DIE DIENSTAG-PRESSE (15. APRIL 2025)
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Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com
Von Klassik-Birnen und Sport-Äpfeln
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit allerhand schiefen Vergleichen: Musik vs. Sport, Streams vs. CDs, Digital Concert Hall vs. YouTube und Karfreitag in Dortmund vs. Karfreitag in Düsseldorf.
https://backstageclassical.com/von-klassik-birnen-und-sport-aepfeln/
Wien/Staatsoper
Das wird wunderbar: Die Wiener Staatsoper präsentiert die Spielzeit 2025/2026
Die Spielzeit 2025/2026 bringt uns Klassikbegeisterten fünf Opernpremieren, zwei Balletpremieren und eine Ballettgala. Gemeinsam mit den acht Wiederaufnahmen werden insgesamt mehr als fünfzig Opern auf die Bühne kommen. Es dürfte nicht viele Opernhäuser geben, die ihr Publikum mit einer so gewaltigen Auswahl verwöhnen.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Wien/Staatsoper
Wenig Schmalz, viel Kapellmeisterei: Christian Thielemann führt „Arabella“ mit chirurgischer Präzision
Für die erste Vorstellung: technisch top! Dirigent Christian Thielemann beweist: 100 Prozent Kapellmeisterei. In puncto Energie bleibt viel Luft nach oben – auch wenn „Arabella“ von Richard Strauss dem Staatsopernorchester nur Smalltalk anbietet. Ein Konversationsstück mit seidenweichem Orchester-Geplätscher. Camilla Nylund und Michael Volle punkten mit enormer Präsenz, lassen aber eines vermissen: Emotion!
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Christian Thielemann feiert Arabella an die Strauss-Spitze
Ein umjubeltes Gesangsensemble um Camilla Nylund und Michael Volle sowie ein umschlingender Orchesterklang bringt das Haus am Ring in schwungvolle Walzer-Stimmung. Thielemanns umjubelter Strauss-Zauber wirkt auch mit Arabella, zurecht war selbst die Wiener Staatsoper völlig aus dem Häuschen!
Von Johannes Fischer
Klassik-begeistert.de
Wien
Richard Strauss‘ „Arabella“ mit grandiosem Thielemann
Bei der Wiederaufnahme an der Wiener Staatsoper fesselten speziell Michael Volle und Christian Thielemann mit herausragenden kunsthandwerklichen Leistungen
DerStandard.at.story
Das Wiener Opernhighlight: „Arabella“ unter Thielemann (Bezahlartikel)
Selbst die charmefreie Bechtolf-Inszenierung kann die musikalische Atmosphäre nicht zerstören: In der „Arabella“-Wiederaufnahme mit Camilla Nylund herrscht Hofmannsthals Geist dank der Klänge von Richard Strauss.
DiePresse.com
Wiener Staatsoper: Keine Zweifel und keine Fragen bei „Arabella“ (Bezahlartikel)
Glanzbesetzung bei der Wiederaufnahme u. a. mit Camilla Nylund und Michael Volle – und mit Christian Thielemann am Pult.
