DIE MONTAG-PRESSE (13. OKTOBER 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE  (13. OKTOBER 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com.

„Tonart“ – Die Aktualität des Kunstlieds – Liedwoche Elmau mit Christian Gerhaher
Audio von Jörn Florian Fuchs (8,40 Minuten)
Deutschlandfunk.de

Wien/Musikverein
Il Giardino Armonico im Musikverein: Auf der Jagd nach gut gespieltem Haydn (Bezahlartikel)
Unstimmig und zu bemüht locker in der ersten Hälfte, grandios im Finale: Ein durchwachsener Abend des Kammerorchesters.
DiePresse.com.giardino

Hamburg
Es nimmt einem den Atem: „Salome“ unter Omer Meir Wellber mit Asmik Grigorian
So etwas haben wir lange nicht erlebt, ein Orchesterspiel wie im Rausch und eine Salome, deren darstellerisches Spiel verbunden mit grandioser Sangeskunst einem den Atem nimmt. Man möchte die Luft anhalten, um nicht den geringsten Klangeindruck zu verpassen. Wellber hat das Orchester dermaßen im Griff, dass ich mich weit zurückerinnern muss, um so eine grandiose Klanginterpretation erlebt zu haben. Spontan kommt mir nur Karl Böhm in den Sinn, der im Hamburger Haus 1973 eine ähnlich erregende Elektra-Serie dirigierte. Was Wellber an dynamischen Abstufungen, an expressiver Dramatik und ebenso lyrischem Schönklang aus dem Orchester herausholte, war einfach fabelhaft.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Auf den Punkt 73: Nur 400 Zuschauer in der Hamburgischen Staatsoper bei „Falstaff“
Sind wirklich nur 400 Zuschauer bei Verdis „Falstaff“ in der Hamburgischen Staatsoper, habe ich meine Begleitperson am Abend des 8. Oktober gefragt. Ja! Und sieht man das auch? Wieder ein knappes Ja. Guck’ doch selber, hat sie hinzugesetzt. Was war passiert? In der Hamburgischen Staatsoper sitze ich gerne in Reihe 1. Das liegt vielleicht daran, dass ich auf einer kleinen Insel lebe. Und jeden Abend zum Sonnenuntergang an den Strand gehe. Dort kann ich herrlich in die Ferne gucken, nichts stört den Blick. Und man sieht nicht, was hinter einem so los ist. So das ich immer sagen muss, dass ich keine Ahnung hätte. Wenn Andreas Schmidt, der Herausgeber von klassik-begeistert, mich fragt, ob die Hamburgische Staatsoper ausverkauft gewesen sei. Diesmal habe ich aufgepasst. Rund 400 Personen waren im Saal. Auf dem Weg zum Platz habe ich meine Begleiterin gebeten, zu bestätigen. Und zeigte mit großer Geste  in den Saal.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Dortmund/ Konzerthaus
Daniel Lozakovich begeistert mit Tschaikowskis Violinkonzert
Dieser Abend war ein guter, so viel vorweg. Allerdings trübten ein paar Kleinigkeiten im Zusammenspiel zwischen Orchester und Solist, nach der Pause auch innerhalb des Orchesters, einen ansonsten großartigen Gesamteindruck. Da ist zum einen Tschaikowskis Violinkonzert op. 35. Daniel Lozakovich, den ich zum ersten Mal hörte, spielte das schwere Werk souverän, mit einer äußerst bescheidenen und sympathischen Bühnenpräsenz, und gab ihm dabei eine staunenswerte Leichtigkeit, die alle technischen Schwierigkeiten vergessen ließ.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Im Gespräch mit Veneta Neynska
Veneta Neynska: „Meine musikalischen Werke sind wie meine Kinder, ich liebe sie alle!“
Seit ihrem Studium in Sofia, an der University of Southern California in Los Angeles und an der Londoner Guildhall School of Music and Drama begeistert die Pianistin Veneta Neynska mit innovativen und spannenden Konzertprojekten, darunter auch die international gefeierte Konzertreihe „Chances and Choices“, mit der sie im November in der New Yorker Carnegie Hall debütieren wird. In unserem Gespräch sprechen wir über Instrumentenüberraschungen, die Musik des bulgarischen Komponisten Dimitar Nenow und natürlich die Weltklassikhauptstadt Wien.
Johannes Karl Fischer im Gespräch mit Veneta Neynska
Klassik-begeistert.de

