DIE MONTAG-PRESSE (12. FEBRUAR 2024)

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Zürich
Großartig besetzt: Barrie Koskys „Die lustige Witwe“ in Zürich“
Von Jörn Florian Fuchs. Sendung „Fazit“ – Podcast
Deutschlandfunk.de

Wien
Diana Damrau: „Wir übermalen doch auch keinen Renoir!“  (Bezahlartikel)
Die Sopranistin steht dem Regietheater kritisch gegenüber: Sie will nicht ständig im Unterhemd über die Bühne rennen müssen.
Kurier.at

Graz
Nachtkritik Oper Graz (Bezahlartikel). Warnung vor den Gefahren der Kultur
Kritik. Mädchen, bleib daheim: Die „Nachtigall von Gorenjska“ widersteht den Verlockungen des Auslands. Ein heiteres, volkstümliches Werk aus Slowenien wird in Graz für den deutschsprachigen Raum entdeckt.
KleineZeitung.at

Verhaltenes Zwitschern: „Nachtigall von Gorenjska“ in Graz
Volksblatt.at

CD-Rezension
Michael Spyres setzt den Saal unter Strom: Bravissimo, Tenorissimo!
Tenore Assoluto, Michael Spyres  Tenor, Il pomo d’oro, Francesco Corti  Cembalo und Leitung. Arien und Concerti von Händel, Vivaldi, Galuppi, Rameau, Hasse u.a. Der amerikanische Tenor, genauer gesagt Baritenor, Michael Spyres versetzt die Klassikszene seit einigen Jahren mit seinen vokalen Leistungen in Begeisterung. Der Sänger hat sich ein Repertoire erarbeitet, das ebenso ungewöhnlich wie reizvoll ist. Sein Schwerpunkt liegt auf barocker, virtuoser Literatur – wer aber meint, Spyres darauf reduzieren zu können, greift zu kurz. Auch Partien in Opern Richard Wagners sind bereits im Fokus von Michael Spyres, gespannt darf man von diesem charismatischen Künstler noch viele Überraschungen erwarten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/ Opernball
Aufreger in ORF-Liveshow: „Beim Saufen gestört“- Opernball-Chef platzt der Kragen
Weil offenbar einige Opernball-Gäste lieber grölten, als Diva Elina Garanča zuzuhören, platzte Staatsopern-Chef Bogdan Roscic der Kragen.
Heute.at

„Hamma ein Budget, Schatz?“ Der Opernball als ewige Sozialstudie
Wenig Weichselbraun, viel Knoll und aus dem Off flogen Witze und Strafgelder. Der Ball für die oberen 5150 im ORF. „Hier kriechen Leute aus ihren Löchern, die sieht man ja sonst nicht. Und man glaubt nicht, wie schön sie sind“, retten sich Dr. Bohl, das sind die Comedy-Brüder Paulus und „Benji“, aus dem Interview mit Mirjam Weichselbraun. Während die beiden den 66. Wiener Opernball auch als „großartige Sozialstudie“ für ihre Kabarettarbeit nutzen, durfte das der Couch-Ballbesucher wieder ganz ungeniert zum Privatvergnügen machen. Aus der Ferne war das Logenhopping der oberen 5150 ja wieder ganz lustig. Aus der Nähe wurde es manchmal seltsam, vor allem, wenn die Gäste am Red Carpet mit robusten Vermögenswerten geprahlt haben:
Die Presse.com

