DIE DONNERSTAG-PRESSE (18. DEZEMBER 2025)

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Wien
Sonja Hammerschmid wird neue Bundestheaterholding-Chefin
Die ehemalige SPÖ-Bildungsministerin und Rektorin der Wiener Veterinärmedizinischen Universität tritt den neuen Posten 2026 an. Sie hatte wohl kaum jemand auf der Rechnung: Sonja Hammerschmid wird ab April 2026 neue Chefin der Bundestheater-Holding. Das gab Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) am Mittwoch bekannt. Die studierte Molekularbiologin war von 2010 bis 2016 Rektorin der Veterinärmedizinischen Uni Wien, von 2016 bis 2017 unter Bundeskanzler Christian Kern Bildungs- und Frauenministerin, danach saß sie bis 2021 im Nationalrat. Sie verfügt also über Managementerfahrung wie auch SPÖ-Verankerung.
DerStandard.at.story sonja.hammerschmid

Auf Bablers Geheiß: Neuer Topjob für Ex-Ministerin
Die ehemalige SPÖ-Ministerin Sonja Hammerschmid (57) konnte sich einen Spitzenposten in der Kulturbranche sichern.
https://www.krone.at/3990437

Erstmals eine Frau: Ex-SPÖ-Ministerin an der Spitze der Bundestheater
Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) bedankte sich am Mittwoch gleich mehrfach bei Christian Kircher, der ein Jahrzehnt lang die Bundestheater-Holding mit einer gewissen Strenge und hoher moralischer Integrität geführt hatte. Da sein Vertrag am 31. März 2026 endet, wurde der Job turnusmäßig ausgeschrieben. Es gab 39 Bewerbungen, eine Longlist mit neun Personen, ein Hearing mit vieren – und schließlich eine einstimmige Empfehlung für Sonja Hammerschmid, die ehemalige Bildungsministerin (SPÖ).
Kurier.at.hammerschmid

Wien/ Staatsoper
Neuer „Fidelio“ im mausgrauen Strafvollzug an der Wiener Staatsoper
Otto Schenks rüstige „Fidelio“-Inszenierung weicht einer Neuproduktion in der Regie von Nikolaus Habjan. Deren Innovationslust hält sich jedoch in Grenzen. Zumindest ein paar Kilo Staatsopernvergangenheit sind auf der Bühne geblieben. Wenn Leonore bei der Premiere am Dienstagabend gesprengte Ketten von sich wirft, stammen sie aus der legendären Fidelio-Regie von Otto Schenk: 55 Jahre hat sie sich auf dem Spielplan gehalten und nicht weniger als 253 Aufführungen erlebt. Nur zur Erinnerung: Als dieser Fidelio debütierte, war Österreichs Bundeskanzler ein Amtsneuling namens Bruno Kreisky, konnten Telefone nur telefonieren und ließ sich mit Schallplatten und Printmedien noch viel Geld verdienen. Alles Vergangenheit – und seit Dienstag auch Schenks Fidelio. Die Staatsoper hat ihn durch eine Regie von Nikolaus Habjan ersetzt.
DerStandard.t.story.mausgrau

Kalte Optik und starke Stimmen:
Beton, Gitter, Klappmaulpuppen: Nikolaus Habjans neuer „Fidelio“ an der Wiener Staatsoper verlegt Beethovens Freiheitsoper in eine kalte Gegenwart.
Musikalisch glänzt der Abend, szenisch bleibt er zwischen starken Bildern und zu viel Symbolik gefangen.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/kritik-wiener-staatsoper-fidelio-beethoven-100.html

Tableau-Formation mit Puppen
An der Wiener Staatsoper löst ein neuer „Fidelio” die 55 Jahre alte Otto-Schenk-Inszenierung ab. Regisseur Nikolaus Habjan arbeitet wie gewohnt mit Puppen-Doubles, doch die Stars des Abends sind Franz Welser-Möst und das Orchester der Staatsoper.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/wien-staatsoper-fidelio-habjan/