Ingolstadt/ Stadttheater
Rich Kids auf dem Ponyhof
Marcel Luxinger und Ivana Sokola: Die Nibelungen – Rang und Drang. Das Stadttheater Ingolstadt eröffnet die Spielzeit mit dem Auftragswerk „Die Nibelungen – Rang und Drang“ von Marcel Luxinger und Ivana Sokola, inszeniert von Gustav Rueb. Die Autoren verlegen den Stoff in die Weimarer Republik, wollen viel, verheddern sich aber zum Finale hin im eigenen Anspruch.
Die Deutsche Buehne.at

Clasart Classic startet mit Vincenzo Bellinis Oper LA SONNAMBULA die MET LIVE IM KINO-Saison
Am 18. Oktober startet MET LIVE IM KINO mit Vincenzo Bellinis LA SONNAMBULA („Die Schlafwandlerin“) fulminant in eine neue Saison. In diesem Meisterwerk des Belcanto, das sich durch seine lyrische Intensität und seine technisch anspruchsvollen Koloraturen auszeichnet, beweist Bellini seine ganze melodische Genialität.Vincenzo Bellini (1801 – 1835) war ein sizilianischer Komponist, der eine außergewöhnliche Begabung für Melodien und ein tiefes Verständnis für die menschliche Stimme besaß. Seine kometenhafte Karriere wurde jedoch durch seinen frühen Tod im Alter von nur 33 Jahren beendet. Bellinis Opernjuwel LA SONNAMBULA, 1831 in Mailand uraufgeführt, war zu Lebzeiten des Komponisten überaus erfolgreich und gehört bis heute zum Standardrepertoire der Oper. Es verbindet schwärmerische Empfindsamkeit mit virtuoser Gesangstechnik und gilt als Prototyp der italienischen Romantik.
Clasart.classic.nachrichten.net

Wien/ Ronacher
„Maria Theresia“ im Ronacher: So ungeniert opulent darf nur ein Musical sein
Etwas eingekürzt könnte „Maria Theresia“ durchaus zum Erfolgsmusical werden. Welthit hat man keinen gehört, aber die Premiere wurde bejubelt. Schon im Foyer des schönen Ronacher-Theaters deutete sich eine Nacht der großen Ornamente an. Freunde des Dekorativen wetteiferten in grellen Gehröcken und auffällig gemusterten Sakkos um die Blicke. Zahlreiche Diven und Zirkusdirektoren kraft eigener Imagination schlichteten sich nach dem erfolgreich absolvierten Seitenblicke-Parcours pünktlich im Saal ein. Und dann ging es auch schon los.
DiePresse.com

Linz
Reise vom Rokoko in die Gegenwart mit Richard Strauss
Am Landestheater Linz wird Strauss‘ „Rosenkavalier“ auf eine Zeitreise geschickt. Die Vorstellung wurde vom exzellenten Dirigenten Ingmar Beck geleitet
DerStandard.at.story

Berlin
Einfach fulminant!
Die Deutsche Oper Berlin zeigt Detlev Glanerts 2003 uraufgeführte Kinder-Oper „Die drei Rätsel“. Eigentlich ist die Party im Publikum vorprogrammiert bei einer Opern-Premiere, wo dutzende Kinder- und Jugendliche als Chor und Solisten besetzt sind und sich sogar das Orchester aus Profis und jungen Laien zusammensetzt. „Die drei Rätsel“ sind schon kompositorisch als Partizipation angelegt: Musiktheater von Kindern für Kinder, ganz so, wie Detlev Glanert sich das bei der Entstehung des Werkes in Montepulciano vorgestellt hatte.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/berlin-glanert-drei-raetsel-dethier/

