meistersinger
Die Zeit ist da. Die Wagner-Welt blickt mal wieder auf den heiligen Hügel in einer gewissen fränkischen Provinzstadt. Nur ist diesmal nichts wie sonst. Zum ersten Mal steht die Familienherrschaft auf dem Grünen Hügel akut in Frage. Freie Karten – früher rar wie das Rheingold – gibt es wie Sand am Meer. Und zu allem Überfluss bleibt auch der heilige Wagner-Gott Christian Thielemann fern der Festspiele! Doch mit den richtigen Turbulenzen ging es bereits am 5. Mai 2023 los: Ekaterina Semenchuk sagt die Kundry-Premiere ab, Elīna Garanča und Ekaterina Gubanova springen ein. Allein das könnte schon die Schlagzeile des Bayreuth-Jahres gewesen sein. Nur sollte das erst der Anfang sein.
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Festspielluft VI: Elīna Garančas Bayreuth-Debüt steht auf der Kippe
Als gäbe es mit 11 Hauptrollenumbesetzungen in zwei Monaten nicht schon genug Chaos bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen: Nun bleiben nicht einmal die Proben vor den Streichen des Umbesetzungswahns verschont. Neben dem bereits berichteten Hauptproben-Fiasco – diese soll Elīna Garanča noch vor dem 2. Aufzug verlassen haben – soll die derzeit geplante Premieren-Kundry nun auch der kompletten Generalprobe ferngeblieben seinVon Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Kriselnde Festspiele: Lebt der Mythos Bayreuth noch?
Weniger Publikum und teils miese Kritiken: Für Musikkritiker Jörn Florian Fuchs ist der Mythos der Bayreuther Festspiele verlorengegangen. Das Festival sei austauschbar geworden. Sven Friedrich, Chef des Richard Wagner Museums, widerspricht.
Deutschlandfunk.de

Bayreuth
Wenn Schwanenblut vom Bayreuther Himmel tropft (Bezahlartikel)
„Parsifal“ wird digital. Die Bayreuther Festspiele versprechen in diesem Jahr eine Revolution. Doch hinter den Kulissen streiten wieder Erneuerer und Traditionalisten. Es geht auch um die Zukunft von Katharina Wagner. Ein Report in fünf Akten.
Die Welt.de

Diese Art Heimweh (Bezahlartikel)
In seinem dreißigsten Wagner-Sommer fragt sich Florian Zinnecker: Was ist aus meiner Lust auf Bayreuth geworden?
Und warum sind die Festspiele nicht ausverkauft?
Die Zeit.de

Pathys Stehplatz (37) – Ein Komponist, zwei Welten: Wagner zwischen Sopot und Bayreuth
Völlig durchgeknallt. In Bayreuth stürmt man das Festspielhaus. Künstlerisch natürlich nur: In Tobias Kratzers „Tannhäuser“-Inszenierung steht die Revolution vor der Tür. Einen Teil davon erlebt man gar hautnah mit. Während der Pausenshow am Teich, wo die Venus mit Punkrock-Attitüde zum Aufruhr anzettelt – im Anhang ein Kleinwüchsiger und eine farbige Dragqueen. Mit modernem Regietheater will man anscheinend aufhalten, was überall zu beobachten ist. Der Publikumsschwund ist nicht mehr zu verleugnen. Selbst bei den Bayreuther Festspielen nicht, wo man früher jahrelang auf Karten warten musste.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Baden Baden/Festspielhaus
Außerirdische Anna
Die Stimme dieser Frau entspannt. Ihre satte, frauliche Tiefe und ihre strahlende Höhe sind vom Piano bis zum Forte gleichermaßen stark; ihr Timbre ist mittlerweile so abgedunkelt, dass es (fast) wie ein Mezzo klingt, ihre strahlenden Spitzentöne sind ungebrochen, ihre Phrasierungen sind traumhaft schön. Es gleicht einer Explosion, wenn sie ihre Energie zum Glühen bringt.
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

„La Traviata“ auf Hebräisch
Vor 100 Jahren wurde in Tel Aviv die erste Oper im Mandatsgebiet Palästina eröffnet. »Ich würde die Oper empfehlen», schlägt Sarah ihren ausländischen Gästen vor und nimmt sie mit in eine Aufführung im prachtvollen Opernhaus auf dem Carmel-Berg. So beschrieben im zweiten Teil – «Haifa 1923» betitelt – in Theodor Herzls utopischem Roman Altneuland (1902).
Jüdische Allgemeine.de

Linz
Was für ein Fest: 250.000 Besucher beim Linzer Pflasterspektakel
Mit 789 Auftritten in drei Festivaltagen begeisterten Straßenkünstlerinnen und Straßenkünstler aus 29 Ländern der Welt das Publikum beim 35. Linzer Pflasterspektakel.
Bei ausgelassener Stimmung und optimalem Wetter genossen 250.000 Besucher Straßenkunst von Akrobatik bis Musik, von Magie bis Figuren- und Objekttheater.
Oberösterreichische Nachrichten