Kurier.at
Berlin/ Deutsche Oper
Gesangswettbewerb auf der Wartburg: 10 Punkte gehen an Klaus Florian Vogt als Tannhäuser
“Zu viel, zu viel” sind die ersten Worte, die Tannhäuser singt. Am Schluss der Oper möchte man als Zuschauer antworten: “Noch mehr, noch mehr”! Von solch einer großartigen musikalischen Aufführung kann man eigentlich nicht genug bekommen. An der Deutschen Oper Berlin triumphiert Klaus Florian Vogt im Sängerwettstreit als Tannhäuser in einer musikalisch hochklassigen Aufführung, zu deren Erfolg auch Elisabeth Teige und Samuel Hasselhorn sowie der Dirigent John Fiore beitragen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Salzburg/Osterfestspiele
Salzburger Osterfestspiele mit „Chowanschtschina“ als Politthriller
Mussorgskis unvollendete Oper wird in Salzburg im Großen Festspielhaus zum etwas trägen und rätselhaften Musiktheater geformt. Dennoch Applaus Es kommt nicht von ungefähr, dass im Menschengewusel auf der Bühne ein Mann krumme Hörner auf dem Kopf trägt. Mit seinem archaischen Kopfschmuck erinnert er frappant an den sogenannten QAnon-Schamanen – jene skurrile Figur, die nach Donald Trumps Wahlschlappe im Jahr 2021 am Sturm auf das Kapitol beteiligt war. Dieser Schamane macht sich hier nicht schlecht, steht er doch in den Diensten eines gewissen Fürsten Iwan Chowanski: Der greift mit grober Hand und populistischen Worten in Moskau anno 1682 nach der Macht, will Russland „wieder groß“ machen, wie es auf der Übertitel-Anzeige beziehungsreich heißt, und schmiedet zu diesem Zweck ein Bündnis mit der wertkonservativen Gruppe der „Altgläubigen“.
DerStandard.at.
„Chowanschtschina“ – Mussorgskis Volksoper bei den Osterfestspielen Salzburg
Podcast von Jörn Florian Fuchs (6,30 Minuten)
deutschlandfunk.de.podcast
Wien/Volksoper
„Follies“ in der Volksoper: Wenn Musical, dann so!
Die österreichische Erstaufführung von Stephen Sondheims „Follies“ gelingt furios dank des starken Ensembles und fetziger Tanznummern.
DiePresse.com
CD-Besprechung
Mixturtrautonium und Stimme: Zwischen Geräusch und Sphäre liegt Genuss
Die Gelegenheit ist günstig: die Musik der CD „Ins Nichts mit ihm“ erklingt live am 25. April 2025 in den Kammerspielen in München. Das Mixturtrautonium ist ein elektronisches Instrument, das in Deutschland ab den späten 1920ern entwickelt wurde. Der CD Begleittext zeigt, wie physikalisch Tonerzeugung ist. Es heißt darin: „Das Trautonium war ursprünglich ein monophones Instrument und das erste, welches in der Lage war, Klänge zu erzeugen, indem es die hochfrequenten Kipp-Schwingungen zur Frequenzmodulation nutzt (die Basis des Synthesizers, welcher dann von La Cain, Buchla, Moog u.a. entwickelt wurde). […]. Eine Besonderheit des Mixturtrautoniums sind die Frequenzteiler, die es ermöglichen, mit Hilfe der subharmonischen Frequenzreihe aus einem Grundton Akkorde zu erzeugen, die der Naturtonreihe und nicht dem wohltemperierten Spektrum angehören. Diese können in einer Matrix abgespeichert und den einzelnen angespielten Tönen zugeordnet werden.“
Von Frank Heublein
Klassik.begeistert.de
Wien/Musikverein
Mozart Hauptgang, Kurtág Nachspeise (Bezahlartikel)
Große Messe und Nach(t)klänge im Musikverein: Mozart bekam Exzellenz, braucht aber noch mehr. Kurtág brauchte Stille – und bekam sie.
https://www.diepresse.com/19528851/mozart-hauptgang-kurtag-nachspeise
Salzburg
Das Oster-Duell: Salzburg oder Baden-Baden?
Die Berliner Philharmoniker sind zu Ostern zum letzten Mal in Baden-Baden, wo sie Puccinis Madame Butterfly aufführen. Nächstes Jahr ziehen sie weiter nach Salzburg, wo sie bei Nikolaus Bachler Wagners Ring beginnen werden – dieses Jahr setzten hier noch Esa-Pekka Salonen und das Finnische Radioorchester die Oper Chowanschtschina in Szene. Eine Feuilletonrundschau. Salzburg darf sich auf die Berliner Philharmoniker freuen, die auch eine szenisch schlüssige Butterfly in Baden-Baden ablieferten, findet Judith von Sternburg in der FR:: »Regisseur David Livermore baut eine zusätzliche Ebene ein, nicht neu, aber plausibel.