Berlin/ Komische Oper
Uraufführung an der Komischen Oper: Diese Kids sind der Hit
(Bezahlartikel)
Lebe wild und gefährlich: „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ an der Komischen Oper ist eine herrlich verrückte Adaption des Kinderbuch-Klassikers.
Tagesspiegel.de.Kultur

Berlin/ Deutsche Oper
Premiere mit 100 Kindern
Zum Piepen! „Die drei Rätsel“ an der Deutschen Oper. Hier bauscht sich der Tüll, dass die Kostüme wackeln! An der Deutschen Oper feierte Detlev Glanerts „Die drei Rätsel“ Premiere, ein knallbunter Reigen, der bei den vielen Familien im Publikum sehr gut ankam. Beteiligt waren in der Inszenierung von Brigitte Dethier auch rund 100 Kinder und Jugendliche.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/zum-piepen-die-drei-raetsel

München
Verfall deutlich, Revolution undeutlich –
Uraufführung von Doderer-Turrinis „Der tollste Tag“ am Münchner Gärtnerplatztheater (Bezahlartikel). „Als Beaumarchais‘ „Figaro“ gespielt wurde, war die Revolution auf dem Marsch“ – so ähnlich soll Napoleon die Rolle des Stoffes charakterisiert haben. Mozart und Rossini haben die Figuren musikdramatisch unsterblich gemacht. Legendäre Filme wie von Marcel Bluwal und Schauspiel-Interpretationen füllen seitenlange Aufzählungen. 1971 hat der kantige Autor Peter Turrini (*1944) eine Fortspinnung des Stoffes geschrieben, deren Vertonung durch Johanna Doderer (*1969) jetzt erstmals gespielt wurde.
NeueMusikzeitung.nmz.de

„Der tollste Tag“ in München: Wenn man Turrini singt, geht der Wortwitz flöten (Bezahlartikel)
Alter Stoff, neue Oper: Johanna Doderer hat für das Gärtnerplatztheater ein Turrini-Stück vertont. Womit Mozarts „Figaro“ ein radikaleres, aber eindeutig kleineres Schwesterchen bekommt. Figaro hier, Figaro da: Der gewitzte Friseur, später Kammerdiener des lüsternen Grafen Almaviva, geistert in diversen Gestalten durch die Literatur- und Musikgeschichte, seit ihn Beaumarchais erfunden hat, nicht zufällig wenige Jahre vor der Französischen Revolution. Nun auch durchs Münchner Gärtnerplatztheater, in einer neuen Oper der Komponistin Johanna Doderer.
DiePresse.com.202510tollstetag

Leipzig
Falstaff: Die Menschen sind nun mal (waren zu allen Zeiten) Narren
Warum ausgerechnet Falstaff zum Einstand? Weil es ein Ensemblestück sei, antwortet Ivan Repušić, der mit dieser Premiere sein Amt als Generalmusikdirektor der Leipziger Oper antritt, im Programmheft. Man hört, dass es ihm damit ernst ist. Mit dem in allen Instrumentengruppen sehr konzentrierten Gewandhausorchester dirigiert er einen agilen, kleinteiligen, sehr schnell auf die jeweilige Situation reagierenden Falstaff, den er als Konversationsstück interpretiert, bei dem das Orchester eine ganze Menge mitzureden hat. Da darf das Fagott auch einmal einen Takt ziemlich vorlaut hervortreten, um das Geschehen zu kommentieren, oder das ganze Orchester sich zu Beginn des dritten Aktes instrumental schütteln vor Lachen über Falstaffs vorangegangenes Debakel mit Sturz in die Themse. Auch wenn die Frauen-gegen-Männer-Ensembles im zweiten Bild ein klein wenig wackeln: Die virtuose Schlussfuge mit dem Solistenensemble einschließlich Chor (bestens vorbereitet von Thomas Eitler de Lint) sitzt perfekt wie fast alles Vorangegangene auch.
https://www.omm.de/veranstaltungen/musiktheater20252026/L-falstaff.html