Bregenzer Festspiele: Am Ende geht Butterflys Welt in Flammen auf (Bezahlartikel)
Die 77. Festspielsaison eröffnet so tief bewegend wie blutrünstig. Puccinis «Madame Butterfly» ist grandiose Rührung und Verdis «Ernani» toxische Männlichkeit im Halbdunkeln.
Neue Zürcher Zeitung.ch

Bregenzer Festspiele: Eine Träne fließt in den See (Bezahlartikel)
Die Bregenzer Festspiele eröffnen so lustig wie anrührend mit Verdis „Ernani“ und Puccinis „Madame Butterfly“
SueddeutscheZeitung.de

St. Margarethen
Daniel Serafin: „Gehe meinen eigenen Weg“
Der Kulturmanager Daniel Serafin erzählt im persönlichen Gespräch auf Radio Niederösterreich über sein Leben zwischen Wien, New York und Sankt Margarethen im Burgenland.
https://noe.orf.at/magazin/stories/3216964/

Graz
Von Salome bis Weihnachtslied: Philharmonix in Graz
https://bachtrack.com/de_DE/kritik-philharmonix-ottensamer-koncz-styriarte-graz-juli-2023

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Mozart and the Munich Hofkapelle’: an enlightening evening
operatoday.com2023.07

Aix-en-Provence
Wozzeck at the Aix Festival
https://operatoday.com/2023/07/wozzeck-at-the-aix-festival/

Sofia
Sofia Opera & Ballet 2023 Review: Das Rheingold
https://operawire.com/sofia-opera-ballet-2023-review-das-rheingold/

London
Review: PROM 8 – IMPRESSIONS OF SPAIN, Royal Albert Hall Acclaimed
Spanish violinist María Dueñas marks the 200th anniversary of Édouard Lalo, by taking the solo in his „Symphonie espagnole“
broadwayworld.com.westend

Isata Kanneh-Mason: ‘Classical music reflects every human emotion. If you listen, you can understand it’
TheGuardian.com.music

Tel Aviv
Visually stunning ‚Mozart’s Requiem‘ takes to the stage in Tel Aviv
https://www.jpost.com/must/article-752049

Annandale-on-Hudson
Saint-Saëns rarity Henry VIII takes the crown at Bard SummerScape
bachtrack.com.de

Washington
Singers soar as angels and demons do battle in Wolf Trap’s “Faust”
washington.classical.review.com

Baltimore
Opera Review: ‘The Gondoliers’ presented by the Young Victorian Theatre Company
mdtheatreguide.com

Miami
Miami Beach Music Festival serves up a multimedia “Hansel and Gretel”
southflorida.classical.review.com

Chicago
Two contrasted yet equally moving meditations on loss at Grant Park Music Festival
chicagoclassical.review.com

Phoenix
World Premiere Of Gregg Kallor’s FRANKENSTEIN to Play Arizona Opera in October
broadwayworld.com.bww.opera

Santa Fe
Pelléas and Greta on Climate Change
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15759

Tokyo
A concertgoer’s guide to food and drink in Tokyo
https://bachtrack.com/de_DE/concertgoers-guide-food-and-drink-tokyo-july-2023

Recordings
Opera Album Review: From East Germany With Love — Paul Dessau’s Wild “Lanzelot”
artfuse.org.277156

Classical home listening: a Schubert first and a Scottish-Mexican love affair
TheGuardian.com.music

Sprechtheater

Salzburg
Neuer »Jedermann« in Salzburg: Schluchz mir das Lied vom Tod
Die Salzburger Festspiele eröffnen mit einem sterbensdüsteren »Jedermann«. Michael Maertens ist der Star. Doch ein paar vom Regisseur erfundene Protestsprayer und einige echte Klimaaktivisten mischen bei der Premiere auch mit.
DerSpiegel.de

Ein Jedermann für die Letzte Generation?
Wie bestellt fügte sich eine Protestaktion in die Premiere des „Jedermann“ im Großen Festspielhaus: Michael Sturminger will ein Endzeitdrama inszenieren, zu dem Hofmannsthals Text allerdings nicht wirklich passt.
Die Presse.com

Jedermann in Salzburg: Knatternde Knittelverse
Die Welt ist am Ende: Die Botschaft des neuen „Jedermann“ in Salzburg ist zwar gut gemeint. Gut gemacht ist die Inszenierung allerdings nicht. Ein enttäuschender Abend. Inklusive Aktivisten.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/jedermann-salzburg-kritik-1.6051110

Der Salzburger „Jedermann“ mit Michael Maertens und Valerie Pachner: Toterzählt
Michael Sturmingers dritte „Jedermann“-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen enttäuscht. An Michael Maertens als Jedermann und Valerie Pachner als Buhlschaft liegt es nicht. Unsere Premierenkritik.
Muenchner Merkur