Beethovens „Fidelio“ an der Staatsoper: Liebe unter Puppen (Bezahlartikel)
Nikolaus Habjan inszenierte die Freiheitsoper mit Alter Egos der Protagonisten. Das entpuppt sich als heikel. Viel Applaus für Dirigent Welser-Möst.
https://kurier.at/kultur/fidelio-beethoven-premiere-oper-wien-habjan/403114332

Doppelt hält (nicht immer) besser
Der einstige Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst und der als Puppenspieler bekannt gewordene Nikolaus Habjan haben an der Wiener Staatsoper einen neuen „Fidelio“ auf die Bühne gebracht. Dabei ruft die Musik weit mehr Begeisterung hervor als die Inszenierung
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/wiener-staatsoper-fidelio-16-12-2025/

16.12.25 „Fidelio“, Staatsoper, Premiere
Das Aussortieren bewährter Produktionen an der Wiener Staatsoper geht munter weiter. Jetzt hat es den Otto Schenk’schen „Fidelio“ erwischt. Nikolaus Habjan durfte mit seinen Puppen Beethoven an die Hand gehen. Das Ergebnis war nicht frei von Banalitäten und hat vor allem eine Frage aufgeworfen: Sollte es im „Fidelio“ nicht zuallererst um Menschen (!) gehen?
http://www.operinwien.at/werkverz/beethov/afidelio20.htm

14.12.25, „Elektra“, Staatsoper, „Starke Mutter, schwache Tochter“
Von der Familienoper „Vincent“ im Theater an der Wien als Nachmittagsvorstellung ging es weiter in die Staatsoper zum nächsten Einakter: Dort lockte die Richard Strauss’sche „Elektra“ mit dem Rollendebüt von Nina Stemme als Klytämnestra viel Stammpublikum ins Haus.
http://www.operinwien.at/werkverz/strauss/aelektra16.htm

Wien/ Staatsoper
Der phänomenale Charme des Tenors in „La Bohème“ an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Kurier.at.kultur.musik.boheme

Wien/ Staatsoper
Packendes, archaisches Psychodrama: „Elektra“ wieder an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Kurier.at.psychdrama

Mi., 17. Dezember 2025: Richard Strauss, Elektra
Üblicherweise ist die erste Vorstellung einer Serie die schlechteste, aber diesmal verhält es sich offenbar anders: Die Qualität der heutigen „Elektra“ lag nämlich unter derjenigen vom vergangenen Sonntag
forumconbrio.com

Traumatisierend und grandios: Madama Butterfly in Wien
Leicht traumatisiert, das Make-up von Tränen zerstört und trotzdem – oder besser gesagt: genau deswegen! – völlig begeistert: Ein bisschen absurd mutet es für Außenstehende bestimmt an, was Opernfans als idealen Freitagabend bezeichnen… Aber gibt es etwas Schöneres, als von einer Vorstellung von Giacomo Puccinis Madama Butterfly emotional komplett zerstört zu werden und dabei den vollen Effekt der Katharsis zu genießen?
bachtrack.com.de.butterfly

Hamburg/ Elbphilharmonie
Auf den Punkt 81: Für ein absolutes Böllerverbot in der Elbphilharmonie
Ob  Andreas Schmidt, der Herausgeber von klassik-begeistert, geahnt hat, dass ich mit Silvester  nicht sonderlich viel anfangen kann und mich an dem Tag nur dort wohlfühle, wo privates Feuerwerk bei Strafe verboten ist…? Ob  Andreas Schmidt, der Herausgeber von klassik-begeistert, geahnt hat, dass ich mit Silvester  nicht sonderlich viel anfangen kann und mich an dem Tag nur dort wohlfühle, wo privates Feuerwerk bei Strafe verboten ist…?
Von Dr. Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Buchkritik: „Wagners Welttheater“, Bernd Buchner (zweite Besprechung)
Auch die Geschichte der Bayreuther Festspiele ist eine politische Geschichte. Kann man eine Geschichte der Festspiele schreiben, die das alles noch einmal in den Blick nimmt?
Von Frank Piontek
DerOpernfreund.de.buchkritik