Bielefeld
Er war es! War er es? – „Peter Grimes“ in Bielefeld geht unter die Haut!
Was war da am gestrigen Abend im Theater Bielefeld zu erleben? Um es in zwei Worten zu beschreiben: eine Sternstunde! Eine Sternstunde für dieses Ostwestfälische Opernhaus, für die Oper und auch für die szenische Umsetzung der 1945 uraufgeführten Oper PETER GRIMES von Benjamin Britten. Ein Opernabend auf internationalem Niveau, der einmal mehr beweist, dass es nicht immer großer Metropolen bedarf, um bedeutende Werke der Opernliteratur eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen.
https://opernmagazin.de/er-war-es-war-er-es-peter-grimes-in-bielefeld-geht-unter-die-haut/

Dessau
Im Schatten des Vulkans
Am Anhaltischen Theater Dessau inszeniert Hausherr Johannes Weigand Mozarts „Così fan tutte“ mit großer handwerklicher Sorgfalt und Feinsinn für die Botschaften der Musik.
Concerti.de

Nancy
Musikalische Noblesse zum Kinderstück: Händels „Orlando“ in Nancy  (Bezahlartikel)
Auf dem Lauf vom Pariser Théâtre du Chatelet nach Caen und Luxembourg gelangte Jeanne Desoubeaux‘ weniger märchenhaft als straff verharmlosende Inszenierung von Händels Opera Seria „Orlando“ HWV 31 auch an die Opéra National de Nancy-Lorraine. Ab kurz vor der Pause belebte Applaus eine homogene Leistung, welche den abenteuerlich-anarchischen Stoff in ein zu niedliches Theater für die ganze Familie verschmälerte.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Feuilleton
„O Sole Mio“
Luciano Pavarotti wäre heute 90 Jahre alt geworden. Eine Würdigung des charismatischen italienischen Jahrhundertenors.
https://www.concerti.de/vermischtes/zum-90-geburtstag-von-luciano-pavarotti/

Nachlass von Otto Schenk wird im Dorotheum versteigert
Tausende Objekte wie Gemälde, Jugendstilvasen oder auch Schenks Baskenmütze – Morgenmantel, Gehstock und ein Paar Hausschuhe gingen an Wiener Theatermuseum
DerStandard.t.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Rimini
Review: Cecilia Bartoli’s sweet, tormented Love Songs in Rimini
https://www.gramilano.com/2025/10/review-cecilia-bartoli-rimini/

London
‚Carmen‘ review — in its 150th year, Bizet’s provocative, sexually charged opera still enthrals
https://www.londontheatre.co.uk/reviews/carmen-review-london-coliseum

Britten and Mahler From the Concertgebouw’s Crack Chamber Ensemble
operatoday.com.brittenund mahler

Manchester
Fresh sounds in Manchester: RNCM’s Inspirational Artists series
bachtrack.com.de.interview

New York
Metropolitan Opera Adds Performances & Live in HD Screenings of ‘The Amazing Adventures of Kavalier & Clay’
The Metropolitan Opera has done the unthinkable – the company has announced four additional performances of Mason Bates’s “The Amazing Adventures of Kavalier & Clay” this season.
operawire.com.metropolitan

Boulez, Millipied and Salonen: a crowd-pleasing combination at the New York Philharmonic
bachtrack.com.review

Boulez by Salonen: Roots, Branches and Family Ties (Subscription required)
In two programs with the New York Philharmonic, Esa-Pekka Salonen has constructed a moving exploration of musical legacy.
NewYork.Times.com.boulez