https://backstageclassical.com/das-oster-duell-salzburg-oder-baden-baden/
Mahler unter Salonen: Auferstehung mit dem himmlischen BR-Chor (Bezahlartikel)
Zuerst drängend, dann in hymnischer Breite: Jubel für Esa-Pekka Salonen, das Finnische Radio-Symphonieorchester und den famosen Chor des Bayerischen Rundfunks bei den Osterfestspielen Salzburg.
DiePresse.com
Osterfestspiele Salzburg: Sachlichkeit zügelt die Leidenschaft (Bezahlartikel)
Esa-Pekka Salonen und das Finnish Radio Symphony Orchestra präsentierten in Salzburg Mahlers Zweite.
SalzburgerNachrichten.at
Wenig Begeisterung fürs ewige Leben
Osterfestspiele / Chorkonzert I
Eine Weile, bevor der himmlische Chor einsetzt, ringen noch bedrohliche Töne des Dies Irae und volkstümliche Melodien um die verstorbene Seele. Gerade an diesem spannenden Punkt im Schluss-Satz von Mahlers Auferstehungs-Symphonie griff die Dame in der Reihe vor mir zum Handy.
DrehpunktKultur.at
Berlin
Augen zu und nur zuhören: „Norma“ in der Staatsoper Berlin (Podcast)
inforadio.de.podcast
Ein wahres Belcanto-Fest – „Norma“ an der Berliner Staatsoper (Bezahlartikel)
Die Cavatine „Casta Diva“ ist die Vorzeigearie aus der Oper Norma, eine Visitenkarte sängerischer Kunst. Jedes Mal, wenn eine Sängerin es wagt, sich Bellinis „Norma“ und damit der Herausforderung des „Casta Diva“ zu stellen, muss sie gegen die Schatten aller Norma-Interpretinnen vor ihr ansingen: von Giuditta Pasta über Joan Sutherland, Leyla Gencer und Renata Scotto, Anita Cerquetti, Montserrat Caballé und eben La Divina, Maria Callas. In den ca. sieben Minuten, die die Paradearie – längst eine Ikone des italienischen Belcanto – dauert, entscheidet sich das Schicksal der Partie (bzw. ihrer Sängerin) und damit des ganzen Abends.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Liebe in Zeiten des Hasses: So lief die „Norma“-Premiere an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Zu den Festtagen präsentiert die Staatsoper Unter den Linden Vincenzo Bellinis „Norma“. Regisseur Vasily Barkhatov verlegt die Handlung aus der Antike in eine moderne Diktatur.
Tagesspiegel.de
Baden-Baden
„Butterfly“ in Baden-Baden: Ein Ostergeschenk zum Abschied (Bezahlartikel)
Letztmals spielt dieses Orchester bei den Osterfestspielen Baden-Baden, und die Aufführung gerät zum Triumph: Puccinis Oper „Madama Butterfly“ mit den Berliner Philharmonikern.
FrankfurterAllgemeine.net
Vergangenheitsbewältigung deluxe
Giacomo Puccini: Madama Butterfly. Der Eröffnungsabend der Osterfestspiele Baden-Baden ist mit Puccinis „Madama Butterfly“ theatralisch und musikalisch meisterhaft. Davide Livermores Inszenierung ist klug und hat Platz für große Emotionen.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/vergangenheitsbewaeltigung-deluxe/
Puccinis „Madama Butterfly“ bei den Osterfestspielen in Baden-Baden: „Augen zu und Ohren auf“
Die Hauptrolle in Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ gilt als eine der schwierigsten Opernpartien überhaupt. In der Berliner Staatsoper gab Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ein perfektes Debut in der Rolle. Von Barbara Wiegand
swr.de.Kultur
„Madama Butterfly“
Die Kirschblüte – Ein Abschiedstopos?