Bremen/ Konzerthaus „Die Glocke“
Berauschende Geigenklänge und empire-britischer Pomp sorgen in Bremen für frenetischen Jubel
Da steht sie, nahezu bewegungslos, Geige und Bogen hängen locker in ihrer Hand: Violinistin Hana Chang, eine zierliche Person vor dem groß besetzten Orchester, das sich in den mehr als drei langen Minuten der Sinfonie-Einleitung bereits auf optimale Betriebstemperatur eingespielt hat. Dann kommt Bewegung in die junge Solistin; geschmeidig und punktgenau fädelt sie sich ein in das laufende orchestrale Geschehen, legt aus dem Stand heraus gehörig zu, behauptet sich mit attackierend kraftvollem Strich und dem satten, tragfähigen Klang ihrer Amati höchst eindrucksvoll gegen die vermeintliche Übermacht des Ensembles.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

DVD/Blu-Ray-Besprechung
„Dido & Aeneas“ in Versailles: Alles so schön bunt hier!
Henri Purcells Oper hat, obwohl nur als Fragment überliefert, einen festen Platz im Opernrepertoire gefunden. So ist es nur natürlich, dass die auf barocke Opern spezialisierte Opéra Royal in Versailles das Werk im historischen Schlosstheater inszenieren ließ.
Das Team von Cécile Roussat und Julien Lubek zeichnet nicht nur für die Regie, sondern auch für die Choreographie, Bühnenbild, Kostüme und Lichtregie verantwortlich. Grundsätzlich ist es gut, wenn das alles aus einer, resp. zwei Händen kommt, aber Roussat und Lubek verpassen dem Werk eine Optik wie aus einem Walt-Disney-Musical.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Sie setzt auf Präzision und große Formen: Anja Bihlmaier dirigiert das Museumskonzert in Frankfurt
Manchmal sagt das erste Werk eines Konzertabends mehr über dessen Haltung aus als jedes Programmheft. Das Museumskonzert in der Alten Oper Frankfurt begann mit Grażyna Bacewicz’ „Konzert für Streichorchester“ und setzte damit ein klares Signal. Keine gefällige Ouvertüre, kein romantisches Einrichten der Hörgewohnheiten, sondern ein konzentriertes, kantiges Stück Musik des 20. Jahrhunderts.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

Wien/ Konzerthaus
Konzerthaus: Was zwei Geigen alles können (Bezahlartikel)
Ein Klang wie dunkle Schokolade: Renaud Capuçon und Daniel Lozakovich spielten Duos.
https://www.diepresse.com/20413104/konzerthaus-was-zwei-geigen-alles-koennen

Berlin
Auf den Flügeln des Schmetterlings: Elisabeth Leonskaja spielt die letzten drei Klaviersonaten von Schubert Abgesang und Apotheose:
Die große Pianistin Elisabeth Leonskaja widmet sich im Kammermusiksaal sehr diesseitig Schuberts weltentrückten Klaviersonaten – und erntet Ovationen.
Tagesspiegel.de,schmetterlingsflügel

»Wozzeck«: Die Hölle ist kalt dagegen
Vor 100 Jahren wurde Alban Bergs »Wozzeck« an der Staatsoper Unter den Linden uraufgeführt – und erklingt ungebrochen aktuell erneut an diesem Ort
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1196250.alban-berg-wozzeck-die-hoelle-ist-kalt-dagegen.html

Die brutale Logik der kapitalistischen Moderne
Zur Uraufführung 1925 gab es antisemitische Anfeindungen: Nach 100 Jahren ist Alban Bergs Oper „Wozzeck“ erneut an der Berliner Staatsoper zu erleben.
https://taz.de/Oper-Wozzeck-Die-brutale-Logik-der-kapitalistischen-Moderne/!6138706

Frankfurt
Von Tod, Nacht und Einsamkeit
Glasklar artikuliert und kantabel gestaltet: Der Bass Franz-Josef Selig und sein Klavierpartner Gerold Huber ziehen in der Oper Frankfurt mit ihrem Liederabend in den Bann.
FrankfurterAllgemeine.net.FranzJosefSelig

