DIE DIENSTAG-PRESSE (16. SEPTEMBER 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE  (16. SEPTEMBER 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com

Publikumsliebling Harald Serafin ist tot
Als „singender Bonvivant“ hat er jahrzehntelang die Wiener Operette geprägt, als Schauspieler reüssiert und Erfolge als langjähriger Intendant der Seefestspiele Mörbisch gefeiert: Am Montag in den frühen Morgenstunden starb Harald Serafin im Alter von 93 Jahren.
https://wien.orf.at/stories/3321819/

„Mr. Wunderbar“: Publikumsliebling Harald Serafin ist tot
Er war der „Mr. Wunderbar“ auf den Bühnen des Landes: Nun ist Harald Serafin gestorben. Der langjährige Intendant der Seefestspiele Mörbisch, geboren am 24. Dezember 1931, war als Sänger, Schauspieler und Entertainer über Jahrzehnte erfolgreich, erreichte ein Publikum im ORF wie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und noch im hohen Alter gewann er als milder „Dancing Stars“-Juror die Herzen eines jüngeren Publikums.
Kurier.at

Daniel über die letzten Stunden seines Vaters Harald Serafin (†93): „Er war ein Kämpfer“
„Mister Wunderbar“ starb heute Morgen um 6 Uhr. Sein Sohn Daniel Serafin verrät, wie er die letzten Stunden verbracht hat.
oe24.at

Klassik-Woche
Von Orchestern und anderen Merkwürdigkeiten

Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute geht es um Hoffnung aus der Musik, um die Frage nach Kohle, um politische Aufgeregtheiten und um Kritik an den Wiener Philharmonikern. https://backstageclassical.com/von-orchestern-und-anderen-merkwuerdigkeiten/

Wien
„Tannhäuser“ an der Staatsoper mit dem famosen Clay Hilley
Die Wiener Staatsoper hat Lydia Steiers Neudeutung von Wagners großer romantischer Oper wiederaufgenommen – eine bemerkenswerte Gesamtleistung
DerStandard.at.story

Staatsoper: Tannhäuser zwischen Morgen- und Abendstern
Lydia Steiers Inszenierung von Richard Wagners Minnesängerdrama beflügelt immer noch kaum, enttäuscht aber auch nicht. Das könnte man als Erfolg werten – genau wie die teilweise neue Besetzung.Letzte Saison, an Richard Wagners 212. Geburtstag, feierte Lydia Steiers Inszenierung des „Tannhäuser“ an der Wiener Staatsoper Premiere. So richtig gelungen ist das Präsent zum unrunden Jubiläum aber nicht. Auch in der teilweise neu besetzten Wiederkehr ins Repertoire stellte sich, trotz vieler positiver Aspekte, nicht nur Feierlaune ein.
DiePresse.com

Wien/ Volksoper
Volksopern-„Zauberflöte“: Wenn Mama depressiv in der Badewanne hockt (Bezahlartikel)
Mit Comicbook und Video zur pubertären Selbsttherapie: Die Neuinszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ an der Volksoper durch Hausherrin Lotte de Beer hat ihre Meriten, stiftet aber auch manche Verwirrung. Vor allem bleiben musikalische Wünsche offen.
DiePresse.com

Volksoper: Eine „Zauberflöte“ wie aus dem Bilderbuch von heute (Bezahlartikel)
Lotte de Beer inszenierte Mozarts Hitwerk als Kinderfantasie mit viel Video. Musikalisch achtbar umgesetzt.
Kurier.at

Die „Zauberflöte“ in der Volksoper entspinnt sich im Kinderzimmer
Hausherrin Lotte de Beer will zum Saisonstart mit Mozarts Klassiker Jung und Alt erreichen. Ein solider, wenngleich nicht überragender Abend
DerStandard.at.story

Mainz
Gabriel Venzago entfacht Klanggeschichten in Mainz
Wenn an diesem Abend ein Versprechen lag, dann das: Mainz hat einen Dirigenten, der die Fähigkeit besitzt, das Publikum an die Hand zu nehmen, ihm musikalische Geschichten zu erzählen und dabei die Balance zwischen Intellekt und Gefühl mit sicherer Hand zu halten. Man verließ den Saal mit dem Eindruck, dass hier nicht nur ein Konzert stattgefunden hatte, sondern eine erste Seite einer neuen Kapitelüberschrift aufgeschlagen worden war – und das Ganze mit einem dezenten Augenzwinkern, das sowohl Anspruch als auch Zuneigung signalisierte.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