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/baden-baden-madama-butterfly-12-4-2025/
München
Teodor Currentzis in München: Denkwürdiges Konzert in der Isarphilharmonie
BR.Klassik.de
Meiningen
Drogenabenteuer ohne Liebestod: „Tristan und Isolde“ in Meiningen (Bezahlartikel)
Eine Produktion von „Tristan und Isolde“ mit dieser hohen musikalischen Qualität und einer Besetzung nur aus dem eigenen Ensemble ist ein durchschlagskräftiger Leistungsbeweis. Verena Stoiber präsentierte ihre zweite Meininger Inszenierung nach „Salome“. GMD Killian Farrell und die Meininger Hofkapelle zelebrierten Richard Wagners Extremwerk mit packenden Kontrasten von ‚Realität‘ und Rausch, bis Stoibers Regie schwächelte. Marco Jentzsch ist ein eher leichter und beglückend intelligenter Tristan, Lena Kutzner eine klarstimmig imposante Isolde.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Delirium aus der Pipette
Ein bemerkenswert junges Ensemble erklimmt in „Tristan und Isolde“ den Mount Everest des Wagner-Gesangs gemeinsam mit GMD Killian Farrell, der eine hohe Sensitivität im Rausch beweist. Die Regie von Verena Stoiber allerdings enttäuscht.
concerti.de.oper
Frankfurt
»Der Rosenkavalier«: Ein Blick auf die Wiederaufnahme an der Oper Frankfurt
Von der menschlichen Endlichkeit handelt Aribert Reimanns Trilogie lyrique L’invisible, die kürzlich an der Oper Frankfurt Premiere feierte. Die 2. Wiederaufnahme von Richard Strauß´ populärer Komödie für Musik Der Rosenkavalier knüpft daran unmittelbar an. Denn in der Inszenierung von Claus Guth (Mai 15) liegt der Schwerpunkt auf der Vergänglichkeit unseres Daseins.
Kulturfreak.de
Düsseldorf
Fantastische Welt
Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
Die Deutsche Buehne.de
Köln
„Leuchtende Liebe, lachender Tod“ –
Neuer Blick auf iWagners „Siegfried“ in der Kölner Philharmonie
opernmagazin.de
Münster
Roterfadenlos inszeniert – Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ am Theater Münster
Alles hängt mit allem zusammen. Und alles befindet sich, wenn es ideal läuft, miteinander im Gleichgewicht. Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung sondern „nur“ ein Teil von ihr, ein kleines Rad im Gefüge der Natur, ein Lebewesen, das ebenso entsteht und vergeht wie ein Pilz im Wald oder eine Henne im Stall. Dieser pantheistischen Haltung folgt Leoš Janáček ganz besonders in seiner Oper „Das schlaue Füchslein“, uraufgeführt im Jahr 1924, jetzt von Regisseurin Magdalena Fuchsberger im Theater Münster herausgebracht. Zu hören ist ein musikalisches Meisterwerk, das an Kraft, Sinnlichkeit und Emotionalität auch nach einhundert Jahren nichts eingebüßt hat.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Basel
Theater Basel: Liederabend Mané Galoyan – ein musikalisches Portrait
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Witnessing music making at its best: OAE’s Bach St Matthew Passion in Budapest
seenandheard.international.com
London
Variations, Ólafsson, Wigmore Hall review – Bach in the shadow of Beethoven
Late changes, and new dramas, from the Icelandic superstar
TheArts.desk.com
Cardiff
Searingly powerful Peter Grimes from Welsh National Opera
https://operatoday.com/2025/04/searingly-powerful-peter-grimes-from-welsh-national-opera/
New York
Choral Society, soloists deliver a worthy Verdi Requiem at Carnegie
NewYork.classical.com
Miami
FGO’s lurid “Carmen” more show biz than Bizet
southflorida.classical.com
San Francisco
Marin Alsop and the San Francisco Symphony bring energy to powerful music of the Americas
seenandheard.international.com
Recordings
Pygmalion’s Bach: Mass in B Minor — vivid and deeply felt
Raphaël Pichon and his early music group deliver a hyper-emotional performance of this Baroque masterpiece
https://www.ft.com/content/b320d0b4-9354-4304-b8d0-57cb33bb991b
Schubert: Licht und Schatten (Samuel Hasselhorn, Ammiel Bushakevitz) Hasselhorn cements his place in the new guard with Schubert 2000 project.