Boston
J’Nai Bridges shows herself a masterful storyteller in Celebrity Series recital
boston.classical.review.com.jnaibridges

Chicago
Jordan leads CSO in a lively and lyrical Central European journey
chicago.classical.review.jordan

Cleveland
Trifonov and Welser-Möst find magic by pairing Prokofiev and Brahms in Cleveland
seenandheard.international.com.trifonov

Salt Lake City
Opera creators find the light of love amid the horror of “The Shining
classical.review.com202510998

Melbourne
Katya Kabanova: A woman on the edge
Czech new wave cinema, a love triangle and a real-life besotted composer – director Heather Fairbairn talks Victorian Opera’s Katya Kabanova.
https://limelight-arts.com.au/features/katya-kabanova-a-woman-on-the-edge/

Recordings
CD Review: Megan Kahts’ ‘Dopo notte’
https://operawire.com/cd-review-megan-kahts-dopo-notte/

Rameau: Castor et Pollux (Orfeo Orchestra, Purcell Choir, György Vashegyi)
Rameau’s heavenly twins are restored to their former glories.
limelight-arts.com

Ballett / Tanz

Mainz
Wie die Delattre Dance Company den Widrigkeiten trotzt
(Bezahlartikel) Ohne Kampfgeist und harte Kalkulation wären sie schon längst ruiniert. Die Delattre Dance Company aus Mainz ist ein Sonderfall der freien deutschen Tanzszene.
FrankfurterAllgemeine.net

St. Pölten
Erinnerung an Pina Bausch und Tänze der Zukunft
Alles Künftige ist vergänglich: Ein geniales Stück Vergangenheit im Festspielhaus St. Pölten und ein Tanz für die Zukunft im „Nest“ der Wiener Staatsoper
DerStandard.at.story.erinnerungen

Review: THE STUTTGART BALLET IN JOHN CRANKO’S ONEGIN at Kennedy Center Opera House
broadwayworld.com

Sprechtheater

Schauspielhaus Graz
„Romeo und Julia“ in den Wirren des Krieges
https://www.krone.at/3925707

Literatur

Literaten erteilen Palästina-Aufruf von Festwochen-Chef Milo Rau Absage
Elfriede Jelinek, Robert Schindel, Karl Markus Gauß und andere kritisieren den „Aufruf zum Widerstand“ des Indendanten heftig. Am 4. Oktober hatte sich der Intendant der Wiener Festwochen, Milo Rau, in einem „Brief an meine Freunde“ zur Parteinahme für die palästinensische Seite im Krieg zwischen Israel und der Hamas aufgerufen. Der Text, der sich vorderhand an Akteurinnen und Akteure der Kulturwelt richtete und auf der Website des städtischen Kulturfestivals nachzulesen ist, hat nun scharfen Widerspruch provoziert: In einer „Absage an einen Aufruf von Milo Rau“ formulierten prominente Literatinnen und Literaten, darunter Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und Bestsellerautor Michael Köhlmeier, Kritik an der Parteinahme Raus, die sie als sensationalistisch und einseitig geißeln.
Kurier.at

Film

Trauer um eine Ikone. Dieser einen Rolle verdankte Diane Keaton alles
„Ich bin total normal“, sagte Diane Keaton einmal in einem Interview. Und doch führte die Schauspielerin ein Leben, das alles andere als normal war. Nun starb sie im Alter von 79 Jahren in Kalifornien. Ein Rückblick auf unzählige Filme, einen Oscar und einen ungewöhnlichen Lebenslauf.
https://www.krone.at/3925684