TTT:  zu „Musikfest Berlin: „Erbaulich“ soll und darf es nicht werden“ 
 Missverstandene Geltung von „Erbaulich“! Ist klassische Musik auf dem Weg entseelter Musiktheater, weitet sich nun auch im auditiven Kosmos aus?Chefdirigent Vladimir Jurowski: „Musikalisches Aufbegehren gegen Unrecht und Gewalt im 20. Jahrhundert … nicht einfach ein erbauliches Konzert erklingen darf.“  …  Jurowski hat wie immer Kluges zu sagen ??? Da ich Vladimir Jurowski schätze, gehe ich vom Übersetzungsfehler, falschem Wortverständnis oder fragwürdiger Textaufbereitung aus, mglw. ist „kulinarisch“ gemeint.
TTTOnlinemerker.com

Bundespräsident Steinmeier  trifft ausgeladenen Dirigenten Shani
Nach dem Eklat um eine Ausladung der Münchner Philharmoniker in Belgien hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den künftigen israelischen Chefdirigenten Lahav Shani ins Schloss Bellevue eingeladen
https://share.google/66b9SEfLFS1F1dHhl

Jessye Norman zum 80. Geburtstag Von Arie bis Spiritual – ihre besten Aufnahmen
Die Sängerin Jessye Norman entstammt einer schwarzen Mittelklasse-Familie und wollte ursprünglich Medizin studieren. Tatsächlich aber wurde sie eine der größten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Im Opernfach wusste sie ebenso zu begeistern wie im Liedgesang und im Spiritual. Am 15. September wäre sie 80 Jahre alt geworden. Hier eine Auswahl ihrer besten Aufnahmen.
BR-Klassik.de

Er sang auf den größten Bühnen dieser Erde:  Zum Tod von Siegmund Nimsgern
Siegmund Nimsgern war einer der bedeutendsten Opern- und Konzertsänger der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der gebürtige St. Wendler sang im Londoner Covent Garden, in der Metropolitan Opera in New York, der Mailänder Scala und in Bayreuth auch den Wotan. In der Nacht zum Sonntag ist der Bariton im Alter von 85 Jahren gestorben. Der große saarländische Opern- und Konzertsänger Siegmund Nimsgern ist im Alter von 85 Jahren gestorben.
SaarbrückenerZeitung

Wien
Gardiner im Konzerthaus: Elfenreigen und Hexensabbat (Bezahlartikel)
Sir John Eliot Gardiner demonstrierte mit The Constellation Choir & Orchestra die Magie von Mendelssohns „Sommernachtstraum“-Musik und die Dramatik seiner „Ersten Walpurgisnacht“: Grandios.
DiePresse.com

Graz
Philharmoniker in Graz: Pathetisches ohne Pathos (Bezahlartikel)
Die Wiener Philharmoniker und Franz Welser-Möst: Wirkungsvolle Zurückhaltung. Die Wiener Philharmoniker sind nach ihrem sommerlichen Turnus in Salzburg auf Tournee und machten dabei auch den Auftakt in die 211. Saison des Musikvereins in Graz. Zugleich markierte der Veranstalter den Abend im Stefaniensaal als Gedenken an 80 Jahre Befreiung der NS-Diktatur, samt Grußworten der britischen Botschafterin Lindsay Skoll.
KleineZeitung.at

Berlin
Kultur wird teurer: Ticketpreise steigen wegen Haushaltskürzungen
Volksbühne, Komische Oper, Philharmonie und Co. reagieren auf die Haushaltskürzungen des Senats. Wo Besucher nun draufzahlen müssen. Wer in Berlin künftig Theater, Oper oder Philharmonie besuchen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Zahlreiche große Kulturinstitutionen der Hauptstadt haben zur neuen Spielzeit ihre Ticketpreise angehoben – teils deutlich. Eine Anfrage des „Tagesspiegels“ zeigt, dass die meisten Häuser die Erhöhungen direkt oder indirekt auf die gekürzten Zuschüsse des Senats zurückführen.
BerlinerMorgenpost.de