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet Kurz Nr.14:  NDR mit Herzog Blaubarts Burg. Schonwieder Bela Bartok
Vor rund einer Woche hatte ich Sie schon gefragt, ob Sie Bock auf Béla Bartók hätten. Es schien so, dass Sie tatsächlich Bock hatten, denn die Hütte war wieder voll, rappelvoll. Und das an beiden Abenden. Heute und morgen. Sagenhaft und zu recht. Vielleicht sind wir uns ja sogar begegnet und haben es gar nicht bemerkt. Beim nächsten Mal grüßen Sie doch bitte wenigstens, denn ich mag Leute, die Bock auf Bartók haben. Die beiden Abschlusskonzerte des Bartók Reigens diese Woche hatten es in sich. Ich gehe mal davon aus, dass das Wiederholungskonzert morgen Abend genauso großartig sein wird wie das von eben. Da kann man sogar das dritte Klavierkonzert mit Igor Levit ein zweites Mal hören.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Bremen/ Konzerthaus Die Glocke
Matthias Pintscher, Geigerin Leila Josefowicz und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen fungieren als grandiose Fantasieanreger und Winterblues-Austreiber
Ein Komponist, der sein eigenes Werk dirigiert: Matthias Pintscher mit seinem, wie er es nennt, Covid-Stück „Assonanza“. Dazu als Solistin die Geigerin Leila Josefowicz, der er dieses Opus zugedacht hat. Als Orchester schließlich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Ein echter, nur selten zu erlebender Glücksfall, der ein Konzert vom Feinsten in der Bremer Glocke versprach.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Dresden
Die Liebe ein Traum – Detlev Glanerts neuer Oper „Die Jüdin von Toledo“ an der Semperoper uraufgeführt
nmz.de.NeueMusikzeitung.kritik

Kritik – „Die Jüdin von Toledo“ an der Semperoper Dresden Geisterhafte Aktualität
Schon weit vor den Kriegen in der Ukraine und in Gaza hatte Komponist Detlev Glanert sein Konzept für „Die Jüdin von Toledo“ für die Semperoper fertiggestellt. Um so geisterhafter ist es, dass nun mit der Premiere die aktuellen Ereignisse die Oper quasi eingeholt haben.
BR-Klassik.de

Gera
Walzerdiplomatie in Reuß-Greiz-Schleiz – Operettenglück in Gera
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/walzerdiplomatie-reuss-greiz-schleiz-operettenglueck-gera

Augsburg
Staatstheater steigt mit Oper in den Markt der VR-Spiele ein
Das Augsburger Staatstheater betrachtet digitale Produktionen inzwischen als eigene Sparte neben Ballett oder Schauspiel. Jetzt steigen die Schwaben auch noch in virtuelle Spielwelten ein
MuenchnerAbendzeitung.de

Zürich
Die fabelhafte Welt des Barrie Kosky
Seine Inszenierungen wurden schon als «Wunder» bezeichnet, er selbst als «Zauberer». Jetzt bringt entrümpelt der Regisseur am Opernhaus Zürich «Die Lustige Witwe». Was macht den Mann so magisch?
NeueZürcher.Zeitung.ch.feuilleton

 

Klassik-begeistert.de

Tonträger
Messen und Motetten von Gregor Joseph Werner (/Podcast)
BR.klassik.de.podcast

Links zu englischsprachigen Artikeln

Budapest

A compelling, psychoanalytic Rusalka premieres at the Hungarian State Opera in Budapest
myszena.org.gianmarco

Amsterdam
‘It’s quartet Disney World!’ Getting to grips with world’s biggest string quartet festival
This year’s String Quartet Biennale Amsterdam saw big names and rising stars play 113 works from Beethoven to Larcher, plus masterclasses, a DJ – and free biscuits.
Theguardian.com

Paris
Dmitri Tcherniakov refreshes Mozart’s opera by transposing it to a swingers’ place
“Cosi fan tutte” at the Théâtre du Châtelet
actual.newsmagazine

Stockholm
Swedish Radio Choir 2024 Review: Igor Stravinsky’s ‘The Rake’s Progress’
operawire.com.swedish

London
Great performance and partnership: Rachmaninov’s Symphony No.2 from Vasily Petrenko and the RPO
seenandheard.international.com

USA
As opera companies struggle to survive, a sustained note of alarm
Dwindling ticket sales, rising costs and slumping philanthropy are threatening the viability of opera at every level
washingtonPost.entertainement

Boston
Review: Renée Fleming Dazzles with VOICE OF NATURE: THE ANTHROPOCENE at Symphony Hall
Soprano joins with pianist Inon Barnatan for Celebrity Series of Boston appearance
broadwayworld.com.boston

Dallas
Dallas Opera unleashes a stunning night of musical mayhem with Strauss’s “Elektra
texasclassical.review.com

Video: Go Behind The Scenes Of ELEKTRA’s Load-in Time at The Dallas Opera On stage February 9th through 17th.
broadwayworld.com.dallas