Bamberg*
Nimmermüder Endneunziger: Herbert Blomstedt mit Beethoven und Sibelius in Bamberg
Herbert Blomstedt ist wohl der dienstälteste Dirigent der Welt, in seinem mittlerweile 99. Lebensjahr längst eine Legende. Die Bamberger Symphoniker kennt er bereits seit den Fünfziger Jahren, von einem Gastspiel in Stockholm, noch unter Joseph Keilberth. Damals bereits bewunderte er die besondere Frische in der Musizierweise des Orchesters, den spontanen und natürlichen Flair ihres aus dem böhmischen Ursprung geprägten Spiels. Seit vielen Jahren ist er Ehrendirigent der Symphoniker, kommt wenigstens einmal im Jahr in die oberfränkische Universitätsstadt an der Regnitz.
bachtrack.com.de

Basel
Adventkonzert des Sinfonieorchesters Basel mit Bariton Äneas Humm als Solist
Das traditionelle Adventskonzert des Sinfonieorchester Basel bildet jedes Jahr einen der Höhepunkte der Saison. Es ist eine Freude, jedes mal das ausverkaufte Stadtcasino in dieser festlichen Stimmung besuchen zu können. Auch für die diesjährige Veranstaltung hat man ein sehr abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. (Rezension des Konzerts v. 14.12.2025 im Stadtcasino Basel)
opernmagazin.de.adventkonzert

Kommentar: Briefe von Brüggi:
Lieber Plácido Domingo, früher waren es: New York, Wien, Mailand, heute sind es Dubai, Bonn, Schladming! Wikipedia sagt, Sie sind 84 Jahre jung, und, ja: es ist Wahnsinn, wie viril Sie sind (sagt man das so?)! Es gibt keinen Tenor dieses Jahrtausends (und nur wenige im letzten Jahrtausend), denen eine Karriere wie Ihre gelungen ist: Sie WAREN Otello, Cavaradossi oder Don José! Ich habe Sie im Kino gesehen, Sie waren mein Weg in die Oper. Ihre Zeit waren die 1980er. Da war vieles anders, auch, was Stars sich erlauben konnten. Sie haben sich allerhand erlaubt. Und wirkten doch immer wie ein Gentleman.
https://backstageclassical.com/lieber-placido-domingo/

Tonträger
Friedrich Gulda Edition (Podcast)
Auf 84 CDs (plus DVD mit Fernsehporträt) präsentiert die Universal das von 1947 bis 1999 entstandene Gesamtwerk des großen österreichischen Pianisten Friedrich Gulda,
https://diodrei.de.programm

Nachruf
Bayreuth-Bartion gestorben
Der deutsche Bariton Thomas Johannes Mayer ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Er gehörte zu den prägenden Sängern seines Fachs und war vor allem im Wagner- und Strauss-Repertoire international gefragt. Seine Kunst verband stimmliche Autorität mit gedanklicher Tiefe und großer textlicher Präzision. Thomas Johannes Mayer war kein Sänger, der sich in Effekten verlor. Seine Interpretationen lebten von innerer Spannung, von Genauigkeit im Wort und von der Fähigkeit, große Rollen als gedanklich durchdrungene Figuren auf die Bühne zu stellen. Mit seinem Tod verliert die Opernwelt einen Künstler, der Maßstäbe setzte – leise, konzentriert und nachhaltig.
BR-Klassik.de.aktuell.bayreuthbariton

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Barrie Kosky’s stimulating Mahagonny production at the Komische Oper Berlin
seenandheard.international.com.barriekosky

Happy 100th birthday, Wozzeck! Thielemann conducts Staatsoper Berlin revival
Bachtrack.com.wozzeck

Budapest
Hungarian State Opera’s La bohème is still magical, heart-warming and deeply moving even after 88 years
https://seenandheard-international.com/2025/12/hungarian-state-operas-la-boheme-is-still