Bis die Birne matscht
Zitate, Träume und wieder Zitate: Eine Zwischenbilanz zum Musikfest Berlin 2025. Das vielgestaltige Werk von Luciano Berio (1925–2003) ist nur schwer auf einen Stilbegriff zu bringen. Etliche seiner Kompositionen schreiben schon vorhandene Musik weiter, so die »Sinfonia« von 1968, deren dritter Satz das Scherzo aus Mahlers 2. Sinfonie wie ein Gerüst verwendet, an das sich Zitate aus vielen anderen Werken anlagern. Eine weitere Schicht bildet ein umfangreicher Text, von dem – angesichts der Dichte des Geschehens – nur Fetzen verständlich sind.
https://www.jungewelt.de/artikel/508323.klassik-bis-die-birne-matscht.html

München
La Traviata“ im  Cuvilliés-Theater (Bezahlartikel) Wie begeistert man junge Menschen für die Welt der Oper?
Die Münchner „Friends of the Arts“ bringen Verdis „La Traviata“ auf die Bühne des Cuvilliés-Theaters, quasi als Einstiegsdroge für Opernneulinge. Wer steckt hinter diesem Verein, der große Pläne hat?
SueddeutscheZeitung.de

Leipzig
„Cosi fan tutte“ an der Oper Leipzig: Musikalisch und visuell überzeugend
Wolfgang Amadeus Mozart hat Leipzig auf seiner Reise zum und vom preußischen Hof zweimal besucht: vom 20. bis 23. April und vom 8. bis 17. Mai 1789. Die Oper Leipzig hat einige seiner beliebten Opern (»Le nozze di Figaro«, »Don Giovanni« und »Die Zauberflöte«) in ihr Repertoire aufgenommen und nun Mozarts dritte und letzte Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte hinzugefügt
https://opernmagazin.de/cosi-fan-tutte-an-der-oper-leipzig-musikalisch-und-visuell-ueberzeugend/

Dresden
Semperoper setzt auf Teamgeist statt Star-Kult Stars alleine zählen nicht, meint die Semperoper-Intendantin.
Sie möchte Oper als Gesamtkunstwerk inszenieren und setzt lieber auf Teamgeist – und viel Kontakt zum Publikum.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Hamburg
Bühne im Blick, Haus im Griff – Tobias Kratzer über den Start in Hamburg
Über 370 Seiten hat das Buch zur neuen Spielzeit der Hamburgischen Staatsoper. Das Haus hat viel vor: neun Premieren, viele davon liegen abseits des Kernrepertoires. Eröffnet wird die neue Saison am Sonnabend, 27. September, mit Robert Schumanns Oratorium „Das Paradies und die Peri“
ndr.de.kultur

Hannover
Was die Vögel still künden
Zwischen Kriegsallegorie und Vogelsymbolismus katapultiert Richard Brunel Wagners „Lohengrin“ an der Staatsoper Hannover aus der Sphäre des Sakralen in die Moderne.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/staatsoper-hannover-lohengrin/

Heute Hochzeit, morgen Krieg
Die Staatsoper Hannover zeigt zur Saisoneröffnung einen szenisch wie musikalisch rundum gelungenen „Lohengrin“.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/hannover-lohengrin-brunel/

Buhrufe in der Staatsoper: Richard Wagners „Lohengrin“ wird zum Stolperstart in die Saison (Bezahlartikel)
Über 370 Seiten hat das Buch zur neuen Spielzeit der Hamburgischen Staatsoper. Das Haus hat viel vor: neun Premieren, viele davon liegen abseits des Kernrepertoires. Eröffnet wird die neue Saison am Sonnabend, 27. September, mit Robert Schumanns Oratorium „Das Paradies und die Peri“
haz.de.Kultur

Görlitz
Unentschiedene Düsternis
Das Gerhart-Hauptmann-Theater versucht sich mit „Krabat“ tapfer an einer Uraufführung zeitgenössischen Musiktheaters, landet damit aber leider eine Bruchlandung.
Concerti.de.oper

Magdeburg
Zwischen Archaik, Oberammergau und Sandalenfilm
Die Britin Adele Thomas inszeniert „Tannhäuser“ nicht nur demütig und brav am Libretto entlang, sondern auch mit sanfter Ironie und in einem höchst unterhaltsamen flotten Tempo.
concerti.de.tannhäus