Medien/ TV

Medienrechtler ortet „unzulässige Beihilfenfinanzierung“ bei „WZ“
Medienministerium: „Argumente gehen ins Leere“ – Videoreihe zum Ibiza-Skandal soll auf Social Media punkten. 7,5 Mio. Euro sind laut Gesetz nun pro Jahr für den Betrieb des Onlinemediums „WZ“ vorgesehen, für das nun wesentlich weniger Journalisten als zuvor arbeiten. Den damit einhergehenden im Gesetz definierten Auftrag bezeichnete Lehofer in einem Blogeintrag als „einigermaßen dünn“. So sei etwa nicht definiert, wie umfangreich das Angebot zu sein habe und welche konkreten Kanäle bespielt werden sollten.
Kurier.at

Was Verdachtsberichterstattung darf und was nicht
Der Anwalt des „Rammstein“-Sängers Till Lindemann lässt vor Gericht einen Teil des „Spiegel“-Berichts zu Vorwürfen sexueller Übergriffe verbieten, doch erhebliche Aussagen bleiben bestehen.
Frankfurter Allgemeine.net

Wirtschaft

Österreich
Gerry Weber GmbH meldet Konkurs an – Schuldenberg von rund 2,6 Mio. Euro
Die Insolvenzwelle im Einzelhandel rollt weiter. Die Bekleidungskette Gerry Weber mit 20 Standorten und mehr als 100 Beschäftigten ist nun auch in Österreich pleite. Betroffen ist auch eine Filiale in Bregenz.
VOL.at

Rente, Geldanlage, Erbe. Warum fehlendes Finanzwissen verheerend sein kann
Geld haben und keines verlieren, das möchten fast alle. Aber sich mit Geld beschäftigen? Das tun eher wenige. Deshalb gibt es beim Wissen über Finanzen große Lücken. Zwar hält die große Mehrheit (88 Prozent) gute Kenntnisse in diesem Bereich für sehr wichtig, zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der MLP School of Financial Education. Doch das Interesse am Thema ist bei fast der Hälfte (46 Prozent) weniger groß. Bei rund jedem Siebten (14 Prozent) ist es kaum oder überhaupt nicht vorhanden. Und das merkt man.
tv-ratschlaege

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Unter’m Strich

Konservative gewinnen Spanien-Wahl klar
Bei der Parlamentswahl in Spanien kann das rechte Lager mit einem klaren Vorsprung vor den regierenden Linken rechnen. Die konservative Partido Popular (PP) von Oppositionsführer Alberto Nunez Feijoo lag laut Medienprognosen vom Sonntagabend klar voran.
https://orf.at/stories/3324949/

Konservative gewinnen Schicksalswahl in Spanien – aber Mehrheit fehlt
Die Volkspartei verdrängt zwar die regierenden Sozialisten von Platz eins. Für eine Mehrheit mit der rechtsextremen Vox reicht es aber nicht. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.
Die Presse.com

Zehntausende evakuiert: Waldbrand in Rhodos wird noch länger wüten
Die Hitzewelle im Süden Europas hält weiter an: Ein großer Waldbrand ist auf Rhodos außer Kontrolle geraten.
Kurier.at

Humorforscherin: „Zu Humor gehört immer etwas, das nicht zusammenpasst“
Als sich Richard Wiseman 2001 vornahm, den besten Witz der Welt zu finden, konnte der Psychologieprofessor kaum ahnen, dass er damit einmal im Guinness-Buch der Rekorde landen würde. Doch mehr als 350.000 Menschen aus 70 Ländern folgten seinem Aufruf: Sie sandten 40.000 Witze ein – und bewerteten diese anschließend auf einer Fünf-Punkte-Skala. Die Aktion „Laugh Lab“ (Lachlabor) wurde so zu einem der größten Forschungsprojekte der damaligen Zeit. Dabei war Wisemans eigentliches Ziel, mehr über den Humor in unterschiedlichen Gesellschaften herauszufinden – zu jener Zeit eine Forschungslücke.
Redakionsnetzwerk.de

Das dritte Geschlecht im Fußball: Wie der Fall von Sambias Star Barbra Banda ein Dilemma deutlich macht
Die sambische Ausnahme-Fußballerin Barbra Banda hat mutmaßlich höhere Testosteron-Werte, als sie bei Frauen üblich sind. Bei der WM spielt sie dennoch. Ihr Fall verdeutlicht das Dilemma, in dem der Sport im Umgang mit dem dritten Geschlecht steckt.
Stern.de.frauenfussball

Zu politisch“ : Frage zur sexuellen Orientierung bei Frauenfußball-WM verboten
Bei einer Pressekonferenz des deutschen WM-Auftaktgegners Marokko fragt ein Journalist, ob es homosexuelle Spielerinnen im Kader gebe. Ein Mitarbeiter der FIFA schreitet sofort ein.
Frankfurter Allgemeine.net