Monte-Carlo
Opéra de Monte-Carlo Continues its Ring Cycle with ‘Die Walküre’ in January 2026
https://theartsshelf.com/2025/12/16/die-walkure-opera-de-monte-carlo-wagner-ring-cycle/

Paris
Les Musiciens du Louvre were the musical stars of Laurent Pelly’s Paris production of Robinson Crusoé
https://seenandheard-international.com/category/opera-and-ballet-reviews/

London
Controversial Russian soprano Anna Netrebko returns to Covent Garden with relish (Subscription required)
Netrebko is at her best when she acts out Turandot’s more human drama with her ex Yusif Eyvazov
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/turandot-royal-opera-review-anna-netrebko/

Netrebko and Eyvazov survive the orchestral tsunami – just – in The Royal Opera’s Turandot
bachtrack.com.turandot.london

Behind the scenes at the Royal Opera’s spectacular Turandot – photo essay
TheGuardian.com.music.fotos

Messiah, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Rousset, St Martin-in-the-Fields review
– thrilling performance marked by ebullience and discipline
TheArtsdesk.classical.music

New York
Old friends, new friends
Les Arts Florissants present two ravishing programs in Brooklyn and Manhattan.
https://parterre.com/2025/12/16/old-friends-new-friends/

Los Angeles
Ligeti shines at Disney Hall under Gustavo Gimeno’s baton
bachtrack.com.de.ligeti

Obituary
German Baritone Thomas Johannes Mayer Dies at 56
https://operawire.com/obituary-german-baritone-thomas-johannes-mayer-dies-at-56/

Ballett / Tanz

Fliegen wie die Bücher (Bezahlartikel)
Mit Künstlern aus Wiesbaden wie Anton Rudakov lädt das Staatsballett die freie Szene und den eigenen Nachwuchs zum Austausch. Das ist auch ein politisches Signal.
FrankfurterAllgemeine.net.wiesbaden

I’m the star of The Nutcracker – here’s how I survive December
>From steak frites to protein shakes, Royal Ballet’s principal shares her backstage secrets
https://inews.co.uk/culture/arts/star-nutcracker-how-survive-december-4081692

Medien

ORF
Inspiriert von Secession und Oper: ORF präsentiert Bühnendesign für ESC
Ein goldenes Herz wird das Symbol des 70. Eurovision Song Contest in Wien sein. Der ORF hat am Dienstag bei einem Pressetermin gemeinsam mit dem Stage Design für den ESC 2026 präsentiert. Die Bühne wird aus einer gebogenen LED-Fläche im Hintergrund bestehen, einem geschwungenen „Resonanzbogen“ und einem dazu in Kontrast stehenden Bühnengerüst. Das ESC-Motto „United by Music“ wurde um „in the Heart of Europe“ erweitert – mit Bezug auf die geografische Lage Wiens „im Herzen Europas“, wie Executive Producer Michael Krön betonte.
Kurier.at.weißmann.songcontest

Trauer beim ORF: Ex-Ö1-Chef im Alter von 66 Jahren gestorben
ORF-Radiomacher Martin Bernhofer ist tot. Er starb laut ORF vergangene Woche im Alter von 66 Jahren. Der gebürtige Salzburger war ab 1985 beinahe vier Jahrzehnte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Einsatz. Dabei betätigte er sich u.a. als Leiter der Hauptabteilung „Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft“ der ORF-Radios und von 2019 bis 2022 als Chef des Info- und Kulturradios Ö1.
Kurier.at.todesfall

Medien

Der Mozart-Beschiss
Die Agentur der ARD-Serie »Mozart/Mozart« gaukelt jubelnde Kritiken vor. In Wahrheit hagelt es Verrisse. FAZ-Mann Jan Brachmann wittert sogar Demokratiegefährdung – zu Recht!
https://backstageclassical.com/der-mozart-beschiss/