Ganz Hollywood nimmt Abschied von Diane Keaton
Diane Keaton ist tot – Stars verabschieden sich mit bewegenden Worten von der Oscar-Ikone – bekannt unter anderem aus „Der Pate“ bezeichnen ihre Weggefährten sie als „Inspiration für unzählige Schauspielerinnen“. Hollywood steht unter Schock: Diane Keaton ist im Alter von 79 Jahren in Kalifornien gestorben. Die legendäre Schauspielerin, Oscarpreisträgerin und Stilikone – bekannt aus Filmen wie „Der Stadtneurotiker“, „Der Pate“ und „Der Club der Teufelinnen“ – prägte Generationen von Filmschaffenden. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der Filmwelt nahmen mit emotionalen Worten Abschied.
Oe24.at

Medien

ORF-Moderatorin Teresa Vogl: „Ich hatte das Gefühl, ,mein Ö1′ zu verraten“
Die ORF-Moderatorin über anspruchsvolles Publikum, warum sie „mehr oder weniger zufällig“ zum Fernsehen gekommen ist und warum Künstliche Intelligenz nicht das menschliche Sprechen ersetzen darf.
Kurier.at

Politik

Österreich
NEOS-Politikerin kritisiert den Wöginger-Deal
Mit einem blauen Auge ist der schwarze Klubobmann August Wöginger in seinem Prozess wegen Missbrauchs der Amtsgewalt davongekommen. Zunächst gaben sich die Koalitionspartner der ÖVP äußerst zurückhaltend – jetzt wagt sich NEOS-Nationalrätin Sophie Wotschke aber aus der Deckung und kritisiert die ÖVP sowie die Diversion scharf.
https://www.krone.at/3925812

Weltpolitik
Brisante Enthüllung: Trump hilft Selenskyj seit Monaten bei Angriffen
Die USA sind offenbar viel stärker in den Ukraine-Krieg involviert als bisher bekannt. Seit Monaten sollen die Vereinigten Staaten der Ukraine Geheimdaten für Angriffe in Russland geliefert haben – mit dem Ziel, die russische Infrastruktur und Wirtschaft zu schwächen.
https://www.krone.at/3925954

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Unter’m Strich

Schwacher Polarwirbel
Meteorologen warnen: Österreich droht arktische Kälte
Ein schwacher Polarwirbel könnte Europa in diesem Winter längere Kältewellen bescheren. Das zeigen erste Wettermodelle. ereits am Samstag herrschte dank Hoch Sieglinde in den Bergen Traumwetter, und auch am Sonntag geht es so weiter. Doch der Winter rückt näher und die ersten vorsichtigen Prognosen stehen bereit: Der Polarwirbel über der Arktis fällt dieses Jahr schwächer aus als üblich. Das zeigen aktuelle Wettermodelle, wie unter anderem „The Weather Channel“ aufzeigt. Dadurch kann arktische Kaltluft häufiger bis nach Mitteleuropa vordringen. Auch in Österreich sind damit längere Kältephasen möglich.
Heute.at

Wien/ Lugner City
Richard Lugner bekam jetzt ein Denkmal: So sieht es aus
Am 12. August 2024 ist der Baumeister verstorben. An seinem Geburtstag (11. Oktober) wurde jetzt ein Gedenkstein enthüllt. Gestaltet wurde der Gedenkstein vom bayerischen Label Rokstyle (ein Label für Grabsteine). Entworfen wurde das Denkmal vom deutschen Steinmetz Alexander Hanel.
Kurier.at

Emotionales Interview: „Schlimmste Situation“: Star-Schiri packt aus!
Englands Top-Schiedsrichter Anthony Taylor hat in einem Interview mit der BBC offen über die extreme Erwartungshaltung im Profifußball und die persönlichen Folgen von Beschimpfungen gesprochen. Seine Familie besucht seither keine Spiele mehr. Taylor erinnerte sich dabei an das Europa-League-Finale 2023 zwischen dem FC Sevilla und der AS Rom (4:1 n.E.), nach dem er mit seiner Familie am Flughafen von Budapest von wütenden Fans beschimpft wurde. „Das war die schlimmste Situation, die ich in Bezug auf Beschimpfungen erlebt habe“, sagte er. „Nicht nur, weil ich zu diesem Zeitpunkt mit meiner Familie unterwegs war, sondern auch, weil es deutlich macht, welche Auswirkungen das Verhalten von Menschen auf andere haben kann. Selbst in einem Spiel wie diesem, in dem es eigentlich keine größeren Fehler gab.“
https://www.krone.at/3925163