Mittelalterspektakel und Melancholie
Im Theater Magdeburg inszeniert Adele Thomas Wagners „Tannhäuser“ uneindeutig zwischen unfreiwilliger Selbstparodie oder Karikatur der Wartburggesellschaft. Musikalisch und szenisch wird die Inszenierung erst im Verlaufe des Abends durchschlagender.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/theater-magdeburg-tannhaeuser-thomas/

„Tannhäuser“ am Theater Magdeburg: Was ein Saison-Auftakt!
Tag24.at

Hagen
Der Zahn in der Suppe
Péter Eötvös: Der goldene Drache
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/eoetvoes-goldene-drache-hagen-huebner/

Nachruf
Glänzender Darsteller düsterer Figuren (Bezahlartikel)
Er war ein glänzender Darsteller düsterer Figuren: Siegmund Nimsgern studierte mit unermüdlichem Fleiß seine jeweils neuen Rollen. Jetzt ist der Bass-Bariton im Alter von 85 Jahren gestorben.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu Englischsprachigen Artikeln

Bayreuth
Masked marvels and Venetian mischief: Cavalli’s Pompeo Magno at Bayreuth Baroque
bachtrack.com.de

Venedig
Teatro La Fenice 2025 Review: Tosca
Daniele Rustioni Leads Memorable Reading With an Unforgettable Chiara Isotton & Roberto Frontali
https://operawire.com/teatro-la-fenice-2025-review-tosca/

Bukarest
Tradition and experiment: Jan Lisiecki and ASMF at the Enescu Festival
seenandheard.international.com

London
A splendid, fascinating and, at the end, courageous Prom led by Ilan Volkov
seenandheard.international.com

Last Night of the Proms review
star turns, good-natured flag waving and a rich Rule, Britannia!
TheGuardian.com.music

Mozart’s Women: A Musical Journey review
Lauren Laverne helms an insight-free night that goes out with a bang
https://www.theguardian.com/music/2025/sep/15/mozarts-women-lauren-laverne-coliseum-london

Cardiff
We have permission to be brave’: the women taking charge of crisis-hit Welsh National Opera
TheGuardian.com.music

San Francisco
With van Zweden on the podium, San Francisco Symphony gets feisty with Tchaikovsky and Respighi
seenandheard.international.com

Feuilleton
Daniele Gatti on Klaus Mäkelä: My Generation Had Time to Make Mistakes (Video)
slippedisc.com

Recordings
Carthago DiDonato est
For our first review in a new series, we turn to the new recording of Dido and Aeneas featuring Joyce DiDonato, Michael Spyres and Maxim Emelyanychev leading Il Pomo d’Oro.
https://parterre.com/2025/09/12/carthago-didonato-est/

Ballet / Dance

London City Ballet’s Momentum: a scintillating mix of old and new
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Wien
Der Ermordete ist schuldig, oder? „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ im Burgtheater

Medienhetze führt zum Mord: Das führt Heinrich Bölls erfolgreichste Erzählung vor. Eine Dramatisierung ist nun aus Köln ans Burgtheater übersiedelt. Die höchst artifizielle Inszenierung provoziert dazu, ihre Botschaft zu hinterfragen.
DiePresse,com

Wien/ Akademietheater
Wie man aus Ibsens „Gespenstern“ ein paar leblose Figurinen macht
Thomas Jonigks Inszenierung des Klassikers von Henrik Ibsen plagt sich im Akademietheater mit allerlei Stilisierungen herum. Nicht sehr erfolgreich
DerStandard.at.story

Diese einsamen Gespenster bleiben lieber für sich
Burgtheater-Chef Bachmann bringt Ibsens „Gespenster“ vom Schauspiel Köln ans Akademietheater. Regisseur Thomas Jonigk animiert die Schauspieler zu Höchstleistungen. Die düstere Produktion bleibt bei der Premiere am Sonntag dennoch karg und distanziert.
https://www.krone.at/3898225

Wien/ Volkstheater
Es ist ein Video-Leben? „Caché“ nach Haneke im Volkstheater
(Bezahlartikel)
DiePresse.com

„Caché“ im Volkstheater: Psychothriller als Spiel mit der Fiktion (Bezahlartikel)
Kurier.at