Geschichte

Monarchie: „Schulden waren der Normalzustand“
Wie füllten Adelige in der Habsburger-Monarchie ihre Kassen? Mit ihren Forschungen zeigte Veronika Hyden-Hanscho Familiennetzwerke rund um Macht und Geld auf. Und stieß dabei auf viele Konkurse. Es war wohl ein Zeichen der Verbundenheit. Das Bildnis der Gräfin Maria Theresia Bucquoy (1746–1819), geborene Paar, soll viele Jahre im Zimmer ihres Bruders Wenzel gehangen haben. Es war ein Meisterwerk seiner Zeit aus der Hand einer der ganz wenigen bedeutenden Malerinnen Europas vor 1800: Élisabeth Louise Vigée-Le Brun (1755–1842) galt als wichtigste Porträtmalerin Marie Antoinettes (1755–1793). Bucquoys Bruder Wenzel Paar dürfte es aber vor allem aus Dankbarkeit dort platziert haben, denn Maria Theresia hatte ganz entscheidend zur Entschuldung der Familie beigetragen.
DiePresse.com.Adel

Film

Trump sorgt mit Posting über Rob Reiners Tod für Empörung
Nach dem Mord an dem Regisseur und seiner Frau wurde ihr Sohn Nick Reiner verhaftet. Trump wittert indessen ein „Trump Derangement Syndrome“. US-Präsident Donald Trump hat am Montag mit einem Kommentar zum Tod des US-Regisseurs Rob Reiner und seiner Ehefrau Michele für Irritationen und Entrüstung gesorgt. Reiner, unter anderem bekannt durch den Filmklassiker Harry und Sally, sowie seine Frau sind laut Polizei offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Ihr Sohn Nick steht unter Mordverdacht.
DerStandard.at.story300000,reiners

Oscar-Shortlists: Gute und schlechte Nachrichten für Österreich
Österreich ist 2026 nicht im Rennen um den Auslandsoscar. Die heimische Einreichung „Pfau – Bin ich echt?“ von Bernhard Wenger hat es bei der nun bekanntgewordenen Vorauswahl für zwölf Sparten nicht auf die Shortlist von 15 Nominierungen geschafft. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass Österreich bei der 98. Oscarverleihung am 15. März leer ausgehen muss. So ist unter anderen Regisseur Richard Ladkani mit seinem Werk „Yanuni“ im Rennen um die Dokumentarfilm-Trophäe.
Kurier.at.oscar

Politik

Österreich
118.000 Euro für Ministeriums-Podcast mit „Der Standard“
In einer parlamentarischen Anfragenserie will die FPÖ die PR- und Werbeausgaben der Regierung durchleuchten. So fragte Abgeordneter und FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz unter anderem nach den Medienkooperationen des BMFWF. Heraus kam: Das Wissenschaftsministerium unter Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) macht mit dem „Standard“ eine Podcast-Serie um 118.003,20 Euro.
oe24.at.kooperation.mit.standard

USA
Stabschefin erklärt:: „Trump hat Persönlichkeit eines Alkoholikers“
Überraschende Worte von der Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles: In einem Interview mit „Vanity Fair“ äußerte sie sich unverblümt über ihren Chef US-Präsident Donald Trump, Dieser habe die „Persönlichkeit eines Alkoholikers“, sagte Wiles. Nach Veröffentlichung der brisanten Aussagen erklärte die Stabschefin, es würden „wesentliche Zusammenhänge“ im Artikel fehlen.
https://www.krone.at/3989928