limelight.arts.com
Ballett / Tanz
Tanztheater Wuppertal: Sakrosankte Kapitalismus-Dystopie Die einmal mehr umjubelte Brecht-/Weill-Kompilation gerät zu einem alterslosen Beitrag für hedonistische Emanzipationsutopie: Pina Bausch war ihrer Zeit weit voraus, was ihre Kreation aus dem Jahr 1976 grandios beweist.
Concerti.de
Nijinsky (The Australian Ballet)
John Neumeier’s Nijinsky is a ballet that with each viewing and hearing shows something new and precious.
https://limelight-arts.com.au/reviews/nijinsky-the-australian-ballet/
Sprechtheater
Ödön von Horváths „Figaro lässt sich scheiden“ am Tiroler Landestheater
DerStandard.at.story
Politik
Österreich
Kasperl der Woche: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
Wöchentlich küren wir an dieser Stelle den „Kasperl der Woche“. Diesmal hat sich Neo-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) dafür qualifiziert. Sie hat nämlich ihre Meinung zum Thema Postenschacher (Karl Nehammer) „vergessen“. In der „ZIB 2“ wurde Meinl-Reisinger nun nach ihrer Meinung dazu gefragt. Ihre überraschende Antwort: „Ich erlaube mir das Recht, meine Meinung in diesem Fall für mich zu behalten.“ Und hat damit doch alles gesagt. Und noch etwas: Meinl-Reisinger nennt die Arbeit der Koalition übrigens einen „guten und neuen Weg“. Oder frei interpretiert: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
https://www.krone.at/3755037
„Es ist, wie’s ist“: Alle sollen länger arbeiten: Neue Ansage von Ministerin
Das faktische Pensionsalter soll an das gesetzliche angehoben werden. Gelingt das nicht, könnten weitere Maßnahmen kommen, so Beate Meinl-Reisinger.
Heute.at
Wien
Die sieben spannendsten Bezirke: Wo sich die Wien-Wahl entscheidet
Neben dem Gemeinderat wird am 27. April auch in den 23 Wiener Bezirken gewählt. Dabei stechen sieben Bezirke besonders ins Auge, in denen sich die Machtverhältnisse ändern könnten – oder die politische Auffälligkeiten aufweisen.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Österreich
Tschick, Urlaube, Reinigung: So verprasste Strache FPÖ-Geld
In die Spesenaffäre um HC Strache kommt Bewegung hinein. Es geht um mehr als 1 Million Euro, die HC Strache veruntreut haben soll. In einem Behördendokument dröseln die Ermittler nun die exakte Schadensumme auf. Insgesamt soll sich diese auf 1.065.803,64 Euro belaufen. In der Tabelle heißt es etwa:
3225,18 Euro für „Zigaretten und Süßigkeiten
90.225,64 Euro für „Urlaube“
198.413,36 Euro für „Reinigungskraft“
9.564,00 Euro für „Überwachung“ (Straches Ex-Frau wurde offenbar observiert)
Andere Posten sind: Umbau einer Wohnung, Gehalt eines Kindermädchens, Mietzahlungen, Taxifahrten, Friseur und Kleidung. Sogar Strafen für Falschparken (!) soll Strache an die Partei verrechnet haben. Seine mittlerweile von ihm geschiedene Ex-Frau Philippa ließ er mutmaßlich auf Parteikosten ausspionieren und observieren.
oe24.at