Medien

„Rolling Stone“-Verleger verklagt Google wegen KI-Übersichten
Der Medienkonzern Penske Media verklagt Google wegen der Nutzung seiner journalistischen Inhalte in den KI-Zusammenfassungen des Internetkonzerns. Der Verleger von Zeitschriften wie Rolling Stone, Billboard und Variety wirft dem Technologieunternehmen vor, seine Artikel ohne Zustimmung zu verwenden und dadurch Besucher von seinen Webseiten wegzuleiten. Es ist das erste Mal, dass ein großer US-Verlag wegen der als „AI Overviews“ bezeichneten Funktion vor Gericht zieht.
Kurier.at

Buch

Wegen falscher Strache-Passage: Verlag ruft Buch von Festwochen-Chef Rau zurück
In einem Essay hatte der Intendant dem Ex-FP-Chef unterstellt, ein SS-Lied gesungen zu haben. Der Verlag und Rau entschuldigten sich. Der Berliner Verbrecher Verlag ruft das im Frühjahr erschienene Buch „Widerstand hat keine Form, Widerstand ist die Form“ des Wiener Festwochen-Intendanten Milo Rau zurück. Wie die „Presse“ am Montag online berichtete, behauptet Rau darin – tatsachenwidrig, wie sich herausstellt -, der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache habe ein bekanntes SS-Lied gesungen. In einem Statement, das der Verlag auf seiner Website sowie auf Facebook publizierte, heißt es: „Wir stellen in dem Buch ‚Widerstand hat keine Form Widerstand ist die Form‘ auf Seite 100 die Behauptung auf, Heinz-Christian Strache hätte das SS-Lied ‚Wir schaffen die siebte Million‘ gesungen. Diese Behauptung widerrufen wir als unwahr. Wir entschuldigen uns für diese falsche Behauptung.“ Unterzeichnet ist der Widerruf von den beiden Verlagsleitern sowie von Milo Rau selbst.
Kurier.at

Politik

Gastpatientendebatte: Bundesländer drohen rechtliche Schritte an
Niederösterreich und das Burgenland wehren sich gegen Benachteiligung von Patienten in Wiener Spitälern. Betroffene sollen sich melden.
Kurier.at

Kritik an Ukraine: ORF-Kameramann schon seit mehreren Tagen festgehalten
Ein ORF-Kameramann wird schon seit mehreren Tagen in der Ukraine festgehalten. Wie der ORF-Redakteursrat mitteilte, hatte ihn die Polizei bei einer Verkehrskontrolle angehalten, als er im Auftrag von Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz auf dem Weg zu einem Dreh in der Region Ternopil war. Von einem Militärvertreter wurde er danach in die Dienststelle in Ternopil überstellt, wo er mittlerweile vier Tage ohne Angaben von Gründen festgehalten werde.
Kurier.at

Wirtschaft

Kursaufschwung. Für 1 Milliarde Dollar: Musk kauft Tesla-Aktien
Tesla-Chef Elon Musk hat überraschend tief in die Tasche gegriffen: Für rund eine Milliarde Dollar kaufte er Unternehmensanteile – sein größter Tesla-Deal bislang.  Wie eine Börsenmitteilung zeigt, erwarb Musk am Freitag insgesamt 2,57 Millionen Aktien seines Unternehmens – im Gesamtwert von knapp 1 Milliarde Dollar. Zuletzt hatte er im Februar 2020 Tesla-Aktien gekauft, damals für rund 10 Millionen Dollar.
oe24.at

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Unter’m Strich

Abschied von Glattauer
Die letzten Monate eines Todgeweihten
Der Tod von Niki Glattauer (66) bewegt derzeit viele Menschen. Christian Nusser begleitete den Lehrer und Autor von der Krebsdiagnose bis zum selbstbestimmten Sterben. Persönliche Erinnerungen an drei Monate zwischen Hoffen und Bangen, Trauer und Wut. Und ein ernüchternder Blick auf unser Gesundheitssystem.
https://www.krone.at/3894529

Neue Epstein-Mails könnten Andrew „zerstören“
Mehr als 100 bislang unveröffentlichte Nachrichten mit brisantem Inhalt zwischen Prinz Andrew und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein könnten den Bruder von König Charles in die Bredouille bringen. Die geheimen E-Mails wurden jetzt im Rahmen einer US-Untersuchung entdeckt, berichtete die „Mail on Sunday“.
https://www.krone.at/3897567