Ballet / Dance

Review: ALVIN AILEY AMERICAN DANCE THEATER at The John F. Kennedy Center For The Performing Arts – Program A
broadwayworld.com.washington

Empower in Motion: an unforgettably powerful and emotional evening
bachtrack.com.de

Kunst/ Ausstellungen

1938–2024: Aktionist Günter Brus ist tot
Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus, Maler, Zeichner und Autor Günter Brus ist am Samstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Bekannt wurde Brus in den 1960er Jahren durch seine radikale Körperkunst und seine Aktionen – eine brachte ihm sogar eine Verurteilung zu einer Haftstrafe ein. Der Aktionist zählte mit seinem umfangreichen und vielschichtigen Werk zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart.
https://orf.at/stories/3348375/

Zum Tod von Günter Brus: Amor und Amok
Seine Kunst ging unter die Haut – und brachte ihn in den Sechzigerjahren in seiner Heimat ins Gefängnis: Zum Tod des österreichischen Künstlers und Erfinders des Ganzkörperaktionismus Günter Brus
Frankfurter.Allgemeine.net

Aktionist Günter Brus 85-jährig gestorben
Der aus der Steiermark stammende Künstler rüttelte ab den 1960ern als Mitbegründer des Wiener Aktionismus am traditionellen Kunstbegriff, später bekam er den Staatspreis
https://www.derstandard.at/story/3000000206941/aktionist-guenter-brus-gestorben

Politik

Österreich
29. September: Landwirtschaftsminister Totschnig nennt erstmals Wahltermin
Bis dato haben sich die Regierungsparteien mit einem Termin zurückgehalten. Der 29. September ist laut ÖVP-Klub der wahrscheinlichste Term
Kurier.at

Pädophilie-Skandal: Ungarns Präsidentin legt Amt nieder
Katalin Novak hat auf Druck von Opposition und Regierung ihren Rücktritt erklärt. Das ungarische Staatsfernsehen zeigte am Samstag ein Video mit ihrer Rücktrittserklärung.
Kurier.at

Wirtschaft

Droht in Österreich eine große Kündigungswelle?
Zuerst in den USA, nun auch in Europa: Personalabbau im großen Stil. Kommt das auch zu uns? Wirtschaftsforscher beruhigen
DerStandard.at
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Unter’m Strich

Extreme Einsparungen
Schulden! Jetzt werden sogar Lugner-Porsche verkauft
40 Millionen Euro betragen die Schulden von Richard Lugner, erklärte er im „Heute“-Talk. Auch seine Kinder sind davon betroffen, heißt es jetzt. Doch nach der „Heute“-Story rückt die Familie zusammen; auch Lugners Kinder wollen sich einschränken. Der Society-König aus Österreich plaudert nun aus, dass im Hause Lugner jetzt ordentlich aufs Geld geschaut wird – auch bei seinen Nachkommen, die nun das „teure Auto verkaufen und einen Gebrauchtwagen kaufen wollen – um Geld zu sparen“.
Heute.at

Schon wieder Opernball der „feinen Leute“. Ballspende wird sogar auf „Will haben“ angeboten“
„Fehlt da nicht was?“ Verwirrung um extravagante Opernball-Damenspende
Auf Willhaben wird dieses Präsent auch schon verkauft. Die großen Skandale blieben aus, doch ein paar  Aufreger  gab es wie jedes Jahr trotzdem. Nun, in den Tagen nach dem Ball gibt es ein Tuschelthema: Die Damenspende! Dieses Geschenk des Veranstalters wurde, wie der Kopfschmuck der Debütantinnen, vom traditionsreichen Austro-Funkelsteinchen-Unternehmen Swarovski, gefertigt.Es handelte sich um einen funkelnden Ohrring. Ja, genau, um einen! Und das ist auch schon das Problem, die Asymmetrie. Denn nur ein Ohrring, bei zumeist zwei Ohren, das fanden viele Besucherinnen äußerst amüsant bis unpraktisch. Der Hersteller kehrt die Extravaganz des Schmuckes hervor, nur einer sei mal etwas anderes. Trotzdem fragten sich viele, ob da nicht etwas fehlt…
Oe24.at.