Krone-Kommentar
Ukraine: Ein Fass ohne Boden
Tausende Menschen lassen im russischen Angriffskrieg in der Ukraine jeden Monat ihr Leben oder werden verwundet. Auf beiden Seiten. Das alleine sollte Grund genug sein, die Bemühungen der Amerikaner, dieses Abschlachten zu beenden, mit allen Kräften zu unterstützen anstatt zu torpedieren. Aber es gibt auch noch einen zweiten wichtigen Grund, der vor allem die Bürger in der EU betrifft. Also jene Menschen, die von ihren Regierungen stets hören, dass man den Gürtel enger schnallen müsse, die dann aber zusehen müssen, wie Milliarden über Milliarden in die Ukraine fließen. Seit Kriegsbeginn hat die EU unglaubliche 300 Milliarden Euro an Ukraine-Hilfe gezahlt. Deswegen ist jetzt Feuer am Dach beim EU-Gipfel, der heute in Brüssel beginnt. Denn auch der EU geht mittlerweile das Geld aus. Und die Amerikaner weigern sich, weitere Hilfen an die Ukraine zu leisten. Die Waffen, die sie liefern, muss Europa bezahlen. Beschlagnahmte Milliarden aus Russland sollen jetzt als Absicherung für einen 90-Milliarden-Kredit herhalten. Man kann sich die Reaktionen aus Moskau ausmalen. Aber es wird auch der Tag kommen, an dem viele Menschen in der EU das nicht mehr mittragen.
https://www.krone.at/3990954

Streit um Milliarden für die Ukraine: Angst vor Desaster beim EU-Gipfel
Der EU-Gipfel ringt um Milliarden, um die Ukraine vor dem Kollaps zu retten, doch bis zuletzt schien kein Einigung in Sicht. Belgien blockiert.
Kurier.at.eu.verhandlungen

Österreich
Welcher Teufel hat die Justizministerin da geritten?
Drei Jahrzehnte Mitgliedschaft in der Union haben nichts daran geändert, dass österreichische Bundesregierungen in Brüssel nicht mit einer Stimme sprechen. Justizministerin Sporrer hat mit der Asylreforf der EU keine Freude
DiePresse.com.justizminister

Österreich
Chats enthüllen: Pilnacek machte Termine für Tage nach Tod aus
Die Umstände des Todes von Christian Pilnacek, einst mächtiger Sektionschef im Justizministerium, geben nach wie vor Rätsel auf – und werden ab Jänner auch einen Untersuchungsausschuss des Parlaments beschäftigen. Nun sind Chats aufgetaucht, die zwischenzeitlich Zweifel an der Suizidthese aufkommen lassen.
https://www.krone.at/3991136

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Unter’m Strich

Affären-Beichte von Philipp Hochmair: „Die besten Zeiten hatte ich mit verheirateten Frauen“
Der Schauspieler sorgt immer wieder mit Aussagen zu seinen Liebschaften für Aufsehen. Diesmal spricht er über verheiratete Frauen, die mit ihm ein sogenanntes Panscherl hatten. Aktuell ist Philipp Hochmair (52) in der neuen ARD-Serie „Mozart/Mozart“ zu sehen. Fast zeitgleich sorgte der Schauspieler jedoch nicht nur mit seiner Rolle, sondern auch mit überraschend offenen Worten über sein Privatleben für Aufmerksamkeit.
oe24.at.hochmair

Formel 1 – Autorennsport
Helmut Marko: „Ich gebe mir zum Teil die Schuld“
„Max (Verstappen, Anm.) hat auch in diesem Jahr eine grandiose Saison abgeliefert, vielleicht seine beste überhaupt. An ihm lag es nicht, sondern an uns“, sieht Dr. Helmut Marko die Schuld für den verpassten WM-Titel auch bei sich. Auch deshalb habe er sich dazu entschieden, Red Bull Racing zu verlassen.
https://www.krone.at/3990896

„Gar nicht lustig!“ Grapsch-Skandal um Odermatt
Ski-Dominator Marco Odermatt hat von einer unangenehmen Szene am Rande eines Rennwochenendes erzählt. Ein weiblicher Fan schlug dem Schweizer in einer Bar ungefragt auf den Hintern. Lachend rechtfertigte sie anschließend die Grapsch-Attacke – Odermatt hingegen fand es „gar nicht lustig.“ Dass Fans ihn erkennen, Fotos und Autogramme wollen und ihn auch in längere Gespräche verwickeln, ist für Odermatt fast schon täglich Brot. Dafür nimmt sich der Schweizer auch meist gerne Zeit – doch es gibt auch unangenehme Situationen, wie er nun dem Swiss-Ski-Magazin „Snowactive“ verraten hat.
https://www.krone.at/3990958