Tennis
Djokovic unterliegt Qualifikanten Vacherot
Major-Rekordsieger Novak Djokovic ist im Halbfinale des Masters-1000-Turniers in Schanghai gescheitert. Der Serbe musste sich am Samstag dem Qualifikanten Valentin Vacherot aus Monaco mit 3:6 4:6 geschlagen geben. Im Finale trifft Vacherot ausgerechnet auf seinen Cousin Arthur Rinderknech. Denn der Franzose sorgte mit einem 4:6 6:2 6:4 über Daniil Medwedew (RUS/16) ebenfalls für eine Überraschung.
https://sport.orf.at/stories/3146512/

Österreich
Schulmenüs spalten Land
„Schweinefleisch gehört zu uns“: Elternsprecherin warnt. An vielen Schulen steht kein Schweinefleisch mehr am Menü – Elternchefin Kometter warnt vor falschen Signalen und fordert mehr Vielfalt. In vielen Wiener Schulen heißt es: Schweinefleisch adé – „Heute“ berichtete. Auch Mutter Andrea F. (Name geändert) hat das erlebt. Ihr Sohn darf im Kindergarten wählen: vegetarisch oder mit Fleisch. Wer Fleisch nimmt, kann zusätzlich entscheiden, ob Schweinefleisch serviert werden soll oder nicht. Mutter irritiert – Schule boykottiert Schweinefleisch: Bei ihrer Tochter ist das anders: In ihrer Schule ist Schweinefleisch gar keine Option. „Als ich den Speiseplan zu Beginn des Schuljahres angeschaut habe, dachte ich natürlich, dass ich das mit Fleisch nehme“, erinnert sich die 37-Jährige. „Meinem Mann ist dann aufgefallen, dass das eigentlich seltsam ist“, so die Wienerin. Fälle wie dieser sorgen mittlerweile österreichweit für Diskussion – und haben auch die Elternvertretung auf den Plan gerufen. „Schweinefleisch gehört zu unserer Kultur“
Heute.at

Fußball
Österreich unterliegt Rumänien in letzter Minute mit 0:1
Bitteres Ende für das ÖFB-Team, das sich schon auf den einen Punkt gefreut hatte. Der Sieg für Rumänien geht aufgrund der besseren Chancen über 90 Minuten am Ende aber in Ordnung.
https://www.krone.at/3925330

Andreas Herzog nach Pleite:: „Mit dem Kontrast konnten wir nie richtig umgehen“
Das war sicher nicht die Leistung, die wir uns erhofft hatten – letztlich war es eine typische 0:0-Partie. Dass man dann mit der letzten Aktion das Gegentor kassiert, mit null Punkten nach Hause fährt, war nicht nötig. Aber es passte irgendwie zum Abend. Speziell in der ersten Hälfte haben wir eine rumänische Mannschaft gesehen, die dank ihres Trainerfuchses an der Linie sehr gut auf unser Spiel eingestellt war, uns mit ihrer intensiven Gangart die Spielfreude genommen hat. Sie waren giftig, im Mittelfeld präsent, gut im Umschaltspiel. Da hat man gesehen, was diese Mannschaft an Qualität hat. Unser Team hat lange gebraucht, um sich auf die Gangart einzustellen. Das hat sicher auch damit zu tun, dass wir drei Tage vorher gegen San Marino ein besseres Freundschaftsspiel gespielt haben.
https://www.krone.at/3926200